11.04.2021, 14:25
(09.04.2021, 13:23)Niko schrieb: Hat jemand da publiziert und kann von seinen Erfahrungen berichten?
Ich fange gerade erst an, daher interessiert mich am meisten, ob ich bei der Formatierung auf etwas achten muss, um es mir von Anfang an leichter zu machen und Arbeit am Ende zu sparen (z.B. Fußnoten irgendwie vorgegeben?)
Danke!
Du solltest die Arbeit aber doch erstmal so formatieren, wie es deine Uni will. Denn du musst die Arbeit ja offiziell bei der Uni einreichen bzw. von deinem Doktorvater/deiner Doktormutter korrigieren lassen. Da war bei uns zB. 1/3 Rand vorgeschrieben, was man bei Kovac nicht braucht. Ich habe meine Arbeit daher erstmal "ganz normal" geschrieben mit den üblichen Formatvorgaben der Uni. Die Umformatierung für Kovac hat keine 3 Stunden gedauert. Die Fußnoten sind denen egal, es geht eher um Abstände, Rand, leere Seiten usw.
11.04.2021, 14:38
(11.04.2021, 13:36)Gast schrieb: Juhu Juhu...die drucken den Krempel genau so, wie man ihn einreicht. Ein Schmalspur-Verlag für Schmalspur-Juristen mit Schmalspur-Mentalität. Wie schön, wenn im Leben alles passt.
So ein Quatsch. Ein Freund von mir hat 2x 14, ist mittlerweile Notarassessor und hat seine Diss da veröffentlicht. Man kann das Ganze halt auch pragmatisch sehen.
11.04.2021, 14:53
(11.04.2021, 14:38)Gast schrieb:(11.04.2021, 13:36)Gast schrieb: Juhu Juhu...die drucken den Krempel genau so, wie man ihn einreicht. Ein Schmalspur-Verlag für Schmalspur-Juristen mit Schmalspur-Mentalität. Wie schön, wenn im Leben alles passt.
So ein Quatsch. Ein Freund von mir hat 2x 14, ist mittlerweile Notarassessor und hat seine Diss da veröffentlicht. Man kann das Ganze halt auch pragmatisch sehen.
So ist es. Hier arbeiten scheinbar manche Schreiber für andere Verlage.
11.04.2021, 20:21
Gibt halt die Mohr Siebecks und die Dunckers mit den wissenschaftlichen Ambitionen (oder Betreuung mit eigener Schriftenreihe dort) und die Peter Langs und Kovacs mit den Titelpromotionen. In diesen Extremen wohl nur in der Juristerei, aber was soll’s. Leben und leben lassen.
11.04.2021, 20:33
(11.04.2021, 20:21)Gast schrieb: Gibt halt die Mohr Siebecks und die Dunckers mit den wissenschaftlichen Ambitionen (oder Betreuung mit eigener Schriftenreihe dort) und die Peter Langs und Kovacs mit den Titelpromotionen. In diesen Extremen wohl nur in der Juristerei, aber was soll’s. Leben und leben lassen.
Quatsch. Ich hab bei Kovac veröffentlicht, weil für mich klar war, dass ich nicht zurück an die Uni gehe und habilitiere. Wenn man das für sich ausgeschlossen hat, ist der Verlag völlig egal. 98% aller Dissertationen interessieren sowieso keine Sau.
12.04.2021, 02:46
(11.04.2021, 20:33)Gast schrieb:(11.04.2021, 20:21)Gast schrieb: Gibt halt die Mohr Siebecks und die Dunckers mit den wissenschaftlichen Ambitionen (oder Betreuung mit eigener Schriftenreihe dort) und die Peter Langs und Kovacs mit den Titelpromotionen. In diesen Extremen wohl nur in der Juristerei, aber was soll’s. Leben und leben lassen.
Quatsch. Ich hab bei Kovac veröffentlicht, weil für mich klar war, dass ich nicht zurück an die Uni gehe und habilitiere. Wenn man das für sich ausgeschlossen hat, ist der Verlag völlig egal. 98% aller Dissertationen interessieren sowieso keine Sau.
q.e.d.
