28.02.2021, 20:35
(28.02.2021, 20:27)Gast schrieb: Verbieten wir den Menschen wieder mal ne Mund? Das kennen wir doch aus dunklen Zeiten der Geschichte, gell?
wieso, ich hab ihm nicht den Mund verboten - aber dazu gehört auch, dass er sich von mir anhören muss wie scheisse seine Aussage war und wie blöd er dadurch ist. Auch das ist Meinungsfreiheit.
Genau dein Argument bringen übrigens immer die Größten Internetdeppen: "Uhhh, wie kannst du es wagen an meiner Aussage Kritik zu äußern, schonmal was von Meinungsfreiheit gehört?" - Klar, weil Meinungsfeiheit bedeutet, dass andere deinen Bockmist kritiklos hinzunehmen haben.
2. Semester, Grundrechte. Ich empfehle nochmal hinzugehen.
28.02.2021, 20:40
(28.02.2021, 20:32)Gast schrieb:(28.02.2021, 20:27)Gast schrieb: Verbieten wir den Menschen wieder mal ne Mund? Das kennen wir doch aus dunklen Zeiten der Geschichte, gell?
Sprach er, währrend er seine Mitmenschen als "menschlicher Abschaum" betitelte und ihnen so das Recht zum Leben Absprach? An wen erinnert mich das bloß...
das hat wer anderes geschrieben. bedeutet nicht versagung des lebensrechtes, sondern eher mieser charakter der untersten schiene.
10.03.2021, 10:28
Hab hier mal so die Beiträge durchflogen und wollte mal kurz meinen unnötigen Senf dazu abgeben :
Ich habe großen Respekt vor jedem der den Fleiß hatte, das Studium so direkt durchzuziehen und am Ende auch mit einer guten Note das Ding mit nach Hause zu nehmen. Es sei euch gegönnt , man bekommt was man verdient.
Ich bin selbst im 15. Semester , obwohl ich mein Studium bis inkl. Rep in super Zeit abgeschlossen habe. Habe jedoch bis heute nicht den " Absprung " geschafft ( hatte eine Stalkerin, die mir mehr als 1 1/2 Jahre die Nerven geraubt hat, von Sachbeschädigung bis Handgreiflichkeiten / KV über Rufmord und was weiß ich ) .
Aber am Ende vom Tag sind das nur Ausreden. Bin mittlerweile ausgelaugt, hab mir non stop Stress gemacht, vor Allem weil ich eigentlich ein sehr familienbewusster Mensch bin und meinen Eltern das nicht antun möchte, zu sehen, wie ihr erwachsener Sohn noch immer nicht fertig ist mit dem Studium und irgendwie am rumhängen ist. Das belastet mich ultra, dadurch habe ich mich immer unter Druck gesetzt, unrealistische Ziele gesetzt ( in 4 Monaten für das Examen vorbereiten ) und was weiß ich. Mittlerweile habe ich verstanden, dass das keinen Sinn macht und ich mir einfach leider jetzt noch 1 Jahr nehmen muss, in dem ich wirklich vollzeit lerne. So schwer das auch zu akzeptieren ist.
Ich kenne Leute die sind noch schlimmer dran als ich und ich frage mich immer : wenn ich mich schon so seelisch und psychisch fertig gemacht habe, dass ich komplett ausgelaugt und motivationslos bin, wie geht es denen, die noch mal paar Semester über mir sind ?
Am Ende vom Tag kann man noch so viel rumheulen, sich selbst bemitleiden oder sonst irgendwas ; hinsetzen , lernen, schreiben, fertig. Der Weg ist alternativlos .
An jeden der hier mit seinem VB / Doppel VB oder sonst irgendetwas prahlt : es sei euch gegönnt, aber ein wenig Demut würde jedem gut tun. Genießt euer Leben, ihr habt es euch verdient. Aber niemals vergessen : man kann nie wissen, wie das Leben spielt. Heute geht es dir gut, morgen verlierst du alles. Da wird dich dein VB auch nicht mehr glücklich machen, je nachdem, was passiert ist. Das Leben ist nun mal kein Wunschkonzert.
