24.02.2021, 14:19
(24.02.2021, 14:01)Frankfurter schrieb: Mal ne andere Frage: Habt ihr Angst euch bei der Prüfung mit Corona anzustecken ?
5 Stunden mit 20+ Personen ohne Maske in einem Raum, der nur stoßweise gelüftet wird.
Mir graut es davor.
Meine Mitbewohnerin hat LongCovid, daher würde ich das für mich sehr gerne vermeiden, wenn ich sehe, was das da angerichtet hat.
Gude,
ich schreibe definitiv mit Maske und setze sie ggf. mal ab, wenn stoßgelüftet wird.
In meinem Freundeskreis ist jemanden an Covid verstorben (Vorerkrankung), gehe also auch kein Risiko ein.
Grüße nach FFM und falls du der SGE angehörst, wie ich - müssen wir es denen jetzt nur nachmachen. ;-)
24.02.2021, 15:36
Hat bisher noch jemand aus NRW keine Ladung erhalten?
24.02.2021, 22:13
Kann mir jemand sagen in welchem Monat wir die mündliche Prüfung hätten? Juli oder August? (NRW)
24.02.2021, 22:15
24.02.2021, 22:30
25.02.2021, 01:33
(24.02.2021, 14:01)Frankfurter schrieb: Mal ne andere Frage: Habt ihr Angst euch bei der Prüfung mit Corona anzustecken ?
5 Stunden mit 20+ Personen ohne Maske in einem Raum, der nur stoßweise gelüftet wird.
Mir graut es davor.
Meine Mitbewohnerin hat LongCovid, daher würde ich das für mich sehr gerne vermeiden, wenn ich sehe, was das da angerichtet hat.
Ich habe keine Angst und schreibe ohne Maske, da die Wahrscheinlichkeit der Erkrankung an „LongCovid“ oder ein anderer unangenehmer Verlauf für mich als junge, gesundheitsbewusste Person verschwindend gering bzw. faktisch nicht vorhanden ist.
Wenn du Angst hast, empfehle ich dir ggf. eine FFP 3-Maske , jedenfalls FFP2+normaler Mundschutz da drüber zu tragen. Dann sollte das Risiko einer Infektion doch sehr gering sein.
25.02.2021, 11:06
(25.02.2021, 01:33)Gast schrieb:(24.02.2021, 14:01)Frankfurter schrieb: Mal ne andere Frage: Habt ihr Angst euch bei der Prüfung mit Corona anzustecken ?
5 Stunden mit 20+ Personen ohne Maske in einem Raum, der nur stoßweise gelüftet wird.
Mir graut es davor.
Meine Mitbewohnerin hat LongCovid, daher würde ich das für mich sehr gerne vermeiden, wenn ich sehe, was das da angerichtet hat.
Ich habe keine Angst und schreibe ohne Maske, da die Wahrscheinlichkeit der Erkrankung an „LongCovid“ oder ein anderer unangenehmer Verlauf für mich als junge, gesundheitsbewusste Person verschwindend gering bzw. faktisch nicht vorhanden ist.
Wenn du Angst hast, empfehle ich dir ggf. eine FFP 3-Maske , jedenfalls FFP2+normaler Mundschutz da drüber zu tragen. Dann sollte das Risiko einer Infektion doch sehr gering sein.
Ich muss sagen, dass mir für solche Aussagen das Verständnis fehlt. Nur, weil man sich als „junge, gesundheitsbewusste Person“ einschätzt, heißt es nicht, dass man nicht doch einen schweren Verlauf erleidet. Selbst wenn das Risiko verschwindend gering ist – es ist weiterhin vorhanden. Darüber sollte man sich im Klaren sein.
