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  5. Unterschiede 100k zu 140k aufwärts GKs?
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Unterschiede 100k zu 140k aufwärts GKs?
Tarzan
Junior Member
**
Beiträge: 29
Themen: 2
Registriert seit: Jul 2023
#1
27.07.2023, 21:17
Hey,

worin unterscheiden sich eigentlich die GKs, welche "nur" 100-120k zahlen von solchen die >140k zahlen? Sind das überhaupt GKs im klassischen Sinne?

Notenanforderungen werden wohl nicht so hart sein bzw. eher ein Auge zugedrückt. Das rechtfertigt natürlich einen gewissen Gehaltsabstrich.
Aber ist es denn ansonsten so, dass gleiche Arbeit für schlicht weniger Geld erwartet wird? Bzw. gleich viel Arbeit in dem Sinne: du hast kein Doppel VB also 40k weniger?
Oder könnte man etwa die These aufstellen, eine Kanzlei die 100k zahlt kann grundsätzlich Familienfreundlicher sein wg etwa weniger Billables?

Es kommt natürlich immer auf den Einzelfall - bzw den GK Partner - an, aber vlt gibt es ja bei den "Extremen" 100k <-> 140k(aufwärts) doch gewisse Grundsätze?


Vielen Dank schonmal!
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Lelele
Unregistered
 
#2
27.07.2023, 22:21
(27.07.2023, 21:17)Tarzan schrieb:  Hey,

worin unterscheiden sich eigentlich die GKs, welche "nur" 100-120k zahlen von solchen die >140k zahlen? Sind das überhaupt GKs im klassischen Sinne?

Notenanforderungen werden wohl nicht so hart sein bzw. eher ein Auge zugedrückt. Das rechtfertigt natürlich einen gewissen Gehaltsabstrich.
Aber ist es denn ansonsten so, dass gleiche Arbeit für schlicht weniger Geld erwartet wird? Bzw. gleich viel Arbeit in dem Sinne: du hast kein Doppel VB also 40k weniger?
Oder könnte man etwa die These aufstellen, eine Kanzlei die 100k zahlt kann grundsätzlich Familienfreundlicher sein wg etwa weniger Billables?

Es kommt natürlich immer auf den Einzelfall - bzw den GK Partner - an, aber vlt gibt es ja bei den "Extremen" 100k <-> 140k(aufwärts) doch gewisse Grundsätze?


Vielen Dank schonmal!

Ich würde schon sagen, dass die „100k“ Kanzleien idR - Ausnahmen bestätigen die Regel - weniger Billables verlangen. Dentons, B&B, TW verlangen zB 1600 billables p.a., hogan 1850 oder so (Quelle: Azur).

Dementsprechend kann man mE schon grob sagen, dass man dort eine bessere WLB erwarten kann.
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campingstuhl
Junior Member
**
Beiträge: 22
Themen: 1
Registriert seit: Apr 2019
#3
28.07.2023, 08:45
Wie werden eigentlich Billables definiert? Ergibt sich das aus dem Auftragsrecht/Geschäftsbesorgung oder wird das meist in den AGB mit dem Mandanten vereinbart?
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ALTER MANN
Member
***
Beiträge: 203
Themen: 0
Registriert seit: Nov 2022
#4
28.07.2023, 09:17
(28.07.2023, 08:45)campingstuhl schrieb:  Wie werden eigentlich Billables definiert? Ergibt sich das aus dem Auftragsrecht/Geschäftsbesorgung oder wird das meist in den AGB mit dem Mandanten vereinbart?

Wie meinen? Billables sind die abgerechneten Stunden. Zur Vergütung gibt es mit den Mandanten natürlich Vergütungsvereinbarungen, sonst gäbe es ja nur RVG.
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Ballaballa
Junior Member
**
Beiträge: 3
Themen: 0
Registriert seit: Jun 2023
#5
28.07.2023, 09:51
(28.07.2023, 09:17)ALTER MANN schrieb:  
(28.07.2023, 08:45)campingstuhl schrieb:  Wie werden eigentlich Billables definiert? Ergibt sich das aus dem Auftragsrecht/Geschäftsbesorgung oder wird das meist in den AGB mit dem Mandanten vereinbart?

Wie meinen? Billables sind die abgerechneten Stunden. Zur Vergütung gibt es mit den Mandanten natürlich Vergütungsvereinbarungen, sonst gäbe es ja nur RVG.


