05.02.2021, 13:09
(05.02.2021, 12:01)Gast schrieb: für mich kommt tatsächlich nur die Innenstadt in Betracht, weil ich wirklich keine Lust habe irgendwann nachts noch 20min heimzuradeln/zu bahnen. Das man für diesen Luxus auch etwas mehr zahlt, ist mir auch klar.
Ich suche mir für die ersten Monate jetzt tatsächlich was mobiliertes, da schon so ein Umzug während Corona Pain ist und werde dann im Sommer (wenn corona hoffentlich chillt und ich mich in ffm auskenne) was neues.
Aber unter 1000 hab ich echt nichts mit wenigstens 40qm gefunden, was wenigstens halbwegs zentral und irgendwann in den letzten 10 Jahren mal renoviert wurde :(
Aber gut, vielleicht holt man das Geld mit Vorkochen aktuell wieder gut rein. Alleine muss ich mittags auch nicht bestellen.
Was heißt denn für dich in der Innenstadt? Auf der Zeil/um den Willy/im Bahnhofsviertel? Und möbliert ist natürlich nochmal teurer. Unterschätz da aber die Fußwege nicht - das zieht sich enorm!
Meine Bahn vom Dornbusch fährt eine Strecke von 6 Minuten. So sieht es im Nordend/Westend auch aus. Das wäre also für dich schon nicht mehr "Innenstadt"..
05.02.2021, 13:26
(05.02.2021, 13:09)GastHE schrieb:(05.02.2021, 12:01)Gast schrieb: für mich kommt tatsächlich nur die Innenstadt in Betracht, weil ich wirklich keine Lust habe irgendwann nachts noch 20min heimzuradeln/zu bahnen. Das man für diesen Luxus auch etwas mehr zahlt, ist mir auch klar.
Ich suche mir für die ersten Monate jetzt tatsächlich was mobiliertes, da schon so ein Umzug während Corona Pain ist und werde dann im Sommer (wenn corona hoffentlich chillt und ich mich in ffm auskenne) was neues.
Aber unter 1000 hab ich echt nichts mit wenigstens 40qm gefunden, was wenigstens halbwegs zentral und irgendwann in den letzten 10 Jahren mal renoviert wurde :(
Aber gut, vielleicht holt man das Geld mit Vorkochen aktuell wieder gut rein. Alleine muss ich mittags auch nicht bestellen.
Was heißt denn für dich in der Innenstadt? Auf der Zeil/um den Willy/im Bahnhofsviertel? Und möbliert ist natürlich nochmal teurer. Unterschätz da aber die Fußwege nicht - das zieht sich enorm!
Meine Bahn vom Dornbusch fährt eine Strecke von 6 Minuten. So sieht es im Nordend/Westend auch aus. Das wäre also für dich schon nicht mehr "Innenstadt"..
Wenstend. Nordend. 5min zu Fuß.
Bahn in Corona Zeiten muss erst Recht nicht sein.
05.02.2021, 15:21
Warum muss Bahn in Coronazeiten eigentlich nicht sein? Ich will hier keine Grundsatzdebatte anstoßen und Corona keinesfalls verharmlosen, aber so ein hohes Risiko sollte dort doch angesichts in Relation zur Gesamtbevölkerung niedriger Infiziertenzahlen und der getroffenen Schutzmaßnahmen (Maske, Klimaanlage) nicht bestehen. Zumal eine Corona-Infektion für einen Berufseinsteiger ohnehin kein großes Risiko darstellt
05.02.2021, 15:34
Hmm, Westend reicht von kurz vorm Hauptbahnhof bis zur Miquelallee, also sicher knapp ne Stunde Fußweg allein in dem Stadtteil. Nordend ist nochmal größer und völlig außerhalb jedes 5-10 Minutenfußkreises von jeder Frankfurt Großkanzlei.
Die Auslegung nach dem objektiven Empfängerhorizont ergibt, dass was du eigentlich suchst, relativ billige Mietwohnungen sind im Umkreis von 5 Minuten Fußweg von Frankfurts repräsentativsten Adressen. Die dürfte es aber schlicht nicht geben. Erstens gibt es dort nur relativ wenige Wohnungen und wenn dann sehr große. Zweitens haben die Leute, die dort wohnen, kein Interesse ihre Wohnung vergleichsweise günstig an einen GK-Associate zu vermieten, wohnen selbst drin, vermieten an Kanzleien/Banken/repräsentatives Zeug. Und sollte doch mal eine frei werden, stehst du in Konkurrenz zu X anderen Interessenten.
