24.08.2021, 20:54
(24.08.2021, 19:18)Gast schrieb:(24.08.2021, 08:26)Gast schrieb: Habe letztens die Doku Ungleichland gesehen und stelle mir die Frage, ob aufgrund des Umstandes mir ein Aufstieg überhaupt möglich ist oder ich mit meiner Leistung nur die Eliten unterstütze…
Ich denke durchaus, dass es in Deutschland möglich ist, von der Unterschicht in die Mittelschicht aufzusteigen.
Ein Aufstieg in die Oberschicht dagegen dürfte kaum möglich sein. Das war in der Anfangszeit des
Internets möglich, jetzt dagegen eigentlich nicht mehr.
Selbst wenn die SPD allein an die Macht käme, dürfte ein Aufstieg in die upper class schwierig sein.
Die Reichen haben ihre Anwälte. Da wird dann dafür gesorgt, dass ein Manager mit einem Gehalt
von 200.000 Euro 40 Prozent an den Staat abgibt, während ein Privatier mit einem Gehalt von
500.000 Euro nur 25 Prozent Steuern zahlen muss, usw.
Irgendwo habe ich gehört, dass Millionäre, wenn sie Wohnungen in München im großen Stil kaufen, sogar von
der Grunderwerbssteuer befreit sind. Share deal. Aber ich weiß nicht, ob das stimmt.
Kommt drauf an, was du unter Oberschicht verstehst. Ein GK Partner, der 500k p.a. macht, also ca. 22k Netto, der gehört zu der absoluten 0.1% Spitze und ist somit m.E. in der Oberschicht.
Und wenn man sich manche LinkedIn Profile von GK Partnern ansieht, die ihren LL.M. ganz offensichtlich auf sehr günstigen Universitäten absolviert haben, dann kann man auch erschließen, dass seine Eltern wohl nicht extrem wohlhabend waren. Sonst wäre erdirekt auf eine teure Uni geschickt worden.
Perfektes Beispiel: Michael Friedman. Eltern sind als Flüchtlinge nach DE gekommen, er war schlecht in der Schule, bis er in die Oberstufe kam und hat anschließend Jura studiert und wurde GK Partner einer US-Kanzlei.
Michael Friedman ist daher ein Beispiel, dass man von ganz unten nach ganz oben kommen kann.
Edit: https://m.youtube.com/watch?v=N5WN9src5eE
Er konnte nicht mal selber Deutsch. Vom versetzbaren Schüler mit einer 5 in Deutsch, zum GK Partner.
P.S.: Zum TE und der Doku der Ungleichheit: Der Herr im Video hat selber gesagt, dass er sogar selbst bei 40° Fieber oder einem Bandscheibenriss weiterarbeiten würde. Nicht böse gemeint, aber ich bezweifle stark, dass die Gegner bzw. Neider dieser Doku, die behaupten alles Dank den Erben, so hart arbeiten würden.
Dementsprechend halte ich es für gerechtfertigt. Selbst wenn ich rein hypothetisch niemals erfolgreich sein werde, und für 1.8 Netto bis zu meinem Lebensende arbeiten werde, würde ich es NIEMALS wagen solche Menschen als Glücksfälle abzustempeln. Na und? Selbst wenn er Erben bekommen hat, arbeitet er extrem hart. Härter und schlauer als 99% der anderen.
Man sollte jeden Menschen respektieren, egal ob reich oder arm. Die Arbeit, die er geleistet hat, ist bemerkenswert.
Ich freue mich einfach für solche Menschen, auch wenn ich selber nichts davon habe. Denn in meiner Kultur ist Neid eines der größten Schandtaten.
24.08.2021, 21:46
(24.08.2021, 20:54)GK Partner schrieb:(24.08.2021, 19:18)Gast schrieb:(24.08.2021, 08:26)Gast schrieb: Habe letztens die Doku Ungleichland gesehen und stelle mir die Frage, ob aufgrund des Umstandes mir ein Aufstieg überhaupt möglich ist oder ich mit meiner Leistung nur die Eliten unterstütze…
Ich denke durchaus, dass es in Deutschland möglich ist, von der Unterschicht in die Mittelschicht aufzusteigen.