Es ist ja schön, wenn man aufgrund dieser Selbstwahrnehmung keine Angst vor einer Ansteckung hat. Meiner Meinung nach zeigt eine solche Aussage aber ein grundsätzlich egozentrisches Verhalten oder jedenfalls ein fehlendes Verständnis für die Problematik einer Pandemie: Denn bei dieser Pandemie geht es nicht nur darum, sich selbst vor einer Ansteckung zu schützen, sondern auch andere vor einer Ansteckung zu schützen. Selbst wenn man „jung und gesundheitsbewusst“ ist, heißt das nicht, dass man im Klausurraum nur von Personen mit guter Gesundheit umgeben ist. Ich bin mir sicher, dass ein nicht unerheblicher Teil der „jungen und gesundheitsbewussten“ Personen womöglich sogar überhaupt nicht weiß, dass sie zu einer Risikogruppe gehören könnten.
Ich selbst habe eine angeborene ausgeprägte Herzrhythmus-Störung; ich nehme dreimal täglich Medikamente. Diese Erkrankung ist sehr schwer erkennbar; selbst ein extrem sportlicher Mensch kann sie haben und einen großen Teil seines Lebens ohne Komplikationen damit leben – bis es dann doch zu einem kritischen Vorfall kommt. Mit diesem Beispiel möchte ich nur verdeutlichen, dass man sich nie vollkommen sicher sein kann, zu 100 % gesund zu sein, selbst wenn alles darauf hindeutet.
Die Empfehlung, wenn man Angst habe, könne man eine FFP 3-Maske oder eine FFP 2-Maske + normalen Mundschutz tragen, finde ich an der Stelle einfach nur zynisch. Eine FFP 2-Maske in einem geschlossenen Raum über einen Zeitraum von 5 Stunden und ohne Unterbrechung in einer Stresssituation zu tragen, ist ohne Gewöhnung daran nahezu unmöglich (mal ganz abgesehen davon, dass ich nicht so ganz verstehe, welchen Nutzen ein normaler Mundschutz drüber noch haben soll). Auch eine einfache OP-Maske über einen solchen Zeitraum ist schon etwas ungewohnt, kann man aber ganz gut aushalten. Und wer Rücksicht auf seine Mitmenschen nehmen möchte und nicht bloß das eigene Wohlergehen vor Augen hat, der trägt eine solche OP-Maske unabhängig davon, ob er selbst vor einer Ansteckung Angst hat oder nicht.
25.02.2021, 11:38
(25.02.2021, 11:06)Gast4 schrieb:(25.02.2021, 01:33)Gast schrieb:(24.02.2021, 14:01)Frankfurter schrieb: Mal ne andere Frage: Habt ihr Angst euch bei der Prüfung mit Corona anzustecken ?
5 Stunden mit 20+ Personen ohne Maske in einem Raum, der nur stoßweise gelüftet wird.
Mir graut es davor.
Meine Mitbewohnerin hat LongCovid, daher würde ich das für mich sehr gerne vermeiden, wenn ich sehe, was das da angerichtet hat.
Ich habe keine Angst und schreibe ohne Maske, da die Wahrscheinlichkeit der Erkrankung an „LongCovid“ oder ein anderer unangenehmer Verlauf für mich als junge, gesundheitsbewusste Person verschwindend gering bzw. faktisch nicht vorhanden ist.
Wenn du Angst hast, empfehle ich dir ggf. eine FFP 3-Maske , jedenfalls FFP2+normaler Mundschutz da drüber zu tragen. Dann sollte das Risiko einer Infektion doch sehr gering sein.
Ich muss sagen, dass mir für solche Aussagen das Verständnis fehlt. Nur, weil man sich als „junge, gesundheitsbewusste Person“ einschätzt, heißt es nicht, dass man nicht doch einen schweren Verlauf erleidet. Selbst wenn das Risiko verschwindend gering ist – es ist weiterhin vorhanden. Darüber sollte man sich im Klaren sein.
Es ist ja schön, wenn man aufgrund dieser Selbstwahrnehmung keine Angst vor einer Ansteckung hat. Meiner Meinung nach zeigt eine solche Aussage aber ein grundsätzlich egozentrisches Verhalten oder jedenfalls ein fehlendes Verständnis für die Problematik einer Pandemie: Denn bei dieser Pandemie geht es nicht nur darum, sich selbst vor einer Ansteckung zu schützen, sondern auch andere vor einer Ansteckung zu schützen. Selbst wenn man „jung und gesundheitsbewusst“ ist, heißt das nicht, dass man im Klausurraum nur von Personen mit guter Gesundheit umgeben ist. Ich bin mir sicher, dass ein nicht unerheblicher Teil der „jungen und gesundheitsbewussten“ Personen womöglich sogar überhaupt nicht weiß, dass sie zu einer Risikogruppe gehören könnten.
