08.07.2021, 11:00
50.000€ in kleineren Städten kommt vor. Vertrag wird bekanntlich verhandelt. Was bringst du mit? Nur Noten reicht nicht und nur Studium ist halt langweilig. Dr./LL.M./Netzwerk/Erfahrung/Publikationen usw. beeinflussen das Gehalt. Klausurjuristen sind kein Garant für gute Leistung.
08.07.2021, 12:15
kann mir aber nicht vorstellen, dass es bei pwc legal nur 50k zum einstieg gibt, während es bei den anderen big 4 legal mindesten 65 gibt
08.07.2021, 12:30
(08.07.2021, 12:15)Gast schrieb: kann mir aber nicht vorstellen, dass es bei pwc legal nur 50k zum einstieg gibt, während es bei den anderen big 4 legal mindesten 65 gibt
Selbst 65.000 € sind im Vergleich zur Arbeitsbelastung, fehlenden Aufstiegschancen und oftmals eintönigen Arbeitsschritten zu wenig. Wer die Noten hat, geht definitiv nicht zu PWC. So meine Erfahrung. Und wer in einer Kanzlei sich etwas aufbaut, der wird in ein paar Jahren sicherlich mehr rausholen können, als ein ewiger Zuarbeiter von teilweise abstrusen Fragestellungen gutzahlender Mandanten.
Zusammengefasst: Sie zahlen einfach wenig Gehalt.
08.07.2021, 13:40
(08.07.2021, 10:27)Gast schrieb: Warum so wenig? Weil sich die Vergütung offenbar an der für BWLer orientiert, was ja nicht verwunderlich ist. Und die steigen nun mal nicht mit 120k ein, sondern in der UB oder im IB bei 60k plus Bonus und glauben sie seien der King
Sie steigen mit 60k nach ihrem Bachelor, der nur 3 Jahre dauert, ein und verdienen sich, während der Jurist noch im Studium hockt, eine goldene Nase. Auch darf man nicht die exorbitant höheren Gehaltsprünge in einer UB und insbesonde im IB vergessen.
08.07.2021, 13:55
(08.07.2021, 12:30)Gast schrieb:(08.07.2021, 12:15)Gast schrieb: kann mir aber nicht vorstellen, dass es bei pwc legal nur 50k zum einstieg gibt, während es bei den anderen big 4 legal mindesten 65 gibt
Selbst 65.000 € sind im Vergleich zur Arbeitsbelastung, fehlenden Aufstiegschancen und oftmals eintönigen Arbeitsschritten zu wenig. Wer die Noten hat, geht definitiv nicht zu PWC. So meine Erfahrung. Und wer in einer Kanzlei sich etwas aufbaut, der wird in ein paar Jahren sicherlich mehr rausholen können, als ein ewiger Zuarbeiter von teilweise abstrusen Fragestellungen gutzahlender Mandanten.
Zusammengefasst: Sie zahlen einfach wenig Gehalt.
Natürlich kann man in die klassische GK gehen, wesentlich mehr verdienen, aber dafür keine Freizeit mehr haben. Das, was du hier an Freizeit mehr hast, könnte mir niemand in mehr Gehalt bezahlen (...und das übrigens ganz unabhängig von Noten).
08.07.2021, 14:18
(08.07.2021, 13:55)Gast schrieb:(08.07.2021, 12:30)Gast schrieb:(08.07.2021, 12:15)Gast schrieb: kann mir aber nicht vorstellen, dass es bei pwc legal nur 50k zum einstieg gibt, während es bei den anderen big 4 legal mindesten 65 gibt
Selbst 65.000 € sind im Vergleich zur Arbeitsbelastung, fehlenden Aufstiegschancen und oftmals eintönigen Arbeitsschritten zu wenig. Wer die Noten hat, geht definitiv nicht zu PWC. So meine Erfahrung. Und wer in einer Kanzlei sich etwas aufbaut, der wird in ein paar Jahren sicherlich mehr rausholen können, als ein ewiger Zuarbeiter von teilweise abstrusen Fragestellungen gutzahlender Mandanten.
Zusammengefasst: Sie zahlen einfach wenig Gehalt.
Natürlich kann man in die klassische GK gehen, wesentlich mehr verdienen, aber dafür keine Freizeit mehr haben. Das, was du hier an Freizeit mehr hast, könnte mir niemand in mehr Gehalt bezahlen (...und das übrigens ganz unabhängig von Noten).
Kann ich grundsätzlich gut verstehen, GK wäre da auch nichts für mich. Wie sind deine Arbeitszeiten denn ungefähr?
08.07.2021, 14:21
Kein BWLer fängt bei PWC LEGAL an. PWC Legal sind 60+k Einstieg. Normales PWC für BWLer ist eher 45k Einstieg. Blickt ihr nicht, dass das zwei verschiedene Unternehmen sind mit verschiedenen Aufgabenbereichen
08.07.2021, 14:27
(08.07.2021, 14:18)Gast schrieb:(08.07.2021, 13:55)Gast schrieb:(08.07.2021, 12:30)Gast schrieb:(08.07.2021, 12:15)Gast schrieb: kann mir aber nicht vorstellen, dass es bei pwc legal nur 50k zum einstieg gibt, während es bei den anderen big 4 legal mindesten 65 gibt
Selbst 65.000 € sind im Vergleich zur Arbeitsbelastung, fehlenden Aufstiegschancen und oftmals eintönigen Arbeitsschritten zu wenig. Wer die Noten hat, geht definitiv nicht zu PWC. So meine Erfahrung. Und wer in einer Kanzlei sich etwas aufbaut, der wird in ein paar Jahren sicherlich mehr rausholen können, als ein ewiger Zuarbeiter von teilweise abstrusen Fragestellungen gutzahlender Mandanten.
