29.06.2021, 09:28
(29.06.2021, 09:21)Gast schrieb:(29.06.2021, 09:01)Gast schrieb:(29.06.2021, 08:55)Gast schrieb:(28.06.2021, 17:30)Gastus schrieb: Ich hatte im ersten Examen auch sowas und habe mich im Nachhinein geärgert, zur Prüfung angetreten zu sein. Diese schreiende Ungerechtigkeit hat mich ein halbes Jahr verfolgt (9.5 schriftlich auf knapp über 9.27 runtergeprüft) . Habe mich dann ohne nochmal zu lernen neben dem Ref zum Verbesserungsversuch angemeldet, schriftlich um fast einen ganzen Punkt schlechter abgeschnitten und mich im Gesamtergebnis wegen freundlicherer Prüfer in der Mündlichen verbessert (!) Meine Leistung in der zweiten Mündlichen war übrigens schlechter.
Ich würde es von der Kommission abhängig machen. Wie sind die anderen Prüfer? Annehmbare Vornoten? Ist der strenge Prüfer Vorsitzender? Auch wenn es eine traurige Frage ist: Hat er möglicherweise nur etwas gegen Frauen und bewertet Männer milder?
Deswegen ist mündliche Prüfung nichts wert. Reinstes Glücksspiel.
Unstreitig, aber was macht nun der TE?
solange die schriftlichen und mündlichen Noten nicht - wie Schwerpunkt und staatlicher Teil - im Zeugnis getrennt ausgewiesen sind, ist das nicht "unstreitig". Mir ist kein Arbeitgeber bekannt, der eine Übersicht der schriftlichen Noten anfordert. 10 Punkte mit schriftlich 7 sind da mehr wert als 9 Punkte aus schriftlich ebenfalls 9 Punkten.
Wie man hier im Forum sieht, beharren einige 6-7 Punkte Kandidaten weiterhin darauf, wegen ihrer grandiosen Fähigkeiten ins Prädikat gekommen zu sein .
Umgekehrt behauptet aber natürlich jeder mit VB im schriftlichen, dass die Note können ist und eine schlechte Mündliche einfach Pech. Etwas Glück in der schriftlichen Prüfung und fehlendes Können in der mündlichen wird da kategorisch aussortiert.
Aber all das bringt den TE nicht weiter.
Ich würde aber wahrscheinlich auch antreten. Solang im VB bleibst ist es für den Arbeitsmarkt weitestgehend egal. Sich krank schreiben und nochmal den gleichen Prüfer kriegen, ist auch möglich. Gibt einige Prüfer, die sich da aktiv für einsetzen.
Zudem würde ich mir den Stress auch nicht zwingend länger antun, je nachdem, wann der Ersatztermin wäre.
29.06.2021, 09:55
(29.06.2021, 09:21)Gast schrieb: 10 Punkte mit schriftlich 7 sind da mehr wert als 9 Punkte aus schriftlich ebenfalls 9 Punkten.
Naja, ich als Arbeitgeber würde immer den Kandidaten mit 9,x Punkten aus den schriftlichen Klausuren einstellen, wenn dieser die Einzelnotenübersicht beilegt. Ggf. auch genauso gerne, wie den Kollegen mit 10,x gesamt. Ich kenne nämlich aus eigener Erfahrung die Unwägbarkeiten einer mündlichen Prüfung ganz gut (ohne deren Opfer geworden zu sein). Von daher sollte man nicht alles pauschalieren. Es gibt mit Sicherheit - neben mir - auch andere AG, die denjenigen mit der besseren Vornote bevorzugen bzw. denjenigen mit 9,x Punkten aus den Klausuren.
Natürlich kann man es auch in der mündlichen Prüfung verreißen. Aber zur Erinnerung: Der TE hat 11,x im ersten Examen. Da wird bei einem schlechten Verlauf der mündlichen Prüfung jeder objektive Betrachter davon ausgehen, dass das Pech war.