Mike Tyson hatte jahrelang ein super Leben, viel Geld, Ruhm, etc . Irgendwann war er insolvent und heute hat er sich wieder rausgekämpft.
An jeden, der das liest, und sich auch so " Kopfficks " macht wegen dem Studium, seiner Situation, den Vorwürfen, Schuldgefühlen etc. : Entscheidet euch für einen Weg : abbrechen, oder das Ding anständig machen. Was am Ende rauskommt, weiß nur der liebe Gott.
In diesem Sinne ,
alles gute an jeden hier.
Ich habe großen Respekt vor jedem der den Fleiß hatte, das Studium so direkt durchzuziehen und am Ende auch mit einer guten Note das Ding mit nach Hause zu nehmen. Es sei euch gegönnt , man bekommt was man verdient.
Ich bin selbst im 15. Semester , obwohl ich mein Studium bis inkl. Rep in super Zeit abgeschlossen habe. Habe jedoch bis heute nicht den " Absprung " geschafft ( hatte eine Stalkerin, die mir mehr als 1 1/2 Jahre die Nerven geraubt hat, von Sachbeschädigung bis Handgreiflichkeiten / KV über Rufmord und was weiß ich ) .
Aber am Ende vom Tag sind das nur Ausreden. Bin mittlerweile ausgelaugt, hab mir non stop Stress gemacht, vor Allem weil ich eigentlich ein sehr familienbewusster Mensch bin und meinen Eltern das nicht antun möchte, zu sehen, wie ihr erwachsener Sohn noch immer nicht fertig ist mit dem Studium und irgendwie am rumhängen ist. Das belastet mich ultra, dadurch habe ich mich immer unter Druck gesetzt, unrealistische Ziele gesetzt ( in 4 Monaten für das Examen vorbereiten ) und was weiß ich. Mittlerweile habe ich verstanden, dass das keinen Sinn macht und ich mir einfach leider jetzt noch 1 Jahr nehmen muss, in dem ich wirklich vollzeit lerne. So schwer das auch zu akzeptieren ist.
Ich kenne Leute die sind noch schlimmer dran als ich und ich frage mich immer : wenn ich mich schon so seelisch und psychisch fertig gemacht habe, dass ich komplett ausgelaugt und motivationslos bin, wie geht es denen, die noch mal paar Semester über mir sind ?
Am Ende vom Tag kann man noch so viel rumheulen, sich selbst bemitleiden oder sonst irgendwas ; hinsetzen , lernen, schreiben, fertig. Der Weg ist alternativlos .
An jeden der hier mit seinem VB / Doppel VB oder sonst irgendetwas prahlt : es sei euch gegönnt, aber ein wenig Demut würde jedem gut tun. Genießt euer Leben, ihr habt es euch verdient. Aber niemals vergessen : man kann nie wissen, wie das Leben spielt. Heute geht es dir gut, morgen verlierst du alles. Da wird dich dein VB auch nicht mehr glücklich machen, je nachdem, was passiert ist. Das Leben ist nun mal kein Wunschkonzert.
Mike Tyson hatte jahrelang ein super Leben, viel Geld, Ruhm, etc . Irgendwann war er insolvent und heute hat er sich wieder rausgekämpft.
An jeden, der das liest, und sich auch so " Kopfficks " macht wegen dem Studium, seiner Situation, den Vorwürfen, Schuldgefühlen etc. : Entscheidet euch für einen Weg : abbrechen, oder das Ding anständig machen. Was am Ende rauskommt, weiß nur der liebe Gott.
In diesem Sinne ,
alles gute an jeden hier.