Ein Aufstieg in die Oberschicht dagegen dürfte kaum möglich sein. Das war in der Anfangszeit des
Internets möglich, jetzt dagegen eigentlich nicht mehr.
Selbst wenn die SPD allein an die Macht käme, dürfte ein Aufstieg in die upper class schwierig sein.
Die Reichen haben ihre Anwälte. Da wird dann dafür gesorgt, dass ein Manager mit einem Gehalt
von 200.000 Euro 40 Prozent an den Staat abgibt, während ein Privatier mit einem Gehalt von
500.000 Euro nur 25 Prozent Steuern zahlen muss, usw.
Irgendwo habe ich gehört, dass Millionäre, wenn sie Wohnungen in München im großen Stil kaufen, sogar von
der Grunderwerbssteuer befreit sind. Share deal. Aber ich weiß nicht, ob das stimmt.
Kommt drauf an, was du unter Oberschicht verstehst. Ein GK Partner, der 500k p.a. macht, also ca. 22k Netto, der gehört zu der absoluten 0.1% Spitze und ist somit m.E. in der Oberschicht.
Und wenn man sich manche LinkedIn Profile von GK Partnern ansieht, die ihren LL.M. ganz offensichtlich auf sehr günstigen Universitäten absolviert haben, dann kann man auch erschließen, dass seine Eltern wohl nicht extrem wohlhabend waren. Sonst wäre erdirekt auf eine teure Uni geschickt worden.
Perfektes Beispiel: Michael Friedman. Eltern sind als Flüchtlinge nach DE gekommen, er war schlecht in der Schule, bis er in die Oberstufe kam und hat anschließend Jura studiert und wurde GK Partner einer US-Kanzlei.
Michael Friedman ist daher ein Beispiel, dass man von ganz unten nach ganz oben kommen kann.
Edit: https://m.youtube.com/watch?v=N5WN9src5eE
Er konnte nicht mal selber Deutsch. Vom versetzbaren Schüler mit einer 5 in Deutsch, zum GK Partner.
P.S.: Zum TE und der Doku der Ungleichheit: Der Herr im Video hat selber gesagt, dass er sogar selbst bei 40° Fieber oder einem Bandscheibenriss weiterarbeiten würde. Nicht böse gemeint, aber ich bezweifle stark, dass die Gegner bzw. Neider dieser Doku, die behaupten alles Dank den Erben, so hart arbeiten würden.
Dementsprechend halte ich es für gerechtfertigt. Selbst wenn ich rein hypothetisch niemals erfolgreich sein werde, und für 1.8 Netto bis zu meinem Lebensende arbeiten werde, würde ich es NIEMALS wagen solche Menschen als Glücksfälle abzustempeln. Na und? Selbst wenn er Erben bekommen hat, arbeitet er extrem hart. Härter und schlauer als 99% der anderen.
Man sollte jeden Menschen respektieren, egal ob reich oder arm. Die Arbeit, die er geleistet hat, ist bemerkenswert.
Ich freue mich einfach für solche Menschen, auch wenn ich selber nichts davon habe. Denn in meiner Kultur ist Neid eines der größten Schandtaten.
Michel Friedmann ist doch bei der CDU und Journalist? Ich wusste gar nicht, dass er auch GK Partner ist.
24.08.2021, 22:07
(24.08.2021, 21:46)Gast schrieb:(24.08.2021, 20:54)GK Partner schrieb:(24.08.2021, 19:18)Gast schrieb:(24.08.2021, 08:26)Gast schrieb: Habe letztens die Doku Ungleichland gesehen und stelle mir die Frage, ob aufgrund des Umstandes mir ein Aufstieg überhaupt möglich ist oder ich mit meiner Leistung nur die Eliten unterstütze…
Ich denke durchaus, dass es in Deutschland möglich ist, von der Unterschicht in die Mittelschicht aufzusteigen.
Ein Aufstieg in die Oberschicht dagegen dürfte kaum möglich sein. Das war in der Anfangszeit des
Internets möglich, jetzt dagegen eigentlich nicht mehr.
Selbst wenn die SPD allein an die Macht käme, dürfte ein Aufstieg in die upper class schwierig sein.