§ 275 I BGB
Die Auslegung nach dem objektiven Empfängerhorizont ergibt, dass was du eigentlich suchst, relativ billige Mietwohnungen sind im Umkreis von 5 Minuten Fußweg von Frankfurts repräsentativsten Adressen. Die dürfte es aber schlicht nicht geben. Erstens gibt es dort nur relativ wenige Wohnungen und wenn dann sehr große. Zweitens haben die Leute, die dort wohnen, kein Interesse ihre Wohnung vergleichsweise günstig an einen GK-Associate zu vermieten, wohnen selbst drin, vermieten an Kanzleien/Banken/repräsentatives Zeug. Und sollte doch mal eine frei werden, stehst du in Konkurrenz zu X anderen Interessenten.
§ 275 I BGB
05.02.2021, 15:36
(05.02.2021, 15:21)Gast schrieb: Warum muss Bahn in Coronazeiten eigentlich nicht sein? Ich will hier keine Grundsatzdebatte anstoßen und Corona keinesfalls verharmlosen, aber so ein hohes Risiko sollte dort doch angesichts in Relation zur Gesamtbevölkerung niedriger Infiziertenzahlen und der getroffenen Schutzmaßnahmen (Maske, Klimaanlage) nicht bestehen. Zumal eine Corona-Infektion für einen Berufseinsteiger ohnehin kein großes Risiko darstellt
Enger, meist schlecht durchlüfteter Raum, in welchem die Aerosole, die auch weiterhin durch die Masken hindurchdringen können, nach einem Gespräch / einem Huster / Nieser munter durch die Luft fliegen und auch jemanden, der erst eine Station später einsteigt, noch anstecken kann.
Steckt dieser sich an, besteht die Gefahr, dass er wiederum in seinem bspw. symptomlosen Zustand seine (Groß)Eltern besucht, die wiederum einen schweren Verlauf haben werden. Gleiches gilt für die Arbeitskollegen dieses Bahnnutzers, die er in den Tagen nach der Bahnfahrt ebenfalls infiziert.
Bin zwar keine Alarmampel, was Corona betrifft, aber die öffentlichen Verkehrsmittel würde ich zwingend vermeiden, wenn man großen Wert auf eine Vermeidung von Infektionen legt. Das wollen große Teile der deutschen Öffentlichkeit vielleicht nicht hören, aber was das Infektionsrisiko angeht, ist der private Pkw absoluter King im Vergleich zur städtischen Sardinenbüchse voller Pendler.
05.02.2021, 15:37
(05.02.2021, 15:34)Gast schrieb: Hmm, Westend reicht von kurz vorm Hauptbahnhof bis zur Miquelallee, also sicher knapp ne Stunde Fußweg allein in dem Stadtteil. Nordend ist nochmal größer und völlig außerhalb jedes 5-10 Minutenfußkreises von jeder Frankfurt Großkanzlei.
Die Auslegung nach dem objektiven Empfängerhorizont ergibt, dass was du eigentlich suchst, relativ billige Mietwohnungen sind im Umkreis von 5 Minuten Fußweg von Frankfurts repräsentativsten Adressen. Die dürfte es aber schlicht nicht geben. Erstens gibt es dort nur relativ wenige Wohnungen und wenn dann sehr große. Zweitens haben die Leute, die dort wohnen, kein Interesse ihre Wohnung vergleichsweise günstig an einen GK-Associate zu vermieten, wohnen selbst drin, vermieten an Kanzleien/Banken/repräsentatives Zeug. Und sollte doch mal eine frei werden, stehst du in Konkurrenz zu X anderen Interessenten.
§ 275 I BGB
Wohne für 1000 1min von der alten Oper in einem 2017er Neubau ( wenn auch nur 40qm). Das ist okay.
Und die Bahn ist auch ohne Corona ein Sicherheitsrisiko :D Diese Sitze sind Freiluftlabore.
05.02.2021, 15:39
(05.02.2021, 15:21)Gast schrieb: Warum muss Bahn in Coronazeiten eigentlich nicht sein? Ich will hier keine Grundsatzdebatte anstoßen und Corona keinesfalls verharmlosen, aber so ein hohes Risiko sollte dort doch angesichts in Relation zur Gesamtbevölkerung niedriger Infiziertenzahlen und der getroffenen Schutzmaßnahmen (Maske, Klimaanlage) nicht bestehen. Zumal eine Corona-Infektion für einen Berufseinsteiger ohnehin kein großes Risiko darstelltWieder einer, der es nicht rafft.