10.03.2021, 10:59
Zitat:Das belastet mich ultra, dadurch habe ich mich immer unter Druck gesetzt, unrealistische Ziele gesetzt ( in 4 Monaten für das Examen vorbereiten ) und was weiß ich.
Das ist nicht unrealistisch, wenn man da nicht so perfektionistisch rangeht. Einige Freunde haben sich nur 3 Monate hingesetzt und das auch nur äußerst halbherzig. Klar, die Ergebnisse waren auch nicht berauschend, einmal A, einmal sehr niedriges B nach der Mündlichen. Aber auch das ist besser als nichts zu haben. Wenn man ein bisschen juristisches Talent hat und juristische Methodik beherrscht, ist es eigentlich gar nicht so einfach durchzufallen. Also nur Mut, mach einfach 3 Monate durch und schreib einfach. Besser als Nichts wird es sehr wahrscheinlich werden.
10.03.2021, 11:31
(10.03.2021, 10:59)Gast schrieb:Zitat:Das belastet mich ultra, dadurch habe ich mich immer unter Druck gesetzt, unrealistische Ziele gesetzt ( in 4 Monaten für das Examen vorbereiten ) und was weiß ich.
Das ist nicht unrealistisch, wenn man da nicht so perfektionistisch rangeht. Einige Freunde haben sich nur 3 Monate hingesetzt und das auch nur äußerst halbherzig. Klar, die Ergebnisse waren auch nicht berauschend, einmal A, einmal sehr niedriges B nach der Mündlichen. Aber auch das ist besser als nichts zu haben. Wenn man ein bisschen juristisches Talent hat und juristische Methodik beherrscht, ist es eigentlich gar nicht so einfach durchzufallen. Also nur Mut, mach einfach 3 Monate durch und schreib einfach. Besser als Nichts wird es sehr wahrscheinlich werden.
Danke für den Beitrag. Ich würde aber ungerne nach so langer Studienzeit mit einem ausreichend raus aus der Uni. Muss nicht sein, weil dann würde ich jeden potentiellen Arbeitgeber verstehen, wenn er mich bei langer Studienzeit mit " relativ " schlechter Note nicht nehmen würde bzw. wenig Gehalt anbieten würde. Das ist nun mal die Realität, ohne ein ausreichend schlecht reden zu wollen. Im Nachhinein ist man immer schlauer, bin mir ziemlich sicher, dass ein ausreichend bei mir relativ problemlos drin gewesen wäre, wenn ich nach dem Rep zeitnah den Absprung gemacht hätte. Aber hätte hätte, man kennt es.
10.03.2021, 12:09
(10.03.2021, 11:31)zazamaldini schrieb:(10.03.2021, 10:59)Gast schrieb:Zitat:Das belastet mich ultra, dadurch habe ich mich immer unter Druck gesetzt, unrealistische Ziele gesetzt ( in 4 Monaten für das Examen vorbereiten ) und was weiß ich.
Das ist nicht unrealistisch, wenn man da nicht so perfektionistisch rangeht. Einige Freunde haben sich nur 3 Monate hingesetzt und das auch nur äußerst halbherzig. Klar, die Ergebnisse waren auch nicht berauschend, einmal A, einmal sehr niedriges B nach der Mündlichen. Aber auch das ist besser als nichts zu haben. Wenn man ein bisschen juristisches Talent hat und juristische Methodik beherrscht, ist es eigentlich gar nicht so einfach durchzufallen. Also nur Mut, mach einfach 3 Monate durch und schreib einfach. Besser als Nichts wird es sehr wahrscheinlich werden.
Danke für den Beitrag. Ich würde aber ungerne nach so langer Studienzeit mit einem ausreichend raus aus der Uni. Muss nicht sein, weil dann würde ich jeden potentiellen Arbeitgeber verstehen, wenn er mich bei langer Studienzeit mit " relativ " schlechter Note nicht nehmen würde bzw. wenig Gehalt anbieten würde. Das ist nun mal die Realität, ohne ein ausreichend schlecht reden zu wollen. Im Nachhinein ist man immer schlauer, bin mir ziemlich sicher, dass ein ausreichend bei mir relativ problemlos drin gewesen wäre, wenn ich nach dem Rep zeitnah den Absprung gemacht hätte. Aber hätte hätte, man kennt es.