Die Reichen haben ihre Anwälte. Da wird dann dafür gesorgt, dass ein Manager mit einem Gehalt
von 200.000 Euro 40 Prozent an den Staat abgibt, während ein Privatier mit einem Gehalt von
500.000 Euro nur 25 Prozent Steuern zahlen muss, usw.
Irgendwo habe ich gehört, dass Millionäre, wenn sie Wohnungen in München im großen Stil kaufen, sogar von
der Grunderwerbssteuer befreit sind. Share deal. Aber ich weiß nicht, ob das stimmt.
Kommt drauf an, was du unter Oberschicht verstehst. Ein GK Partner, der 500k p.a. macht, also ca. 22k Netto, der gehört zu der absoluten 0.1% Spitze und ist somit m.E. in der Oberschicht.
Und wenn man sich manche LinkedIn Profile von GK Partnern ansieht, die ihren LL.M. ganz offensichtlich auf sehr günstigen Universitäten absolviert haben, dann kann man auch erschließen, dass seine Eltern wohl nicht extrem wohlhabend waren. Sonst wäre erdirekt auf eine teure Uni geschickt worden.
Perfektes Beispiel: Michael Friedman. Eltern sind als Flüchtlinge nach DE gekommen, er war schlecht in der Schule, bis er in die Oberstufe kam und hat anschließend Jura studiert und wurde GK Partner einer US-Kanzlei.
Michael Friedman ist daher ein Beispiel, dass man von ganz unten nach ganz oben kommen kann.
Edit: https://m.youtube.com/watch?v=N5WN9src5eE
Er konnte nicht mal selber Deutsch. Vom versetzbaren Schüler mit einer 5 in Deutsch, zum GK Partner.
P.S.: Zum TE und der Doku der Ungleichheit: Der Herr im Video hat selber gesagt, dass er sogar selbst bei 40° Fieber oder einem Bandscheibenriss weiterarbeiten würde. Nicht böse gemeint, aber ich bezweifle stark, dass die Gegner bzw. Neider dieser Doku, die behaupten alles Dank den Erben, so hart arbeiten würden.
Dementsprechend halte ich es für gerechtfertigt. Selbst wenn ich rein hypothetisch niemals erfolgreich sein werde, und für 1.8 Netto bis zu meinem Lebensende arbeiten werde, würde ich es NIEMALS wagen solche Menschen als Glücksfälle abzustempeln. Na und? Selbst wenn er Erben bekommen hat, arbeitet er extrem hart. Härter und schlauer als 99% der anderen.
Man sollte jeden Menschen respektieren, egal ob reich oder arm. Die Arbeit, die er geleistet hat, ist bemerkenswert.
Ich freue mich einfach für solche Menschen, auch wenn ich selber nichts davon habe. Denn in meiner Kultur ist Neid eines der größten Schandtaten.
Michel Friedmann ist doch bei der CDU und Journalist? Ich wusste gar nicht, dass er auch GK Partner ist.
Also er hat laut Wikipedia ein Prädikatsexamen abgelegt und in einer international agierenden Wirtschaftskanzlei gearbeitet und wurde dort zudem Partner.
Welche Kanzlei genau, kann ich nicht 100% sagen, aber ich meine mal "White&Case" in FFM gelesen zu haben.
Nach dem journalistischen bzw. politischen Aufstieg, hat er allerdings aufgehört. Dann kamen die Drogenprobleme und heute ist er wieder Journalist.
24.08.2021, 22:41
(24.08.2021, 20:54)GK Partner schrieb:(24.08.2021, 19:18)Gast schrieb:(24.08.2021, 08:26)Gast schrieb: Habe letztens die Doku Ungleichland gesehen und stelle mir die Frage, ob aufgrund des Umstandes mir ein Aufstieg überhaupt möglich ist oder ich mit meiner Leistung nur die Eliten unterstütze…
Ich denke durchaus, dass es in Deutschland möglich ist, von der Unterschicht in die Mittelschicht aufzusteigen.
Ein Aufstieg in die Oberschicht dagegen dürfte kaum möglich sein. Das war in der Anfangszeit des
Internets möglich, jetzt dagegen eigentlich nicht mehr.
Selbst wenn die SPD allein an die Macht käme, dürfte ein Aufstieg in die upper class schwierig sein.
