18.08.2021, 09:25
(18.08.2021, 08:16)Lawliet schrieb:(17.08.2021, 15:00)Gast schrieb: Bei mir (Rechtsanwalt 41 Jahre alt) sieht die Altersvorsorge wie folgt aus:
- prognostizierte Rente vom Versorgungswerk: EUR 4.000
- Rente aus gesetzlicher Rentenversicherung: EUR 120
- Zusatzrente VBL: 120 Euro
zudem:
- EUR 1.030 Mieteinnahme (Wert heute. In 25 Jahren wenn ich in Rente gehe hoffentlich mehr)
- Eigenes Haus abbezahlt (aktuell ca. EUR 2.000 Rate im Monat)
und:
- Pension meiner Frau ca. EUR 2.000
- Lebensversicherung meiner Frau ca. EUR 400
- gesetzliche Rente meiner Frau EUR 120
Macht dann EUR 7.790 Einnahmen brutto. Davon geht dann 2 mal PKV ab. Sollte reichen um gut zu leben.
Das ist definitiv mehr als ordentlich, wenn man keine Miete mehr zahlen muss.
Hat sich bereits jemand mit Basisrente/Rürup beschäftigt und kann dazu was sagen?
Insbesondere interessiert mich wo ihr das gemacht habt und welche Kosten (laufende Kosten und gegebenenfalls Provision) ihr habt.
Solche Renten wie Rürup/Riester mache ich nicht, da mir die Konditionen zu schlecht sind (Zinsen und Provisionen) und man zu gebunden mit der Verwendung/Auszahlung ist.
18.08.2021, 10:15
(18.08.2021, 09:25)Gasto schrieb:(18.08.2021, 08:16)Lawliet schrieb:(17.08.2021, 15:00)Gast schrieb: Bei mir (Rechtsanwalt 41 Jahre alt) sieht die Altersvorsorge wie folgt aus:
- prognostizierte Rente vom Versorgungswerk: EUR 4.000
- Rente aus gesetzlicher Rentenversicherung: EUR 120
- Zusatzrente VBL: 120 Euro
zudem:
- EUR 1.030 Mieteinnahme (Wert heute. In 25 Jahren wenn ich in Rente gehe hoffentlich mehr)
- Eigenes Haus abbezahlt (aktuell ca. EUR 2.000 Rate im Monat)
und:
- Pension meiner Frau ca. EUR 2.000
- Lebensversicherung meiner Frau ca. EUR 400
- gesetzliche Rente meiner Frau EUR 120
Macht dann EUR 7.790 Einnahmen brutto. Davon geht dann 2 mal PKV ab. Sollte reichen um gut zu leben.
Das ist definitiv mehr als ordentlich, wenn man keine Miete mehr zahlen muss.
Hat sich bereits jemand mit Basisrente/Rürup beschäftigt und kann dazu was sagen?
Insbesondere interessiert mich wo ihr das gemacht habt und welche Kosten (laufende Kosten und gegebenenfalls Provision) ihr habt.
Solche Renten wie Rürup/Riester mache ich nicht, da mir die Konditionen zu schlecht sind (Zinsen und Provisionen) und man zu gebunden mit der Verwendung/Auszahlung ist.
Sehe ich auch so. Lieber selbst in Aktien, Immobilien und sonstiges investieren und auf den Steuervorteil pfeifen. So entscheidet man selbst wann man das Geld aus der eigenen Altersvorsorge wie einsetzt.
18.08.2021, 10:21
Spare derzeit 20% meines Netto-Einkommens in ETFs, 70% World, 30% Emerging Markets. Dazu noch ein paar Nebenwerte, Gold, Kredite, Krypto.
Sobald ich in den Beruf einsteige, werde ich mich mit Immobilien beschäftigen - Ziel muss sein, ein oder besser mehrere Objekte zu finden, die sich über die Mieteinnahmen von selbst finanzieren. Soll es in Deutschland abseits der überhitzten Großstädte tatsächlich noch geben.
Auf staatliche Rente oder Versorgungswerke vertraue ich nicht. Wenn darüber noch etwas zusätzlich reinkommen sollte, dann ist das schön, allerdings will ich unabhängig davon sein, und vor allem nicht erst mit 67 in Rente gehen müssen.