1. Weiterverbreitungsrisiko
2. Erfasst werden Todesfälle und Kranke, so lange sie nicht mehr im Krankenhaus oder in Quarantäne sind. Danach verschwinden sie aus der Statistik als "gesund". Allerdings sind sie das oft nicht. Bei Leuten mit schwachen oder gar keinen Symptomen treten oft erst mehrere Monate später ziemlich heftige Nachwirkungen auf (Atemprobleme, Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Errinerungsdefizite etc., sonstige dauerhafte Schäden sind noch nicht hinreichend erforscht). Das führt zu erneuter Erkrankung, die gelten aber hinsichtlich Covid 19 als gesund. Ist aber nicht nur sehr teuer fürs Gesundheitssystem, sondern die Leute können auch nicht arbeiten und müsse
Ich kenne übrigens selbst zwei Leute Anfang/Mitte 30 aus Berlin, von denen einer keine und der andere Leichte Symptome hatten. Der eine ist seit drei Monaten krankgeschrieben und hat jetzt endlich einen Reha-Platz. Ein halbes Jahr, nachdem er wegen leichten Symptomen zwei Wochen zu Hause isoliert war. Der andere hatte gar keine Symptome, nur einen positiven Test und dann normal im Home Office gearbeitet. Knapp 4 Monate später bekam er gravierende Atemprobleme, Erinnerungslücken und einiges Andere. Der ist derzeit auch seit Anfang Dezember arbeitsunfähig und man weiß nicht, wie es weiter geht.
Es gibt genug Reportagen darüber, speziell die führende Reha-Klinik auf Rügen. Bevor man immer so tut, als sei das für junge Leute kein Problem, sollte man sich informieren. Speziell im Hinblick auf die nicht prognostizierbaren Folgen, ist das rücksichtslos und dumm, so zu tun, als sei Covid 19 nur ein Rentertod-Beschleuniger. Es ist schon sinnvoll, den ÖPNV möglichst nicht zu nutzen, einfach um Risiken zu vermeiden, speziell in einer Großstadt.
05.02.2021, 15:45
(05.02.2021, 15:39)Gast schrieb:(05.02.2021, 15:21)Gast schrieb: Warum muss Bahn in Coronazeiten eigentlich nicht sein? Ich will hier keine Grundsatzdebatte anstoßen und Corona keinesfalls verharmlosen, aber so ein hohes Risiko sollte dort doch angesichts in Relation zur Gesamtbevölkerung niedriger Infiziertenzahlen und der getroffenen Schutzmaßnahmen (Maske, Klimaanlage) nicht bestehen. Zumal eine Corona-Infektion für einen Berufseinsteiger ohnehin kein großes Risiko darstelltWieder einer, der es nicht rafft.
1. Weiterverbreitungsrisiko
2. Erfasst werden Todesfälle und Kranke, so lange sie nicht mehr im Krankenhaus oder in Quarantäne sind. Danach verschwinden sie aus der Statistik als "gesund". Allerdings sind sie das oft nicht. Bei Leuten mit schwachen oder gar keinen Symptomen treten oft erst mehrere Monate später ziemlich heftige Nachwirkungen auf (Atemprobleme, Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Errinerungsdefizite etc., sonstige dauerhafte Schäden sind noch nicht hinreichend erforscht). Das führt zu erneuter Erkrankung, die gelten aber hinsichtlich Covid 19 als gesund. Ist aber nicht nur sehr teuer fürs Gesundheitssystem, sondern die Leute können auch nicht arbeiten und müsse
Ich kenne übrigens selbst zwei Leute Anfang/Mitte 30 aus Berlin, von denen einer keine und der andere Leichte Symptome hatten. Der eine ist seit drei Monaten krankgeschrieben und hat jetzt endlich einen Reha-Platz. Ein halbes Jahr, nachdem er wegen leichten Symptomen zwei Wochen zu Hause isoliert war. Der andere hatte gar keine Symptome, nur einen positiven Test und dann normal im Home Office gearbeitet. Knapp 4 Monate später bekam er gravierende Atemprobleme, Erinnerungslücken und einiges Andere. Der ist derzeit auch seit Anfang Dezember arbeitsunfähig und man weiß nicht, wie es weiter geht.
