02.08.2021, 09:20
Vielen Dank :)
05.08.2021, 08:47
Hallo,
erst mal herzlichen Glückwunsch! Ich war im ersten Examen im mündlichen im 5. Monat schwanger (bei der Wdh) und habe das meiner Prüfungskommission mitgeteilt. Wir haben dann nach jedem Rechtsgebiet 15-20 Minuten Pause gemacht, damit ich ein bisschen an die frische Luft und was trinken konnte. Der Vorsitzende hat mich dann immer gefragt, ob ich noch eine längere Pause brauche oder ob wir weitermachen können. Das ist bestimmt nicht selbstverständlich, aber manchmal darf man ja auch Glück haben. Jetzt bereite ich mich gerade auf meinen Wiedereinstieg ins Ref vor und alle Verantwortlichen bei Gericht sind sehr bemüht, auf meine Situation als Mutter von drei Kindern Rücksicht zu nehmen. Meiner Erfahrung nach ist eine offene Kommunikation der einfachste Weg.
Was deine Frage nach Bewerbungen angeht: überleg dir einfach, wie lange du am Anfang Zeit für dein Kind haben möchtest bzw. wie lange du es dir leisten kannst, zuhause zu bleiben. Ich habe für jedes Kind die drei Jahre Elternzeit genommen und es nicht bereut. Diese erste Zeit ist einfach unwiederbringlich und mir war es wichtig, die Kinder erst in eine fremde Betreuung zu geben, wenn sie mir sagen können, was sie erlebt haben und sie schon selbst ausscheiden können, also nicht auf aufmerksame Wickelhilfe angewiesen sind. Dadurch habe ich natürlich jetzt eine lange Pause gehabt und muss mich in den Wiedereinstieg sehr reinknien, auf der anderen Seite sind die Kinder auch größer und verstehen, dass Mama jetzt gerade keine Zeit zum Spielen hat. Für die Arbeitgeber ist eine Frau die Mutter ist immer ein gewisses Risiko. Wenn man deine Schwangerschaft schon sehen kann, könnte ich mir vorstellen, dass eher schwierig wird.
Ich wünsch dir auf jeden Fall alles Gute!
erst mal herzlichen Glückwunsch! Ich war im ersten Examen im mündlichen im 5. Monat schwanger (bei der Wdh) und habe das meiner Prüfungskommission mitgeteilt. Wir haben dann nach jedem Rechtsgebiet 15-20 Minuten Pause gemacht, damit ich ein bisschen an die frische Luft und was trinken konnte. Der Vorsitzende hat mich dann immer gefragt, ob ich noch eine längere Pause brauche oder ob wir weitermachen können. Das ist bestimmt nicht selbstverständlich, aber manchmal darf man ja auch Glück haben. Jetzt bereite ich mich gerade auf meinen Wiedereinstieg ins Ref vor und alle Verantwortlichen bei Gericht sind sehr bemüht, auf meine Situation als Mutter von drei Kindern Rücksicht zu nehmen. Meiner Erfahrung nach ist eine offene Kommunikation der einfachste Weg.
Was deine Frage nach Bewerbungen angeht: überleg dir einfach, wie lange du am Anfang Zeit für dein Kind haben möchtest bzw. wie lange du es dir leisten kannst, zuhause zu bleiben. Ich habe für jedes Kind die drei Jahre Elternzeit genommen und es nicht bereut. Diese erste Zeit ist einfach unwiederbringlich und mir war es wichtig, die Kinder erst in eine fremde Betreuung zu geben, wenn sie mir sagen können, was sie erlebt haben und sie schon selbst ausscheiden können, also nicht auf aufmerksame Wickelhilfe angewiesen sind. Dadurch habe ich natürlich jetzt eine lange Pause gehabt und muss mich in den Wiedereinstieg sehr reinknien, auf der anderen Seite sind die Kinder auch größer und verstehen, dass Mama jetzt gerade keine Zeit zum Spielen hat. Für die Arbeitgeber ist eine Frau die Mutter ist immer ein gewisses Risiko. Wenn man deine Schwangerschaft schon sehen kann, könnte ich mir vorstellen, dass eher schwierig wird.
Ich wünsch dir auf jeden Fall alles Gute!