05.09.2021, 22:50
(05.09.2021, 22:10)Gast schrieb: Ihr spart echt an einer privaten Unfallversicherung?
Wofür? Für kurze Sachen habe ich Krankentagegeld in der PKV und für schlimme Sachen die BU. Die Lücke für Unfälle sehe ich als sehr klein an bei meinem Job als Anwalt. Den kann ich auch mit gebrochenem Bein ausführen.
05.09.2021, 23:16
Ich gerade circa ein Mal im Jahr unverschuldet in einen Rechtsstreit. Da geht es um wirklich geisteskranke Vermieter, wirklich betrügerische Makler (inkl. Urkundenfälschung) oder sture Behörden ("Das haben wir so aber immer schon gemacht."). Es wären vermutlich noch mehr Fälle, wenn ich durchgehend zur Miete wohnen oder ein Auto fahren/halten würde.
Und tatsächlich habe ich vielleicht eine leichte Neigung zum Querulantentum und gerade daher tendenziell etwas öfter in solche Streitigkeiten. Dennoch geht es immer um gutes Geld oder einen nennenswerten praktischen Nutzen. Deswegen würde ich es nicht einfach darauf beruhen lassen wollen. Ein wenig hinzu kommt das "Prinzip".
Entgegen Prof. Oberschlau von ein paar Posts weiter oben kann man NICHT immer vorhersagen, wie der Fall ausgeht. Oft höngt es letztendlich von der Überzeugungsbildung des Tatrichters ab, man muss ernsthaft mit lügenden Zeugen rechnen, der Gesetzeswortlaut ist nicht soooo klar, die Gerichte unterschieden unterschiedlich oder es gibt zwar eine gefestigte obergerichtliche Rechtsprechung, an der vorbei sich (warum auch immer) eine gewisse behördliche Praxis etabliert hat.
Prozessrisiko:
- gegnerischer Anwalt
- Sachverständige
- Zeugenkosten
- Gerichtskosten
Und vor allem: meine Zeit.
Da wie gesagt die Rechtslage überraschend oft nicht so eindeutig ist, muss ich oft mit mehreren Instanzen oder sogar einer Vorlage beim BVerfG rechnen (mein Landesrecht enthält offensichtlich verfassungswidrige Normen, die in anderen BL schon kassiert wurden). Also besonders viel Kosten und Zeit.
Da ich selber kein RA bin, muss ich mir für manche Sachen auch noch eine Unterschrift von einem Anwalt holen, eigentlich also einen eigenen Anwalt mandatieren. Schreibe ich alles selber (und lasse ggf. eine Unterschrift von einem befreundeten Anwalt druntersetzen), dann verliere ich wiederum viel Zeit.
Gegenwärtig versuche ich viel im vorgerichtlichen Schriftverkehr zu erledigen oder lasse es irgendwann doch einfach gut sein. Das kostet mich aber zu viel Zeit und auch Geld. Langfristig kann/will ich mir da nicht mehr so viel Mühe geben. Entsprechend geht es dann öfter vor Gericht und das mit dünneren Schriftsätzen.
Und tatsächlich habe ich vielleicht eine leichte Neigung zum Querulantentum und gerade daher tendenziell etwas öfter in solche Streitigkeiten. Dennoch geht es immer um gutes Geld oder einen nennenswerten praktischen Nutzen. Deswegen würde ich es nicht einfach darauf beruhen lassen wollen. Ein wenig hinzu kommt das "Prinzip".
Entgegen Prof. Oberschlau von ein paar Posts weiter oben kann man NICHT immer vorhersagen, wie der Fall ausgeht. Oft höngt es letztendlich von der Überzeugungsbildung des Tatrichters ab, man muss ernsthaft mit lügenden Zeugen rechnen, der Gesetzeswortlaut ist nicht soooo klar, die Gerichte unterschieden unterschiedlich oder es gibt zwar eine gefestigte obergerichtliche Rechtsprechung, an der vorbei sich (warum auch immer) eine gewisse behördliche Praxis etabliert hat.