Es gibt genug Reportagen darüber, speziell die führende Reha-Klinik auf Rügen. Bevor man immer so tut, als sei das für junge Leute kein Problem, sollte man sich informieren. Speziell im Hinblick auf die nicht prognostizierbaren Folgen, ist das rücksichtslos und dumm, so zu tun, als sei Covid 19 nur ein Rentertod-Beschleuniger. Es ist schon sinnvoll, den ÖPNV möglichst nicht zu nutzen, einfach um Risiken zu vermeiden, speziell in einer Großstadt.
aaaaber der globale Klimawandel! Wie werden wir Deutschen ihn denn aufhalten können, wenn jetzt wieder verstärkt PKW genutzt werden? Das heißt ja, dass wir uns durch die Corona-Pandamie retten, um dann in der Klima-Apokalypse zu sterben
05.02.2021, 15:53
(04.02.2021, 17:13)Gast schrieb:(04.02.2021, 16:51)Gast schrieb: Guck doch mal nach Wohnungen in Eschersheim/Dornbusch, generell an der U1/2/3/8. Dort ist es in die Stadt mit der U-Bahn nur 10 Minuten, die dauernd fährt, mit dem Fahrrad 15 zu den großen Kanzleien. Dort gibt es teilweise sehr schöne Wohngegenden (Dichterviertel oder um den Lindenbaum herum). Dennoch gibt es dort ganz andere Preise, als wenn es klassisch nur Westend/Nordend/Bornheim/Sachsenhausen sein soll.
Auch Offenbach wäre eine Überlegung, wenn dir der Spott deiner Kollegen egal ist. Dort gibt es richtig schöne Wohnungen und man ist in 10 Minuten an der Hauptwache.
Und es gibt richtig schöne Muselmänner, die dich abends auf dem Nachhauseweg begleiten. Je schwärzer die Autos, umso schwärzer die Gesichter der Insassen.
"Warum möchten Sie gerne in einer internationalen GK arbeiten?"
"Well, you know - seit meinem letzten Urlaub in Österreich bin ich einfach von fremden Ländern und Kulturen fasziniert. Ich merke seitdem, wie diese Erfahrung auch mein tägliches Leben beeinflusst. Mal ein echtes Schnitzel hier, eine Pizza bei meinem Lieblingsitaliener Luigi. Die Welt hat einfach so viel zu bieten - the world is a book and those who do not travel only read the first page!"
"Tolle Einstellung, wir bräuchten demnächst einen RA für ein Projekt in Saudi Arabien und der Türkei, der dort auch sicherlich ein bis zwei Mal vorbeischauen müsste."
"Uhhh Türkei und Saudi Arabien? Puh, also da sind mir echt zu viele Kopftücher unterwegs. Und da gibts doch auch kein Schnitzel, ne danke! Da hört die Offenheit doch echt auf, es gibt auch Grenzen!"
05.02.2021, 15:54
(05.02.2021, 15:53)Gast schrieb:(04.02.2021, 17:13)Gast schrieb:(04.02.2021, 16:51)Gast schrieb: Guck doch mal nach Wohnungen in Eschersheim/Dornbusch, generell an der U1/2/3/8. Dort ist es in die Stadt mit der U-Bahn nur 10 Minuten, die dauernd fährt, mit dem Fahrrad 15 zu den großen Kanzleien. Dort gibt es teilweise sehr schöne Wohngegenden (Dichterviertel oder um den Lindenbaum herum). Dennoch gibt es dort ganz andere Preise, als wenn es klassisch nur Westend/Nordend/Bornheim/Sachsenhausen sein soll.
Auch Offenbach wäre eine Überlegung, wenn dir der Spott deiner Kollegen egal ist. Dort gibt es richtig schöne Wohnungen und man ist in 10 Minuten an der Hauptwache.
Und es gibt richtig schöne Muselmänner, die dich abends auf dem Nachhauseweg begleiten. Je schwärzer die Autos, umso schwärzer die Gesichter der Insassen.
"Warum möchten Sie gerne in einer internationalen GK arbeiten?"
"Well, you know - seit meinem letzten Urlaub in Österreich bin ich einfach von fremden Ländern und Kulturen fasziniert. Ich merke seitdem, wie diese Erfahrung auch mein tägliches Leben beeinflusst. Mal ein echtes Schnitzel hier, eine Pizza bei meinem Lieblingsitaliener Luigi. Die Welt hat einfach so viel zu bieten - the world is a book and those who do not travel only read the first page!"
"Tolle Einstellung, wir bräuchten demnächst einen RA für ein Projekt in Saudi Arabien und der Türkei, der dort auch sicherlich ein bis zwei Mal vorbeischauen müsste."
"Uhhh Türkei und Saudi Arabien? Puh, also da sind mir echt zu viele Kopftücher unterwegs. Und da gibts doch auch kein Schnitzel, ne danke! Da hört die Offenheit doch echt auf, es gibt auch Grenzen!"
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