26.04.2021, 14:39
(26.04.2021, 07:01)NRW schrieb: Wenn du dich davon angegriffen fühlst weil das ungerecht seien mag, dann kann ich das nicht ändern.Lächerlich von dir, dass auf die persönliche Eben ziehen zu wollen und denjenigen, die dir die Rechtslage erklären wollen (als Juristin sollte es dir möglich seine diese selber nachzuvollziehen), sofort unterstellst, diese würden sich wohl "angegriffen" fühlen. Was versprichst du dir davon?
Lies doch lieber erstmal die Mail genau, die du hier teilweise zitierst. Man hat dich außerplanmäßig berücksichtigt und du bekommst die Reste verimpft. In anderen Kreise bekommt man diese "Restverwertung" auch rein nach "wer zuerst kommt mahlt zuerst" oder "Losglück", ohne dass es irgendwie auf den Beruf ankäme. Aus deiner Erfahrung irgendwie abzuleiten, dass bestimmte Juristen als solche (!) vorrangig berücksichtigt werden können, wäre völlig fehlgehend.
Nebenbei, und auch das solltest du als Juristin nachvollziehen können: Die von dir beschriebene Praxis ist nicht ungerecht. Sie ist unrechtmäßig. Das ist ein bedeutender Unterschied.
26.04.2021, 14:45
(26.04.2021, 12:44)Gast schrieb: Hatte bisher auch das Gefühl, dass Gruppe 3 überhaupt keine Auswirkungen hat und man faktisch wie ohne Priorisierung behandelt wird.Gruppe 3 ist ja auch unfassbar groß gefasst. Darunter passen (einschließlich Gruppe 1 und 2) mehr als 50% der Bevölkerung. Die vermeintliche "Priorisierung" ist also mehr oder weniger der Normalfall. Und wenn man bedenkt, wie schnell man mit einem Attest in diese Gruppe reinkommt... Die ganzen "ich kann aus medizinischen Gründen keine Maske tragen und habe dafür auch ein Attest"-Mitbürger bekommen dann auch ein "ich habe habe Asthma und muss in Gruppe 3"-Attest.
Die Zugehörigkeit zu Gruppe 3 hebt sich am Ende vermutlich also nur von den letzten 10% ab. Und dann muss man fragen, ob dieser minimale Unterschied noch den ganzen Bürokratieaufwand und vor allem den Streit über die Richtigkeit von Attesten wert ist.
Sowieso mehr als traurig, dass wir uns über sinnvolle Priorisierungen streiten müssen. Das Problem hat man in Israel oder den USA nicht. Wir haben es nur aufgrund der unfassbaren Unfähigkeit der beiden Regierungsparteien.
26.04.2021, 15:03
(26.04.2021, 14:45)Gast schrieb:Das ist sicherlich mehr als suboptimal gelaufen und täglich zeigen sich neue Unfähigkeiten, aber man sollte mal nicht so tun, als hätten andere Länder diese Probleme nicht. Der fehlende Impfstoff ist noch das Geringste, was man der Regierung vorwerfen kann, der sonstige Umgang ist deutlich schlimmer. Es gibt div. EU-Länder, die Impfstoffmangel haben z.B. Schweden und auch dort, wo es besser läuft, werden gerne die Probleme ignoriert.(26.04.2021, 12:44)Gast schrieb: Hatte bisher auch das Gefühl, dass Gruppe 3 überhaupt keine Auswirkungen hat und man faktisch wie ohne Priorisierung behandelt wird.Gruppe 3 ist ja auch unfassbar groß gefasst. Darunter passen (einschließlich Gruppe 1 und 2) mehr als 50% der Bevölkerung. Die vermeintliche "Priorisierung" ist also mehr oder weniger der Normalfall. Und wenn man bedenkt, wie schnell man mit einem Attest in diese Gruppe reinkommt... Die ganzen "ich kann aus medizinischen Gründen keine Maske tragen und habe dafür auch ein Attest"-Mitbürger bekommen dann auch ein "ich habe habe Asthma und muss in Gruppe 3"-Attest.
Die Zugehörigkeit zu Gruppe 3 hebt sich am Ende vermutlich also nur von den letzten 10% ab. Und dann muss man fragen, ob dieser minimale Unterschied noch den ganzen Bürokratieaufwand und vor allem den Streit über die Richtigkeit von Attesten wert ist.
Sowieso mehr als traurig, dass wir uns über sinnvolle Priorisierungen streiten müssen. Das Problem hat man in Israel oder den USA nicht. Wir haben es nur aufgrund der unfassbaren Unfähigkeit der beiden Regierungsparteien.