29.06.2021, 09:56
(29.06.2021, 09:21)Gast schrieb:(29.06.2021, 09:01)Gast schrieb:(29.06.2021, 08:55)Gast schrieb:(28.06.2021, 17:30)Gastus schrieb: Ich hatte im ersten Examen auch sowas und habe mich im Nachhinein geärgert, zur Prüfung angetreten zu sein. Diese schreiende Ungerechtigkeit hat mich ein halbes Jahr verfolgt (9.5 schriftlich auf knapp über 9.27 runtergeprüft) . Habe mich dann ohne nochmal zu lernen neben dem Ref zum Verbesserungsversuch angemeldet, schriftlich um fast einen ganzen Punkt schlechter abgeschnitten und mich im Gesamtergebnis wegen freundlicherer Prüfer in der Mündlichen verbessert (!) Meine Leistung in der zweiten Mündlichen war übrigens schlechter.
Ich würde es von der Kommission abhängig machen. Wie sind die anderen Prüfer? Annehmbare Vornoten? Ist der strenge Prüfer Vorsitzender? Auch wenn es eine traurige Frage ist: Hat er möglicherweise nur etwas gegen Frauen und bewertet Männer milder?
Deswegen ist mündliche Prüfung nichts wert. Reinstes Glücksspiel.
Unstreitig, aber was macht nun der TE?
solange die schriftlichen und mündlichen Noten nicht - wie Schwerpunkt und staatlicher Teil - im Zeugnis getrennt ausgewiesen sind, ist das nicht "unstreitig". Mir ist kein Arbeitgeber bekannt, der eine Übersicht der schriftlichen Noten anfordert. 10 Punkte mit schriftlich 7 sind da mehr wert als 9 Punkte aus schriftlich ebenfalls 9 Punkten.
Wie man hier im Forum sieht, beharren einige 6-7 Punkte Kandidaten weiterhin darauf, wegen ihrer grandiosen Fähigkeiten ins Prädikat gekommen zu sein .
Justiz BW verlangt die schriftlichen Noten
29.06.2021, 11:09
(28.06.2021, 17:01)Gast schrieb: Liebes Forum, ich habe meine Ladung zur mündlichen Prüfung erhalten. Nach 11,x Punkten im ersten Examen (auch staatlich) stehen da jetzt 9,625 Punkte aus den Klausuren.
So weit, so gut. Mein Vorsitzender scheint aber ein richtiges A...loch zu sein. Prüft wohl sehr streng und es sind selten Verbesserungen möglich. Allerdings kann ich das aus den Protokollen auch nur begrenzt einschätzen.
Deshalb zwei Fragen:
- Was wäre mit den Vorpunkten nach eurer Einschätzung üblicherweise möglich (im Schnitt)?
- Sollte ich erwägen, mich krankschreiben zu lassen?
- Kann ich ggf. mit der Vornote (und dem 1. Examen) irgendwo in der Tier1-Region einen Anstellungsvertrag (ggf. mit VB-Klausel - dafür wird es wohl reichen - bekommen?)
Danke schonmal. Ich weiß, Luxusproblem, aber ich habe das Gefühl, dass mir hier die hart verdienten Punkte wieder abgenommen werden (Kollege aus den Protokollen von 10,6 auf 9,1).
Hab doch einfach ein bisschen mehr Selbstvertrauen. Du hast dir deine schriftliche Note verdient und wirst dir auch deine mündliche Note verdienen. Stell dir einfach das Gefühl vor, mit welchem Stolz du verkünden kannst, dass du so eine top Note bei einem solch strengen Prüfer geholt hast. Augen zu und durch!
29.06.2021, 12:19
(28.06.2021, 17:01)Gast schrieb: Liebes Forum, ich habe meine Ladung zur mündlichen Prüfung erhalten. Nach 11,x Punkten im ersten Examen (auch staatlich) stehen da jetzt 9,625 Punkte aus den Klausuren.
