31.05.2021, 16:39
Witzig ist das ja schon. „Die GK ist doch kein Vergleichsmaßstab!“ einerseits, andererseits vergleicht man sich dann mit Zimmerleuten und Kfz-lern, um darzulegen, warum man doch ganz gut verdiene.
31.05.2021, 16:55
(31.05.2021, 16:37)Gast schrieb:(31.05.2021, 15:59)Gast schrieb: Also ich kenne keinen Zimmermann oder kfz-Mechaniker der 4400€ netto verdient. Du lebst einfach in deiner eigenen (beschränkten) Welt und hast die Relation zum Durchschnittseinkommen - nachzulesen auf der Seite des statistischen Bundesamts- verdrängt bzw. nicht mal angeschaut.
Einfach erschreckend
Wie gesagt, es sind knapp oder knapp unter 4000 €. Noch immer ziehst du die PKV nicht ab. Ich kenne zig Gesellen, die ≈ 4000 € verdienen. Natürlich braucht es da 10 oder mehr Jahre Berufserfahrung, aber der Lehrer braucht für dieses Gehalt 25 Jahre.
Mir vorzuwerfen, ich lebe in meiner beschränkten Welt und dann seine Argumentation auf „ich kenne keinen“ zu stützen, ist halt auch ne Leistung, auf sowas muss man erst einmal kommen. Und das Durchschnittsgehalt ist gür einen Akademiker mit zwei Staatsexamen jetzt auch nicht unbedingt der Maßstab.
Wer 4000 € netto nach nem viertel Jahrhundert höheren Dienstes gut findet, kann das ja gut finden. Alle anderen können ja ihr Leben dazu nutzen, entsprechend ihrer Qualifikation Geld zu verdienen.
"Zig Gesellen" - mhm, ist klar.
Es genügt ein Blick in die Gehaltsstatistiken, um zu erkennen, dass nur ein kleiner einstelliger Prozentsatz der Bevölkerung 100.000 € verdient. Von diesem kleinen Prozentsatz der "Sechsstelligen" sind die ganz große Mehrheit Akademiker, allen voran Betriebswirte, Ingenieure, Juristen und selbstverständlich Ärzte.
Um 100.000 € in der Industrie zu verdienen, muss man entweder die allerhöchste Tarifstufe erreichen oder AT arbeiten und in aller Regel ist dafür zumindest eine Position mit Personalverantwortung erforderlich. Selbstverständlich KANN ein Techniker/Meister das schaffen, aber es ist alles andere als die Regel.
Vergleichbares gilt für das Handwerk. Der Inhaber eines florierenden Betriebs kann durchaus sechsstellig verdienen, aber die meisten Handwerker gehen mit mittleren fünfstelligen Gehältern nach Hause.
31.05.2021, 17:03
Leute, ihr vergesst die ganze schwarzarbeit im Handwerkbereich. Natürlich kommt man da auf 4k netto wenn man fast nix abführt
31.05.2021, 17:04
(31.05.2021, 16:55)Gast schrieb:(31.05.2021, 16:37)Gast schrieb:(31.05.2021, 15:59)Gast schrieb: Also ich kenne keinen Zimmermann oder kfz-Mechaniker der 4400€ netto verdient. Du lebst einfach in deiner eigenen (beschränkten) Welt und hast die Relation zum Durchschnittseinkommen - nachzulesen auf der Seite des statistischen Bundesamts- verdrängt bzw. nicht mal angeschaut.
Einfach erschreckend
Wie gesagt, es sind knapp oder knapp unter 4000 €. Noch immer ziehst du die PKV nicht ab. Ich kenne zig Gesellen, die ≈ 4000 € verdienen. Natürlich braucht es da 10 oder mehr Jahre Berufserfahrung, aber der Lehrer braucht für dieses Gehalt 25 Jahre.
