04.05.2021, 09:44
Bitte nicht Notarassessor und Anwaltsnotar durcheinander werfen. Zwei völlig verschiedene Dinge mit anderen Zugangsvoraussetzungen und (zumindest an vielen Standorten des Nurnotariats) einem Verdienst, der sich oft um Welten unterscheidet.
04.05.2021, 11:41
(04.05.2021, 09:44)Gast schrieb: Bitte nicht Notarassessor und Anwaltsnotar durcheinander werfen. Zwei völlig verschiedene Dinge mit anderen Zugangsvoraussetzungen und (zumindest an vielen Standorten des Nurnotariats) einem Verdienst, der sich oft um Welten unterscheidet.
was ist denn der unterschied? in manchen BL gibt es nur den Nurnotar, in anderen auch den Anwaltsnotar parallel dazu. finde das etwas verwirrend.
04.05.2021, 22:03
(03.05.2021, 19:35)Gast schrieb:(03.05.2021, 18:57)ffm schrieb:(03.05.2021, 17:40)Gast schrieb: Sagen wir mal so. Gute Klausurnoten machen auf jeden Fall immer Eindruck. Die mündliche Prüfung ist von zu vielen Unwägbarkeiten betroffen. Die gibt es bei den Klausuren auch, aber die Zusammensetzung der Kommission ist aufgrund der höheren Bewertung in der mündlichen Prüfung von entscheidender Bedeutung.
Sorry, aber so ein Bulshit. Ich habe im ersten 13,4 und im zweiten 9,8. Habe nie irgendwo die Klausurnoten vorgelegt und wurde auch nie nach einer Einzelaufstellung gefragt. Habe bei einer Stationsbewerbung im Ref (zum Flex) mal gesagt, dass ich im ersten schriftlich schon 12,8 hatte.
Antwort des Partners:“interessiert nicht!“
Du schließt aus einer Einzelerfahrung auf die Regel?
Ich kann nämlich - auch eine Einzelerfahrung - genau das Gegenteil berichten. Ich hatte Pech in der mündlichen und 10 Punkte aus den Klausuren. Bin dann mit 11,x im ersten Examen und 9,4 im zweiten Examen als Notarassessor eingeladen worden, obwohl andere im 2. Examen besser waren. Begründung: Gesamteindruck zählt und da war das erste (Klausuren und mündliche Prüfung) sowie die Klausuren aus dem 2. Grundlage für einen oberen vollbefriedigenden Gesamteindruck.
Es kommt also drauf an. Aber mal ehrlich. Welcher Arbeitgeber nimmt nicht lieber den Kandidaten mit 9 schriftlich und 9 mündlich als den mit 6 schriftlich und 13 mündlich? Die mündliche ist so krass von der Kommission und Protokollfestigkeit abhängig, dass eine treffsichere Beurteilung schwierig ist.
nur "eingeladen" oder auch genommen worden?
04.05.2021, 22:50
1. Examen 6,56
2. Examen 10,2
Habe eben erst im Referendariat gemerkt, dass ich mit halbherzigen Lernen und nur das mindeste Machen nicht den Job bekommen werde, den ich möchte. Habe also dann den Arsch hochbekommen, wie man so schön sagt.
2. Examen 10,2
Habe eben erst im Referendariat gemerkt, dass ich mit halbherzigen Lernen und nur das mindeste Machen nicht den Job bekommen werde, den ich möchte. Habe also dann den Arsch hochbekommen, wie man so schön sagt.
04.05.2021, 22:53
(04.05.2021, 22:50)Gast schrieb: 1. Examen 6,56
2. Examen 10,2
Habe eben erst im Referendariat gemerkt, dass ich mit halbherzigen Lernen und nur das mindeste Machen nicht den Job bekommen werde, den ich möchte. Habe also dann den Arsch hochbekommen, wie man so schön sagt.