Hast ja noch nen Verbesserungsversuch. Aber alles was du schreibst hört sich sonst 1-1 nach dem typischen "ich muss mich noch ein bisschen besser vorbereiten" Kandidaten an, der im Endeffekt niemals schreibt (haben fast alle im Bekanntenkreis). Meistens, weil die Person sich nicht "vorbereitet" fühlt. Der Trick ist aber: niemand fühlt sich je perfekt vorbereitet. Im Zweiten habe ich mich sogar gar nicht vorbereitet gefühlt, also so wirklich wirklich gar nicht. Man darf nicht auf seine Gefühle vertrauen und wenn man darauf wartet, dass man wirklich komplett ready ist, ist die Gefahr groß, dass man nie schreibt.
Im ersten habe ich zB geschrieben ohne mir jemals: Arbeitsrecht, Europarecht, Bereicherungsrecht vertieft, Komunalrecht, Baurecht vertieft und noch nen Haufen anderer Rechtsgebiete überhaupt je angesehen zu haben. Kam auch eine Klausur dran, die mich komplett kalt erwischt hat, aber 1-2 schlechte Klausuren kann man idR verkraften. Fürs VB hats trotzdem gereicht. Wie gesagt, das Bessere ist gerade im Examen der Feind des Guten.
10.03.2021, 13:46
(10.03.2021, 11:31)zazamaldini schrieb:(10.03.2021, 10:59)Gast schrieb:Zitat:Das belastet mich ultra, dadurch habe ich mich immer unter Druck gesetzt, unrealistische Ziele gesetzt ( in 4 Monaten für das Examen vorbereiten ) und was weiß ich.
Das ist nicht unrealistisch, wenn man da nicht so perfektionistisch rangeht. Einige Freunde haben sich nur 3 Monate hingesetzt und das auch nur äußerst halbherzig. Klar, die Ergebnisse waren auch nicht berauschend, einmal A, einmal sehr niedriges B nach der Mündlichen. Aber auch das ist besser als nichts zu haben. Wenn man ein bisschen juristisches Talent hat und juristische Methodik beherrscht, ist es eigentlich gar nicht so einfach durchzufallen. Also nur Mut, mach einfach 3 Monate durch und schreib einfach. Besser als Nichts wird es sehr wahrscheinlich werden.
Danke für den Beitrag. Ich würde aber ungerne nach so langer Studienzeit mit einem ausreichend raus aus der Uni. Muss nicht sein, weil dann würde ich jeden potentiellen Arbeitgeber verstehen, wenn er mich bei langer Studienzeit mit " relativ " schlechter Note nicht nehmen würde bzw. wenig Gehalt anbieten würde. Das ist nun mal die Realität, ohne ein ausreichend schlecht reden zu wollen. Im Nachhinein ist man immer schlauer, bin mir ziemlich sicher, dass ein ausreichend bei mir relativ problemlos drin gewesen wäre, wenn ich nach dem Rep zeitnah den Absprung gemacht hätte. Aber hätte hätte, man kennt es.