Prozessrisiko:
- gegnerischer Anwalt
- Sachverständige
- Zeugenkosten
- Gerichtskosten
Und vor allem: meine Zeit.
Da wie gesagt die Rechtslage überraschend oft nicht so eindeutig ist, muss ich oft mit mehreren Instanzen oder sogar einer Vorlage beim BVerfG rechnen (mein Landesrecht enthält offensichtlich verfassungswidrige Normen, die in anderen BL schon kassiert wurden). Also besonders viel Kosten und Zeit.
Da ich selber kein RA bin, muss ich mir für manche Sachen auch noch eine Unterschrift von einem Anwalt holen, eigentlich also einen eigenen Anwalt mandatieren. Schreibe ich alles selber (und lasse ggf. eine Unterschrift von einem befreundeten Anwalt druntersetzen), dann verliere ich wiederum viel Zeit.
Gegenwärtig versuche ich viel im vorgerichtlichen Schriftverkehr zu erledigen oder lasse es irgendwann doch einfach gut sein. Das kostet mich aber zu viel Zeit und auch Geld. Langfristig kann/will ich mir da nicht mehr so viel Mühe geben. Entsprechend geht es dann öfter vor Gericht und das mit dünneren Schriftsätzen.
05.09.2021, 23:17
Der Kollege oben hat es ganz gut gesagt. Geringe Risiken müssen abgesichert sein, wenn sie elementar sind. Klar kann man immer mal unverschuldet in einen teuren Prozess verwickelt sein, dass Risiko ist aber eher gering. Inbesondere bei Verkehrsunfällen gibt es wegen der Versicherung, die mitverklagt wird, kein Ausfallrisiko. Man kann das Kostenrisiko also einigermaßen abschätzen, zumal 3000.- jetzt auch nicht riesig viel sind, wenn man schon 300€ p.a. sicher durch die Versicherung verliert.
Als Jurist wird man die Versicherung doch eh eher nicht nutzen, weil man a) seine Rechte und ihr Nichtbestehen erkennt, b) genug mit Querulantenklägern zu tun gehabt hat und c) weniger klagen muss, wenn man Anwalt ist oder einen Briefkopf nutzen kann.
Als Jurist wird man die Versicherung doch eh eher nicht nutzen, weil man a) seine Rechte und ihr Nichtbestehen erkennt, b) genug mit Querulantenklägern zu tun gehabt hat und c) weniger klagen muss, wenn man Anwalt ist oder einen Briefkopf nutzen kann.
06.09.2021, 07:48
(05.09.2021, 22:10)Gast schrieb: Ihr spart echt an einer privaten Unfallversicherung?
Wie andernorts schon geschrieben:
Das ist im Grunde ein Glücksspiel, weil es aus der Vielzahl der Ursachen von Berufsunfähigkeit ziemlich willkürlich eine vergleichsweise unwahrscheinliche (Unfall) auswählt, umgekehrt aber für Beeinträchtigen Zahlungen verspricht, die die berufliche Leistungsfähigkeit und damit das Einkommen gar nicht beeinträchtigen.
Kann man also machen, muss es aber nicht.
06.09.2021, 09:01
(05.09.2021, 23:17)HerrKules schrieb: Der Kollege oben hat es ganz gut gesagt. Geringe Risiken müssen abgesichert sein, wenn sie elementar sind. Klar kann man immer mal unverschuldet in einen teuren Prozess verwickelt sein, dass Risiko ist aber eher gering. Inbesondere bei Verkehrsunfällen gibt es wegen der Versicherung, die mitverklagt wird, kein Ausfallrisiko. Man kann das Kostenrisiko also einigermaßen abschätzen, zumal 3000.- jetzt auch nicht riesig viel sind, wenn man schon 300€ p.a. sicher durch die Versicherung verliert.
Als Jurist wird man die Versicherung doch eh eher nicht nutzen, weil man a) seine Rechte und ihr Nichtbestehen erkennt, b) genug mit Querulantenklägern zu tun gehabt hat und c) weniger klagen muss, wenn man Anwalt ist oder einen Briefkopf nutzen kann.
