25.12.2020, 15:17
Hallo zusammen,
ich bin derzeit Referendar in einer GK. Das erste Examen habe ich mit einem soliden „gut“ im Staatsteil bestanden. Thematisch macht es mir schon Spaß, leider sind die Aufgaben, die ich bearbeiten muss, meistens ziemlich langweilig (Übersetzungen, Dokumente abspeichern etc., darin bin ich übrigens echt bescheiden, weil ich es so langweilig finde, dass ich ungenau werde) ab und zu kann ich etwas recherchieren oder auf einem Dokument arbeiten, aber auch da, sind es keine sonderlich anspruchsvolle Aufgaben.
Ich frage mich, inwiefern sich das sobald man als Associate anfängt, ändert.
Ich weiß, das hängt immer von der Kanzlei ab und am Besten sollte ich die 1 Years in meiner GK fragen, dennoch wäre es schön eure Erfahrungen dazu zu hören.
Vielen Dank
ich bin derzeit Referendar in einer GK. Das erste Examen habe ich mit einem soliden „gut“ im Staatsteil bestanden. Thematisch macht es mir schon Spaß, leider sind die Aufgaben, die ich bearbeiten muss, meistens ziemlich langweilig (Übersetzungen, Dokumente abspeichern etc., darin bin ich übrigens echt bescheiden, weil ich es so langweilig finde, dass ich ungenau werde) ab und zu kann ich etwas recherchieren oder auf einem Dokument arbeiten, aber auch da, sind es keine sonderlich anspruchsvolle Aufgaben.
Ich frage mich, inwiefern sich das sobald man als Associate anfängt, ändert.
Ich weiß, das hängt immer von der Kanzlei ab und am Besten sollte ich die 1 Years in meiner GK fragen, dennoch wäre es schön eure Erfahrungen dazu zu hören.
Vielen Dank
Ich kann Dir empfehlen, zur Vorbereitung auf das Referendariat das Buch "99 Tipps & Hinweise für ein erfolgreiches Rechtsreferendariat" zu lesen. Das Buch gibt es als Print-Ausgabe und E-Book. Infos hierzu findest Du auf folgender Seite:
https://www.juristenkoffer.de/rechtsreferendariat/99-tipps-hinweise.php
Neben Tipps zur Planung des Referendariats beinhaltet das Buch auch viele hilfreiche Hinweise zur optimalen Examensvorbereitung sowie viele konkrete Tipps für das Schreiben der Klausuren.
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Neben Tipps zur Planung des Referendariats beinhaltet das Buch auch viele hilfreiche Hinweise zur optimalen Examensvorbereitung sowie viele konkrete Tipps für das Schreiben der Klausuren.
25.12.2020, 15:55
als 1st year bist du direkt der King und machst nur noch eigenständig anspruchsvolle Arbeiten.
junge junge mit der Einstellung wirst du es schwer haben im Leben.
junge junge mit der Einstellung wirst du es schwer haben im Leben.
25.12.2020, 16:05
(25.12.2020, 15:55)Gast schrieb: als 1st year bist du direkt der King und machst nur noch eigenständig anspruchsvolle Arbeiten.
junge junge mit der Einstellung wirst du es schwer haben im Leben.
Nur weil du wohl dasselbe wie der TE als Associate machen musst, musst du das nicht auf alle GKs übertragen.
25.12.2020, 16:09
25.12.2020, 16:29
(25.12.2020, 15:17)Gast26171819 schrieb: Hallo zusammen,
ich bin derzeit Referendar in einer GK. Das erste Examen habe ich mit einem soliden „gut“ im Staatsteil bestanden. Thematisch macht es mir schon Spaß, leider sind die Aufgaben, die ich bearbeiten muss, meistens ziemlich langweilig (Übersetzungen, Dokumente abspeichern etc., darin bin ich übrigens echt bescheiden, weil ich es so langweilig finde, dass ich ungenau werde) ab und zu kann ich etwas recherchieren oder auf einem Dokument arbeiten, aber auch da, sind es keine sonderlich anspruchsvolle Aufgaben.
Ich frage mich, inwiefern sich das sobald man als Associate anfängt, ändert.
Ich weiß, das hängt immer von der Kanzlei ab und am Besten sollte ich die 1 Years in meiner GK fragen, dennoch wäre es schön eure Erfahrungen dazu zu hören.
Vielen Dank
Tendenziell hat man als 1st Year schon andere Aufgaben als ein Referendar, wobei natürlich Überschneidungen nicht ausbleiben. Es kommt aber auch sehr stark auf Rechtsgebiet & Kanzlei/Mandantenstruktur an, deshalb kann man das kaum pauschal beantworten. Aus dem Bereich M&A habe ich auch von recht stumpfen Aufgaben für Associates gehört. Grundsätzlich wird man aber Associates nicht mit Aufgaben betrauen wollen, die man auch auf Referendare auslagern kann - letzteres ist ja viel günstiger. Durch Mandantenkontakt und dadurch, dass man nicht mehr nur einzelne Aufgaben "zugeworfen" wird, sondern komplett in Mandate eingebunden wird und ggf. sogar (kleine) eigene Mandate hat, ändert sich die Arbeit meiner persönlichen Erfahrung nach schon ein ganzes Stück.
25.12.2020, 17:07
Du musst dir bewusst machen, dass du derzeit sie Aufgaben bekommst, für die ein Anwalt schlichtweg zu teuer wäre und umgekehrt bekommst du nicht die Aufgaben, die mit dem Stundensatz eines Anwalts abgerechnet werden können. Als Anwalt wirst du wahrscheinlich im ersten Jahr näher an den rechtlichen Problemen arbeiten, wobei anfangs eigentlich immer eine Testphase erfolgen sollte, in der du mit "sinnvoller" Arbeit überhäuft wirst, einfach um zu schauen, ob du dich selbst managen und mit Druck klar kommen kannst. Hängt natürlich auch immer von der aktuellen Auftragslage ab. In diesem Jahr werden sich wohl viele GK-Anwälte um die Billable Hours reißen, weshalb weniger an die Referendare und WissMits abgeschoben wird.


