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Richter Finanzgericht
Gast
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#21
12.03.2021, 21:51
Die Chance dürfte halt nicht so sein, dass man seine Karriere drauf aufbaut. Wenn einem das FA Spaß macht, kann man ja in X Jahren immer noch schauen, ob es vielleicht auch mit dem FG klappt. Die Kollegen raten doch nur davon ab, wegen einer unwahrscheinlichen Stelle am FG zum FA zu gehen.
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Gast
Unregistered
 
#22
13.03.2021, 00:50
(12.03.2021, 21:02)Gast schrieb:  Ich erlaube mir, mal beispielhaft auf die Seite des baden-württembergischen Justizministeriums zu verweisen: https://www.justiz-bw.de/,Lde/Startseite...htsbarkeit

Dort werden für bisherige Rechtsanwälte "außergewöhnlich gut Examina" verlangt, für Beamte aus der Finanzverwaltung "überdurchschnittliche Examina". Mit diesen kann man zumindest eine Abordnung machen und sich anschließend auf eine Stelle bewerben. Angesichts dieser Differenzierung zwischen Anwälten und Beamten verfängt der Verweis auf die Arbeitsgerichtsbarkeit also allenfalls teilweise. Was mit "überdurchschnittlichen Examina" gemeint ist, ist bekanntlich ein dehnbarer Begriff und hinlänglich diskutiert. Jedenfalls formal verfügt der Thread-Ersteller aber über Examensnoten, die über dem Durchschnitt liegen.

Es hat ja im Übrigen niemand - auch ich nicht - behauptet, dass die Finanzrichterlaufbahn nach dem Einstieg in die Finanzverwaltung ein Selbstläufer wäre. Sicherlich gilt eher das Gegenteil. Der Thread-Ersteller wollte aber wissen, ob "der Zug abgefahren" ist. Das ist eben schlichtweg nicht der Fall. Welche Konsequenzen man aus dieser - ggf. sehr geringen - Chance zieht, sollte einem erwachsenen Menschen schon selbst überlassen werden, ohne dass hier direkt das Nähren unberechtigter Hoffnungen behauptet wird.

Tut mir leid, aber diese Auffassung kann wirklich nur jemand vertreten, der von der Praxis keine Ahnung hat und offensichtlich auch die Notenthematik bei der Einstellung in die Justiz nicht verfolgt. Selbstverständlich kann keiner mit Gewissheit sagen, wie es in 10 Jahren mit den Notenvoraussetzungen aussieht. Wer die Entwicklung und Diskussionen kennt und bzw. oder selbst in der Justiz ist, kann aber mit großer Wahrscheinlichkeit sagen, dass das nichts wird. "Überdurchschnittliche" oder "außergewöhnlich gute" Examina sind keine, die unter 8 Punkten sind. Schon darüber, aber unter Prädikat, wurde das nur in Notlagen und nicht an ArbG oder FG praktiziert. Dass das in der Wirtschaft anders ist, spielt keine Rolle. Überdurchschnittlich bezieht sich auf die Notenskala und nicht auf das konkrete Ranking. Wenn Dein Durchgang einen Schnitt von 6,8 Punkten hat, bist Du mit 7,8 natürlich überdurchschnittlich. Nur ist das völlig irrelevant.

I.Ü. kann nur auf den Post verwiesen werden, dass eine FA-Laufbahn nicht angestrebt werden sollte, wenn das primäre Ziel die nahezu ausgeschlossene Position eines Richters am FG ist. Denn diese extrem geringe Chance sollte nicht die Berufswahl determinieren.
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Gast
Unregistered
 
#23
13.03.2021, 04:52
Ich war mal vor ein paar Jahren zum Referendar-Informationstag am Finanzgericht Köln. Dort hieß es, dass man in der Summe der beiden Examen 18 Punkte braucht (als absoluter Mindestwert). Denke damit war eher gemeint, dass ein Examen bei 8,5 liegt während das andere ein deutsches Prädikat ist. Glaube nicht, dass sie von diesen Notenanforderungen abrücken nur weil man vorher in der Finanzverwaltung war.
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Gast
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#24
13.03.2021, 04:53
(13.03.2021, 04:52)Gast schrieb:  Ich war mal vor ein paar Jahren zum Referendar-Informationstag am Finanzgericht Köln. Dort hieß es, dass man in der Summe der beiden Examen 18 Punkte braucht (als absoluter Mindestwert). Denke damit war eher gemeint, dass ein Examen bei 8,5 liegt während das andere ein deutsches Prädikat ist. Glaube nicht, dass sie von diesen Notenanforderungen abrücken nur weil man vorher in der Finanzverwaltung war.

Kein deutsches Prädikat, ein deutliches Prädikat meinte ich XD.
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Gast
Unregistered
 
#25
13.03.2021, 15:16
Es ist sogar so, dass man Berufserfahrung haben muss, um genommen zu werden und zwar im hD der Finanzverwaltung oder eben als RA km Steuerrecht oder vergleichbares. Dazu kommt, dass man VB mitbringen sollte.
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Gast
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#26
13.03.2021, 15:16
(13.03.2021, 15:16)Gast schrieb:  Es ist sogar so, dass man Berufserfahrung haben muss, um genommen zu werden und zwar im hD der Finanzverwaltung oder eben als RA km Steuerrecht oder vergleichbares. Dazu kommt, dass man VB mitbringen sollte.


Achso ich spreche von NRW
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Gast
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#27
13.03.2021, 17:09
Es muss deutlich unterscheiden werden, zwischen einer Tätigkeit als Richter Kraft Auftrags am Finanzgericht durch die Abordnung eines Beamten und einer Tätigkeit als Proberichter. Für ersteres kommt es vor allem auf die Beurteilungen an. Die Noten spielen fast keine Rolle. Häufig werden A15 Beamte Richter Kraft Auftrags und wenn diese sich bewähren, auch übernommen. Es macht schlichtweg keinen Sinn, einen erfahrenen Regierungsdirektor nicht an seinen Dienstlichen Beurteilungen aus 10 Jahren Tätigkeit im Steuerrecht zu messen, sondern stattdessen auf 10 bis 15 Jahre zurückliegende Examina zurückzugreifen. 
Das hätte auch mit Bestenauslese nichts mehr zu tun. Das viele RiFG sehr gute Noten haben, liegt zum Teil auch einfach daran, dass man vor 15 Jahren auch noch ein Prädikat im Zweiten brauchte um überhaupt in die Finanzverwaltung zu kommen.

Für den Threadersteller heißt das aber auch, dass ohne sehr gute Noten die Karriere schon außergewöhnlich gut laufen muss, damit man überhaupt die Chance bekommt, sich als Richter Kraft Auftrags überhaupt bewähren zu können.
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Gast
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#28
14.03.2021, 08:30
Das mag in der Theorie stimmen, aber der Einstellungsbedarf am FG ist eher gering und daher die Konkurrenz groß. Auf der Seite des FG Münster wird auch explizit gesagt, dass 2 VB wünschenswert sind. So viel zur Theorie. Wenn wir uns die Praxis ansehen anhand der kleinen Anfragen der FDP in NRW aus 2016 und 2017 dann wurden in 2 Jahren in ganz NRW nur 3 Finanzrichter eingestellt (alle am FG Münster). Alle drei hatten im zweiten Examen "gut". Aus der 2015er Anfrage ergeben sich 6 Einstellungen in NRW, alle mit VB im zweiten Examen. 
Ich halte es für etwas sehr risky alles darauf auszulegen, auch wenn es vielleicht den Hauch einer Chance gibt.
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