Mir vorzuwerfen, ich lebe in meiner beschränkten Welt und dann seine Argumentation auf „ich kenne keinen“ zu stützen, ist halt auch ne Leistung, auf sowas muss man erst einmal kommen. Und das Durchschnittsgehalt ist gür einen Akademiker mit zwei Staatsexamen jetzt auch nicht unbedingt der Maßstab.
Wer 4000 € netto nach nem viertel Jahrhundert höheren Dienstes gut findet, kann das ja gut finden. Alle anderen können ja ihr Leben dazu nutzen, entsprechend ihrer Qualifikation Geld zu verdienen.
"Zig Gesellen" - mhm, ist klar.
Es genügt ein Blick in die Gehaltsstatistiken, um zu erkennen, dass nur ein kleiner einstelliger Prozentsatz der Bevölkerung 100.000 € verdient. Von diesem kleinen Prozentsatz der "Sechsstelligen" sind die ganz große Mehrheit Akademiker, allen voran Betriebswirte, Ingenieure, Juristen und selbstverständlich Ärzte.
Um 100.000 € in der Industrie zu verdienen, muss man entweder die allerhöchste Tarifstufe erreichen oder AT arbeiten und in aller Regel ist dafür zumindest eine Position mit Personalverantwortung erforderlich. Selbstverständlich KANN ein Techniker/Meister das schaffen, aber es ist alles andere als die Regel.
Vergleichbares gilt für das Handwerk. Der Inhaber eines florierenden Betriebs kann durchaus sechsstellig verdienen, aber die meisten Handwerker gehen mit mittleren fünfstelligen Gehältern nach Hause.
Es ist erstaunlich, wie beharrlich du die PKV ignorierst. Es sind keine 4400 € netto, sondern nach Abzug der PKV maximal 4000 (jenseits der 60 Jahre dürfte die nämlich etwas teurer sein). Das entspricht einem Jahresbrutto von 86.000 €, und nicht 100.000 €.
Ich komme aus Baden-Württemberg, und wenn ich zig sage, dann meine ich zig, denn viele meiner Bekannten arbeiten in der hier stark vertretenen Automobilindustrie (Porsche, Daimler, Audi) und 4000 € sind bei denen nach 10 Jahren Berufserfahrung schlicht keine Seltenheit, auch als Gesellen, nach Steuern und GKV. Ob du das glaubst („ist klar“), ist die Sache deiner ganz persönlichen Filterblase und mir recht egal. Aber hier so tun als seien 4000 € netto in der Industrie(!) nach 10 Jahren unerreichbar, ist für mich absolut nicht nachvollziehbar.
Augen auf bei der Berufswahl. Wer sich auf A13 einlässt, wird halt auch nie mehr als A13 bekommen. Damit musst du wohl oder übel leben.
Warum man hier so tun muss, als seien 4000 € (vor allem in der Industrie) kaum erreichbar, erschließt sich mir beim besten Willen nicht.
31.05.2021, 17:08
Wir reden in der Industrie auch nur vom Grundgehalt. Porsche hat seinen Mitarbeitern für 2020 eine Prämie von 8000 € ausgezahlt. Wer ernsthaft denkt, er sei mit seiner A13-Besoldung schwer erreichbar, tröstet sich wohl über den Umstand hinweg, auf ewig maximal leicht gehobener Durchschnitt zu sein.
31.05.2021, 17:09
Durchschnittsgehalt von allen Akademikern nach 5 Jahren im Beruf ist doch schon 67k.
Mit Master und Promotion ist man meilenweit über A13.
Wenn man noch den Osten und platte Land raus nimmt dann sieht man schnell wo die Reise hingeht. A13 in Bawü Hessen oder Bayern ist unterdurchschnittlich insbesondere in Großstädten.
Mit Master und Promotion ist man meilenweit über A13.
Wenn man noch den Osten und platte Land raus nimmt dann sieht man schnell wo die Reise hingeht. A13 in Bawü Hessen oder Bayern ist unterdurchschnittlich insbesondere in Großstädten.