Die Reichen haben ihre Anwälte. Da wird dann dafür gesorgt, dass ein Manager mit einem Gehalt
von 200.000 Euro 40 Prozent an den Staat abgibt, während ein Privatier mit einem Gehalt von
500.000 Euro nur 25 Prozent Steuern zahlen muss, usw.
Irgendwo habe ich gehört, dass Millionäre, wenn sie Wohnungen in München im großen Stil kaufen, sogar von
der Grunderwerbssteuer befreit sind. Share deal. Aber ich weiß nicht, ob das stimmt.
Kommt drauf an, was du unter Oberschicht verstehst. Ein GK Partner, der 500k p.a. macht, also ca. 22k Netto, der gehört zu der absoluten 0.1% Spitze und ist somit m.E. in der Oberschicht.
Und wenn man sich manche LinkedIn Profile von GK Partnern ansieht, die ihren LL.M. ganz offensichtlich auf sehr günstigen Universitäten absolviert haben, dann kann man auch erschließen, dass seine Eltern wohl nicht extrem wohlhabend waren. Sonst wäre erdirekt auf eine teure Uni geschickt worden.
Perfektes Beispiel: Michael Friedman. Eltern sind als Flüchtlinge nach DE gekommen, er war schlecht in der Schule, bis er in die Oberstufe kam und hat anschließend Jura studiert und wurde GK Partner einer US-Kanzlei.
Michael Friedman ist daher ein Beispiel, dass man von ganz unten nach ganz oben kommen kann.
Edit: https://m.youtube.com/watch?v=N5WN9src5eE
Er konnte nicht mal selber Deutsch. Vom versetzbaren Schüler mit einer 5 in Deutsch, zum GK Partner.
P.S.: Zum TE und der Doku der Ungleichheit: Der Herr im Video hat selber gesagt, dass er sogar selbst bei 40° Fieber oder einem Bandscheibenriss weiterarbeiten würde. Nicht böse gemeint, aber ich bezweifle stark, dass die Gegner bzw. Neider dieser Doku, die behaupten alles Dank den Erben, so hart arbeiten würden.
Dementsprechend halte ich es für gerechtfertigt. Selbst wenn ich rein hypothetisch niemals erfolgreich sein werde, und für 1.8 Netto bis zu meinem Lebensende arbeiten werde, würde ich es NIEMALS wagen solche Menschen als Glücksfälle abzustempeln. Na und? Selbst wenn er Erben bekommen hat, arbeitet er extrem hart. Härter und schlauer als 99% der anderen.
Man sollte jeden Menschen respektieren, egal ob reich oder arm. Die Arbeit, die er geleistet hat, ist bemerkenswert.
Ich freue mich einfach für solche Menschen, auch wenn ich selber nichts davon habe. Denn in meiner Kultur ist Neid eines der größten Schandtaten.
Dass Zufall (aka Glück) bei ganz vielen dieser Erfolgsgeschichten eine wichtige Rolle spielt, sollte doch eigentlich einleuchtend sein.
24.08.2021, 22:47
(24.08.2021, 22:41)omnimodo schrieb:(24.08.2021, 20:54)GK Partner schrieb:(24.08.2021, 19:18)Gast schrieb:(24.08.2021, 08:26)Gast schrieb: Habe letztens die Doku Ungleichland gesehen und stelle mir die Frage, ob aufgrund des Umstandes mir ein Aufstieg überhaupt möglich ist oder ich mit meiner Leistung nur die Eliten unterstütze…
Ich denke durchaus, dass es in Deutschland möglich ist, von der Unterschicht in die Mittelschicht aufzusteigen.
Ein Aufstieg in die Oberschicht dagegen dürfte kaum möglich sein. Das war in der Anfangszeit des
Internets möglich, jetzt dagegen eigentlich nicht mehr.
Selbst wenn die SPD allein an die Macht käme, dürfte ein Aufstieg in die upper class schwierig sein.
Die Reichen haben ihre Anwälte. Da wird dann dafür gesorgt, dass ein Manager mit einem Gehalt
von 200.000 Euro 40 Prozent an den Staat abgibt, während ein Privatier mit einem Gehalt von
500.000 Euro nur 25 Prozent Steuern zahlen muss, usw.
Irgendwo habe ich gehört, dass Millionäre, wenn sie Wohnungen in München im großen Stil kaufen, sogar von
der Grunderwerbssteuer befreit sind. Share deal. Aber ich weiß nicht, ob das stimmt.
