26.08.2021, 18:10
(26.08.2021, 12:39)Gasto schrieb: Die Mittelschicht wird aber nicht durch einen Herrn Gröner entwertet, sondern durch die Regierung. Man könnte etwas gegen die kalte Progression und immer weiter steigende Sozialabgaben machen. Tut man aber nicht. Lieber schafft man hier noch ein Müttergeld, eine Förderung für E-Autos und Photovoltaik (tolle Sache für Leute, die sich nicht mal eine Garage leisten können) und stützt die Rente mit Milliarden, statt einfach mal anzuerkennen, dass das Umlagesystem so nicht mehr funktioniert. Der Staat/Kommunen könnten auch wieder verstärkt sozialen Wohnungsbau betreiben, tun sie aber auch nicht. Lieber werden die Grundstücke meistbietend an Investoren verkauft, so dass private Bauherren gar keine Chance haben.
Gleichzeitig muss man aber auch sagen, in keinem Land der Welt kann die (untere) Mittelschicht in den beliebtesten Großstädten gut und günstig leben. In London ächzen die Pendler, in New York und LA kannst du dir nur eine kleine Wohnung mit maroder Substanz mieten und in Paris oder Genf ist auch alles unbezahlbar. Einzig Wien hat es mit einem großangelegten sozialen Wohnungsbaukonzept geschafft, die Masse der Stadt für die Mittelschicht bezahlbar zu halten. Da enteignet die Stadt aber auch nicht einfach, sondern baut selbst. Schafft also Wohnraum und verwaltet diesen dann.
Stimme Dir vollkommen zu, CG ist nicht Ursache sondern Teil des Problems, das die Politik nur befördert anstatt es zu lösen.
Den Typen allerdings noch zu feiern für seinen Erfolg...ist mir unverständlich.
26.08.2021, 19:07
Ohne Zweifel kommt der Typ in der Doku wenig sympathisch rüber. Die Doku selbst ist aber auch zum Kopfschütteln, recht unverhohlene Werbung für Kommunismus.
26.08.2021, 19:15
(26.08.2021, 12:39)Gasto schrieb: Die Mittelschicht wird aber nicht durch einen Herrn Gröner entwertet, sondern durch die Regierung. Man könnte etwas gegen die kalte Progression und immer weiter steigende Sozialabgaben machen. Tut man aber nicht. Lieber schafft man hier noch ein Müttergeld, eine Förderung für E-Autos und Photovoltaik (tolle Sache für Leute, die sich nicht mal eine Garage leisten können) und stützt die Rente mit Milliarden, statt einfach mal anzuerkennen, dass das Umlagesystem so nicht mehr funktioniert. Der Staat/Kommunen könnten auch wieder verstärkt sozialen Wohnungsbau betreiben, tun sie aber auch nicht. Lieber werden die Grundstücke meistbietend an Investoren verkauft, so dass private Bauherren gar keine Chance haben.
Gleichzeitig muss man aber auch sagen, in keinem Land der Welt kann die (untere) Mittelschicht in den beliebtesten Großstädten gut und günstig leben. In London ächzen die Pendler, in New York und LA kannst du dir nur eine kleine Wohnung mit maroder Substanz mieten und in Paris oder Genf ist auch alles unbezahlbar. Einzig Wien hat es mit einem großangelegten sozialen Wohnungsbaukonzept geschafft, die Masse der Stadt für die Mittelschicht bezahlbar zu halten. Da enteignet die Stadt aber auch nicht einfach, sondern baut selbst. Schafft also Wohnraum und verwaltet diesen dann.
Und was ist mit der Hauptstadt von Ungarn oder Bulgarien? Das ist doch da das Paradies für Niedrigrentner.
26.08.2021, 22:42
28.08.2021, 17:06
Das Leben ist tatsächlich ungerecht. Diese Wahrheit (oder auch Erkenntnis) hilft ungemein.
Der eine kümmert sich nur darum die Mieterhöhung durchzusetzen, um die Gehaltserhöhung des anderen zu seiner zu machen, während der eine schuftet und schuftet (All-nighter).
Der andere wiederum badet in Trinkwasser, während der andere nichts zu trinken hat.
Würden wir aus der Erkenntnis heraus alle zusammenhalten, gäbe es genug für alle!