Sobald ich in den Beruf einsteige, werde ich mich mit Immobilien beschäftigen - Ziel muss sein, ein oder besser mehrere Objekte zu finden, die sich über die Mieteinnahmen von selbst finanzieren. Soll es in Deutschland abseits der überhitzten Großstädte tatsächlich noch geben.
Auf staatliche Rente oder Versorgungswerke vertraue ich nicht. Wenn darüber noch etwas zusätzlich reinkommen sollte, dann ist das schön, allerdings will ich unabhängig davon sein, und vor allem nicht erst mit 67 in Rente gehen müssen.
18.08.2021, 10:47
(18.08.2021, 10:21)Manni Manfred schrieb: Spare derzeit 20% meines Netto-Einkommens in ETFs, 70% World, 30% Emerging Markets. Dazu noch ein paar Nebenwerte, Gold, Kredite, Krypto.
Sobald ich in den Beruf einsteige, werde ich mich mit Immobilien beschäftigen - Ziel muss sein, ein oder besser mehrere Objekte zu finden, die sich über die Mieteinnahmen von selbst finanzieren. Soll es in Deutschland abseits der überhitzten Großstädte tatsächlich noch geben.
Auf staatliche Rente oder Versorgungswerke vertraue ich nicht. Wenn darüber noch etwas zusätzlich reinkommen sollte, dann ist das schön, allerdings will ich unabhängig davon sein, und vor allem nicht erst mit 67 in Rente gehen müssen.
Ziemlich ambitioniert. Da musst Du schon über üppig Eigenkapital verfügen, wenn Du was in guter Lage willst. Sonst wird das mit selbst finanzieren nichts, weil Du bzw. Dein Mieter das Ding mit Ü60 immer noch abstotterst. Außer Du kaufst irgendwas mit 50-60qm, was natürlich deutlich günstiger ist
Wir versuchen gerade etwas über 100qm mit ca. 330k Eigenkapital zu kaufen, preislich günstig wäre 650k allein für Immobilie (aber die NK in NRW mit 6,5 Grunderwerbssteuer sind auch heftig), aber realistisch musst Du mit 700k aufwärts allein für die Immobilie rechnen. Bei den derzeit veranschlagten 760k für das Zielobjekt und unseren Raten hätten wir es nach ca. 17-18 Jahren komplett abbezahlt. D.h. zwar noch unter 60 Jahren, aber Luft für etwas Weiteres bleibt da eher nicht, wenn man komfortabel leben will.
18.08.2021, 10:53
(18.08.2021, 10:47)Gast schrieb:(18.08.2021, 10:21)Manni Manfred schrieb: Spare derzeit 20% meines Netto-Einkommens in ETFs, 70% World, 30% Emerging Markets. Dazu noch ein paar Nebenwerte, Gold, Kredite, Krypto.
Sobald ich in den Beruf einsteige, werde ich mich mit Immobilien beschäftigen - Ziel muss sein, ein oder besser mehrere Objekte zu finden, die sich über die Mieteinnahmen von selbst finanzieren. Soll es in Deutschland abseits der überhitzten Großstädte tatsächlich noch geben.
Auf staatliche Rente oder Versorgungswerke vertraue ich nicht. Wenn darüber noch etwas zusätzlich reinkommen sollte, dann ist das schön, allerdings will ich unabhängig davon sein, und vor allem nicht erst mit 67 in Rente gehen müssen.
Ziemlich ambitioniert. Da musst Du schon über üppig Eigenkapital verfügen, wenn Du was in guter Lage willst. Sonst wird das mit selbst finanzieren nichts, weil Du bzw. Dein Mieter das Ding mit Ü60 immer noch abstotterst. Außer Du kaufst irgendwas mit 50-60qm, was natürlich deutlich günstiger ist
Wir versuchen gerade etwas über 100qm mit ca. 330k Eigenkapital zu kaufen, preislich günstig wäre 650k allein für Immobilie (aber die NK in NRW mit 6,5 Grunderwerbssteuer sind auch heftig), aber realistisch musst Du mit 700k aufwärts allein für die Immobilie rechnen. Bei den derzeit veranschlagten 760k für das Zielobjekt und unseren Raten hätten wir es nach ca. 17-18 Jahren komplett abbezahlt. D.h. zwar noch unter 60 Jahren, aber Luft für etwas Weiteres bleibt da eher nicht, wenn man komfortabel leben will.