Kommt drauf an, was du unter Oberschicht verstehst. Ein GK Partner, der 500k p.a. macht, also ca. 22k Netto, der gehört zu der absoluten 0.1% Spitze und ist somit m.E. in der Oberschicht.
Und wenn man sich manche LinkedIn Profile von GK Partnern ansieht, die ihren LL.M. ganz offensichtlich auf sehr günstigen Universitäten absolviert haben, dann kann man auch erschließen, dass seine Eltern wohl nicht extrem wohlhabend waren. Sonst wäre erdirekt auf eine teure Uni geschickt worden.
Perfektes Beispiel: Michael Friedman. Eltern sind als Flüchtlinge nach DE gekommen, er war schlecht in der Schule, bis er in die Oberstufe kam und hat anschließend Jura studiert und wurde GK Partner einer US-Kanzlei.
Michael Friedman ist daher ein Beispiel, dass man von ganz unten nach ganz oben kommen kann.
Edit: https://m.youtube.com/watch?v=N5WN9src5eE
Er konnte nicht mal selber Deutsch. Vom versetzbaren Schüler mit einer 5 in Deutsch, zum GK Partner.
P.S.: Zum TE und der Doku der Ungleichheit: Der Herr im Video hat selber gesagt, dass er sogar selbst bei 40° Fieber oder einem Bandscheibenriss weiterarbeiten würde. Nicht böse gemeint, aber ich bezweifle stark, dass die Gegner bzw. Neider dieser Doku, die behaupten alles Dank den Erben, so hart arbeiten würden.
Dementsprechend halte ich es für gerechtfertigt. Selbst wenn ich rein hypothetisch niemals erfolgreich sein werde, und für 1.8 Netto bis zu meinem Lebensende arbeiten werde, würde ich es NIEMALS wagen solche Menschen als Glücksfälle abzustempeln. Na und? Selbst wenn er Erben bekommen hat, arbeitet er extrem hart. Härter und schlauer als 99% der anderen.
Man sollte jeden Menschen respektieren, egal ob reich oder arm. Die Arbeit, die er geleistet hat, ist bemerkenswert.
Ich freue mich einfach für solche Menschen, auch wenn ich selber nichts davon habe. Denn in meiner Kultur ist Neid eines der größten Schandtaten.
Dass Zufall (aka Glück) bei ganz vielen dieser Erfolgsgeschichten eine wichtige Rolle spielt, sollte doch eigentlich einleuchtend sein.
Das stimmt, aber woher weiß man, ob man nicht selber irgendwann mal zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist und ,,Glück" hat?
Auf jeden Fall nicht, wenn man von Anfang an alles abstreitet und wie paar andere hier im Forum sagt:,,Fangt gar nicht erst mit dem Studium an!1!1!!!!"
24.08.2021, 23:08
Naja, um als Journalist zu enden, bedarf es ganz sicher kein Jurastudium xD.
Aber das scheint unter Juristen auch so ein Trend zu sein, nach einer gewissen Zeit aus der juristischen Beratung zu flüchten und von dort an als Journalist allen die Welt zu erklären, gefestigte Strukturen weiter verfestigen als Politiker, Bücher schreiben über die "Gefahren" der Künstlichen Intelligenz, ohne jemals programmiert zu haben, wie der Herr Strafvertediger von Schirach.
Aber das scheint unter Juristen auch so ein Trend zu sein, nach einer gewissen Zeit aus der juristischen Beratung zu flüchten und von dort an als Journalist allen die Welt zu erklären, gefestigte Strukturen weiter verfestigen als Politiker, Bücher schreiben über die "Gefahren" der Künstlichen Intelligenz, ohne jemals programmiert zu haben, wie der Herr Strafvertediger von Schirach.
25.08.2021, 06:24
Dass die Kapitalertragssteuer bei 26% liegt, ist aber auch für mich als Mittelschichtler gut, weil ich damit fürs Alter vorsorgen möchte. Wenn, dann sollte man sie nur auf sehr hohe Vermögen erhöhen.