Die Öffentlichkeit tut hier gerne so, als beruhten all die Probleme auf schlechter Planung von EU und dt. Regierung. Da wird nicht gerafft, dass der Impfstoff kein Brot ist, der sich mal locker flockig herstellen und lagern lässt. Und wenn aus irgendwelchen Gründen nicht geliefert wird, ist es erstmal egal, ob der Vertrag Schadensersatzansprüche vorsieht oder nicht, der Impfstoff fehlt dann eben. Auch spielt eine große Rolle, wo der Stoff hergestellt wird. Das lässt sich auch nicht von jetzt auf gleich in jeder Fabrik machen. Dass die USA, die die Fabriken haben und ihn (überwiegend) selbst produzieren, dann einfach nicht exportieren, sollte man auch nicht ignorieren, wenn man die dortige Lage so lobt. Das geht hier nun mal nicht.
Da wird man nun mal etwas Geduld haben müssen. Entscheidend ist, dass es ab Herbst genug Nachschub gibt. Es wird nämlich nahezu nirgends erwähnt, dass man etwa von einem 6monatigen Impfschutz ausgeht, d.h. die die im April/Mai die zweite bekommen haben, brauchen dann bald wieder etwas.
29.04.2021, 08:57
Weiß jemand, ob Refas/Wiss Mits/Studentische Mitarbeiter auch darunter fallen ?
29.04.2021, 09:30
(29.04.2021, 08:57)Gast schrieb: Weiß jemand, ob Refas/Wiss Mits/Studentische Mitarbeiter auch darunter fallen ?
Kommt drauf an wo.
In NRW sind es die Anwälte und das Personal, wobei ich nicht weiß, ob die eher unnötigen Wiss/stud. Mit. auch erfasst sind oder nur RA und richtiges (Büro) Personal. In Köln kann sich ein Strafrechtler, der nachweislich regelmäßig Termine bei Gericht, in JVA oder Polizei hat nun auf eine Liste setzen lassen, dass er bei überflüssigem Impfstoff kurzfristig geimpft wird. Entsprechende Info kam von der RAK Köln. Daraus kannst Du schließen, dass es selbst für andere Anwälte noch mehr aber für sonstiges Personal in Köln erstmal noch länger dauern dürfte.
29.04.2021, 13:02
(26.04.2021, 15:03)Gast schrieb:(26.04.2021, 14:45)Gast schrieb:Das ist sicherlich mehr als suboptimal gelaufen und täglich zeigen sich neue Unfähigkeiten, aber man sollte mal nicht so tun, als hätten andere Länder diese Probleme nicht. Der fehlende Impfstoff ist noch das Geringste, was man der Regierung vorwerfen kann, der sonstige Umgang ist deutlich schlimmer. Es gibt div. EU-Länder, die Impfstoffmangel haben z.B. Schweden und auch dort, wo es besser läuft, werden gerne die Probleme ignoriert.(26.04.2021, 12:44)Gast schrieb: Hatte bisher auch das Gefühl, dass Gruppe 3 überhaupt keine Auswirkungen hat und man faktisch wie ohne Priorisierung behandelt wird.Gruppe 3 ist ja auch unfassbar groß gefasst. Darunter passen (einschließlich Gruppe 1 und 2) mehr als 50% der Bevölkerung. Die vermeintliche "Priorisierung" ist also mehr oder weniger der Normalfall. Und wenn man bedenkt, wie schnell man mit einem Attest in diese Gruppe reinkommt... Die ganzen "ich kann aus medizinischen Gründen keine Maske tragen und habe dafür auch ein Attest"-Mitbürger bekommen dann auch ein "ich habe habe Asthma und muss in Gruppe 3"-Attest.
Die Zugehörigkeit zu Gruppe 3 hebt sich am Ende vermutlich also nur von den letzten 10% ab. Und dann muss man fragen, ob dieser minimale Unterschied noch den ganzen Bürokratieaufwand und vor allem den Streit über die Richtigkeit von Attesten wert ist.
Sowieso mehr als traurig, dass wir uns über sinnvolle Priorisierungen streiten müssen. Das Problem hat man in Israel oder den USA nicht. Wir haben es nur aufgrund der unfassbaren Unfähigkeit der beiden Regierungsparteien.
