18.09.2022, 18:29
(08.02.2021, 22:33)Gast schrieb: Ja, deswegen interessieren mich ja auch die Insolvenzrechtsboutiquen.
Wenngleich CMS mit der Lehmann - Tochter die größte Insolvenzverwaltung ever hatte. Die geforderten 834 Mio. Euro Insolvenzverwaltervergütung haben sie aber glaube ich nicht bekommen.
Großinsolvenzen sind ein enorm profitables Geschäft. CMS hat eine eigene Insolvenzberatungsgesellschaft und macht auch die Greensill-Insolvenz.
18.09.2022, 20:32
Aber es gibt halt nicht ewig viele Großinsolvenzen. Und man muss für die Verfahren die Mannschaft bereit halten. Das ist ja nicht nur Insolvenzrecht. Da kommen alle möglichen Rechtsgebiete und steuerberatung und bwl dazu. Das ist ein rießen Kostenapparat, den man vorhalten muss
18.09.2022, 20:35
Musst du überhaupt nicht? Die ganzen externen Beratungen vergibst du an deine Freunde aus der Kanzlei und die Insolvenzmaße bezahlt das. Das ist doch gerade das Geschäftsmodell... . In jeder Insolvenzkanzlei gibt es Anwälte in Bürogemeinschaft, die die einfachen Fälle kriegen und abcashen.
18.09.2022, 20:54
(18.09.2022, 20:35)guga schrieb: Musst du überhaupt nicht? Die ganzen externen Beratungen vergibst du an deine Freunde aus der Kanzlei und die Insolvenzmaße bezahlt das. Das ist doch gerade das Geschäftsmodell... . In jeder Insolvenzkanzlei gibt es Anwälte in Bürogemeinschaft, die die einfachen Fälle kriegen und abcashen.
Dann gehst du aber davon aus, dass jedes Verfahren Masse hat und die Masse auch während dem ganzen Verfahren ausreichend bleibt. Die ganzen Schrottverfahren, die du mitmachen musst, um die attraktiven zu bekommen, sind unglaublich viel und kosten nur. Da ist keine Kohle für externe Beratung. Da ist man froh, dass die eigenen Kosten gedeckt sind.
Von den Gerichten bekommt der Verwalter auch nix mehr, wenn in den Berichten ständig die Kosten für externe Beratung drin steht.
Zudem haben die Voraussetzungen der Rechnungsprüfer der verwaltervergütungen ordentlich angezogen.