08.02.2021, 13:01
Meine Erfahrung ist, dass bei Mohr Siebeck tatsächlich nur brauchbare Werke erscheinen. Ich gehe davon aus, dass hier die Note alleine nicht genügt, sondern die Arbeit nochmal genau unter die Lupe genommen wird.
Bei Duncker und Nomos habe ich dagegen schon viel verschwurbelten Rotz gesehen.
Bei Duncker und Nomos habe ich dagegen schon viel verschwurbelten Rotz gesehen.
08.02.2021, 13:17
(08.02.2021, 13:01)Gast schrieb: Meine Erfahrung ist, dass bei Mohr Siebeck tatsächlich nur brauchbare Werke erscheinen. Ich gehe davon aus, dass hier die Note alleine nicht genügt, sondern die Arbeit nochmal genau unter die Lupe genommen wird.
Bei Duncker und Nomos habe ich dagegen schon viel verschwurbelten Rotz gesehen.
Bei Mohr war das bislang auch mein Eindruck, bis ich kürzlich von einem Werk außerordentlich enttäuscht wurde (sowohl inhaltlich als auch orthographisch). Und in einem zweiten Werk hab ich vergeblich nach Ausführungen zu etwas gesucht, dass ich dem Titel nach erwarten würde (klar, das lässt noch nicht automatisch auf Qualitätsmängel schließen).
Bei weitem am meisten dürftiges Geschwurbel hab ich (im Hinblick auf die erwähnten Verlagen) aber in bei Nomos erschienenen Dissertationen lesen müssen. Dort scheint mir nicht übermäßig Wert auf die Qualitätssicherung gelegt zu werden. Im Unterschied dazu hab ich bei Duncker bislang nur gute Erfahrungen gemacht, muss aber dazu sagen, dass die Stichprobe dort vergleichsweise gering ausfällt (hab im Rahmen meiner eigenen Dissertation vielleicht in vier oder fünf Duncker-Dissertationen reingeguckt).
08.02.2021, 13:38
(08.02.2021, 13:17)Gast schrieb:Das mag ja sein. Ändert aber nichts an der (noch) deutlich besseren Reputation in der Außenwelt, wie ich ja vorhin schon erläutert hatte. I.Ü. ist letztlich die Anzahl der von Euch mehr als in Auszügen gelesenen Dissertationen eher gering im Verhältnis zu den dort veröffentlichten. Nicht zu vergessen, dass es durchaus auch leicht hochnäsig klingt und wenig relevant ist, wenn Kreti und Pleti hier ihre persönlichen Bewertungen zum Besten geben. Die sind nun eher nicht der allgemeine Maßstab.(08.02.2021, 13:01)Gast schrieb: Meine Erfahrung ist, dass bei Mohr Siebeck tatsächlich nur brauchbare Werke erscheinen. Ich gehe davon aus, dass hier die Note alleine nicht genügt, sondern die Arbeit nochmal genau unter die Lupe genommen wird.
Bei Duncker und Nomos habe ich dagegen schon viel verschwurbelten Rotz gesehen.
Bei Mohr war das bislang auch mein Eindruck, bis ich kürzlich von einem Werk außerordentlich enttäuscht wurde (sowohl inhaltlich als auch orthographisch). Und in einem zweiten Werk hab ich vergeblich nach Ausführungen zu etwas gesucht, dass ich dem Titel nach erwarten würde (klar, das lässt noch nicht automatisch auf Qualitätsmängel schließen).
Bei weitem am meisten dürftiges Geschwurbel hab ich (im Hinblick auf die erwähnten Verlagen) aber in bei Nomos erschienenen Dissertationen lesen müssen. Dort scheint mir nicht übermäßig Wert auf die Qualitätssicherung gelegt zu werden. Im Unterschied dazu hab ich bei Duncker bislang nur gute Erfahrungen gemacht, muss aber dazu sagen, dass die Stichprobe dort vergleichsweise gering ausfällt (hab im Rahmen meiner eigenen Dissertation vielleicht in vier oder fünf Duncker-Dissertationen reingeguckt).
Es gibt sicher auch mal dürftigere Exemplare. Aber insgesamt wären für mich jetzt Bewertungen irgendwelcher unbekannten Juristen, die selbst keinen großen Namen haben, aber sich quasi als Drittgutachter darstellen, nicht ausschlaggebend für das Ansehen eines Verlages. Da das wohl allgemein so gesehen wird, haben die Verlage eben auch noch (trotz vereinzelter Graupen) die bessere Reputation, die mit besserer Qualität verbunden wird. Die Macht des Faktischen eben.