So weit, so gut. Mein Vorsitzender scheint aber ein richtiges A...loch zu sein. Prüft wohl sehr streng und es sind selten Verbesserungen möglich. Allerdings kann ich das aus den Protokollen auch nur begrenzt einschätzen.
Deshalb zwei Fragen:
- Was wäre mit den Vorpunkten nach eurer Einschätzung üblicherweise möglich (im Schnitt)?
- Sollte ich erwägen, mich krankschreiben zu lassen?
- Kann ich ggf. mit der Vornote (und dem 1. Examen) irgendwo in der Tier1-Region einen Anstellungsvertrag (ggf. mit VB-Klausel - dafür wird es wohl reichen - bekommen?)
Danke schonmal. Ich weiß, Luxusproblem, aber ich habe das Gefühl, dass mir hier die hart verdienten Punkte wieder abgenommen werden (Kollege aus den Protokollen von 10,6 auf 9,1).
Vielleicht hattest du auch bei deinen schriftlichen Prüfungen ein bisschen Glück, während andere strengere Prüfer oder stärkere Vergleichskandidaten hatten ... Man kann sich halt nicht immer die Rosinen rauspicken und muss sich auch mal gerade machen .. also Attacke
29.06.2021, 12:26
(29.06.2021, 12:19)Gast schrieb:(28.06.2021, 17:01)Gast schrieb: Liebes Forum, ich habe meine Ladung zur mündlichen Prüfung erhalten. Nach 11,x Punkten im ersten Examen (auch staatlich) stehen da jetzt 9,625 Punkte aus den Klausuren.
So weit, so gut. Mein Vorsitzender scheint aber ein richtiges A...loch zu sein. Prüft wohl sehr streng und es sind selten Verbesserungen möglich. Allerdings kann ich das aus den Protokollen auch nur begrenzt einschätzen.
Deshalb zwei Fragen:
- Was wäre mit den Vorpunkten nach eurer Einschätzung üblicherweise möglich (im Schnitt)?
- Sollte ich erwägen, mich krankschreiben zu lassen?
- Kann ich ggf. mit der Vornote (und dem 1. Examen) irgendwo in der Tier1-Region einen Anstellungsvertrag (ggf. mit VB-Klausel - dafür wird es wohl reichen - bekommen?)
Danke schonmal. Ich weiß, Luxusproblem, aber ich habe das Gefühl, dass mir hier die hart verdienten Punkte wieder abgenommen werden (Kollege aus den Protokollen von 10,6 auf 9,1).
Vielleicht hattest du auch bei deinen schriftlichen Prüfungen ein bisschen Glück, während andere strengere Prüfer oder stärkere Vergleichskandidaten hatten ... Man kann sich halt nicht immer die Rosinen rauspicken und muss sich auch mal gerade machen .. also Attacke
+1. Wenn man immer liest was alles Willkür sei, was mehr und was weniger...Es gehen starke Leute in die Klausuren, kommen schwach raus und umgekehrt. Bei den Mündlichen dasselbe mit der Tendenz, dass die meisten sich nicht verschlechtern wenigstens.
Die Mündliche ist in meinen Augen vor allem ein Korrektiv + Notensprungbrett.
29.06.2021, 13:37
(29.06.2021, 12:26)omnimodo schrieb:(29.06.2021, 12:19)Gast schrieb:(28.06.2021, 17:01)Gast schrieb: Liebes Forum, ich habe meine Ladung zur mündlichen Prüfung erhalten. Nach 11,x Punkten im ersten Examen (auch staatlich) stehen da jetzt 9,625 Punkte aus den Klausuren.
So weit, so gut. Mein Vorsitzender scheint aber ein richtiges A...loch zu sein. Prüft wohl sehr streng und es sind selten Verbesserungen möglich. Allerdings kann ich das aus den Protokollen auch nur begrenzt einschätzen.
Deshalb zwei Fragen:
- Was wäre mit den Vorpunkten nach eurer Einschätzung üblicherweise möglich (im Schnitt)?
- Sollte ich erwägen, mich krankschreiben zu lassen?