Es gibt außerdem noch einen Unterschied zwischen reich und arm. Wer nicht viel Geld hat, sollte eher noch die Versicherung abschließen, weil er ansonsten Probleme haben könnte, sollte er mal in einen Prozess rutschen. Wer hingegen reich ist, kann sich das monatliche Geld sparen, sinnvoller verwenden, und sollte es doch mal passieren, kann man die Kosten selbst tragen. Man ist sozusagen seine eigene Versicherung.
06.09.2021, 09:08
(05.09.2021, 12:25)Gast schrieb:(05.09.2021, 10:43)Gast schrieb: Meines Erachtens ja. Man kann auch als Jurist nicht alles selbst machen für einen. Ärzte haben ja auch eine Krankenversicherung und operieren sich nicht selbst :)
Äpfel und Birnen. Der Vergleich ist unsinnig. Eine Krankenversicherung müssen Ärzte haben, weil eben eine solche gesetzlich vorgeschrieben ist. Entweder bist Du pflichtversichert in einer gesetzlichen Krankenkasse, musst Dich freiwillig gesetzlich versichern oder wählst eine private Krankenversicherung. Da führt kein Weg drum herum.
Eine Rechtsschutz musst du dagegen nicht haben, kannst aber natürlich. Ich als Jurist halte nichts davon eine Rechtsschutz abzuschließen. Zum Einen, weil weder bei mir noch im Bekanntenkreis dauernd eigene Anwaltsschreiben oder gar Klagen erforderlich sind. Sollte mal etwas sein (z.B. Ärger mit dem Vermieter), sollte das wohl jeder Jurist auch selbst hinkriegen (die Wahrscheinlichkeit eine komplexe M&A-Deal zu haben dürfte ja wohl eher ausgeschlossen sein ;-)) - notfalls wird man im Bekanntenkreis/in der Kanzlei oder wo auch immer weitere Juristen kennen, von denen sonst auch jemand helfen kann und es dich insgesamt günstiger kommt als eine Rechtsschutz (die du im besten Fall nie brauchst). Für jur. Laien halte ich die Rechtsschutz für sinnvoll...aber als Jurist: nee.
M&A wird ohnehin nicht von der RS abgedeckt, so viel zu Äpfel und Birnen.
Wie bereits mehrfach erwähnt, allein wegen der Gerichtskosten und Sachverständigenkosten würde ich eine abschließen, spätestens, wenn man sich Wohneigentum anschafft. Wenn es mal um ein paar Zig- oder Hunderttausend bei einer Immobilie geht, dann wird es auch dem geneigten Juristen schwerfallen die Gerichts- und Sachverständigenkosten aus der Hüfte zu stemmen.
Und das mit den Bekannten im Freundeskreis halte ich auch eher für abwegig. Deine Bekannten und Freunde werden sicherlich höchst erfreut sein, wenn du dann ankommst und für Umme Rat und Beistand haben willst. Ich würde abkotzen, wenn einer meiner Freunde sowas abziehen würde, nur weil man zu geizig ist 250 Ökken im Jahr hinzulegen.
Abgesehen davon ist sich selbst zu vertreten nur selten eine Gute Idee, weil es passieren kann, dass die professionelle Distanz zum Fall fehlt.
06.09.2021, 09:24
(06.09.2021, 09:08)Gast schrieb:(05.09.2021, 12:25)Gast schrieb:(05.09.2021, 10:43)Gast schrieb: Meines Erachtens ja. Man kann auch als Jurist nicht alles selbst machen für einen. Ärzte haben ja auch eine Krankenversicherung und operieren sich nicht selbst :)
Äpfel und Birnen. Der Vergleich ist unsinnig. Eine Krankenversicherung müssen Ärzte haben, weil eben eine solche gesetzlich vorgeschrieben ist. Entweder bist Du pflichtversichert in einer gesetzlichen Krankenkasse, musst Dich freiwillig gesetzlich versichern oder wählst eine private Krankenversicherung. Da führt kein Weg drum herum.
