22.12.2017, 20:40
Der Prüfer B. aus NRW war wohl sogar einige Zeit gesperrt bzw nicht als Prüfer eingesetzt worden, da sich die Beschwerden damals derart gehäuft hatten. Nach gut einem halben Jahr Sperre wurde er wieder eingesetzt und prüft nunmehr angeblich tatsächlich freundlicher als früher. Das können zwei Kollegen von mir bestätigen, die bei diesem B mündliche Prüfung im zweiten Examen hatten. Natürlich hat er keine Notensprünge erlaubt und leicht runtergeprüft, aber wohl nicht mehr so schlimm wie früher. Die alten Protokolle zeigen ein weitaus negativeres Bild dieses Prüfers.
Leider gehe ich davon aus, dass Beschwerden von Prüflingen nicht viel bringen werden, denn zum einen hat der Prüfer einen wenig zu prüfenden Einschätzungsspielraum einerseits und andererseits werden Prüflinge immer als diejenigen abgestempelt, die - wenn es nicht gut gelaufen ist - sich für besser halten und daher meckern. ist leider so...
insoweit ist festzuhalten, dass die mündliche Prüfung ein Glücksspiel ist, die leider auch viel zu viel Einfluss auf die Endnote hat (in NRW stolze 40%)... das System krankt leider an vielen Stellen...
Leider gehe ich davon aus, dass Beschwerden von Prüflingen nicht viel bringen werden, denn zum einen hat der Prüfer einen wenig zu prüfenden Einschätzungsspielraum einerseits und andererseits werden Prüflinge immer als diejenigen abgestempelt, die - wenn es nicht gut gelaufen ist - sich für besser halten und daher meckern. ist leider so...
insoweit ist festzuhalten, dass die mündliche Prüfung ein Glücksspiel ist, die leider auch viel zu viel Einfluss auf die Endnote hat (in NRW stolze 40%)... das System krankt leider an vielen Stellen...
22.12.2017, 22:31
Wenn sich aber Beschwerden bzgl. eines Vorsitzenden/Prüfers häufen, wird das LJPA diese nicht so einfach als Spinnerei enttäuschter Prüflinge abtun können. Nichts tun ist bei solchen Ungerechtigkeiten keine Lösung
22.12.2017, 22:36
(22.12.2017, 20:40)Prüfling schrieb: Der Prüfer B. aus NRW war wohl sogar einige Zeit gesperrt bzw nicht als Prüfer eingesetzt worden, da sich die Beschwerden damals derart gehäuft hatten. Nach gut einem halben Jahr Sperre wurde er wieder eingesetzt und prüft nunmehr angeblich tatsächlich freundlicher als früher. Das können zwei Kollegen von mir bestätigen, die bei diesem B mündliche Prüfung im zweiten Examen hatten. Natürlich hat er keine Notensprünge erlaubt und leicht runtergeprüft, aber wohl nicht mehr so schlimm wie früher. Die alten Protokolle zeigen ein weitaus negativeres Bild dieses Prüfers.
Leider gehe ich davon aus, dass Beschwerden von Prüflingen nicht viel bringen werden, denn zum einen hat der Prüfer einen wenig zu prüfenden Einschätzungsspielraum einerseits und andererseits werden Prüflinge immer als diejenigen abgestempelt, die - wenn es nicht gut gelaufen ist - sich für besser halten und daher meckern. ist leider so...
insoweit ist festzuhalten, dass die mündliche Prüfung ein Glücksspiel ist, die leider auch viel zu viel Einfluss auf die Endnote hat (in NRW stolze 40%)... das System krankt leider an vielen Stellen...
Wie nett, nur leicht runtergeprüft, während im Nebenraum nicht unter 9 vergeben wird. Es ist alles so skurril.
23.12.2017, 00:59
(22.12.2017, 22:36)Gast schrieb:(22.12.2017, 20:40)Prüfling schrieb: Der Prüfer B. aus NRW war wohl sogar einige Zeit gesperrt bzw nicht als Prüfer eingesetzt worden, da sich die Beschwerden damals derart gehäuft hatten. Nach gut einem halben Jahr Sperre wurde er wieder eingesetzt und prüft nunmehr angeblich tatsächlich freundlicher als früher. Das können zwei Kollegen von mir bestätigen, die bei diesem B mündliche Prüfung im zweiten Examen hatten. Natürlich hat er keine Notensprünge erlaubt und leicht runtergeprüft, aber wohl nicht mehr so schlimm wie früher. Die alten Protokolle zeigen ein weitaus negativeres Bild dieses Prüfers.
