03.05.2021, 10:57
(03.05.2021, 10:48)Gast schrieb: Bin auch stark in Krypto investiert, daneben ETFs und Einzelaktien.
Falls mit "Ausgabeaufschlag" ein nicht-kostenfreier ETF-Sparplan gemeint sein sollte: Warum macht man sowas in Zeiten von Trade Republic und Co.?
Hört sich vielleicht konservativ und doof an, aber ich habe einen sechsstelligen Euro Betrag, den ich langfristig halten möchte, lieber bei einer klassischen Bank statt einem modernen Startup/App. Klar, für bisschen Aktien hin und her schieben ist TR sicher gut aber für große Summen setze ich (noch) lieber auf die klassischen Broker. Und wenn ich bei einem Kauf von 2.000 Euro etwa 8 Euro Entgelt zahlen muss, macht mir das die Rendite auch nicht kaputt.
03.05.2021, 11:03
Du hast dein Geld nicht in einer App. Deine Aktien/ETF werden als Sondervermögen durch den Broker gehalten, ganz wie bei deiner "klassischen" Bank auch. 8 Euro Kosten bei 2000 Euro Einschuss kommen ja zum TER des jeweiligen ETF-Anbieters noch dazu.
03.05.2021, 11:09
(03.05.2021, 11:03)Gast schrieb: Du hast dein Geld nicht in einer App. Deine Aktien/ETF werden als Sondervermögen durch den Broker gehalten, ganz wie bei deiner "klassischen" Bank auch. 8 Euro Kosten bei 2000 Euro Einschuss kommen ja zum TER des jeweiligen ETF-Anbieters noch dazu.
Mir ist bewusst, dass das Geld nicht in der "App" ist. Aber ich kann TR zB ausschließlich per App nutzen, das sagt mir zum Beispiel nicht zu. Ich mag eine Desktopversion.
Ich habe übrigens gerade mal geschaut. Mein Depot wird nicht als Sondervermögen von TR gehalten, sondern liegt auf einem Treuhandkonto bei der Solaris Bank die wiederum mit TR zusammenarbeitet. Das ist schlicht noch kein Konzept, auf dem ich meine Altersvorsorge aufbauen will. Vielleicht in zehn Jahren, wenn TR am Markt fest etabliert ist.
Was meinst du mit deinem letzten Satz?
03.05.2021, 12:35
Ich hab zwei Etf- Sparpläne bei der Consorsbank. Einmal auf den MSCI World und einmal auf emerging Markets. Im Verhältnis 70/30. Da schaue ich aber so selten wie möglich rein. Wenn am Ende des Monats nach allen Ausgaben und den Sparplänen noch Geld übrig ist, dann kommt das auf ein separates Konto von dem ich immer mal wieder Einzelaktien kaufe, wenn genügend Geld drauf liegt (mindestens 1000 Euro pro Aktie). Die Gewinne sind aber sehr durchwachsen. Bis auf Tesla, die ich Anfang letzten Jahres gekauft habe, habe ich auch keine großartigen Gewinne eingefahren. Das ist aber auch mehr Spaß.
03.05.2021, 13:32
(03.05.2021, 11:09)Gast Gast schrieb:(03.05.2021, 11:03)Gast schrieb: Du hast dein Geld nicht in einer App. Deine Aktien/ETF werden als Sondervermögen durch den Broker gehalten, ganz wie bei deiner "klassischen" Bank auch. 8 Euro Kosten bei 2000 Euro Einschuss kommen ja zum TER des jeweiligen ETF-Anbieters noch dazu.
Mir ist bewusst, dass das Geld nicht in der "App" ist. Aber ich kann TR zB ausschließlich per App nutzen, das sagt mir zum Beispiel nicht zu. Ich mag eine Desktopversion.
Ich habe übrigens gerade mal geschaut. Mein Depot wird nicht als Sondervermögen von TR gehalten, sondern liegt auf einem Treuhandkonto bei der Solaris Bank die wiederum mit TR zusammenarbeitet. Das ist schlicht noch kein Konzept, auf dem ich meine Altersvorsorge aufbauen will. Vielleicht in zehn Jahren, wenn TR am Markt fest etabliert ist.
Was meinst du mit deinem letzten Satz?
Ja natürlich liegt es auf der jeweiligen Bank, das war damit gemeint. Das ist bei deiner Bank nicht anders. Der Punkt ist, dass jede Bank (auch deine) pleite gehen kann, diese Pleite dein Anlagevermögen aber nicht berührt, weil dieses insolvenzrechtlich gesehen eben Sondervermögen, d.h. aussonderungsfähig ist.
Wenn es dir um die Desktopansicht geht, ist das natürlich ein Punkt, dagegen kann ich nichts sagen. Muss man selbst entscheiden, ob einem das 100 EUR/Jahr wert ist.
Mit dem letzten Satz meine ich, dass neben den Kosten des jeweiligen Depotbetreibers (natürlich) auch noch die Kosten des ETF-Anbieters anfallen (die unahängig von den Kosten des Depotbetreibers sind). Diese betragen bei guten ETFs 0.07% bis 0.2% und werden für gewönhlich als "TER" - total expense ratio - angegeben. Schau mal nach, was deine Bank dir für Anbieter verkauft und was für ein TER da anfällt. Meine Vermutung wäre, dass es sich um Anbieter handelt, mit denen deine Bank zusammenarbeitet und die deshalb eine schlechte TER (ab 0.5% und höher) aufweisen.
03.05.2021, 14:28
Ach so, ich war gerade etwas verwirrt, weil die Verwaltungskosten bei einem ETF ja unabhängig von der Bank sind und damit egal, ob ich über meine Bank oder TR kaufe.
Ich lasse mir so gesehen nichts von meiner Bank "verkaufen", sondern habe zwei Broker-Banken, mit denen ich auf ein sehr breites Portfolio an ETFs zurückgreifen kann, so dass die Auswahl auf meiner Seite liegt. Glaube hier habe ich die Standard ETF Anbieter, die jeder kennt und viele nutzen ;) spannend wird tatsächlich, finde ich immer mehr, die Cryptos. Bin gespannt, wie sich das noch entwickelt und versuche hier noch ein vernünftiges Wissen und dann Portfolio aufzubauen. Etwas ärgern tue ich mich schon, weil ich mich schon 2015 mit dort involvierten Personen unterhalten habe aber "zu faul" war, um mir dort etwas zu kaufen.
Ich lasse mir so gesehen nichts von meiner Bank "verkaufen", sondern habe zwei Broker-Banken, mit denen ich auf ein sehr breites Portfolio an ETFs zurückgreifen kann, so dass die Auswahl auf meiner Seite liegt. Glaube hier habe ich die Standard ETF Anbieter, die jeder kennt und viele nutzen ;) spannend wird tatsächlich, finde ich immer mehr, die Cryptos. Bin gespannt, wie sich das noch entwickelt und versuche hier noch ein vernünftiges Wissen und dann Portfolio aufzubauen. Etwas ärgern tue ich mich schon, weil ich mich schon 2015 mit dort involvierten Personen unterhalten habe aber "zu faul" war, um mir dort etwas zu kaufen.