13.04.2021, 11:05
(11.04.2021, 20:33)Gast schrieb:(11.04.2021, 20:21)Gast schrieb: Gibt halt die Mohr Siebecks und die Dunckers mit den wissenschaftlichen Ambitionen (oder Betreuung mit eigener Schriftenreihe dort) und die Peter Langs und Kovacs mit den Titelpromotionen. In diesen Extremen wohl nur in der Juristerei, aber was soll’s. Leben und leben lassen.
Quatsch. Ich hab bei Kovac veröffentlicht, weil für mich klar war, dass ich nicht zurück an die Uni gehe und habilitiere. Wenn man das für sich ausgeschlossen hat, ist der Verlag völlig egal. 98% aller Dissertationen interessieren sowieso keine Sau.
Auch dann, wenn man nicht in die Wissenschaft will, ist der Verlag nicht völlig egal. Weder sollte man den Imapct einer Publikation bei Mohr o.ä. unterschätzen (immerhin führen sämtliche Fachbuchhandlungen und Universitäten über Nacht deine Arbeit mit deinem Namen im Bestand oder im Register), noch den Einfluss auf die Berufstätigkeit (die Diskussion um letzten gibts ganz genauso bei sonstigen Publikationen...kenne Kollegen, die Aufsätze etc. für Zeitverschwendung da nicht billable halten...andere publizieren regelmäßig als Teil der Akquise).
Aber im Ergebnis sind das wohl einfach unterschiedliche "Weltanschauungen", die da aufeinander prallen.
13.04.2021, 13:49
(13.04.2021, 11:05)Gast schrieb:(11.04.2021, 20:33)Gast schrieb:(11.04.2021, 20:21)Gast schrieb: Gibt halt die Mohr Siebecks und die Dunckers mit den wissenschaftlichen Ambitionen (oder Betreuung mit eigener Schriftenreihe dort) und die Peter Langs und Kovacs mit den Titelpromotionen. In diesen Extremen wohl nur in der Juristerei, aber was soll’s. Leben und leben lassen.
Quatsch. Ich hab bei Kovac veröffentlicht, weil für mich klar war, dass ich nicht zurück an die Uni gehe und habilitiere. Wenn man das für sich ausgeschlossen hat, ist der Verlag völlig egal. 98% aller Dissertationen interessieren sowieso keine Sau.
Auch dann, wenn man nicht in die Wissenschaft will, ist der Verlag nicht völlig egal. Weder sollte man den Imapct einer Publikation bei Mohr o.ä. unterschätzen (immerhin führen sämtliche Fachbuchhandlungen und Universitäten über Nacht deine Arbeit mit deinem Namen im Bestand oder im Register), noch den Einfluss auf die Berufstätigkeit (die Diskussion um letzten gibts ganz genauso bei sonstigen Publikationen...kenne Kollegen, die Aufsätze etc. für Zeitverschwendung da nicht billable halten...andere publizieren regelmäßig als Teil der Akquise).
Aber im Ergebnis sind das wohl einfach unterschiedliche "Weltanschauungen", die da aufeinander prallen.
Die Leute, die bei Kovac und Co publizieren, sollten sich halt bewusst sein, dass sie vom Ruf der anderen Juristen, die wie ich, in einer renommierten Schriftenreihe veröffentlicht haben, profitieren. Wären alles nur Schmalspur-Schriften, die im Mickey Maus Verlag veröffentlicht werden, hätte niemand mehr Respekt vor den zwei Buchstaben. Daher können wir uns auch mal über euch aufregen ;)
13.04.2021, 13:57
(13.04.2021, 13:49)Gast Gast schrieb:(13.04.2021, 11:05)Gast schrieb:(11.04.2021, 20:33)Gast schrieb:(11.04.2021, 20:21)Gast schrieb: Gibt halt die Mohr Siebecks und die Dunckers mit den wissenschaftlichen Ambitionen (oder Betreuung mit eigener Schriftenreihe dort) und die Peter Langs und Kovacs mit den Titelpromotionen. In diesen Extremen wohl nur in der Juristerei, aber was soll’s. Leben und leben lassen.