Um dich ein bisschen zu beruhigen: Wenn die Note ok ist und du idealerweise (durch Schwerpunkt/Praktika/Nebenjobs/Stationen) ein Profil hast, juckt es keinen. Bei mir war es ähnlich, Grundstudium schnell abgeschlossen, danach ins Schleifen gekommen, paar Semester so gut wie nichts gemach oder nur mal einen Schein/eine Klausur, Reps angefangen und wieder abgebrochen und musste dann zum Schluss mir auch nochmal alles beibringen, habe dafür so ca. 15 Monate gemacht. Ich habe am Ende so ca 18 Semester gemacht ohne nennenswerte Zwischenfälle, einfach weil ich nebenbei gejobbt habe oder sonst irgendwelche Sachen für mich gemacht, so ein Semester geht ja schnell vorbei ;)
Jedenfalls war es nachher scheiß egal. Hatte Vorstellungsgespräche und Angebote in GK, Mittelständische, Boutiquen. Wurde überhaupt nur ein mal darauf angesprochen, nach zwei Sätzen war das kein Thema. Die anderen haben kein Wort dazu verloren. Fairerweise muss man auch sagen, dass ich mit einem oberen Befriedigend aus dem Examen gekommen bin. Also würde ich auch eher sagen, kein Perfektionismus, aber auch nicht auf vier Punkte lernen. Sieh zu, dass du Klausurroutine hast und es keine Rechtsgebiete mit Totalausfall gibt. Ich will jetzt keinen erzählen, dass meine Studentenlaufbahn der Königsweg ist, aber no regrets, man ackert noch lange genug. Ich finds besser als mit 24 auf die Galeeren zu steigen und mit 30 innerlich und äußerlich schon 40 zu sein.
10.03.2021, 16:46
(10.03.2021, 13:46)Gast schrieb:(10.03.2021, 11:31)zazamaldini schrieb:(10.03.2021, 10:59)Gast schrieb:Zitat:Das belastet mich ultra, dadurch habe ich mich immer unter Druck gesetzt, unrealistische Ziele gesetzt ( in 4 Monaten für das Examen vorbereiten ) und was weiß ich.
Das ist nicht unrealistisch, wenn man da nicht so perfektionistisch rangeht. Einige Freunde haben sich nur 3 Monate hingesetzt und das auch nur äußerst halbherzig. Klar, die Ergebnisse waren auch nicht berauschend, einmal A, einmal sehr niedriges B nach der Mündlichen. Aber auch das ist besser als nichts zu haben. Wenn man ein bisschen juristisches Talent hat und juristische Methodik beherrscht, ist es eigentlich gar nicht so einfach durchzufallen. Also nur Mut, mach einfach 3 Monate durch und schreib einfach. Besser als Nichts wird es sehr wahrscheinlich werden.
Danke für den Beitrag. Ich würde aber ungerne nach so langer Studienzeit mit einem ausreichend raus aus der Uni. Muss nicht sein, weil dann würde ich jeden potentiellen Arbeitgeber verstehen, wenn er mich bei langer Studienzeit mit " relativ " schlechter Note nicht nehmen würde bzw. wenig Gehalt anbieten würde. Das ist nun mal die Realität, ohne ein ausreichend schlecht reden zu wollen. Im Nachhinein ist man immer schlauer, bin mir ziemlich sicher, dass ein ausreichend bei mir relativ problemlos drin gewesen wäre, wenn ich nach dem Rep zeitnah den Absprung gemacht hätte. Aber hätte hätte, man kennt es.
Um dich ein bisschen zu beruhigen: Wenn die Note ok ist und du idealerweise (durch Schwerpunkt/Praktika/Nebenjobs/Stationen) ein Profil hast, juckt es keinen. Bei mir war es ähnlich, Grundstudium schnell abgeschlossen, danach ins Schleifen gekommen, paar Semester so gut wie nichts gemach oder nur mal einen Schein/eine Klausur, Reps angefangen und wieder abgebrochen und musste dann zum Schluss mir auch nochmal alles beibringen, habe dafür so ca. 15 Monate gemacht. Ich habe am Ende so ca 18 Semester gemacht ohne nennenswerte Zwischenfälle, einfach weil ich nebenbei gejobbt habe oder sonst irgendwelche Sachen für mich gemacht, so ein Semester geht ja schnell vorbei ;)
Jedenfalls war es nachher scheiß egal. Hatte Vorstellungsgespräche und Angebote in GK, Mittelständische, Boutiquen. Wurde überhaupt nur ein mal darauf angesprochen, nach zwei Sätzen war das kein Thema. Die anderen haben kein Wort dazu verloren. Fairerweise muss man auch sagen, dass ich mit einem oberen Befriedigend aus dem Examen gekommen bin. Also würde ich auch eher sagen, kein Perfektionismus, aber auch nicht auf vier Punkte lernen. Sieh zu, dass du Klausurroutine hast und es keine Rechtsgebiete mit Totalausfall gibt. Ich will jetzt keinen erzählen, dass meine Studentenlaufbahn der Königsweg ist, aber no regrets, man ackert noch lange genug. Ich finds besser als mit 24 auf die Galeeren zu steigen und mit 30 innerlich und äußerlich schon 40 zu sein.