Eine Rechtsschutz musst du dagegen nicht haben, kannst aber natürlich. Ich als Jurist halte nichts davon eine Rechtsschutz abzuschließen. Zum Einen, weil weder bei mir noch im Bekanntenkreis dauernd eigene Anwaltsschreiben oder gar Klagen erforderlich sind. Sollte mal etwas sein (z.B. Ärger mit dem Vermieter), sollte das wohl jeder Jurist auch selbst hinkriegen (die Wahrscheinlichkeit eine komplexe M&A-Deal zu haben dürfte ja wohl eher ausgeschlossen sein ;-)) - notfalls wird man im Bekanntenkreis/in der Kanzlei oder wo auch immer weitere Juristen kennen, von denen sonst auch jemand helfen kann und es dich insgesamt günstiger kommt als eine Rechtsschutz (die du im besten Fall nie brauchst). Für jur. Laien halte ich die Rechtsschutz für sinnvoll...aber als Jurist: nee.
M&A wird ohnehin nicht von der RS abgedeckt, so viel zu Äpfel und Birnen.
Wie bereits mehrfach erwähnt, allein wegen der Gerichtskosten und Sachverständigenkosten würde ich eine abschließen, spätestens, wenn man sich Wohneigentum anschafft. Wenn es mal um ein paar Zig- oder Hunderttausend bei einer Immobilie geht, dann wird es auch dem geneigten Juristen schwerfallen die Gerichts- und Sachverständigenkosten aus der Hüfte zu stemmen.
Und das mit den Bekannten im Freundeskreis halte ich auch eher für abwegig. Deine Bekannten und Freunde werden sicherlich höchst erfreut sein, wenn du dann ankommst und für Umme Rat und Beistand haben willst. Ich würde abkotzen, wenn einer meiner Freunde sowas abziehen würde, nur weil man zu geizig ist 250 Ökken im Jahr hinzulegen.
Abgesehen davon ist sich selbst zu vertreten nur selten eine Gute Idee, weil es passieren kann, dass die professionelle Distanz zum Fall fehlt.
Sicher, wenn ich weiß, dass ich Immo Eigentum erwerbe und größere Summen auf dem Spiel stehen, würde ich anlassbezogen eine Rechtsschutzversicherung abschließen. Also parallel mit dem Plan, mir Eigentum zu kaufen.
Hier wird von den Verfechtern pro Rechtsschutz immer so getan, als ob die RSV kostenlos wäre bzw. sehr günstig, dabei kostet die richtig Geld, wenn man die relevanten Punkte abdecken will. Wie gesagt, schnell 300 Euro pro Jahr. Plus 300 Euro Selbstvorbehalt. Wenn ich die über ein paar Jahre laufen lasse (und das wäre ja ihr Sinn und Zweck), reden wir also über ein paar tausend Euro an Versicherungsgebühren.
Selbst bei 'nem Streitwert von 50k, habe ich aber nur Gerichtskosten von 1,8k und Anwaltskosten von 3,8k für die erste Instanz. Nervig sind in der Tat Gutachterkosten, die teuer sind, aber man hat auch nicht überall einen Gutachter drin. Aber trotzdem, ich als Prozessanwalt würde das Verfahren selbst führen, also nur 1,8k Gerichtskosten und evtl. Gutachterkosten in der Auslage. Das ist überschaubar, selbst bei 50k Streitwert.
06.09.2021, 10:19
Also ich hab die private Unfallversicherung vor allem, weil ich eine Risiko-Sportart betreibe und durch die Versicherung außerdem auch Bergungs- und Beerdigungskosten abgedeckt sind, die auch schnell mal aberwitzig hoch sein können.
