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Erfahrungsberichte Proberichter Verwaltungsgerichtsbarkeit
Gast
Unregistered
 
#21
23.03.2021, 11:37
(20.03.2021, 09:11)Gast schrieb:  
(19.03.2021, 22:16)Gast schrieb:  
(18.03.2021, 14:51)Gast schrieb:  
(18.03.2021, 13:16)Gast schrieb:  
(18.03.2021, 12:14)Gast schrieb:  Guter Erfahrungsbericht eines Referendars. Schön, dass Du mitteilst, wie die Arbeitsbelastung an den Gerichten so ist!

Referendare reden ja bekanntlich nie mit ihren Ausbildern über die Arbeitsbelastung.

Ich habe nur wiedergegeben, was mir mein Ausbilder auf Nachfrage gesagt hat. Er erledigt idR 15 Sachen pro Monat und das ist dort normal. 

Zu Beginn fehlte meinen Urteilen nämlich noch ein wenig Tiefgang, da ich den Maßstab aus der ersten Station anlegte, in der ich mehr Akten pro Woche bekam, als jetzt. Mir wurde explitit mitgeteilt, dass am VG mejr Zeitaufwans und Tiefe pro Entscheidung erwartet wird, da dort nicht so ein Druck wie am AG herrsche - mit der Ausnahme des Asylrückstaues, der noch immer abgetragen wird.

Das beantwortet dir Frage, auch wenn ich nur Ref bin.

Bin Proberichter im zweiten Jahr am VG. Mir gefällt es bis jetzt sehr gut. Die Arbeit ist sehr von Rechtsproblemen geprägt (anders als in den anderen Gerichtsbarkeiten) und ist mE schon anspruchsvoll.

Erledigung von 15 Sachen im Monat ist bei uns illusorisch - besonders bei Proberichtern. Mit 10 Sachen pro Monat gehört man hier schon zum besten Drittel  Cheese
Das hängt natürlich noch etwas vom Kammer-Zuschnitt ab. Bei vielen Eilverfahren, die die Routine unterbrechen, kommt man mE nicht auf so viele Erledigungen. Anders sieht es natürlich aus in einer reinen Asylkammer. Da kann man jede Woche 3/4 Sachen sitzen, wenn man will.

Wieso illusorisch? Hier ist die inoffizielle Ansage vom OVG, dass Proberichter im zweiten Abschnitt etwa 150 Verfahren im Jahr erledigen sollten. Das kriegt man auch hin. Muss man halt zwei Mal im Monat Asyl terminieren und dort die Verhandlungen stringent führen.

Bitte nehmt solche Forenbeiträge nicht als Maßstab für irgendwelche Entscheidungen. Auf keinen Fall sollte man sowas verallgemeinern. 
An meinem VG gibt es keine erwartete Zahl an Erledigungen. Auf explizite Nachfrage beim Präsidenten hieß es "Qualität ist alles, Quantität kommt von alleine". 
Sucht euch vertrauenswürdige Quellen, dieses forum gehört nicht dazu. Nirgendwo findet man so viel Unfug über jura wie hier
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Gast
Unregistered
 
#22
23.03.2021, 15:13
Explizite Erledigungsvorgaben gibt’s nur am SG. Ansonsten ist jedes Eilverfahren auch eine Erledigung.
Zitieren
Gast
Unregistered
 
#23
23.03.2021, 22:10
(23.03.2021, 11:37)Gast schrieb:  
(20.03.2021, 09:11)Gast schrieb:  
(19.03.2021, 22:16)Gast schrieb:  
(18.03.2021, 14:51)Gast schrieb:  
(18.03.2021, 13:16)Gast schrieb:  Referendare reden ja bekanntlich nie mit ihren Ausbildern über die Arbeitsbelastung.

Ich habe nur wiedergegeben, was mir mein Ausbilder auf Nachfrage gesagt hat. Er erledigt idR 15 Sachen pro Monat und das ist dort normal. 

Zu Beginn fehlte meinen Urteilen nämlich noch ein wenig Tiefgang, da ich den Maßstab aus der ersten Station anlegte, in der ich mehr Akten pro Woche bekam, als jetzt. Mir wurde explitit mitgeteilt, dass am VG mejr Zeitaufwans und Tiefe pro Entscheidung erwartet wird, da dort nicht so ein Druck wie am AG herrsche - mit der Ausnahme des Asylrückstaues, der noch immer abgetragen wird.

Das beantwortet dir Frage, auch wenn ich nur Ref bin.

Bin Proberichter im zweiten Jahr am VG. Mir gefällt es bis jetzt sehr gut. Die Arbeit ist sehr von Rechtsproblemen geprägt (anders als in den anderen Gerichtsbarkeiten) und ist mE schon anspruchsvoll.