Quatsch. Ich hab bei Kovac veröffentlicht, weil für mich klar war, dass ich nicht zurück an die Uni gehe und habilitiere. Wenn man das für sich ausgeschlossen hat, ist der Verlag völlig egal. 98% aller Dissertationen interessieren sowieso keine Sau.
Auch dann, wenn man nicht in die Wissenschaft will, ist der Verlag nicht völlig egal. Weder sollte man den Imapct einer Publikation bei Mohr o.ä. unterschätzen (immerhin führen sämtliche Fachbuchhandlungen und Universitäten über Nacht deine Arbeit mit deinem Namen im Bestand oder im Register), noch den Einfluss auf die Berufstätigkeit (die Diskussion um letzten gibts ganz genauso bei sonstigen Publikationen...kenne Kollegen, die Aufsätze etc. für Zeitverschwendung da nicht billable halten...andere publizieren regelmäßig als Teil der Akquise).
Aber im Ergebnis sind das wohl einfach unterschiedliche "Weltanschauungen", die da aufeinander prallen.
Die Leute, die bei Kovac und Co publizieren, sollten sich halt bewusst sein, dass sie vom Ruf der anderen Juristen, die wie ich, in einer renommierten Schriftenreihe veröffentlicht haben, profitieren. Wären alles nur Schmalspur-Schriften, die im Mickey Maus Verlag veröffentlicht werden, hätte niemand mehr Respekt vor den zwei Buchstaben. Daher können wir uns auch mal über euch aufregen ;)
Taking one for the team.
Danke, dass du das für uns Schmalspur-Juristen machst!
13.04.2021, 14:14
(13.04.2021, 13:49)Gast Gast schrieb:(13.04.2021, 11:05)Gast schrieb:(11.04.2021, 20:33)Gast schrieb:(11.04.2021, 20:21)Gast schrieb: Gibt halt die Mohr Siebecks und die Dunckers mit den wissenschaftlichen Ambitionen (oder Betreuung mit eigener Schriftenreihe dort) und die Peter Langs und Kovacs mit den Titelpromotionen. In diesen Extremen wohl nur in der Juristerei, aber was soll’s. Leben und leben lassen.
Quatsch. Ich hab bei Kovac veröffentlicht, weil für mich klar war, dass ich nicht zurück an die Uni gehe und habilitiere. Wenn man das für sich ausgeschlossen hat, ist der Verlag völlig egal. 98% aller Dissertationen interessieren sowieso keine Sau.
Auch dann, wenn man nicht in die Wissenschaft will, ist der Verlag nicht völlig egal. Weder sollte man den Imapct einer Publikation bei Mohr o.ä. unterschätzen (immerhin führen sämtliche Fachbuchhandlungen und Universitäten über Nacht deine Arbeit mit deinem Namen im Bestand oder im Register), noch den Einfluss auf die Berufstätigkeit (die Diskussion um letzten gibts ganz genauso bei sonstigen Publikationen...kenne Kollegen, die Aufsätze etc. für Zeitverschwendung da nicht billable halten...andere publizieren regelmäßig als Teil der Akquise).
Aber im Ergebnis sind das wohl einfach unterschiedliche "Weltanschauungen", die da aufeinander prallen.
Die Leute, die bei Kovac und Co publizieren, sollten sich halt bewusst sein, dass sie vom Ruf der anderen Juristen, die wie ich, in einer renommierten Schriftenreihe veröffentlicht haben, profitieren. Wären alles nur Schmalspur-Schriften, die im Mickey Maus Verlag veröffentlicht werden, hätte niemand mehr Respekt vor den zwei Buchstaben. Daher können wir uns auch mal über euch aufregen ;)
Teammate