06.09.2021, 13:57
(06.09.2021, 09:24)Gast Gast schrieb:(06.09.2021, 09:08)Gast schrieb:(05.09.2021, 12:25)Gast schrieb:(05.09.2021, 10:43)Gast schrieb: Meines Erachtens ja. Man kann auch als Jurist nicht alles selbst machen für einen. Ärzte haben ja auch eine Krankenversicherung und operieren sich nicht selbst :)
Äpfel und Birnen. Der Vergleich ist unsinnig. Eine Krankenversicherung müssen Ärzte haben, weil eben eine solche gesetzlich vorgeschrieben ist. Entweder bist Du pflichtversichert in einer gesetzlichen Krankenkasse, musst Dich freiwillig gesetzlich versichern oder wählst eine private Krankenversicherung. Da führt kein Weg drum herum.
Eine Rechtsschutz musst du dagegen nicht haben, kannst aber natürlich. Ich als Jurist halte nichts davon eine Rechtsschutz abzuschließen. Zum Einen, weil weder bei mir noch im Bekanntenkreis dauernd eigene Anwaltsschreiben oder gar Klagen erforderlich sind. Sollte mal etwas sein (z.B. Ärger mit dem Vermieter), sollte das wohl jeder Jurist auch selbst hinkriegen (die Wahrscheinlichkeit eine komplexe M&A-Deal zu haben dürfte ja wohl eher ausgeschlossen sein ;-)) - notfalls wird man im Bekanntenkreis/in der Kanzlei oder wo auch immer weitere Juristen kennen, von denen sonst auch jemand helfen kann und es dich insgesamt günstiger kommt als eine Rechtsschutz (die du im besten Fall nie brauchst). Für jur. Laien halte ich die Rechtsschutz für sinnvoll...aber als Jurist: nee.
M&A wird ohnehin nicht von der RS abgedeckt, so viel zu Äpfel und Birnen.
Wie bereits mehrfach erwähnt, allein wegen der Gerichtskosten und Sachverständigenkosten würde ich eine abschließen, spätestens, wenn man sich Wohneigentum anschafft. Wenn es mal um ein paar Zig- oder Hunderttausend bei einer Immobilie geht, dann wird es auch dem geneigten Juristen schwerfallen die Gerichts- und Sachverständigenkosten aus der Hüfte zu stemmen.
Und das mit den Bekannten im Freundeskreis halte ich auch eher für abwegig. Deine Bekannten und Freunde werden sicherlich höchst erfreut sein, wenn du dann ankommst und für Umme Rat und Beistand haben willst. Ich würde abkotzen, wenn einer meiner Freunde sowas abziehen würde, nur weil man zu geizig ist 250 Ökken im Jahr hinzulegen.
Abgesehen davon ist sich selbst zu vertreten nur selten eine Gute Idee, weil es passieren kann, dass die professionelle Distanz zum Fall fehlt.
Sicher, wenn ich weiß, dass ich Immo Eigentum erwerbe und größere Summen auf dem Spiel stehen, würde ich anlassbezogen eine Rechtsschutzversicherung abschließen. Also parallel mit dem Plan, mir Eigentum zu kaufen.
Hier wird von den Verfechtern pro Rechtsschutz immer so getan, als ob die RSV kostenlos wäre bzw. sehr günstig, dabei kostet die richtig Geld, wenn man die relevanten Punkte abdecken will. Wie gesagt, schnell 300 Euro pro Jahr. Plus 300 Euro Selbstvorbehalt. Wenn ich die über ein paar Jahre laufen lasse (und das wäre ja ihr Sinn und Zweck), reden wir also über ein paar tausend Euro an Versicherungsgebühren.
Selbst bei 'nem Streitwert von 50k, habe ich aber nur Gerichtskosten von 1,8k und Anwaltskosten von 3,8k für die erste Instanz. Nervig sind in der Tat Gutachterkosten, die teuer sind, aber man hat auch nicht überall einen Gutachter drin. Aber trotzdem, ich als Prozessanwalt würde das Verfahren selbst führen, also nur 1,8k Gerichtskosten und evtl. Gutachterkosten in der Auslage. Das ist überschaubar, selbst bei 50k Streitwert.
Danke, so sehe ich das auch. Eigenheim bzw eigene Immobilie strebe ich zudem nicht an - bei den heutigen Preisen lebe ich lieber flexibler zur Miete.