29.06.2021, 13:53
Moin zusammen,
hat hier schon jemand Erfahrungen mit dem Vorstellungsgespräch bei einer Generalzolldirektion (für den höheren Dienst) gemacht?
Ich freue mich sehr über zeitnahe Antworten, da mein Gespräch bald stattfindet :/
hat hier schon jemand Erfahrungen mit dem Vorstellungsgespräch bei einer Generalzolldirektion (für den höheren Dienst) gemacht?
Ich freue mich sehr über zeitnahe Antworten, da mein Gespräch bald stattfindet :/
29.06.2021, 14:24
(29.06.2021, 13:53)Schna09 schrieb: Moin zusammen,
hat hier schon jemand Erfahrungen mit dem Vorstellungsgespräch bei einer Generalzolldirektion (für den höheren Dienst) gemacht?
Ich freue mich sehr über zeitnahe Antworten, da mein Gespräch bald stattfindet :/
Sehr angenehmes Gespräch dieses Jahr, mit sympathischen Leuten (4 Personen, einer vom Personalrat, der nett schaute, aber nichts sagt, sondern nur dabei ist) das bei mir insgesamt recht kurz war (ca. 1,5h), obwohl ich am Ende ein paar Fragen gestellt habe, wo sie für die Antworten etwas überlegen bzw. ausholen mussten :). Irgendwo im Netz stand es, ich meine, sie hätten es aber auch zu Beginn gesagt, dass es etwa 1,5 - 2 h dauert. Man stellt sich vor, diverse Fragen zur Motivation oder was besonders prägende Ereignisse im Beruf waren. Das ist ggf. schwierig, wenn man z.B. als RA tätig war und sich für eine Führungsstelle bewirbt. Da kann man dann nur allgemein von Erfolgen, Misserfolgen und was man daraus mitgenommen hat erzählen. Es ist aber ein strukturiertes Interview, zumindest bei mir, d.h. alle Kandidaten bekommen die identischen Fragen und wenn Du ausführlich antwortest und die nächste Frage quas vorweg beantwortest, wird die Dir trotzdem gestellt. Dann kannst Du weiter ausholen oder sagen, dass Du das gerade erzählt hast, und die Antwort jetzt auch auf diese Frage beziehen möchtest. Das erklärt man Dir zu Beginn aber auch. Ich hatte noch ein kleines Rollenspiel, wo ich mich 15min in einem anderen Raum vorbereiten musste; im Rollenspiel hat man dann 8 Minuten zum durchspielen. Es macht aber nichts, wenn die Zeit nicht reicht; ich wurde trotzdem genommen:)
Ob ein Rollenspiel vorkommt, hängt aber wohl maßgeblich davon ab, auf was für eine Stelle Du Dich bewirbst, d.h. es ist nicht überall Bestandteil. Wenn Du Dich explizit auf eine Führungsstelle bewirbst, kannst Du aber davon ausgehen. Ansonsten wie gesagt recht kurz, aber ich war danach ziemlich platt und es erschien mir deutlich länger. Außerdem kann es sein, dass Dich - so war es bei mir zu Beginn - die konstanten Notizen, die wie Steno wirken, nervös machen.
Ist Deine Stelle für Köln/Bonn oder woanders?
29.06.2021, 14:29
Waren Fremdsprachen ein Thema? Also Wechsel ins englische während des Gesprächs?
29.06.2021, 14:35
29.06.2021, 14:38
(29.06.2021, 14:24)Gast schrieb:(29.06.2021, 13:53)Schna09 schrieb: Moin zusammen,
hat hier schon jemand Erfahrungen mit dem Vorstellungsgespräch bei einer Generalzolldirektion (für den höheren Dienst) gemacht?