aus reiner Neugier: wie hast du dann gelernt und war der Job, den du haben wolltest? :)
04.05.2021, 22:58
(04.05.2021, 22:53)Gast17 schrieb:(04.05.2021, 22:50)Gast schrieb: 1. Examen 6,56
2. Examen 10,2
Habe eben erst im Referendariat gemerkt, dass ich mit halbherzigen Lernen und nur das mindeste Machen nicht den Job bekommen werde, den ich möchte. Habe also dann den Arsch hochbekommen, wie man so schön sagt.
aus reiner Neugier: wie hast du dann gelernt und war der Job, den du haben wolltest? :)
Ich habe nicht mehr nur alleine gelernt. Habe mir zwei Kollegen gesucht und zusammen gelernt. Einer hat immer ein abgestecktes Thema vorbereitet und den anderen erklärt. War dann eine gute Stimmung und durch Nachfragen, Erklärungen und Diskussionen ist bei mir viel hängen geblieben.
Klausuren schreiben musste man dann alleine.
Wollte gerne in den Staatsdienst.
04.05.2021, 23:05
(04.05.2021, 22:58)Gast schrieb:(04.05.2021, 22:53)Gast17 schrieb:(04.05.2021, 22:50)Gast schrieb: 1. Examen 6,56
2. Examen 10,2
Habe eben erst im Referendariat gemerkt, dass ich mit halbherzigen Lernen und nur das mindeste Machen nicht den Job bekommen werde, den ich möchte. Habe also dann den Arsch hochbekommen, wie man so schön sagt.
aus reiner Neugier: wie hast du dann gelernt und war der Job, den du haben wolltest? :)
Ich habe nicht mehr nur alleine gelernt. Habe mir zwei Kollegen gesucht und zusammen gelernt. Einer hat immer ein abgestecktes Thema vorbereitet und den anderen erklärt. War dann eine gute Stimmung und durch Nachfragen, Erklärungen und Diskussionen ist bei mir viel hängen geblieben.
Klausuren schreiben musste man dann alleine.
Wollte gerne in den Staatsdienst.
Danke für die Antwort! Ich drücke dir die Daumen, dass es mit dem Staatsdienst klappt :)
05.05.2021, 13:52
(04.05.2021, 11:41)Gast schrieb:(04.05.2021, 09:44)Gast schrieb: Bitte nicht Notarassessor und Anwaltsnotar durcheinander werfen. Zwei völlig verschiedene Dinge mit anderen Zugangsvoraussetzungen und (zumindest an vielen Standorten des Nurnotariats) einem Verdienst, der sich oft um Welten unterscheidet.
was ist denn der unterschied? in manchen BL gibt es nur den Nurnotar, in anderen auch den Anwaltsnotar parallel dazu. finde das etwas verwirrend.
Der Notarassessor wird ggf. mal hauptamtlicher Nurnotar, der Anwaltsnotar ist RA und Notar. Oft (nicht immer!) sind die Zugangsvoraussetzungen (insbes. Noten) für den Nurnotar absurd hoch, während dies für den Anwaltsnotar im Vergleich eher nicht so krass ist. Der oft (aber nicht immer!) krasse Verdienstunterschied stammt daher, dass Nurnotare in Regionen tätig sind, in der die Stellen sehr stark begrenzt sind und die Region (Rheinschiene, Hamburg, Bayern und Baden-Württemberg in weiten Teilen insbesondere) sehr reich ist, was wiederum für hohe Gebühren sorgt (der Nurnotar im Norden Brandenburgs kann aber natürlich auch ne arme Sau sein). Der Anwaltsnotar hingegen macht oft einige Urkunden nebenher, aber meist ist dies nicht sein Hauptgeschäft (Es gibt aber natürlich auch Anwaltsnotare, die es geschafft haben, trotz Konkurrenz, einen Großteil des regionalen Marktes zu bespielen und das Ganze nahezu hauptamtlich betreiben.
Ich hoffe, es war für alle vorsichtig genug ausgedrückt. Man kann tatsächlich nicht generalisieren, aber die Nurnotar-Stelle ist oft eine Lizenz zum Gelddrucken, der RA-Notar oft nicht einmal ansatzweise.
06.05.2021, 17:01
Hatte nur einen kleinen Zahlendreher:
1. 10,04
2. 10,40
1. 10,04
2. 10,40
06.05.2021, 18:16