31.05.2021, 17:09
Die Arbeitswelt besteht nicht nur aus Porsche und Co. Das ist auch in BW nicht der Standard.
Das musst doch mal mal einsehen, dass du eine völlig abwegige Sicht auf das Thema hast. Als Jurist muss man doch differenzieren können...
Wir haben langsam verstanden, dass du denkst, dass ein Berufsanfänger und ein 60jähriger beide 400€ für die pKV ausgeben. Wahr wird es aber dadurch immer noch nicht
Das musst doch mal mal einsehen, dass du eine völlig abwegige Sicht auf das Thema hast. Als Jurist muss man doch differenzieren können...
Wir haben langsam verstanden, dass du denkst, dass ein Berufsanfänger und ein 60jähriger beide 400€ für die pKV ausgeben. Wahr wird es aber dadurch immer noch nicht
31.05.2021, 17:10
Dafür oder das Handwerk aber auch körperlich wesentlich anstrengender
31.05.2021, 17:15
(31.05.2021, 17:09)Gast schrieb: Die Arbeitswelt besteht nicht nur aus Porsche und Co. Das ist auch in BW nicht der Standard.
Das musst doch mal mal einsehen, dass du eine völlig abwegige Sicht auf das Thema hast. Als Jurist muss man doch differenzieren können...
Wir haben langsam verstanden, dass du denkst, dass ein Berufsanfänger und ein 60jähriger beide 400€ für die pKV ausgeben. Wahr wird es aber dadurch immer noch nicht
Du scheinst schlicht ein Problem mit dem Leseverständnis zu haben. Der Berufsanfänger zahlt für die PKV in aller Regel unter 400 €, aber beim über 60-jährigen dürfte es die 400 € zumindest erreicht haben, was bedeutet, dass man nicht von 4400 € netto reden kann, was du hier allerdings krampfhaft tust. Deshalb führst du ja auch die 100.000 € Brutto ins Feld, die jemand mit Endstufe A14 angeblich in der Wirtschaft bräuchte. Und das ist Unsinn, denn wenn du Wirtschaftsgehälter aufs Netto umrechnest, berücksichtigst du ja auch die Krankenkasse. Warum also hier nicht?
Nochmal: Wenn du denkst, dass ein Netto von 4000 € in der Industrie kaum erreichbar ist, kannst du das ruhig denken. Ich kenne zig Beispiele (und nichts anderes habe ich behauptet, auch nicht dass man überall so viel verdient wie bei Porsche und Co, aber Strohmannargument kannst du), die schon nach 10 Jahren in der Industrie mehr verdienen als jemand mit A14 unmittelbar vor der Pension. Und wenn man sich vor Augen führt, dass jemand nach 25 Dienstjahren 4000 € kriegt, dann ist das auch kein Wunder.
Beim Staat ist aus finanzieller Sicht schlicht keine Karriere möglich. Das weiß man vorher auch. Da helfen dir keine falschen Vergleichsrechnungen mit falsch angesetzten 100k.
31.05.2021, 17:16
Warum geht es eigentlich immer nur ums Geld? Die Gehälter von Escort-Damen sind teilweise auch echt gut. Drogendealer verdienen Netto pro Stunde mehr als die Anwälte, die sie dann vor Gericht vertreten. Man braucht für beide Tätigkeiten keine Ausbildung.
Man könnte mir 10.000€ in der Woche geben und ich werde dafür kein Lehrer werden. Jedenfalls nicht dauerhaft, die erste Woche würde ich es machen. Gleiches gilt für Handwerk und andere Jobs.
Man könnte mir 10.000€ in der Woche geben und ich werde dafür kein Lehrer werden. Jedenfalls nicht dauerhaft, die erste Woche würde ich es machen. Gleiches gilt für Handwerk und andere Jobs.