25.08.2021, 07:17
(24.08.2021, 22:47)GK Partner schrieb:(24.08.2021, 22:41)omnimodo schrieb:(24.08.2021, 20:54)GK Partner schrieb:(24.08.2021, 19:18)Gast schrieb:(24.08.2021, 08:26)Gast schrieb: Habe letztens die Doku Ungleichland gesehen und stelle mir die Frage, ob aufgrund des Umstandes mir ein Aufstieg überhaupt möglich ist oder ich mit meiner Leistung nur die Eliten unterstütze…
Ich denke durchaus, dass es in Deutschland möglich ist, von der Unterschicht in die Mittelschicht aufzusteigen.
Ein Aufstieg in die Oberschicht dagegen dürfte kaum möglich sein. Das war in der Anfangszeit des
Internets möglich, jetzt dagegen eigentlich nicht mehr.
Selbst wenn die SPD allein an die Macht käme, dürfte ein Aufstieg in die upper class schwierig sein.
Die Reichen haben ihre Anwälte. Da wird dann dafür gesorgt, dass ein Manager mit einem Gehalt
von 200.000 Euro 40 Prozent an den Staat abgibt, während ein Privatier mit einem Gehalt von
500.000 Euro nur 25 Prozent Steuern zahlen muss, usw.
Irgendwo habe ich gehört, dass Millionäre, wenn sie Wohnungen in München im großen Stil kaufen, sogar von
der Grunderwerbssteuer befreit sind. Share deal. Aber ich weiß nicht, ob das stimmt.
Kommt drauf an, was du unter Oberschicht verstehst. Ein GK Partner, der 500k p.a. macht, also ca. 22k Netto, der gehört zu der absoluten 0.1% Spitze und ist somit m.E. in der Oberschicht.
Und wenn man sich manche LinkedIn Profile von GK Partnern ansieht, die ihren LL.M. ganz offensichtlich auf sehr günstigen Universitäten absolviert haben, dann kann man auch erschließen, dass seine Eltern wohl nicht extrem wohlhabend waren. Sonst wäre erdirekt auf eine teure Uni geschickt worden.
Perfektes Beispiel: Michael Friedman. Eltern sind als Flüchtlinge nach DE gekommen, er war schlecht in der Schule, bis er in die Oberstufe kam und hat anschließend Jura studiert und wurde GK Partner einer US-Kanzlei.
Michael Friedman ist daher ein Beispiel, dass man von ganz unten nach ganz oben kommen kann.
Edit: https://m.youtube.com/watch?v=N5WN9src5eE
Er konnte nicht mal selber Deutsch. Vom versetzbaren Schüler mit einer 5 in Deutsch, zum GK Partner.
P.S.: Zum TE und der Doku der Ungleichheit: Der Herr im Video hat selber gesagt, dass er sogar selbst bei 40° Fieber oder einem Bandscheibenriss weiterarbeiten würde. Nicht böse gemeint, aber ich bezweifle stark, dass die Gegner bzw. Neider dieser Doku, die behaupten alles Dank den Erben, so hart arbeiten würden.
Dementsprechend halte ich es für gerechtfertigt. Selbst wenn ich rein hypothetisch niemals erfolgreich sein werde, und für 1.8 Netto bis zu meinem Lebensende arbeiten werde, würde ich es NIEMALS wagen solche Menschen als Glücksfälle abzustempeln. Na und? Selbst wenn er Erben bekommen hat, arbeitet er extrem hart. Härter und schlauer als 99% der anderen.
Man sollte jeden Menschen respektieren, egal ob reich oder arm. Die Arbeit, die er geleistet hat, ist bemerkenswert.
Ich freue mich einfach für solche Menschen, auch wenn ich selber nichts davon habe. Denn in meiner Kultur ist Neid eines der größten Schandtaten.
Dass Zufall (aka Glück) bei ganz vielen dieser Erfolgsgeschichten eine wichtige Rolle spielt, sollte doch eigentlich einleuchtend sein.
Das stimmt, aber woher weiß man, ob man nicht selber irgendwann mal zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist und ,,Glück" hat?
Auf jeden Fall nicht, wenn man von Anfang an alles abstreitet und wie paar andere hier im Forum sagt:,,Fangt gar nicht erst mit dem Studium an!1!1!!!!"
