05.09.2021, 04:39
Sollte man als Anwalt eine Rechtsschutzversicherung abschließen? Wenn ja welche ?
05.09.2021, 10:43
Meines Erachtens ja. Man kann auch als Jurist nicht alles selbst machen für einen. Ärzte haben ja auch eine Krankenversicherung und operieren sich nicht selbst :)
05.09.2021, 10:53
Schließe mich dem Vorposter an: auf jeden Fall abschließen! Bin sehr zufrieden mit der Auxilia (Tarif „Jurprivat“), da ist eigentlich alles nötige abgedeckt mit Privat, Miete, Beruf, Verkehr und Strafrecht für 265 Euro im Jahr, wenn man sich für das Modell mit fallender SB entscheidet.
Platzhirsch der Sparte ist die Arag, hat auch sehr gute Tarife, aber nochmal deutlich teurer.
Platzhirsch der Sparte ist die Arag, hat auch sehr gute Tarife, aber nochmal deutlich teurer.
05.09.2021, 12:21
Ich mache alles selbst und brauche keine RSV. Es macht mir Spaß und in der Regel kennt man auch genug Leute, bei denen man zur Not nachfragen kann.
05.09.2021, 12:25
alleine wegen der Gerichtskosten oder Sachverständigen, ja.
05.09.2021, 12:25
(05.09.2021, 10:43)Gast schrieb: Meines Erachtens ja. Man kann auch als Jurist nicht alles selbst machen für einen. Ärzte haben ja auch eine Krankenversicherung und operieren sich nicht selbst :)
Äpfel und Birnen. Der Vergleich ist unsinnig. Eine Krankenversicherung müssen Ärzte haben, weil eben eine solche gesetzlich vorgeschrieben ist. Entweder bist Du pflichtversichert in einer gesetzlichen Krankenkasse, musst Dich freiwillig gesetzlich versichern oder wählst eine private Krankenversicherung. Da führt kein Weg drum herum.
Eine Rechtsschutz musst du dagegen nicht haben, kannst aber natürlich. Ich als Jurist halte nichts davon eine Rechtsschutz abzuschließen. Zum Einen, weil weder bei mir noch im Bekanntenkreis dauernd eigene Anwaltsschreiben oder gar Klagen erforderlich sind. Sollte mal etwas sein (z.B. Ärger mit dem Vermieter), sollte das wohl jeder Jurist auch selbst hinkriegen (die Wahrscheinlichkeit eine komplexe M&A-Deal zu haben dürfte ja wohl eher ausgeschlossen sein ;-)) - notfalls wird man im Bekanntenkreis/in der Kanzlei oder wo auch immer weitere Juristen kennen, von denen sonst auch jemand helfen kann und es dich insgesamt günstiger kommt als eine Rechtsschutz (die du im besten Fall nie brauchst). Für jur. Laien halte ich die Rechtsschutz für sinnvoll...aber als Jurist: nee.
05.09.2021, 13:50
05.09.2021, 14:51
Aktuell nicht, wird sich aber bald ändern.
Als ob ich dann meine teure Freizeit mit Ärger mit dem Vermieter verbringe. Das sind nur Stress/Zeitfaktoren.
Der Vorteil als Jurist ist, dass man eher fähig sein wird entweder durch eigene Wahrnehmung oder Netzwerk einen guten Kollegen zu finden.
Als ob ich dann meine teure Freizeit mit Ärger mit dem Vermieter verbringe. Das sind nur Stress/Zeitfaktoren.
Der Vorteil als Jurist ist, dass man eher fähig sein wird entweder durch eigene Wahrnehmung oder Netzwerk einen guten Kollegen zu finden.
05.09.2021, 15:51
Was geht ihr denn alle davon aus, so häufig private Rechtsstreitigkeiten zu haben? Ich hatte bisher noch nie etwas, wo ich hätte klagen müssen und überhaupt erst einmal die Situation, wo ich das Schreiben als RA unterschrieben habe, damit die Sache fix vom Tisch ist und man nicht ewig diskutieren muss. ??
05.09.2021, 15:52
(05.09.2021, 13:50)Gast schrieb:(05.09.2021, 12:25)Gast schrieb: alleine wegen der Gerichtskosten oder Sachverständigen, ja.
Hieran denken die wenigsten, was man an den Posts erkennt…
Naja, wenn du die Gerichtskosten trägst hast du verloren…als schlauer Jurist wirst du dann wohl hoffentlich gar nicht erst den Rechtsweg beschritten haben.