Wer plant denn bei fast 0-Zinsen mit knapp 50% Eigenkapital zu kaufen?
Die Leute, die sich derzeit vermietbares Eigentum holen, tun dies in meinem Bekanntenkreis mit knapp 0% EK. Lediglich die Kaufnebenkosten werden noch über EK finanziert (und dann wieder bei der Steuer geltend gemacht).
18.08.2021, 11:02
(18.08.2021, 10:53)Gasto schrieb:(18.08.2021, 10:47)Gast schrieb:(18.08.2021, 10:21)Manni Manfred schrieb: Spare derzeit 20% meines Netto-Einkommens in ETFs, 70% World, 30% Emerging Markets. Dazu noch ein paar Nebenwerte, Gold, Kredite, Krypto.
Sobald ich in den Beruf einsteige, werde ich mich mit Immobilien beschäftigen - Ziel muss sein, ein oder besser mehrere Objekte zu finden, die sich über die Mieteinnahmen von selbst finanzieren. Soll es in Deutschland abseits der überhitzten Großstädte tatsächlich noch geben.
Auf staatliche Rente oder Versorgungswerke vertraue ich nicht. Wenn darüber noch etwas zusätzlich reinkommen sollte, dann ist das schön, allerdings will ich unabhängig davon sein, und vor allem nicht erst mit 67 in Rente gehen müssen.
Ziemlich ambitioniert. Da musst Du schon über üppig Eigenkapital verfügen, wenn Du was in guter Lage willst. Sonst wird das mit selbst finanzieren nichts, weil Du bzw. Dein Mieter das Ding mit Ü60 immer noch abstotterst. Außer Du kaufst irgendwas mit 50-60qm, was natürlich deutlich günstiger ist
Wir versuchen gerade etwas über 100qm mit ca. 330k Eigenkapital zu kaufen, preislich günstig wäre 650k allein für Immobilie (aber die NK in NRW mit 6,5 Grunderwerbssteuer sind auch heftig), aber realistisch musst Du mit 700k aufwärts allein für die Immobilie rechnen. Bei den derzeit veranschlagten 760k für das Zielobjekt und unseren Raten hätten wir es nach ca. 17-18 Jahren komplett abbezahlt. D.h. zwar noch unter 60 Jahren, aber Luft für etwas Weiteres bleibt da eher nicht, wenn man komfortabel leben will.
Wer plant denn bei fast 0-Zinsen mit knapp 50% Eigenkapital zu kaufen?
Die Leute, die sich derzeit vermietbares Eigentum holen, tun dies in meinem Bekanntenkreis mit knapp 0% EK. Lediglich die Kaufnebenkosten werden noch über EK finanziert (und dann wieder bei der Steuer geltend gemacht).
Kenne mich da nicht so aus, aber verlangen Banken nicht mindestens 15-25% EK für einen Kredit, zum Kauf einer Immobilie?
18.08.2021, 11:08
Ohne EK bekommt man doch wesentlich schlechtere Zinsen...
18.08.2021, 11:16
(18.08.2021, 11:08)Meyer schrieb: Ohne EK bekommt man doch wesentlich schlechtere Zinsen...
Heutzutage nicht wirklich, wenn du gut verdienst. Vielleicht greifst du dann nicht die 0,8% ab, sondern bekommst nur 1,0%. Das kann sich aber lohnen, wenn man dafür sein Geld behält und es anderweitig einsetzen kann.
18.08.2021, 11:39
(18.08.2021, 10:53)Gasto schrieb:(18.08.2021, 10:47)Gast schrieb:(18.08.2021, 10:21)Manni Manfred schrieb: Spare derzeit 20% meines Netto-Einkommens in ETFs, 70% World, 30% Emerging Markets. Dazu noch ein paar Nebenwerte, Gold, Kredite, Krypto.
Sobald ich in den Beruf einsteige, werde ich mich mit Immobilien beschäftigen - Ziel muss sein, ein oder besser mehrere Objekte zu finden, die sich über die Mieteinnahmen von selbst finanzieren. Soll es in Deutschland abseits der überhitzten Großstädte tatsächlich noch geben.