Leider gehe ich davon aus, dass Beschwerden von Prüflingen nicht viel bringen werden, denn zum einen hat der Prüfer einen wenig zu prüfenden Einschätzungsspielraum einerseits und andererseits werden Prüflinge immer als diejenigen abgestempelt, die - wenn es nicht gut gelaufen ist - sich für besser halten und daher meckern. ist leider so...
insoweit ist festzuhalten, dass die mündliche Prüfung ein Glücksspiel ist, die leider auch viel zu viel Einfluss auf die Endnote hat (in NRW stolze 40%)... das System krankt leider an vielen Stellen...
Wie nett, nur leicht runtergeprüft, während im Nebenraum nicht unter 9 vergeben wird. Es ist alles so skurril.
Ich habe lange überlegt ob ich dieses Thema hier im Forum anspreche. Ich hatte Bedenken, dass die User denken: Sie ist nur unzufrieden. Tatsächlich hat sie bestimmt keine bessere Note verdient. Aber nachdem ich nach Hause gekommen bin und mich den ganzen Tag übergeben musste, habe ich mich entschieden das zu posten. Noch nie in meinem Leben ist mir so eine Ungerechtigkeit widerfahren. Bei der Notenbekanntgabe saßen die anderen beiden Prüfer da und haben ins Leere gestarrt und ich kämpfte mit den Tränen und wollte sagen: Warum greift ihr nicht ein? Ihr seht doch was hier vor sich geht. Man wird als Volljurist entlassen und begreift, dass einem gerade so ein Unrecht angetan wurde.
Und bei der Wasserflasche meinte er "das JPA stellt manchmal Wasserflaschen hin, wo drauf steht "unverbesserlich"". Er wollte auf die Verbesserungskandidaten hinaus und hatte richtig Spaß dabei. Es war ein Horror. Ein richtiger Alptraum.
23.12.2017, 01:34
(23.12.2017, 00:59)Gast123 schrieb:(22.12.2017, 22:36)Gast schrieb:(22.12.2017, 20:40)Prüfling schrieb: Der Prüfer B. aus NRW war wohl sogar einige Zeit gesperrt bzw nicht als Prüfer eingesetzt worden, da sich die Beschwerden damals derart gehäuft hatten. Nach gut einem halben Jahr Sperre wurde er wieder eingesetzt und prüft nunmehr angeblich tatsächlich freundlicher als früher. Das können zwei Kollegen von mir bestätigen, die bei diesem B mündliche Prüfung im zweiten Examen hatten. Natürlich hat er keine Notensprünge erlaubt und leicht runtergeprüft, aber wohl nicht mehr so schlimm wie früher. Die alten Protokolle zeigen ein weitaus negativeres Bild dieses Prüfers.
Leider gehe ich davon aus, dass Beschwerden von Prüflingen nicht viel bringen werden, denn zum einen hat der Prüfer einen wenig zu prüfenden Einschätzungsspielraum einerseits und andererseits werden Prüflinge immer als diejenigen abgestempelt, die - wenn es nicht gut gelaufen ist - sich für besser halten und daher meckern. ist leider so...
insoweit ist festzuhalten, dass die mündliche Prüfung ein Glücksspiel ist, die leider auch viel zu viel Einfluss auf die Endnote hat (in NRW stolze 40%)... das System krankt leider an vielen Stellen...
Wie nett, nur leicht runtergeprüft, während im Nebenraum nicht unter 9 vergeben wird. Es ist alles so skurril.
Ich habe lange überlegt ob ich dieses Thema hier im Forum anspreche. Ich hatte Bedenken, dass die User denken: Sie ist nur unzufrieden. Tatsächlich hat sie bestimmt keine bessere Note verdient. Aber nachdem ich nach Hause gekommen bin und mich den ganzen Tag übergeben musste, habe ich mich entschieden das zu posten. Noch nie in meinem Leben ist mir so eine Ungerechtigkeit widerfahren. Bei der Notenbekanntgabe saßen die anderen beiden Prüfer da und haben ins Leere gestarrt und ich kämpfte mit den Tränen und wollte sagen: Warum greift ihr nicht ein? Ihr seht doch was hier vor sich geht. Man wird als Volljurist entlassen und begreift, dass einem gerade so ein Unrecht angetan wurde.