Erledigung von 15 Sachen im Monat ist bei uns illusorisch - besonders bei Proberichtern. Mit 10 Sachen pro Monat gehört man hier schon zum besten Drittel  Cheese
Das hängt natürlich noch etwas vom Kammer-Zuschnitt ab. Bei vielen Eilverfahren, die die Routine unterbrechen, kommt man mE nicht auf so viele Erledigungen. Anders sieht es natürlich aus in einer reinen Asylkammer. Da kann man jede Woche 3/4 Sachen sitzen, wenn man will.

Wieso illusorisch? Hier ist die inoffizielle Ansage vom OVG, dass Proberichter im zweiten Abschnitt etwa 150 Verfahren im Jahr erledigen sollten. Das kriegt man auch hin. Muss man halt zwei Mal im Monat Asyl terminieren und dort die Verhandlungen stringent führen.

Bitte nehmt solche Forenbeiträge nicht als Maßstab für irgendwelche Entscheidungen. Auf keinen Fall sollte man sowas verallgemeinern. 
An meinem VG gibt es keine erwartete Zahl an Erledigungen. Auf explizite Nachfrage beim Präsidenten hieß es "Qualität ist alles, Quantität kommt von alleine". 
Sucht euch vertrauenswürdige Quellen, dieses forum gehört nicht dazu. Nirgendwo findet man so viel Unfug über jura wie hier

Und weil dein Präsident dir das für dein Gericht gesagt soll das bundesweit das Maß der Dinge sein? Genau, eher nicht.
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OG ggg
Unregistered
 
#24
24.03.2021, 00:45
An meinem Gericht zählt erstmal eine gute Erledigungsquote; dann kommt die Qualität
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Gast
Unregistered
 
#25
24.03.2021, 11:01
(23.03.2021, 11:37)Gast schrieb:  
(20.03.2021, 09:11)Gast schrieb:  
(19.03.2021, 22:16)Gast schrieb:  
(18.03.2021, 14:51)Gast schrieb:  
(18.03.2021, 13:16)Gast schrieb:  Referendare reden ja bekanntlich nie mit ihren Ausbildern über die Arbeitsbelastung.

Ich habe nur wiedergegeben, was mir mein Ausbilder auf Nachfrage gesagt hat. Er erledigt idR 15 Sachen pro Monat und das ist dort normal. 

Zu Beginn fehlte meinen Urteilen nämlich noch ein wenig Tiefgang, da ich den Maßstab aus der ersten Station anlegte, in der ich mehr Akten pro Woche bekam, als jetzt. Mir wurde explitit mitgeteilt, dass am VG mejr Zeitaufwans und Tiefe pro Entscheidung erwartet wird, da dort nicht so ein Druck wie am AG herrsche - mit der Ausnahme des Asylrückstaues, der noch immer abgetragen wird.

Das beantwortet dir Frage, auch wenn ich nur Ref bin.

Bin Proberichter im zweiten Jahr am VG. Mir gefällt es bis jetzt sehr gut. Die Arbeit ist sehr von Rechtsproblemen geprägt (anders als in den anderen Gerichtsbarkeiten) und ist mE schon anspruchsvoll.

Erledigung von 15 Sachen im Monat ist bei uns illusorisch - besonders bei Proberichtern. Mit 10 Sachen pro Monat gehört man hier schon zum besten Drittel  Cheese
Das hängt natürlich noch etwas vom Kammer-Zuschnitt ab. Bei vielen Eilverfahren, die die Routine unterbrechen, kommt man mE nicht auf so viele Erledigungen. Anders sieht es natürlich aus in einer reinen Asylkammer. Da kann man jede Woche 3/4 Sachen sitzen, wenn man will.

Wieso illusorisch? Hier ist die inoffizielle Ansage vom OVG, dass Proberichter im zweiten Abschnitt etwa 150 Verfahren im Jahr erledigen sollten. Das kriegt man auch hin. Muss man halt zwei Mal im Monat Asyl terminieren und dort die Verhandlungen stringent führen.

Bitte nehmt solche Forenbeiträge nicht als Maßstab für irgendwelche Entscheidungen. Auf keinen Fall sollte man sowas verallgemeinern. 
An meinem VG gibt es keine erwartete Zahl an Erledigungen. Auf explizite Nachfrage beim Präsidenten hieß es "Qualität ist alles, Quantität kommt von alleine". 
Sucht euch vertrauenswürdige Quellen, dieses forum gehört nicht dazu. Nirgendwo findet man so viel Unfug über jura wie hier

An meinem VG sind die Kammern so unterschiedlich zugeschnitten, dass sich Kammerübergreifend sowieso kaum etwas dazu sagen lässt.
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