29.07.2021, 20:08
(29.07.2021, 15:32)Gast schrieb: Das aktuelle Gehaltsranking sieht mittlerweile so aus:
Medizin/MINT>BWL/andere Studiengänge>Ausbildungsberufe>Jura
Wenn wir uns die Liste rein aus Karrieretechnischer Sicht anschauen, dann gehört wohl BWL unangefochten auf Platz 1. In welchem anderen Studiengang schafft man es, mit 21 Jahren bereits ein Einkommen von fast 100k zu erzielen; die Rede ist hier von MBB (Unternehmensberatung), Bulge-Brackets (Investment-Banking), Mega-Funds (Private-Equity, Venture-Capital, Hedgefunds). Dabei ist der Weg, in den genannten Bereichen reinzukommen, weitaus planbarer und strukturierter, als in Jura 2× vb durch die Gunst des Prüfers zu erhalten.
29.07.2021, 20:14
Als ob in BWL jeder Absolvent gute Noten hätte. Außerdem zählt da die Uni und die Praktika wesentlich mehr als bei Jura.
Für die mittelmäßige Mehrheit sind solche Gehälter auch utopisch wie für Durchschnittsjuristen.
Für die mittelmäßige Mehrheit sind solche Gehälter auch utopisch wie für Durchschnittsjuristen.
29.07.2021, 21:08
(29.07.2021, 10:19)Gast schrieb:(29.07.2021, 09:55)Gast schrieb:(29.07.2021, 07:28)Eva88 schrieb: Sind ja doch recht unterschiedliche Einschätzungen hier.
Berufserfahrung habe ich bisher tatsächlich nicht.
Kollegen aus dem Studium sind auch der Meinung, dass das ein ordentliches Angebot angesichts der Voraussetzungen ist.
Werde es mir übers Wochenende nochmal überlegen und stand jetzt wohl doch eher annehmen.
Angst besteht etwas letztlich über 40 Stunden Woche zu kommen.
PS. Gerade in HH besteht nach meinem Gefühl ein riesen Überangebot an Juristen.
Sorry, ganz kurz: Lass dich bitte nicht über den Tisch ziehen. Ja, du magst einige Jahre raus sein und ja, Hamburg ist vom Arbeitsmarkt eher tough. Aber was wäre, wenn du einige Jahre promoviert hättest? Dann wärst du auch raus gewesen. In vielen Jobs kommt es zudem auch nicht so sehr darauf an, juristisch noch vollkommen im Saft zu sein. Ich denke da an verschiedene Verwaltungsjobs. Da zählen genau zwei Zahlen. Und die sind bei dir gut.
Hier geht es aber nicht um Verwaltung oder irgendwelche Jobs, sondern die FS hat bzgl. eines Kanzleijobs gefragt. Da ist es müßig, das mit Verwaltung zu vergleichen, wo i.Ü. noch ein großer Unterschied zwischen A13 und E 13 besteht. Zudem ist nicht allein die Frage, wie juristisch die Tätigkeit ist, auch wenn sie das in einer Kanzlei oder der Justiz maßgeblich ist, sondern es geht auch darum, den Job zunächst überhaupt zu bekommen. Im höheren Dienst der Verwaltung zählt zwar zunächst oft die Führungsqualität mehr als das Juristische, aber ein Selbstläufer ist eine Einstellung dort nach 6 Jahren nicht-juristischer Tätigkeit absolut nicht. Und zwar völlig egal, ob 2x8 oder 2x10 Punkte.
Glaube mal, dass mit 2xVB (oder 2x10 - das macht keinen Unterschied) ALLEs geht. Ich war 3 Jahre auf Weltreise und bin nun als Richter eingestiegen.
29.07.2021, 22:44
(29.07.2021, 21:08)Gast schrieb:(29.07.2021, 10:19)Gast schrieb:(29.07.2021, 09:55)Gast schrieb:(29.07.2021, 07:28)Eva88 schrieb: Sind ja doch recht unterschiedliche Einschätzungen hier.
Berufserfahrung habe ich bisher tatsächlich nicht.
Kollegen aus dem Studium sind auch der Meinung, dass das ein ordentliches Angebot angesichts der Voraussetzungen ist.
Werde es mir übers Wochenende nochmal überlegen und stand jetzt wohl doch eher annehmen.
Angst besteht etwas letztlich über 40 Stunden Woche zu kommen.
PS. Gerade in HH besteht nach meinem Gefühl ein riesen Überangebot an Juristen.
Sorry, ganz kurz: Lass dich bitte nicht über den Tisch ziehen. Ja, du magst einige Jahre raus sein und ja, Hamburg ist vom Arbeitsmarkt eher tough. Aber was wäre, wenn du einige Jahre promoviert hättest? Dann wärst du auch raus gewesen. In vielen Jobs kommt es zudem auch nicht so sehr darauf an, juristisch noch vollkommen im Saft zu sein. Ich denke da an verschiedene Verwaltungsjobs. Da zählen genau zwei Zahlen. Und die sind bei dir gut.