Die Öffentlichkeit tut hier gerne so, als beruhten all die Probleme auf schlechter Planung von EU und dt. Regierung. Da wird nicht gerafft, dass der Impfstoff kein Brot ist, der sich mal locker flockig herstellen und lagern lässt. Und wenn aus irgendwelchen Gründen nicht geliefert wird, ist es erstmal egal, ob der Vertrag Schadensersatzansprüche vorsieht oder nicht, der Impfstoff fehlt dann eben. Auch spielt eine große Rolle, wo der Stoff hergestellt wird. Das lässt sich auch nicht von jetzt auf gleich in jeder Fabrik machen. Dass die USA, die die Fabriken haben und ihn (überwiegend) selbst produzieren, dann einfach nicht exportieren, sollte man auch nicht ignorieren, wenn man die dortige Lage so lobt. Das geht hier nun mal nicht.
Da wird man nun mal etwas Geduld haben müssen. Entscheidend ist, dass es ab Herbst genug Nachschub gibt. Es wird nämlich nahezu nirgends erwähnt, dass man etwa von einem 6monatigen Impfschutz ausgeht, d.h. die die im April/Mai die zweite bekommen haben, brauchen dann bald wieder etwas.
6-9 Monate sollen es sein bis zur 3. Impfung. Und danach jährlich. Habe im Mai die 2.
Ich werde die 3. aber erst nach 9 Monaten oder gar nicht machen lassen. Insofern ist es egal, dass ich die Zweitimpfung nicht erst 3 Monate später habe wie bei AZ. Habe gelesen, wenn man einmal den Impfzyklus durchgemacht hat, dann hat man auch länger einen gewissen Schutz, weil das Virus dann nicht mehr vollkommen unbekannt für das Immunsystem ist wie vor der Impfung.
29.04.2021, 13:10
(26.04.2021, 03:53)Gast schrieb: Doch, das stimmt. Aus der Verordnung ergibt sich ganz klar, in welchen Fällen eine bzw. zwei zusätzliche Person(en) benannt werden darf. Das bedeutet insbesondere auch, dass diese benannten Personen dann unabhängig von einem selbst geimpft werden. Diese können also zu einem eigenen Termin vorbei kommen bzw. muss man sich selber eigentlich gar nicht impfen lassen, sondern können sich auch nur die benannten Personen impfen lassen. Das Modell "kommen Sie doch gleich mit der ganzen Familie" ist nicht vorgesehen.
Selbst wenn man es dir so gesagt haben sollte und selbst wenn es dann tatsächlich auch so gemacht werden sollte: Eigentlich geht das nicht.
In welchem Kreis soll das denn so sein? Und worunter hat man dich eingestuft? Sollte man dich als nicht benannten Härtefall eingestuft haben und diesen Fall dann auch noch direkt auf zwei Kontaktpersonen ausgedehnt haben, wäre das zumindest sehr "interessant". Aber ist ja kein Geheimnis, dass bei der ganzen Angelegenheit gerne einiges drunter und drüber geht. Insbesondere in den Kreise/Bundesländern mit traditionell "interessanter" Verwaltung.
In unserem Bundesland braucht man keinen offiziellen Pflegegrad für die Benennung der Kontaktpersonen, wenn man eine Krankheit aus der Liste hat, die zu Gruppe 2 berechtigt. Dann kann man also auch mit BMI 40 + oder schweren Depressionen seinen besten Freund impfen lassen, der in der Pandemie immer für einen einkaufen geht. Ist ja auch eine Pflegeleistung ohne dass man das offiziell bei der Pflegekasse anmelden muss.
29.04.2021, 13:16
In der Impfverordnung steht nämlich "pflegebedürftige Person". Da steht aber nicht wie der Pflegebedarf festzustellen ist bzw. ob man einen Pflegegrad haben muss. Manche Bundesländer lassen eine schwere Erkrankung dafür genügen, dass jemand Betreuungs- bzw. Pflegebedarf haben muss, ohne dass das bei der Pflegekasse angemeldet sein muss.
Sind unterschiedliche Auslegungen der Verordnung. Kommt wohl auch drauf an wie viel Impfstoff ein BL hat. BL, die von Anfang an im 5 statt 3 Wochen Abstand geimpft haben, haben eben mehr.
Sind unterschiedliche Auslegungen der Verordnung. Kommt wohl auch drauf an wie viel Impfstoff ein BL hat. BL, die von Anfang an im 5 statt 3 Wochen Abstand geimpft haben, haben eben mehr.