08.02.2021, 14:08
(08.02.2021, 13:38)Gast schrieb:(08.02.2021, 13:17)Gast schrieb:Das mag ja sein. Ändert aber nichts an der (noch) deutlich besseren Reputation in der Außenwelt, wie ich ja vorhin schon erläutert hatte. I.Ü. ist letztlich die Anzahl der von Euch mehr als in Auszügen gelesenen Dissertationen eher gering im Verhältnis zu den dort veröffentlichten. Nicht zu vergessen, dass es durchaus auch leicht hochnäsig klingt und wenig relevant ist, wenn Kreti und Pleti hier ihre persönlichen Bewertungen zum Besten geben. Die sind nun eher nicht der allgemeine Maßstab.(08.02.2021, 13:01)Gast schrieb: Meine Erfahrung ist, dass bei Mohr Siebeck tatsächlich nur brauchbare Werke erscheinen. Ich gehe davon aus, dass hier die Note alleine nicht genügt, sondern die Arbeit nochmal genau unter die Lupe genommen wird.
Bei Duncker und Nomos habe ich dagegen schon viel verschwurbelten Rotz gesehen.
Bei Mohr war das bislang auch mein Eindruck, bis ich kürzlich von einem Werk außerordentlich enttäuscht wurde (sowohl inhaltlich als auch orthographisch). Und in einem zweiten Werk hab ich vergeblich nach Ausführungen zu etwas gesucht, dass ich dem Titel nach erwarten würde (klar, das lässt noch nicht automatisch auf Qualitätsmängel schließen).
Bei weitem am meisten dürftiges Geschwurbel hab ich (im Hinblick auf die erwähnten Verlagen) aber in bei Nomos erschienenen Dissertationen lesen müssen. Dort scheint mir nicht übermäßig Wert auf die Qualitätssicherung gelegt zu werden. Im Unterschied dazu hab ich bei Duncker bislang nur gute Erfahrungen gemacht, muss aber dazu sagen, dass die Stichprobe dort vergleichsweise gering ausfällt (hab im Rahmen meiner eigenen Dissertation vielleicht in vier oder fünf Duncker-Dissertationen reingeguckt).
Es gibt sicher auch mal dürftigere Exemplare. Aber insgesamt wären für mich jetzt Bewertungen irgendwelcher unbekannten Juristen, die selbst keinen großen Namen haben, aber sich quasi als Drittgutachter darstellen, nicht ausschlaggebend für das Ansehen eines Verlages. Da das wohl allgemein so gesehen wird, haben die Verlage eben auch noch (trotz vereinzelter Graupen) die bessere Reputation, die mit besserer Qualität verbunden wird. Die Macht des Faktischen eben.
Naja, wenn man selbst zu einem bestimmten Thema promoviert, ist man durchaus in der Lage, die inhaltliche Güte von Dissertationen, die Bezug zu diesem Thema haben, zu bewerten.
Ganz abgesehen davon, dass viele Arbeiten unstreitig auch sprachliche Defizite aufweisen oder bemüht auf hyperintelektuell getrimmt sind (siehe TH).
Ich persönlich werde unabhängig von der Note jedenfalls so günstig wie möglich veröffentlichen. Habe keine Lust, nem Verlag Geld in den Rachen zu werfen.
08.02.2021, 14:18
CS ist natürlich gemeint

08.02.2021, 14:50
(08.02.2021, 12:10)Gast schrieb: Du willst die Qualität der Arbeit also anhand des Verlags bewerten?
Kenne Leute mit ziemlich guten Arbeiten, die kein Bock hatten, viel für die Publikation auszugeben und deswegen bei Univerlagen publiziert haben.
Ja, so wie der Rest der Welt auch. Ist das immer fair? Nein. Wird es faktisch gemacht? Ja. Das kann man ungerecht und blöd finden, es ist aber so.
Ich kenne keinen mit einer sehr guten Diss der zB bei Kovac veröffentlicht hat. Denn dann tat sich meistens die Möglichkeit eines Druckkostenzuschusses/Dissertationspreises auf, sodass die Veröffentlichung zu finanzieren war.
08.02.2021, 15:51
Jedes Exemplar meiner Diss hat einen Burberry-Einband.
So sieht man gleich, was die Diss dem Verfasser wert ist und schließt daraus auf allerhöchste Qualität!
So sieht man gleich, was die Diss dem Verfasser wert ist und schließt daraus auf allerhöchste Qualität!
08.02.2021, 16:27
Bester Verlag ist und bleibt DK.
08.02.2021, 16:32
Wenn du uns jetzt noch verrätst, wofür DK steht und uns sagst warum

08.02.2021, 16:44
Dorling Kindersley, mit Schriften vom Jamie Oliver, Ottolenghi und und und!