Auf staatliche Rente oder Versorgungswerke vertraue ich nicht. Wenn darüber noch etwas zusätzlich reinkommen sollte, dann ist das schön, allerdings will ich unabhängig davon sein, und vor allem nicht erst mit 67 in Rente gehen müssen.
Ziemlich ambitioniert. Da musst Du schon über üppig Eigenkapital verfügen, wenn Du was in guter Lage willst. Sonst wird das mit selbst finanzieren nichts, weil Du bzw. Dein Mieter das Ding mit Ü60 immer noch abstotterst. Außer Du kaufst irgendwas mit 50-60qm, was natürlich deutlich günstiger ist
Wir versuchen gerade etwas über 100qm mit ca. 330k Eigenkapital zu kaufen, preislich günstig wäre 650k allein für Immobilie (aber die NK in NRW mit 6,5 Grunderwerbssteuer sind auch heftig), aber realistisch musst Du mit 700k aufwärts allein für die Immobilie rechnen. Bei den derzeit veranschlagten 760k für das Zielobjekt und unseren Raten hätten wir es nach ca. 17-18 Jahren komplett abbezahlt. D.h. zwar noch unter 60 Jahren, aber Luft für etwas Weiteres bleibt da eher nicht, wenn man komfortabel leben will.
Wer plant denn bei fast 0-Zinsen mit knapp 50% Eigenkapital zu kaufen?
Die Leute, die sich derzeit vermietbares Eigentum holen, tun dies in meinem Bekanntenkreis mit knapp 0% EK. Lediglich die Kaufnebenkosten werden noch über EK finanziert (und dann wieder bei der Steuer geltend gemacht).
Keine Bank gibt sich mit 0% EK. Du brauchst Minimum 10-20%.
18.08.2021, 11:39
(18.08.2021, 11:02)GK Partner schrieb:(18.08.2021, 10:53)Gasto schrieb:(18.08.2021, 10:47)Gast schrieb:(18.08.2021, 10:21)Manni Manfred schrieb: Spare derzeit 20% meines Netto-Einkommens in ETFs, 70% World, 30% Emerging Markets. Dazu noch ein paar Nebenwerte, Gold, Kredite, Krypto.
Sobald ich in den Beruf einsteige, werde ich mich mit Immobilien beschäftigen - Ziel muss sein, ein oder besser mehrere Objekte zu finden, die sich über die Mieteinnahmen von selbst finanzieren. Soll es in Deutschland abseits der überhitzten Großstädte tatsächlich noch geben.
Auf staatliche Rente oder Versorgungswerke vertraue ich nicht. Wenn darüber noch etwas zusätzlich reinkommen sollte, dann ist das schön, allerdings will ich unabhängig davon sein, und vor allem nicht erst mit 67 in Rente gehen müssen.
Ziemlich ambitioniert. Da musst Du schon über üppig Eigenkapital verfügen, wenn Du was in guter Lage willst. Sonst wird das mit selbst finanzieren nichts, weil Du bzw. Dein Mieter das Ding mit Ü60 immer noch abstotterst. Außer Du kaufst irgendwas mit 50-60qm, was natürlich deutlich günstiger ist
Wir versuchen gerade etwas über 100qm mit ca. 330k Eigenkapital zu kaufen, preislich günstig wäre 650k allein für Immobilie (aber die NK in NRW mit 6,5 Grunderwerbssteuer sind auch heftig), aber realistisch musst Du mit 700k aufwärts allein für die Immobilie rechnen. Bei den derzeit veranschlagten 760k für das Zielobjekt und unseren Raten hätten wir es nach ca. 17-18 Jahren komplett abbezahlt. D.h. zwar noch unter 60 Jahren, aber Luft für etwas Weiteres bleibt da eher nicht, wenn man komfortabel leben will.
Wer plant denn bei fast 0-Zinsen mit knapp 50% Eigenkapital zu kaufen?
Die Leute, die sich derzeit vermietbares Eigentum holen, tun dies in meinem Bekanntenkreis mit knapp 0% EK. Lediglich die Kaufnebenkosten werden noch über EK finanziert (und dann wieder bei der Steuer geltend gemacht).
Kenne mich da nicht so aus, aber verlangen Banken nicht mindestens 15-25% EK für einen Kredit, zum Kauf einer Immobilie?
Absolut richtig.