Und bei der Wasserflasche meinte er "das JPA stellt manchmal Wasserflaschen hin, wo drauf steht "unverbesserlich"". Er wollte auf die Verbesserungskandidaten hinaus und hatte richtig Spaß dabei. Es war ein Horror. Ein richtiger Alptraum.
Hört sich wirklich grauenhaft an und tut sehr mir leid. Eine Weiterleitung dieser Erlebnisse macht sicher Sinn. Ggf. auch an den Personalrat. Es kann einfach nicht sein, dass man dieser Ungerechtigkeit und Willkür völlig tatenlos gegenübertritt. Ein Widerspruch dürfte leider wegen des Beknackten Beurteilungsspielraums und fehlender Protokollierung ausscheiden.
23.12.2017, 12:47
Das Prüfungsamt wird das schon wissen. Aber ich denke einfach mal, denen ist es wohl meist einfach egal und sie brauchen auch Prüfer.
Traurig, aber ist so...
Bei mir war nebenan auch eine mündliche Prüfung, bei der die schlechteste(!) Note 10 Punkte waren und sich alles zwischen 10-14 Pkt abspielte. Und da saßen weiß Gott nicht die Supercracks (ich kenne 2 der Prüflinge aus der AG (im ersten Examen ausreichend und schwaches befriedigend und auch sonst nicht so die hellsten Leuchten als das man sagen könnte, da fand jetzt ne mega Steigerung statt) und von den Vorpunkten lagen sie einmal bei 4,x Punkte, die andere bei 5,x Punkte, der dritte bei 4,x Punkte und der vierte bei 6,x Punkte: und gingen dann alle mega gut aus der Prüfung raus.
Traurig, aber ist so...
Bei mir war nebenan auch eine mündliche Prüfung, bei der die schlechteste(!) Note 10 Punkte waren und sich alles zwischen 10-14 Pkt abspielte. Und da saßen weiß Gott nicht die Supercracks (ich kenne 2 der Prüflinge aus der AG (im ersten Examen ausreichend und schwaches befriedigend und auch sonst nicht so die hellsten Leuchten als das man sagen könnte, da fand jetzt ne mega Steigerung statt) und von den Vorpunkten lagen sie einmal bei 4,x Punkte, die andere bei 5,x Punkte, der dritte bei 4,x Punkte und der vierte bei 6,x Punkte: und gingen dann alle mega gut aus der Prüfung raus.
Zur Vorbereitung Deiner mündlichen Prüfung solltest Du auf jeden Fall die vielen Infos der Seite Protokolle-Assessorexamen.de nutzen:
https://www.protokolle-assessorexamen.de/
Neben der Möglichkeit, kostenlos die Protokolle Deiner Prüfer herunterzuladen, findest Du auf der Seite eine Sammlung von im Netz abrufbaren Aktenvorträgen. Zudem findest Du dort Hinweise auf aktuelle Rechtsprechung, den "Fall des Monats" für Rechtsreferendare sowie hilfreiche Tools wie den Notenrechner:
https://www.protokolle-assessorexamen.de/infos.php
https://www.protokolle-assessorexamen.de/
Neben der Möglichkeit, kostenlos die Protokolle Deiner Prüfer herunterzuladen, findest Du auf der Seite eine Sammlung von im Netz abrufbaren Aktenvorträgen. Zudem findest Du dort Hinweise auf aktuelle Rechtsprechung, den "Fall des Monats" für Rechtsreferendare sowie hilfreiche Tools wie den Notenrechner:
https://www.protokolle-assessorexamen.de/infos.php
23.12.2017, 16:15
Prüfer... Ich denke, da kann jeder von uns seine Geschichten erzählen.
Aber sie sind eben auch sehr subjektiv.
Ich kann es ja noch verstehen, wenn man die eigene Prüfung nicht fair findet. Aber Prüfungen im Nachbarraum zu beurteilen, bei denen man nicht anwesend war, halte ich schon sehr bedenklich.
Sofern man anderen Prüflingen gleich unterstellt, dass sie die Noten ja nur aufgrund wohlwollender Prüfer erhalten haben und eigentlich gar nicht so gut sind, zeigt man ebenfalls ein Schubladendenken, was man an manchen Prüfern kritisiert.