Richtet euch nach dem Rat von Bo Burnham und gebt auf https://youtu.be/q-JgG0ECp2U :D
Nein, ich glaube dass es ein Mix aus harter Arbeit und Glück ist. Ich glaube nicht, dass ein Milliardär härter arbeitet als 99 % der anderen.
Diese Krankheitsgeschichten hört man zB auch zu Hauf aus den USA wo den Menschen vor allem im Niedriglohnsektor gekündigt wird wenn sie Krankheitstage nehmen.
Im Endeffekt wird eine Portion Glück, eine Portion besseres Verständnis vom Markt als der Rest und eine große Portion Arbeit wohl das Erfolgsrezept sein.
25.08.2021, 09:25
(24.08.2021, 19:18)Gast schrieb:(24.08.2021, 08:26)Gast schrieb: Habe letztens die Doku Ungleichland gesehen und stelle mir die Frage, ob aufgrund des Umstandes mir ein Aufstieg überhaupt möglich ist oder ich mit meiner Leistung nur die Eliten unterstütze…
Ich denke durchaus, dass es in Deutschland möglich ist, von der Unterschicht in die Mittelschicht aufzusteigen.
Ein Aufstieg in die Oberschicht dagegen dürfte kaum möglich sein. Das war in der Anfangszeit des
Internets möglich, jetzt dagegen eigentlich nicht mehr.
Selbst wenn die SPD allein an die Macht käme, dürfte ein Aufstieg in die upper class schwierig sein.
Die Reichen haben ihre Anwälte. Da wird dann dafür gesorgt, dass ein Manager mit einem Gehalt
von 200.000 Euro 40 Prozent an den Staat abgibt, während ein Privatier mit einem Gehalt von
500.000 Euro nur 25 Prozent Steuern zahlen muss, usw.
Irgendwo habe ich gehört, dass Millionäre, wenn sie Wohnungen in München im großen Stil kaufen, sogar von
der Grunderwerbssteuer befreit sind. Share deal. Aber ich weiß nicht, ob das stimmt.
Bist ja auch schön doof, wenn du 200k verdienst und null Steuersparmodelle nutzt.... Ich habe letztes Jahr auf 150k Arbeitseinkommen knapp 30% Steuern gezahlt und auf Aktiengewinne 26,325% (inkl. Soli).
25.08.2021, 09:58
(25.08.2021, 09:25)Gasto schrieb:(24.08.2021, 19:18)Gast schrieb:(24.08.2021, 08:26)Gast schrieb: Habe letztens die Doku Ungleichland gesehen und stelle mir die Frage, ob aufgrund des Umstandes mir ein Aufstieg überhaupt möglich ist oder ich mit meiner Leistung nur die Eliten unterstütze…
Ich denke durchaus, dass es in Deutschland möglich ist, von der Unterschicht in die Mittelschicht aufzusteigen.
Ein Aufstieg in die Oberschicht dagegen dürfte kaum möglich sein. Das war in der Anfangszeit des
Internets möglich, jetzt dagegen eigentlich nicht mehr.
Selbst wenn die SPD allein an die Macht käme, dürfte ein Aufstieg in die upper class schwierig sein.
Die Reichen haben ihre Anwälte. Da wird dann dafür gesorgt, dass ein Manager mit einem Gehalt
von 200.000 Euro 40 Prozent an den Staat abgibt, während ein Privatier mit einem Gehalt von
500.000 Euro nur 25 Prozent Steuern zahlen muss, usw.
Irgendwo habe ich gehört, dass Millionäre, wenn sie Wohnungen in München im großen Stil kaufen, sogar von
der Grunderwerbssteuer befreit sind. Share deal. Aber ich weiß nicht, ob das stimmt.
Bist ja auch schön doof, wenn du 200k verdienst und null Steuersparmodelle nutzt.... Ich habe letztes Jahr auf 150k Arbeitseinkommen knapp 30% Steuern gezahlt und auf Aktiengewinne 26,325% (inkl. Soli).
Man darf halt nicht den Fehler machen zu glauben, man würde auf sein gesamtes Gehalt den Spitzensteuersatz bezahlen . Mein durchschnittlicher Steuersatz lag mit 150k auch bei ca. 30% (verheiratet, zwei Kinder bringt schon viel Ersparnis)