Ich selbst habe eine angeborene ausgeprägte Herzrhythmus-Störung; ich nehme dreimal täglich Medikamente. Diese Erkrankung ist sehr schwer erkennbar; selbst ein extrem sportlicher Mensch kann sie haben und einen großen Teil seines Lebens ohne Komplikationen damit leben – bis es dann doch zu einem kritischen Vorfall kommt. Mit diesem Beispiel möchte ich nur verdeutlichen, dass man sich nie vollkommen sicher sein kann, zu 100 % gesund zu sein, selbst wenn alles darauf hindeutet.
Die Empfehlung, wenn man Angst habe, könne man eine FFP 3-Maske oder eine FFP 2-Maske + normalen Mundschutz tragen, finde ich an der Stelle einfach nur zynisch. Eine FFP 2-Maske in einem geschlossenen Raum über einen Zeitraum von 5 Stunden und ohne Unterbrechung in einer Stresssituation zu tragen, ist ohne Gewöhnung daran nahezu unmöglich (mal ganz abgesehen davon, dass ich nicht so ganz verstehe, welchen Nutzen ein normaler Mundschutz drüber noch haben soll). Auch eine einfache OP-Maske über einen solchen Zeitraum ist schon etwas ungewohnt, kann man aber ganz gut aushalten. Und wer Rücksicht auf seine Mitmenschen nehmen möchte und nicht bloß das eigene Wohlergehen vor Augen hat, der trägt eine solche OP-Maske unabhängig davon, ob er selbst vor einer Ansteckung Angst hat oder nicht.
Bei 5 Stunden in einem geschlossenen Raum hilft dir die normale OP Maske nicht. Die verhindert nur, dass du deine Aerosole direkt vor dich pustest, nicht aber dass sie auf Dauer im Raum landen bzw. du sie einatmest... Wenn du dich effektiv schützen willst musst du schon die ganze Zeit FFP2/3 tragen, da nur die die Luft filtern.
25.02.2021, 11:39
Also ich bin 28 Jahre alt, habe keinerlei Vorerkrankungen und bin sportlich.
Trotzdem habe ich LongCovid bekommen. Seit vier Monaten kann ich mich nur noch wie ein Rentner fortbewegen. Sollte man wirklich nicht unterschätzen, auch wenn die meisten jungen Leute vmtl Glück haben.
Trotzdem habe ich LongCovid bekommen. Seit vier Monaten kann ich mich nur noch wie ein Rentner fortbewegen. Sollte man wirklich nicht unterschätzen, auch wenn die meisten jungen Leute vmtl Glück haben.
25.02.2021, 11:52
Bin 26 und habe im Juni Corona bekommen. Seitdem ist meine körperliche Leistungsfähigkeit immer noch stark beeinträchtigt, da das Herz-Kreislauf-System wohl dauernden Schaden genommen hat.
Mit Blick auf die baldige Impfmöglichkeit kann ich nur jedem raten, nichts zu riskieren und einfach so gut wie irgend möglich mit Maske, Abstand usw. Infektionen zu vermeiden. Man muss ja nicht mehr so lange aushalten. Und lieber noch ein halbes Jahr Einschränkungen als die restliche Lebenszeit (wie bei mir wahrscheinlich).
Mit Blick auf die baldige Impfmöglichkeit kann ich nur jedem raten, nichts zu riskieren und einfach so gut wie irgend möglich mit Maske, Abstand usw. Infektionen zu vermeiden. Man muss ja nicht mehr so lange aushalten. Und lieber noch ein halbes Jahr Einschränkungen als die restliche Lebenszeit (wie bei mir wahrscheinlich).