- Kann ich ggf. mit der Vornote (und dem 1. Examen) irgendwo in der Tier1-Region einen Anstellungsvertrag (ggf. mit VB-Klausel - dafür wird es wohl reichen - bekommen?)
Danke schonmal. Ich weiß, Luxusproblem, aber ich habe das Gefühl, dass mir hier die hart verdienten Punkte wieder abgenommen werden (Kollege aus den Protokollen von 10,6 auf 9,1).
Vielleicht hattest du auch bei deinen schriftlichen Prüfungen ein bisschen Glück, während andere strengere Prüfer oder stärkere Vergleichskandidaten hatten ... Man kann sich halt nicht immer die Rosinen rauspicken und muss sich auch mal gerade machen .. also Attacke
+1. Wenn man immer liest was alles Willkür sei, was mehr und was weniger...Es gehen starke Leute in die Klausuren, kommen schwach raus und umgekehrt. Bei den Mündlichen dasselbe mit der Tendenz, dass die meisten sich nicht verschlechtern wenigstens.
Die Mündliche ist in meinen Augen vor allem ein Korrektiv + Notensprungbrett.
Du weißt schon, dass dein Beitrag widersprüchlich ist, oder?
Es geht ja gerade darum, dass der TE hier die Möglichkeit der Verbesserung ggf. (im Gegensatz zum Grundsatz) nicht hat.
Und für Glück in den schriftlichen Prüfungen spricht die Note im ersten Examen nicht gerade.
Ich will sehen, dass ihr eine Kopf-Ab-Kommission bekommt und dann denkt „ich mach mich gerade, weil ich mir nicht immer die Rosinen rauspicken kann“. Halte ich nicht für sehr glaubhaft.
29.06.2021, 14:01
(29.06.2021, 13:37)Gast schrieb:(29.06.2021, 12:26)omnimodo schrieb:(29.06.2021, 12:19)Gast schrieb:(28.06.2021, 17:01)Gast schrieb: Liebes Forum, ich habe meine Ladung zur mündlichen Prüfung erhalten. Nach 11,x Punkten im ersten Examen (auch staatlich) stehen da jetzt 9,625 Punkte aus den Klausuren.
So weit, so gut. Mein Vorsitzender scheint aber ein richtiges A...loch zu sein. Prüft wohl sehr streng und es sind selten Verbesserungen möglich. Allerdings kann ich das aus den Protokollen auch nur begrenzt einschätzen.
Deshalb zwei Fragen:
- Was wäre mit den Vorpunkten nach eurer Einschätzung üblicherweise möglich (im Schnitt)?
- Sollte ich erwägen, mich krankschreiben zu lassen?
- Kann ich ggf. mit der Vornote (und dem 1. Examen) irgendwo in der Tier1-Region einen Anstellungsvertrag (ggf. mit VB-Klausel - dafür wird es wohl reichen - bekommen?)
Danke schonmal. Ich weiß, Luxusproblem, aber ich habe das Gefühl, dass mir hier die hart verdienten Punkte wieder abgenommen werden (Kollege aus den Protokollen von 10,6 auf 9,1).
Vielleicht hattest du auch bei deinen schriftlichen Prüfungen ein bisschen Glück, während andere strengere Prüfer oder stärkere Vergleichskandidaten hatten ... Man kann sich halt nicht immer die Rosinen rauspicken und muss sich auch mal gerade machen .. also Attacke
+1. Wenn man immer liest was alles Willkür sei, was mehr und was weniger...Es gehen starke Leute in die Klausuren, kommen schwach raus und umgekehrt. Bei den Mündlichen dasselbe mit der Tendenz, dass die meisten sich nicht verschlechtern wenigstens.
Die Mündliche ist in meinen Augen vor allem ein Korrektiv + Notensprungbrett.
Du weißt schon, dass dein Beitrag widersprüchlich ist, oder?
Es geht ja gerade darum, dass der TE hier die Möglichkeit der Verbesserung ggf. (im Gegensatz zum Grundsatz) nicht hat.