Ich freue mich sehr über zeitnahe Antworten, da mein Gespräch bald stattfindet :/
Sehr angenehmes Gespräch dieses Jahr, mit sympathischen Leuten (4 Personen, einer vom Personalrat, der nett schaute, aber nichts sagt, sondern nur dabei ist) das bei mir insgesamt recht kurz war (ca. 1,5h), obwohl ich am Ende ein paar Fragen gestellt habe, wo sie für die Antworten etwas überlegen bzw. ausholen mussten :). Irgendwo im Netz stand es, ich meine, sie hätten es aber auch zu Beginn gesagt, dass es etwa 1,5 - 2 h dauert. Man stellt sich vor, diverse Fragen zur Motivation oder was besonders prägende Ereignisse im Beruf waren. Das ist ggf. schwierig, wenn man z.B. als RA tätig war und sich für eine Führungsstelle bewirbt. Da kann man dann nur allgemein von Erfolgen, Misserfolgen und was man daraus mitgenommen hat erzählen. Es ist aber ein strukturiertes Interview, zumindest bei mir, d.h. alle Kandidaten bekommen die identischen Fragen und wenn Du ausführlich antwortest und die nächste Frage quas vorweg beantwortest, wird die Dir trotzdem gestellt. Dann kannst Du weiter ausholen oder sagen, dass Du das gerade erzählt hast, und die Antwort jetzt auch auf diese Frage beziehen möchtest. Das erklärt man Dir zu Beginn aber auch. Ich hatte noch ein kleines Rollenspiel, wo ich mich 15min in einem anderen Raum vorbereiten musste; im Rollenspiel hat man dann 8 Minuten zum durchspielen. Es macht aber nichts, wenn die Zeit nicht reicht; ich wurde trotzdem genommen:)
Ob ein Rollenspiel vorkommt, hängt aber wohl maßgeblich davon ab, auf was für eine Stelle Du Dich bewirbst, d.h. es ist nicht überall Bestandteil. Wenn Du Dich explizit auf eine Führungsstelle bewirbst, kannst Du aber davon ausgehen. Ansonsten wie gesagt recht kurz, aber ich war danach ziemlich platt und es erschien mir deutlich länger. Außerdem kann es sein, dass Dich - so war es bei mir zu Beginn - die konstanten Notizen, die wie Steno wirken, nervös machen.
Ist Deine Stelle für Köln/Bonn oder woanders?
Vielen Dank!
Hast du denn Tipps wie ich mich vorbereiten kann? Was waren es denn ungefähr für Fragen bzw. was für ein Rollenspiel? Wäre dir sehr Dankbar für Antworten :)
Bei mir geht es um eine Sachgebietsleiterstelle, also Führung, ja :)
29.06.2021, 14:54
Nur aus Neugierde: Wie sieht die Tätigkeit im Job denn genau aus? Ich kann mir lediglich vage etwas vorstellen.
(Ich bin nicht der TE)
(Ich bin nicht der TE)
29.06.2021, 16:02
Informationen zur Tätigkeit kann ich nicht geben, da ich noch nicht angefangen habe.
Rollenspiel ist ein ganz normales Mitarbeitergespräch, d.h. Kritik an Verhalten oder Tätigkeit kommunizieren. Da die Sachverhalte ständig wechseln und man das ohnehin nicht darstellen kann, kann ich dazu auch nicht mehr ausführen. Bsp. Mitarbeiter erledigt Aufgabe nicht wie aufgetragen, sondern anders oder er kommt zu spät.
Bei den Fragen geht es um Erfolge/Misserfolge, was man für Konsequenzen zieht z.B. bessere Organisation der eigenen Arbeit beim nächsten Projekt oder man soll sich bestimmte Konstellationen vorstellen und wie man da reagieren würde. Es ist nichts Fachliches oder was man auswendig lernen kann, sondern man muss eben den Wunsch der Kommission treffen. Das hängt ja auch sehr davon ab, was man antwortet. Jemand mit Berufserfahrung kann natürlich anderes erzählen als jemand der direkt vom Ref kommt. Da kannst Du dann maximal aus einer Station oder von Klausurvorbereitung sprechen.
Rollenspiel ist ein ganz normales Mitarbeitergespräch, d.h. Kritik an Verhalten oder Tätigkeit kommunizieren. Da die Sachverhalte ständig wechseln und man das ohnehin nicht darstellen kann, kann ich dazu auch nicht mehr ausführen. Bsp. Mitarbeiter erledigt Aufgabe nicht wie aufgetragen, sondern anders oder er kommt zu spät.
Bei den Fragen geht es um Erfolge/Misserfolge, was man für Konsequenzen zieht z.B. bessere Organisation der eigenen Arbeit beim nächsten Projekt oder man soll sich bestimmte Konstellationen vorstellen und wie man da reagieren würde. Es ist nichts Fachliches oder was man auswendig lernen kann, sondern man muss eben den Wunsch der Kommission treffen. Das hängt ja auch sehr davon ab, was man antwortet. Jemand mit Berufserfahrung kann natürlich anderes erzählen als jemand der direkt vom Ref kommt. Da kannst Du dann maximal aus einer Station oder von Klausurvorbereitung sprechen.
