27.07.2021, 13:10
(27.07.2021, 12:59)Gast schrieb: Ich finde die Umbenennung richtig.
Die Art und Weise wie dieser Verlag in der Vergangenheit mit dem Thema umgegangen ist, ist natürlich bedauernswert. Das ändert aber auch nichts an der Entscheidung. Ob die Umbenennung nun von eigenen oder fremden Einflüssen und Motiven gelenkt werden, ist unbeachtlich.
Wichtig ist was rauskommt
+1
27.07.2021, 13:19
http://www.presse.beck.de/home/chbeck-wi...ennen.aspx
So sollte der Name Palandt bislang als Erinnerung an das dunkelste Kapitel deutscher Rechtsgeschichte sichtbar bleiben.
Ok. Das ist ebenhalt schon ein bischen sehr lächerlich. Allgemein ein sehr peinlicher Verlag. Und die Umbenennung wird nicht darüber hinwegtäuschen können, welche Autoren diesen Verlag groß gemacht und ihm zu seiner Monopolstellung verholfen haben.
Finde es schade, dass in der Juristenausbildung keine Alternativen zugelassen sind, obwohl diese vorhanden sind. So beschert der Staat diesem Monopolverlag und seiner NS-Tradition regelmäßige Verkaufszahlen.
So sollte der Name Palandt bislang als Erinnerung an das dunkelste Kapitel deutscher Rechtsgeschichte sichtbar bleiben.
Ok. Das ist ebenhalt schon ein bischen sehr lächerlich. Allgemein ein sehr peinlicher Verlag. Und die Umbenennung wird nicht darüber hinwegtäuschen können, welche Autoren diesen Verlag groß gemacht und ihm zu seiner Monopolstellung verholfen haben.
Finde es schade, dass in der Juristenausbildung keine Alternativen zugelassen sind, obwohl diese vorhanden sind. So beschert der Staat diesem Monopolverlag und seiner NS-Tradition regelmäßige Verkaufszahlen.
27.07.2021, 13:23
Und warum "Grüneberg"? Nur weil er gerade zufällig Redakteur ist, soll er jetzt in die Geschichte eingehen oder was? Und dann ändert man in 5 Jahren wieder den Namen wenns ein anderer macht? Wenn man es schon durchzieht, waum nicht "Liebmann"?
27.07.2021, 13:32
(27.07.2021, 13:23)Gast schrieb: Und warum "Grüneberg"? Nur weil er gerade zufällig Redakteur ist, soll er jetzt in die Geschichte eingehen oder was? Und dann ändert man in 5 Jahren wieder den Namen wenns ein anderer macht? Wenn man es schon durchzieht, waum nicht "Liebmann"?
Ist das nicht bei den meisten Werken sowieso der absolute Normalfall? Siehe den hier schon zitierten Fischer, der im Laufe der Zeit ganz unterschiedliche Namen hatte. Da geht es nicht darum, wer "in die Geschichte eingehen" soll.
27.07.2021, 13:48
Ja, aber gerade bei Palandt schien es ja nicht so zu sein. Und warum eine Gesetzessammlung überhaupt einen "Autor" braucht erklärt sich mir ebenfalls nicht. Soll es doch einfach Deutsche Gesetze heißen. von mir aus mit c.h.beck dazu
27.07.2021, 16:01
(27.07.2021, 13:23)Gast schrieb: Und warum "Grüneberg"? Nur weil er gerade zufällig Redakteur ist, soll er jetzt in die Geschichte eingehen oder was? Und dann ändert man in 5 Jahren wieder den Namen wenns ein anderer macht? Wenn man es schon durchzieht, waum nicht "Liebmann"?
Liebmann wäre richtig gewesen. Schade, Chance vertan.
27.07.2021, 16:48
(27.07.2021, 16:01)Gast schrieb:(27.07.2021, 13:23)Gast schrieb: Und warum "Grüneberg"? Nur weil er gerade zufällig Redakteur ist, soll er jetzt in die Geschichte eingehen oder was? Und dann ändert man in 5 Jahren wieder den Namen wenns ein anderer macht? Wenn man es schon durchzieht, waum nicht "Liebmann"?
Liebmann wäre richtig gewesen. Schade, Chance vertan.
Wieso nicht Freisler?
27.07.2021, 16:56
Ich finde es persönlich besser, dass Namen gewählt wurden, die nicht geschichtlich bzw. politisch aufgeladen sind.
27.07.2021, 18:19
Es gibt ja wohl keinen einzigen Grund weiterhin Nazis! als Namensgeber zu verwenden. Wie ignorant kann man bitte sein.
27.07.2021, 18:23
(27.07.2021, 16:01)Gast schrieb:(27.07.2021, 13:23)Gast schrieb: Und warum "Grüneberg"? Nur weil er gerade zufällig Redakteur ist, soll er jetzt in die Geschichte eingehen oder was? Und dann ändert man in 5 Jahren wieder den Namen wenns ein anderer macht? Wenn man es schon durchzieht, waum nicht "Liebmann"?
Liebmann wäre richtig gewesen. Schade, Chance vertan.
Liebmann war Nationalist, Antidemokrat und hat die Machtergreifung der Nazis noch als „Erwachen des deutschen Volks“ gefeiert. Die von ihm herausgegebene DJZ unterstützte aktiv die Abschaffung der Demokratie. Eine Benennung nach Liebmann hätte also nur die Diskussion auf den neuen Herausgebernamen verschoben. #Liebmannumbenennen