29.04.2021, 13:39
(29.04.2021, 13:02)Gast schrieb:Ist aber auch eine gewagte These von einem Juristen, der sich als Hobby-Mediziner sieht, weil er mal was gelesen hat. So richtig klar ist das noch alles nicht, man weiß ja nicht mal eindeutig, wie es sich auswirkt, wenn man nach Astra etwas anderes nimmt. Richtig belastbar sind die Ergebnisse da nicht. Daher wird tw. von dem Vorgehen durchaus von abgeraten, auch wenn das hier so empfohlen wird und ich als Betroffene das auch entsprechend machen werde. Insoweit finde ich es immer wieder erstaunlich, dass viele Juristen anscheinend nicht nur als Bundestrainer, sondern auch Virologe qualifiziert sind ....(26.04.2021, 15:03)Gast schrieb:(26.04.2021, 14:45)Gast schrieb:Das ist sicherlich mehr als suboptimal gelaufen und täglich zeigen sich neue Unfähigkeiten, aber man sollte mal nicht so tun, als hätten andere Länder diese Probleme nicht. Der fehlende Impfstoff ist noch das Geringste, was man der Regierung vorwerfen kann, der sonstige Umgang ist deutlich schlimmer. Es gibt div. EU-Länder, die Impfstoffmangel haben z.B. Schweden und auch dort, wo es besser läuft, werden gerne die Probleme ignoriert.(26.04.2021, 12:44)Gast schrieb: Hatte bisher auch das Gefühl, dass Gruppe 3 überhaupt keine Auswirkungen hat und man faktisch wie ohne Priorisierung behandelt wird.Gruppe 3 ist ja auch unfassbar groß gefasst. Darunter passen (einschließlich Gruppe 1 und 2) mehr als 50% der Bevölkerung. Die vermeintliche "Priorisierung" ist also mehr oder weniger der Normalfall. Und wenn man bedenkt, wie schnell man mit einem Attest in diese Gruppe reinkommt... Die ganzen "ich kann aus medizinischen Gründen keine Maske tragen und habe dafür auch ein Attest"-Mitbürger bekommen dann auch ein "ich habe habe Asthma und muss in Gruppe 3"-Attest.
Die Zugehörigkeit zu Gruppe 3 hebt sich am Ende vermutlich also nur von den letzten 10% ab. Und dann muss man fragen, ob dieser minimale Unterschied noch den ganzen Bürokratieaufwand und vor allem den Streit über die Richtigkeit von Attesten wert ist.
Sowieso mehr als traurig, dass wir uns über sinnvolle Priorisierungen streiten müssen. Das Problem hat man in Israel oder den USA nicht. Wir haben es nur aufgrund der unfassbaren Unfähigkeit der beiden Regierungsparteien.
Die Öffentlichkeit tut hier gerne so, als beruhten all die Probleme auf schlechter Planung von EU und dt. Regierung. Da wird nicht gerafft, dass der Impfstoff kein Brot ist, der sich mal locker flockig herstellen und lagern lässt. Und wenn aus irgendwelchen Gründen nicht geliefert wird, ist es erstmal egal, ob der Vertrag Schadensersatzansprüche vorsieht oder nicht, der Impfstoff fehlt dann eben. Auch spielt eine große Rolle, wo der Stoff hergestellt wird. Das lässt sich auch nicht von jetzt auf gleich in jeder Fabrik machen. Dass die USA, die die Fabriken haben und ihn (überwiegend) selbst produzieren, dann einfach nicht exportieren, sollte man auch nicht ignorieren, wenn man die dortige Lage so lobt. Das geht hier nun mal nicht.
Da wird man nun mal etwas Geduld haben müssen. Entscheidend ist, dass es ab Herbst genug Nachschub gibt. Es wird nämlich nahezu nirgends erwähnt, dass man etwa von einem 6monatigen Impfschutz ausgeht, d.h. die die im April/Mai die zweite bekommen haben, brauchen dann bald wieder etwas.
6-9 Monate sollen es sein bis zur 3. Impfung. Und danach jährlich. Habe im Mai die 2.
Ich werde die 3. aber erst nach 9 Monaten oder gar nicht machen lassen. Insofern ist es egal, dass ich die Zweitimpfung nicht erst 3 Monate später habe wie bei AZ. Habe gelesen, wenn man einmal den Impfzyklus durchgemacht hat, dann hat man auch länger einen gewissen Schutz, weil das Virus dann nicht mehr vollkommen unbekannt für das Immunsystem ist wie vor der Impfung.
29.04.2021, 13:44
Ich würde auf keinen Fall AZ bei der Zweitimpfung nehmen, auch wenn es möglich ist. Ist für jüngere (Frauen) einfach viel zu riskant.
Ich habe bei der 1. aber Biontech bekommen, weil das in meinem Bundesland kurz vorher umgeändert wurde. Hatte auch erst AZ Termin.
Ich habe bei der 1. aber Biontech bekommen, weil das in meinem Bundesland kurz vorher umgeändert wurde. Hatte auch erst AZ Termin.