Und für Glück in den schriftlichen Prüfungen spricht die Note im ersten Examen nicht gerade.
Ich will sehen, dass ihr eine Kopf-Ab-Kommission bekommt und dann denkt „ich mach mich gerade, weil ich mir nicht immer die Rosinen rauspicken kann“. Halte ich nicht für sehr glaubhaft.
29.06.2021, 14:17
(29.06.2021, 13:37)Gast schrieb:(29.06.2021, 12:26)omnimodo schrieb:(29.06.2021, 12:19)Gast schrieb:(28.06.2021, 17:01)Gast schrieb: Liebes Forum, ich habe meine Ladung zur mündlichen Prüfung erhalten. Nach 11,x Punkten im ersten Examen (auch staatlich) stehen da jetzt 9,625 Punkte aus den Klausuren.
So weit, so gut. Mein Vorsitzender scheint aber ein richtiges A...loch zu sein. Prüft wohl sehr streng und es sind selten Verbesserungen möglich. Allerdings kann ich das aus den Protokollen auch nur begrenzt einschätzen.
Deshalb zwei Fragen:
- Was wäre mit den Vorpunkten nach eurer Einschätzung üblicherweise möglich (im Schnitt)?
- Sollte ich erwägen, mich krankschreiben zu lassen?
- Kann ich ggf. mit der Vornote (und dem 1. Examen) irgendwo in der Tier1-Region einen Anstellungsvertrag (ggf. mit VB-Klausel - dafür wird es wohl reichen - bekommen?)
Danke schonmal. Ich weiß, Luxusproblem, aber ich habe das Gefühl, dass mir hier die hart verdienten Punkte wieder abgenommen werden (Kollege aus den Protokollen von 10,6 auf 9,1).
Vielleicht hattest du auch bei deinen schriftlichen Prüfungen ein bisschen Glück, während andere strengere Prüfer oder stärkere Vergleichskandidaten hatten ... Man kann sich halt nicht immer die Rosinen rauspicken und muss sich auch mal gerade machen .. also Attacke
+1. Wenn man immer liest was alles Willkür sei, was mehr und was weniger...Es gehen starke Leute in die Klausuren, kommen schwach raus und umgekehrt. Bei den Mündlichen dasselbe mit der Tendenz, dass die meisten sich nicht verschlechtern wenigstens.
Die Mündliche ist in meinen Augen vor allem ein Korrektiv + Notensprungbrett.
Du weißt schon, dass dein Beitrag widersprüchlich ist, oder?
Es geht ja gerade darum, dass der TE hier die Möglichkeit der Verbesserung ggf. (im Gegensatz zum Grundsatz) nicht hat.
Und für Glück in den schriftlichen Prüfungen spricht die Note im ersten Examen nicht gerade.
Ich will sehen, dass ihr eine Kopf-Ab-Kommission bekommt und dann denkt „ich mach mich gerade, weil ich mir nicht immer die Rosinen rauspicken kann“. Halte ich nicht für sehr glaubhaft.
Wieso sollte er widersprüchlich sein? Bei denen, wo die Kommission meint, die schriftlichen Klausuren nicht verdient zu haben (in welche Richtung auch immer) wird eher was nachgeholfen. Erfahrungsgemäß wirkt sich das eher positiv aus, d.h. die Prüfer erkennen, dass da ein gescheiter Jurist vor ihnen sitzt, der vielleicht unter Klausurbedingungen nicht performt, aber trotzdem kompetent ist. Kurioserweise geht es den meisten so, dass sie mündlich mehr Wissen präsentieren können als schriftlich in den arg formalisierten Klausuren.
Es gibt aber auch die Fälle, wo die vermeintlichen Überflieger dann merken, dass sie gerade dem Durchschnitt angenähert wurden.
Dass sich die Einstellung bei akuter persönlicher Betroffenheit ändert ist ja allgemein bekannt und kein wirkliches Gegenargument. Man sollte seine Meinung lieber in einem Moment der Ruhe und Distanz bilden statt bei Aufregung und Niederlage.