Zusammengefasst: Sie zahlen einfach wenig Gehalt.
Natürlich kann man in die klassische GK gehen, wesentlich mehr verdienen, aber dafür keine Freizeit mehr haben. Das, was du hier an Freizeit mehr hast, könnte mir niemand in mehr Gehalt bezahlen (...und das übrigens ganz unabhängig von Noten).
Kann ich grundsätzlich gut verstehen, GK wäre da auch nichts für mich. Wie sind deine Arbeitszeiten denn ungefähr?
9 Uhr - 18 Uhr (bei Bedarf auch mal mehr), Mittagspause und freies Wochenende.
08.07.2021, 14:32
(08.07.2021, 12:30)Gast schrieb:(08.07.2021, 12:15)Gast schrieb: kann mir aber nicht vorstellen, dass es bei pwc legal nur 50k zum einstieg gibt, während es bei den anderen big 4 legal mindesten 65 gibt
Selbst 65.000 € sind im Vergleich zur Arbeitsbelastung, fehlenden Aufstiegschancen und oftmals eintönigen Arbeitsschritten zu wenig. Wer die Noten hat, geht definitiv nicht zu PWC. So meine Erfahrung. Und wer in einer Kanzlei sich etwas aufbaut, der wird in ein paar Jahren sicherlich mehr rausholen können, als ein ewiger Zuarbeiter von teilweise abstrusen Fragestellungen gutzahlender Mandanten.
Zusammengefasst: Sie zahlen einfach wenig Gehalt.
Fehlende Aufstiegschancen bezieht sich ja nur auf die Partnerschaft, die eh wegfällt, wenn man nicht zu viel arbeiten möchte und auch aus diesem Grund zu einer Big-4-Legal geht. Ich bin mit 70k eingestiegen und arbeite in der Regel von 9-18 Uhr mit einer Stunde Mittagspause.
Kenne hier einige Leute, die dauerhaft eine Stufe unter dem Partner bleiben, ca. 150k verdienen und mit einer 42-45 Stunden Woche gut hinkommen. Finde das einen guten Deal, vor allem wenn man eben keine GK-Arbeitszeiten möchte, aber dennoch international arbeiten will.
08.07.2021, 14:35
(08.07.2021, 13:55)Gast schrieb:(08.07.2021, 12:30)Gast schrieb:(08.07.2021, 12:15)Gast schrieb: kann mir aber nicht vorstellen, dass es bei pwc legal nur 50k zum einstieg gibt, während es bei den anderen big 4 legal mindesten 65 gibt
Selbst 65.000 € sind im Vergleich zur Arbeitsbelastung, fehlenden Aufstiegschancen und oftmals eintönigen Arbeitsschritten zu wenig. Wer die Noten hat, geht definitiv nicht zu PWC. So meine Erfahrung. Und wer in einer Kanzlei sich etwas aufbaut, der wird in ein paar Jahren sicherlich mehr rausholen können, als ein ewiger Zuarbeiter von teilweise abstrusen Fragestellungen gutzahlender Mandanten.
Zusammengefasst: Sie zahlen einfach wenig Gehalt.
Natürlich kann man in die klassische GK gehen, wesentlich mehr verdienen, aber dafür keine Freizeit mehr haben. Das, was du hier an Freizeit mehr hast, könnte mir niemand in mehr Gehalt bezahlen (...und das übrigens ganz unabhängig von Noten).
Das ist sicherlich ein valider Punkt – kann mir vorstellen, dass man bei PWC im Idealfall(!) dauerhaft 45 h arbeitet, unter der Woche Hobbies und Freundschaften pflegt und gleichwohl stetig aufsteigt. Nur ist das (m.E.) sicher die Ausnahme. Es gibt Bereiche, ich denke da vor allem an Corporate/M&A, in denen es auch auf dauerhaft 55 h mit Überstundenauszahlung (netto schlechtes Geschäft) hinauslaufen kann. Dann arbeitet man dauerhaft in etwa gleich viel wie in anderen Kanzleien, bei denen der Bruttolohn doppelt so hoch liegt. Und in diesem Fall ist es für den betroffenen Anwalt sehr ärgerlich, dass er für die gleiche Arbeit und den in etwa gleichen Arbeitsumfang schlechtere Exit-Optionen und viel weniger Geld bekommt.
Ob nun der von mir behauptete Regel- oder der Ausnahmefall im Einzelfall eintreten, weiß man im Vorhinein schlicht und einfach nicht. Wegen dieser Unsicherheit (und wegen wahrgenommener geringerer Qualität) wird teilweise abfällig über die Legal-Abteilungen der Big 4 gesprochen. Diese Abschätzigkeit ist in der Sache nachvollziehbar, ob man diese explizit macht aber eine Frage der Höflichkeit.