Ne, das sind die billed hours. Billable hours sind die prinzipiell abrechenbaren Stunden, die aber faktisch nie 100 % abgerechnet werden.
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Ex-GK
Senior Member
****
Beiträge: 350
Themen: 0
Registriert seit: Oct 2022
#6
28.07.2023, 10:28
(28.07.2023, 09:51)Ballaballa schrieb:  
(28.07.2023, 09:17)ALTER MANN schrieb:  
(28.07.2023, 08:45)campingstuhl schrieb:  Wie werden eigentlich Billables definiert? Ergibt sich das aus dem Auftragsrecht/Geschäftsbesorgung oder wird das meist in den AGB mit dem Mandanten vereinbart?

Wie meinen? Billables sind die abgerechneten Stunden. Zur Vergütung gibt es mit den Mandanten natürlich Vergütungsvereinbarungen, sonst gäbe es ja nur RVG.


Ne, das sind die billed hours. Billable hours sind die prinzipiell abrechenbaren Stunden, die aber faktisch nie 100 % abgerechnet werden.

Anwälte (hat nichts mit GK an sich zu tun) haben allgemein nicht selten Mandatsvereinbarungen, in denen die Art der Vergütung jeweils vereinbart wird, z.B. Pauschalpreis, Stundenbasis oder eben Anwendung RVG etc. Der Scope (Leistungsbeschreibung) wird vom Mandanten bestimmt, und dieser legt fest, was die mandatierten Anwälte dann abrechnen können. Das kann von laufender Beratung (Hausanwalt der Person/Unternehmens) bis hin zu einem definierten Projekt alles mögliche sein. Die konkret zu erbringende Leistung zu definieren ist aber regelmäßig bei der Beauftragung von Dienstleistern zu tun.
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panta
Junior Member
**
Beiträge: 37
Themen: 0
Registriert seit: May 2023
#7
28.07.2023, 14:19
Also die naheliegendste Antwort ist erstmal, dass die profitabelsten Kanzleien (Gewinn pro Equity-Partner) regelmäßig auch die höchsten Associate-Gehälter zahlen können und werden. 

Höhere Profitablität kann natürlich basieren auf höheren abrechenbaren Stundensätzen, höhere Masse an Billables + höhere Leverage (Verhältnis Partner zu Associates). Ein voll ausgelastetes Associate-Team (sagen wir 2000 billables / Jahr) in einer US-Kanzlei für Private Equity ist wahnsinnig profitabler als ein voll ausgelastetes Associate-Team (auch 2000 billables) in einer deutschen Kanzlei im Arbeitsrecht oder Vergaberecht, weil die abrechenbaren Stundensätze in M&A / PE teilweise doppelt bis dreimal so hoch sein werden + man im Arbeits- oder Vergaberecht gar nicht dieselbe Leverage erreichen kann, wie bei großen M&A Transaktionen.

Es ist sicher etwas dran, dass regelmäßig auch die Billable-Erwartungen bei den weniger profitablen Kanzleien niedriger sein dürften und eventuell anderer Mandantenstamm (z.B. deutscher Mittelstand vs. verrückte US Private-Equity-Fonds) auch andere Erwartungen hat. Und die wahnsinnigen Associates, die am Tag-1 mit dem Ziel in die Kanzlei reingehen ,,Ich will der geilste M&A Partner der Welt werden und werde dafür tag und nacht arbeiten" werden eher zu Hengeler oder US-Kanzleien gehen (und da bleiben) als zu CMS oder Bird & Bird, was ja auf die Erwartungen im Team auch einen Einfluss haben mag.

Ich würde aber davor warnen, so eine super Effizienz des Marktes zu unterstellen (niedrigeres Gehalt = Bessere Work-Life-Balance). Du wirst auch in der verrücktesten US-Kanzlei Teams haben, die mit ~ 1700 Billables mitschwimmen und beim anderen Partner haben die Associates ~ 2400 billables und machen trotzdem noch viel mehr Aufsätze und Pitches und weiteren nonbillable-Kram obendrauf... Genauso wird es in jeder mittelständischen Kanzlei verrückte Partner geben, die dich Tag und Nacht schuften lassen und sich nicht dafür interessieren, dass du weniger verdienst als bei Kirkland.
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Tarzan
Junior Member
**
Beiträge: 29
Themen: 2
Registriert seit: Jul 2023
#8
29.07.2023, 08:12
Lieben Dank Lelele und panta für eure Einschätzung  Smile
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