Warum sollte nicht auch jemand, der vielleicht nicht gut ist, eine super mündliche Prüfung ablegen? Kann doch sein, dass er thematisch einfach Glück hat. Auch wenn es einen Fluss bei den Prüflingen gibt, steht man vor den Prüfern gut dar. Soviele Aspekte spielen eine Rolle.
Der Prüfer an sich ist oft ausschlaggebend.
Das klingt hier so einfach: Prüfer anschwärzen, austauschen,...
Schaut doch mal bitte, was für Personen prüfen. Das ist nicht der Rechtsanwalt aus der Wald- und Wiesenkanzlei vom Dorf X.
Vielleicht denkt jeder auch, die mündliche Prüfung ist dazu da, alle Noten nach oben zu reißen. Wieso sollen in unseren letzten 4-5 Stunden unserer jahrelangen Ausbildung zum Volljuristen andere Bedingungen bzgl. der Notenvergabe herrschen?
Meiner Meinung nach müsste man bereits an der Uni 1. Semester ansetzen. Hier bekommt man bereits von den Professoren eingetrichtert, dass man sowieso nichts wird, wenn man kein Prädikatsexamen hat.
Das geht nun aber alles zu weit.
Aber sie sind eben auch sehr subjektiv.
Ich kann es ja noch verstehen, wenn man die eigene Prüfung nicht fair findet. Aber Prüfungen im Nachbarraum zu beurteilen, bei denen man nicht anwesend war, halte ich schon sehr bedenklich.
Sofern man anderen Prüflingen gleich unterstellt, dass sie die Noten ja nur aufgrund wohlwollender Prüfer erhalten haben und eigentlich gar nicht so gut sind, zeigt man ebenfalls ein Schubladendenken, was man an manchen Prüfern kritisiert.
Warum sollte nicht auch jemand, der vielleicht nicht gut ist, eine super mündliche Prüfung ablegen? Kann doch sein, dass er thematisch einfach Glück hat. Auch wenn es einen Fluss bei den Prüflingen gibt, steht man vor den Prüfern gut dar. Soviele Aspekte spielen eine Rolle.
Der Prüfer an sich ist oft ausschlaggebend.
Das klingt hier so einfach: Prüfer anschwärzen, austauschen,...
Schaut doch mal bitte, was für Personen prüfen. Das ist nicht der Rechtsanwalt aus der Wald- und Wiesenkanzlei vom Dorf X.
Vielleicht denkt jeder auch, die mündliche Prüfung ist dazu da, alle Noten nach oben zu reißen. Wieso sollen in unseren letzten 4-5 Stunden unserer jahrelangen Ausbildung zum Volljuristen andere Bedingungen bzgl. der Notenvergabe herrschen?
Meiner Meinung nach müsste man bereits an der Uni 1. Semester ansetzen. Hier bekommt man bereits von den Professoren eingetrichtert, dass man sowieso nichts wird, wenn man kein Prädikatsexamen hat.
Das geht nun aber alles zu weit.
23.12.2017, 17:11
Stimme Gast vollkommen zu. So bitter es persönlich auch sein mag, sich ungerecht behandelt zu fühlen. Sich im gleichen Atemzug so über andere Prüfungen und Prüflinge zu äußern ist anmaßend und äußerst grenzwertig. Es soll auch Leute geben, die mündlich einfach unglaublich gut sind und von der Persönlichkeit überzeugen. Man man man...
23.12.2017, 17:40
Der besagte Prüfer B. ist keine wissenschaftliche/berufliche Leuchte und es ist schlicht anmaßend wie er Noten deckelt. Es ist mE Aufgabe des LJPA zumindest eine einigermaßen ausgeprägte Vergleichbarkeit im Prüfungs- und Bewertungsniveau der Mündlichen zu gewährleisten. Dies ist beim Einsatz von B. als Vorsitzenden aber nicht möglich, da er nicht nur seine Bewertung deckelt, sondern auch massiv Einfluss auf die Notenvergabe in den anderen Teilbereichen nimmt.
23.12.2017, 17:56
Das mag so sein, wird ja auch von keinem bestritten. Trotzdem gehört es sich nicht, die Leistung von anderen Prüflingen (ohne dabei gewesen zu sein) zu bewerten und durch die Blume zu sagen, dass entsprechende Noten durch Glück (Prüfer) zustandegekommen sind („und auch sonst nicht sondie hellsten Leuchten, als dass man sagen könnte, da fand jetzt ne mega Steigerung statt“). Kann bei sowas wirklich nur mit dem Kopf schütteln.