Der eine kümmert sich nur darum die Mieterhöhung durchzusetzen, um die Gehaltserhöhung des anderen zu seiner zu machen, während der eine schuftet und schuftet (All-nighter).
Der andere wiederum badet in Trinkwasser, während der andere nichts zu trinken hat.
Würden wir aus der Erkenntnis heraus alle zusammenhalten, gäbe es genug für alle!
28.08.2021, 19:36
Falsch. Egal wie viele man mit Sozialleistungen durchfüttert, die Unterschicht vermehrt sich im Schnitt deutlich mehr und die Einwandererströme aus der Unterschicht stehen zur Zahl der Fachkräfte-Einwanderung auch außer Verhältnis. Da kommt viel mehr dazu als aufsteigt. Ist ja auch logisch: Wer schwache Fähigkeiten und schwaches Engagement mitbringt, der bleibt eben unten in der Gesellschaft, denn nur die die mehr von beidem mitbringen, verdienen so viel, dass sie andere (begrenzt) mitfinanzieren können.
Die einzige Methode die Ungleichheit zu bekämpfen, wäre die des Sozialismus. Dann sind nämliche alle Menschen Unterschicht, außer die Parteifunktionäre natürlich.
Die einzige Methode die Ungleichheit zu bekämpfen, wäre die des Sozialismus. Dann sind nämliche alle Menschen Unterschicht, außer die Parteifunktionäre natürlich.
28.08.2021, 22:02
(28.08.2021, 19:36)der_david schrieb: Falsch. Egal wie viele man mit Sozialleistungen durchfüttert, die Unterschicht vermehrt sich im Schnitt deutlich mehr und die Einwandererströme aus der Unterschicht stehen zur Zahl der Fachkräfte-Einwanderung auch außer Verhältnis. Da kommt viel mehr dazu als aufsteigt. Ist ja auch logisch: Wer schwache Fähigkeiten und schwaches Engagement mitbringt, der bleibt eben unten in der Gesellschaft, denn nur die die mehr von beidem mitbringen, verdienen so viel, dass sie andere (begrenzt) mitfinanzieren können.
Die einzige Methode die Ungleichheit zu bekämpfen, wäre die des Sozialismus. Dann sind nämliche alle Menschen Unterschicht, außer die Parteifunktionäre natürlich.
Wenn sich die Unterschicht immer mehr vermehrt, wird sie in der Folge des Sozialismus zur Oberschicht? Oder wird die alte Unterschicht die Oberschicht während die Mittelschicht zur Unterschicht wird?
Oder bleibt ein Teil der Gesellschaft einfach immer abgehängt und wird durchgefüttert - wie die restlichen Jahrhunderte?
29.08.2021, 10:24
(28.08.2021, 22:02)Gast schrieb:(28.08.2021, 19:36)der_david schrieb: Falsch. Egal wie viele man mit Sozialleistungen durchfüttert, die Unterschicht vermehrt sich im Schnitt deutlich mehr und die Einwandererströme aus der Unterschicht stehen zur Zahl der Fachkräfte-Einwanderung auch außer Verhältnis. Da kommt viel mehr dazu als aufsteigt. Ist ja auch logisch: Wer schwache Fähigkeiten und schwaches Engagement mitbringt, der bleibt eben unten in der Gesellschaft, denn nur die die mehr von beidem mitbringen, verdienen so viel, dass sie andere (begrenzt) mitfinanzieren können.
Die einzige Methode die Ungleichheit zu bekämpfen, wäre die des Sozialismus. Dann sind nämliche alle Menschen Unterschicht, außer die Parteifunktionäre natürlich.
Wenn sich die Unterschicht immer mehr vermehrt, wird sie in der Folge des Sozialismus zur Oberschicht? Oder wird die alte Unterschicht die Oberschicht während die Mittelschicht zur Unterschicht wird?
Oder bleibt ein Teil der Gesellschaft einfach immer abgehängt und wird durchgefüttert - wie die restlichen Jahrhunderte?
Der Sozialismus macht alle gleich. Arm und unterdrückt, und wenn das nicht gefällt, gleich tot. Außer den paar Parteigranden und sonstigen Systemlingen, die halt ein wenig gleicher sind.
Also im Prinzip alles wie immer, nur dass der Bodensatz nicht durchgefüttert wird, sondern verhungert.