Hier geht es aber nicht um Verwaltung oder irgendwelche Jobs, sondern die FS hat bzgl. eines Kanzleijobs gefragt. Da ist es müßig, das mit Verwaltung zu vergleichen, wo i.Ü. noch ein großer Unterschied zwischen A13 und E 13 besteht. Zudem ist nicht allein die Frage, wie juristisch die Tätigkeit ist, auch wenn sie das in einer Kanzlei oder der Justiz maßgeblich ist, sondern es geht auch darum, den Job zunächst überhaupt zu bekommen. Im höheren Dienst der Verwaltung zählt zwar zunächst oft die Führungsqualität mehr als das Juristische, aber ein Selbstläufer ist eine Einstellung dort nach 6 Jahren nicht-juristischer Tätigkeit absolut nicht. Und zwar völlig egal, ob 2x8 oder 2x10 Punkte.
Glaube mal, dass mit 2xVB (oder 2x10 - das macht keinen Unterschied) ALLEs geht. Ich war 3 Jahre auf Weltreise und bin nun als Richter eingestiegen.
Da hat mal jemand ein wirklich repräsentatives Beispiel gebracht

Ich bin übrigens keiner der bisherigen "Gäste", allerdings regelmäßig bei Bewerbungsverfahren im ÖD (nicht Justiz) beteiligt. Der Werdegang spielt entgegen Deiner persönlichen Meinung sehr wohl eine Rolle.
29.07.2021, 23:03
(29.07.2021, 18:18)Gast schrieb:(29.07.2021, 17:27)Gast schrieb:(29.07.2021, 15:32)Gast schrieb: Das aktuelle Gehaltsranking sieht mittlerweile so aus:
Jura>Medizin/MINT>Jura>BWL/andere Studiengänge>Jura>Ausbildungsberufe>Jura
Hab‘s korrigiert.
So ists stimmig, auch wenn es keiner außer uns Juristen versteht.
Haha, das Ranking ist zutreffend!

30.07.2021, 00:31
(29.07.2021, 20:08)Gotto schrieb:(29.07.2021, 15:32)Gast schrieb: Das aktuelle Gehaltsranking sieht mittlerweile so aus:
Medizin/MINT>BWL/andere Studiengänge>Ausbildungsberufe>Jura
Wenn wir uns die Liste rein aus Karrieretechnischer Sicht anschauen, dann gehört wohl BWL unangefochten auf Platz 1. In welchem anderen Studiengang schafft man es, mit 21 Jahren bereits ein Einkommen von fast 100k zu erzielen; die Rede ist hier von MBB (Unternehmensberatung), Bulge-Brackets (Investment-Banking), Mega-Funds (Private-Equity, Venture-Capital, Hedgefunds). Dabei ist der Weg, in den genannten Bereichen reinzukommen, weitaus planbarer und strukturierter, als in Jura 2× vb durch die Gunst des Prüfers zu erhalten.
0,1% der BWLer, wahrscheinlich sogar weniger, gehen/schaffen diesen Weg mit 21 Jahren. ;-)
30.07.2021, 00:43
(29.07.2021, 22:44)Neu hier schrieb:(29.07.2021, 21:08)Gast schrieb:(29.07.2021, 10:19)Gast schrieb:(29.07.2021, 09:55)Gast schrieb:(29.07.2021, 07:28)Eva88 schrieb: Sind ja doch recht unterschiedliche Einschätzungen hier.
Berufserfahrung habe ich bisher tatsächlich nicht.
Kollegen aus dem Studium sind auch der Meinung, dass das ein ordentliches Angebot angesichts der Voraussetzungen ist.
Werde es mir übers Wochenende nochmal überlegen und stand jetzt wohl doch eher annehmen.
Angst besteht etwas letztlich über 40 Stunden Woche zu kommen.
PS. Gerade in HH besteht nach meinem Gefühl ein riesen Überangebot an Juristen.
Sorry, ganz kurz: Lass dich bitte nicht über den Tisch ziehen. Ja, du magst einige Jahre raus sein und ja, Hamburg ist vom Arbeitsmarkt eher tough. Aber was wäre, wenn du einige Jahre promoviert hättest? Dann wärst du auch raus gewesen. In vielen Jobs kommt es zudem auch nicht so sehr darauf an, juristisch noch vollkommen im Saft zu sein. Ich denke da an verschiedene Verwaltungsjobs. Da zählen genau zwei Zahlen. Und die sind bei dir gut.