29.06.2021, 16:15
Was habt ihr so für Noten?
29.06.2021, 16:58
(29.06.2021, 16:02)Gast schrieb: Informationen zur Tätigkeit kann ich nicht geben, da ich noch nicht angefangen habe.
Rollenspiel ist ein ganz normales Mitarbeitergespräch, d.h. Kritik an Verhalten oder Tätigkeit kommunizieren. Da die Sachverhalte ständig wechseln und man das ohnehin nicht darstellen kann, kann ich dazu auch nicht mehr ausführen. Bsp. Mitarbeiter erledigt Aufgabe nicht wie aufgetragen, sondern anders oder er kommt zu spät.
Bei den Fragen geht es um Erfolge/Misserfolge, was man für Konsequenzen zieht z.B. bessere Organisation der eigenen Arbeit beim nächsten Projekt oder man soll sich bestimmte Konstellationen vorstellen und wie man da reagieren würde. Es ist nichts Fachliches oder was man auswendig lernen kann, sondern man muss eben den Wunsch der Kommission treffen. Das hängt ja auch sehr davon ab, was man antwortet. Jemand mit Berufserfahrung kann natürlich anderes erzählen als jemand der direkt vom Ref kommt. Da kannst Du dann maximal aus einer Station oder von Klausurvorbereitung sprechen.
Ab super, danke. Ich hab schon etwas Führungserfahrung sammeln können, also hoffe ich, dass ich das hinbekomme?
Hast du dich auf eine konkrete Stelle beworben? Ja oder? Und weißt du wie es dort bzgl Versetzung im Bundesgebiet ist?
29.06.2021, 20:44
(29.06.2021, 16:58)Gast schrieb:(29.06.2021, 16:02)Gast schrieb: Informationen zur Tätigkeit kann ich nicht geben, da ich noch nicht angefangen habe.
Rollenspiel ist ein ganz normales Mitarbeitergespräch, d.h. Kritik an Verhalten oder Tätigkeit kommunizieren. Da die Sachverhalte ständig wechseln und man das ohnehin nicht darstellen kann, kann ich dazu auch nicht mehr ausführen. Bsp. Mitarbeiter erledigt Aufgabe nicht wie aufgetragen, sondern anders oder er kommt zu spät.
Bei den Fragen geht es um Erfolge/Misserfolge, was man für Konsequenzen zieht z.B. bessere Organisation der eigenen Arbeit beim nächsten Projekt oder man soll sich bestimmte Konstellationen vorstellen und wie man da reagieren würde. Es ist nichts Fachliches oder was man auswendig lernen kann, sondern man muss eben den Wunsch der Kommission treffen. Das hängt ja auch sehr davon ab, was man antwortet. Jemand mit Berufserfahrung kann natürlich anderes erzählen als jemand der direkt vom Ref kommt. Da kannst Du dann maximal aus einer Station oder von Klausurvorbereitung sprechen.
Ab super, danke. Ich hab schon etwas Führungserfahrung sammeln können, also hoffe ich, dass ich das hinbekomme?
Hast du dich auf eine konkrete Stelle beworben? Ja oder? Und weißt du wie es dort bzgl Versetzung im Bundesgebiet ist?
Ja, es war eine konkrete Stelle, im Internet steht auch, dass sie nur für einzelne Stellen ausschreiben. Also nicht "Volljuristen mwd gesucht", wo man dann 5-20 Leute einstellt.
Ich habe etwas, was konkret in meiner Region ist. Natürlich besteht theoretisch die Möglichkeit der Versetzung nach jwd, aber man hatte deutlich gesagt, dass das im Prinzip nicht passiert, außer man bewirbt sich konkret woanders hin z.B. HH für maritime Aufgaben oder Münster für den Lehr- und Wissenschaftsbereich. Es ist letztlich eine Frage, wo man lebt und wo man sich bewirbt. Wenn Du Dich bewusst bei etwas in Deiner Nähe bewirbst, schickt man Dich nicht an eine andere Dienststelle, die 100 bis 200km entfernt ist, selbst in der Probezeit nicht. Ansonsten bist Du ja, wie beschrieben, für eine Stelle vorgesehen, die ausgeschrieben wurde. Wenn die für HH ausgeschrieben ist, landest Du nicht in Neustadt an der Weinstraße.