Danke für deine motivierenden Worte. Klar wäre ich gerne fertig, aber habe mittlerweile meine Fehler akzeptiert und versuche nicht mehr so negativ zu sein. Habe meine ganze seelische Power für negative Energie verschwendet, bin deswegen nie wirklich voran gekommen. Viel abgelenkt, motivationslos, hatte ne Stalkerin die mir das Leben noch mal richtig erschwert hat. Ich war auf jeden Fall psychisch ne Zeit lang nicht wirklich auf der Höhe ( heutzutage immer noch ab und an ) .
Aber den Umständen entsprechend geht es mir noch gut ; bin gesund, hab ein Dach über dem Kopf. Hab einen Plan, letztens eine Probeklausur mitgeschrieben, in der ich mehr oder weniger freestyle geschrieben habe und einfach 5 Seiten abgegeben habe, um dann zu sehen, dass es für 6 Punkte gereicht hat mit dem Vermerk, man sehe mir mein Potential an. :D
Und jetzt geht es weiter. Mal sehen ! Viel Erfolg dir noch im weiteren Werdegang.
10.03.2021, 17:02
Um hier auch nochmal zu beruhigen:
Ich habe für mein Examen auch 16 Semester gebraucht, allerdings hatte ich eine lange Krankheit, die mich mehrere Monate in die Intensivstation gebracht hat. Anschließend wusste ich, dass ich den Freischuss vergessen kann und wollte mich “richtig“ vorbereiten. Natürlich hatte ich nie das Gefühl “jetzt kann ich alles“ und musste mich sehr überwinden mich anzumelden, habe mir dann aber einen Lernplan geschrieben bis zu dem durch den Stoff durch sein sollte (die Realität hatte aber natürlich andere Pläne) und mich dann einfach zum errechneten Termin angemeldet.
Am Ende bin ich zweistellig rausgegangen und nur einziges Mal beim Bewerbungsgespräch einer GK auf mein langes Studium angesprochen worden.
Ich habe für mein Examen auch 16 Semester gebraucht, allerdings hatte ich eine lange Krankheit, die mich mehrere Monate in die Intensivstation gebracht hat. Anschließend wusste ich, dass ich den Freischuss vergessen kann und wollte mich “richtig“ vorbereiten. Natürlich hatte ich nie das Gefühl “jetzt kann ich alles“ und musste mich sehr überwinden mich anzumelden, habe mir dann aber einen Lernplan geschrieben bis zu dem durch den Stoff durch sein sollte (die Realität hatte aber natürlich andere Pläne) und mich dann einfach zum errechneten Termin angemeldet.
Am Ende bin ich zweistellig rausgegangen und nur einziges Mal beim Bewerbungsgespräch einer GK auf mein langes Studium angesprochen worden.
10.03.2021, 17:07
Auch 18 Semester hier. Hab keine Ausrede. Hab nichts ehrenwertes gemacht, war politisch nicht aktiv, hatte keine Krankheit und auch keine hilfsbedürftige Oma. Mit 2 vb war es meinem heutigen Arbeitgeber egal. Wurde nicht thematisiert