Hier geht es aber nicht um Verwaltung oder irgendwelche Jobs, sondern die FS hat bzgl. eines Kanzleijobs gefragt. Da ist es müßig, das mit Verwaltung zu vergleichen, wo i.Ü. noch ein großer Unterschied zwischen A13 und E 13 besteht. Zudem ist nicht allein die Frage, wie juristisch die Tätigkeit ist, auch wenn sie das in einer Kanzlei oder der Justiz maßgeblich ist, sondern es geht auch darum, den Job zunächst überhaupt zu bekommen. Im höheren Dienst der Verwaltung zählt zwar zunächst oft die Führungsqualität mehr als das Juristische, aber ein Selbstläufer ist eine Einstellung dort nach 6 Jahren nicht-juristischer Tätigkeit absolut nicht. Und zwar völlig egal, ob 2x8 oder 2x10 Punkte.
Glaube mal, dass mit 2xVB (oder 2x10 - das macht keinen Unterschied) ALLEs geht. Ich war 3 Jahre auf Weltreise und bin nun als Richter eingestiegen.
Da hat mal jemand ein wirklich repräsentatives Beispiel gebracht. Nicht nur, dass der Post über Dir von Verwaltung spricht, also etwas völlig anderes als Justiz, ist eine Freundin von mir mit "gut" und "hohem VB" nicht für den Richterdienst genommen worden. Das ist denen, die sie kennen, zwar bis heute unverständlich, aber Tatsache und hat daher genauso wenig Aussagekraft wie Deine persönliche Erfahrung.
Ich bin übrigens keiner der bisherigen "Gäste", allerdings regelmäßig bei Bewerbungsverfahren im ÖD (nicht Justiz) beteiligt. Der Werdegang spielt entgegen Deiner persönlichen Meinung sehr wohl eine Rolle.
Ja mein Onkel wurde damals auch mit 2x 14 P nicht als Richter in Brandenburg genommen. Die meinte die 2 Jahre zwischen 2 SteX und Berufseinstieg könnten durch nichts kompensiert werden

30.07.2021, 01:17
(30.07.2021, 00:31)Gasto schrieb:So ist es. Hier wird so viel Quatsch geschrieben...(29.07.2021, 20:08)Gotto schrieb:(29.07.2021, 15:32)Gast schrieb: Das aktuelle Gehaltsranking sieht mittlerweile so aus:
Medizin/MINT>BWL/andere Studiengänge>Ausbildungsberufe>Jura
Wenn wir uns die Liste rein aus Karrieretechnischer Sicht anschauen, dann gehört wohl BWL unangefochten auf Platz 1. In welchem anderen Studiengang schafft man es, mit 21 Jahren bereits ein Einkommen von fast 100k zu erzielen; die Rede ist hier von MBB (Unternehmensberatung), Bulge-Brackets (Investment-Banking), Mega-Funds (Private-Equity, Venture-Capital, Hedgefunds). Dabei ist der Weg, in den genannten Bereichen reinzukommen, weitaus planbarer und strukturierter, als in Jura 2× vb durch die Gunst des Prüfers zu erhalten.
0,1% der BWLer, wahrscheinlich sogar weniger, gehen/schaffen diesen Weg mit 21 Jahren. ;-)
In dem dümmlichen Stil ließe sich auch behaupten, dass der Königsweg der Profifußball sei. Wo sonst kann ein 20-jähriger schon mehr als eine Million verdienen?!
01.08.2021, 19:53
(29.07.2021, 07:28)Eva88 schrieb: Sind ja doch recht unterschiedliche Einschätzungen hier.
Berufserfahrung habe ich bisher tatsächlich nicht.
Kollegen aus dem Studium sind auch der Meinung, dass das ein ordentliches Angebot angesichts der Voraussetzungen ist.
Werde es mir übers Wochenende nochmal überlegen und stand jetzt wohl doch eher annehmen.
Angst besteht etwas letztlich über 40 Stunden Woche zu kommen.
PS. Gerade in HH besteht nach meinem Gefühl ein riesen Überangebot an Juristen.
Sind ja noch einige interessante Beiträge gekommen.
Öffentlicher Dienst habe ich probiert. Bin aber im höheren Dienst nicht genommen worden.
Ansonsten blieben noch die klassischen Jobs für schlechter Qualifizierte. Also gehobener Dienst oder Sachbearbeiter Versicherung. Keine Ahnung, wie die Chancen da liegen. Möchte aber auch vor allem nicht dauerhaft dort hängenbleiben.
Bis Mittwoch muss ich mich endgültig entschieden haben.
Unter Abwägung aller Umstände werde ich wohl annehmen und hoffen möglichst schnell wieder drin zu sein.
02.08.2021, 10:14
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Kanzlei: Wirtschafts-Boutique
Einsteigsgehalt 80k (110k nach 3 Jahren)
Arbeitszeiten: 9/10 - bis 19
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