29.06.2021, 14:28
(29.06.2021, 14:17)omnimodo schrieb:(29.06.2021, 13:37)Gast schrieb:(29.06.2021, 12:26)omnimodo schrieb:(29.06.2021, 12:19)Gast schrieb:(28.06.2021, 17:01)Gast schrieb: Liebes Forum, ich habe meine Ladung zur mündlichen Prüfung erhalten. Nach 11,x Punkten im ersten Examen (auch staatlich) stehen da jetzt 9,625 Punkte aus den Klausuren.
So weit, so gut. Mein Vorsitzender scheint aber ein richtiges A...loch zu sein. Prüft wohl sehr streng und es sind selten Verbesserungen möglich. Allerdings kann ich das aus den Protokollen auch nur begrenzt einschätzen.
Deshalb zwei Fragen:
- Was wäre mit den Vorpunkten nach eurer Einschätzung üblicherweise möglich (im Schnitt)?
- Sollte ich erwägen, mich krankschreiben zu lassen?
- Kann ich ggf. mit der Vornote (und dem 1. Examen) irgendwo in der Tier1-Region einen Anstellungsvertrag (ggf. mit VB-Klausel - dafür wird es wohl reichen - bekommen?)
Danke schonmal. Ich weiß, Luxusproblem, aber ich habe das Gefühl, dass mir hier die hart verdienten Punkte wieder abgenommen werden (Kollege aus den Protokollen von 10,6 auf 9,1).
Vielleicht hattest du auch bei deinen schriftlichen Prüfungen ein bisschen Glück, während andere strengere Prüfer oder stärkere Vergleichskandidaten hatten ... Man kann sich halt nicht immer die Rosinen rauspicken und muss sich auch mal gerade machen .. also Attacke
+1. Wenn man immer liest was alles Willkür sei, was mehr und was weniger...Es gehen starke Leute in die Klausuren, kommen schwach raus und umgekehrt. Bei den Mündlichen dasselbe mit der Tendenz, dass die meisten sich nicht verschlechtern wenigstens.
Die Mündliche ist in meinen Augen vor allem ein Korrektiv + Notensprungbrett.
Du weißt schon, dass dein Beitrag widersprüchlich ist, oder?
Es geht ja gerade darum, dass der TE hier die Möglichkeit der Verbesserung ggf. (im Gegensatz zum Grundsatz) nicht hat.
Und für Glück in den schriftlichen Prüfungen spricht die Note im ersten Examen nicht gerade.
Ich will sehen, dass ihr eine Kopf-Ab-Kommission bekommt und dann denkt „ich mach mich gerade, weil ich mir nicht immer die Rosinen rauspicken kann“. Halte ich nicht für sehr glaubhaft.
Wieso sollte er widersprüchlich sein? Bei denen, wo die Kommission meint, die schriftlichen Klausuren nicht verdient zu haben (in welche Richtung auch immer) wird eher was nachgeholfen. Erfahrungsgemäß wirkt sich das eher positiv aus, d.h. die Prüfer erkennen, dass da ein gescheiter Jurist vor ihnen sitzt, der vielleicht unter Klausurbedingungen nicht performt, aber trotzdem kompetent ist. Kurioserweise geht es den meisten so, dass sie mündlich mehr Wissen präsentieren können als schriftlich in den arg formalisierten Klausuren.
Es gibt aber auch die Fälle, wo die vermeintlichen Überflieger dann merken, dass sie gerade dem Durchschnitt angenähert wurden.
Dass sich die Einstellung bei akuter persönlicher Betroffenheit ändert ist ja allgemein bekannt und kein wirkliches Gegenargument. Man sollte seine Meinung lieber in einem Moment der Ruhe und Distanz bilden statt bei Aufregung und Niederlage.
Hast du meinen Beitrag gelesen? Argumentation geht an der Sache vorbei, sorry.