07.12.2020, 01:31
(06.12.2020, 20:45)Gast schrieb:(06.12.2020, 16:11)kritischer GastHH schrieb:(06.12.2020, 15:38)Gast schrieb: Man sollte aber auch bedenken, dass sich die guten Noten des 1. Examens vielfach durch den Schwerpunktbereich speisen. Wenn man den außer acht lässt und nur den Staatsteil betrachtet, ggf. davon nur die schriftlichen Noten, glaube ich kaum, dass sich jeder zweite verschlechtert. Man muss sich nur im Klaren sein, dass sich die Note im 2. halt nicht mehr durch irgendwelche hinterhergeworfenen Schwerpunktnoten aufbauscht.
Als Stadt ist Hamburg super, es gibt viele Ausbildungsstellen und die Freiheit, es so zu gestalten, wie man will, ist ein großer Vorteil.
Bei der Angabe, dass 80-90 Prozent der Refs ein Vb im Ersten haben, konnte ich den Schwerpunkt tatsächlich nicht herausrechnen, weil ich natürlich nicht die Staatsnoten aller Hamburger Refs kenne.
Bei meiner Nahbereichsempirie (25 Personen, siehe oben) habe ich jedoch nur die Staatsnoten berücksichtigt. Dort ging es oft eine oder vereinzelt auch zwei Notenstufen nach unten. Es dürften sich daher deutlich mehr als nur die Hälfte aller Refs verschlechtern.
Ob jetzt insgesamt auch jeder zweite sein staatliches Vb aus dem Ersten verliert oder die Verschlechterung sich insgesamt überwiegend innerhalb der Notenstufen abspielt, kann ich mangels Kenntnis genauer Daten natürlich nicht sagen.
Ich weiß im Übrigen auch nicht genau woran das liegt. An einer eventuellen relativen Bewertung? An der dürftigen Ausbildung? Wer weiß. Spricht jedenfalls beides nicht für HH. in den Genuss der Ausbildungsstellen und der schönen Stadt gelangt man ja auch, wenn man in HH wohnt und sein Ref in Niedersachsen (Lüneburg, Stade) macht. Ist natürlich nicht so bequem, wie mit dem Rad zum Sitzungsdienst zu fahren. Der Pendelaufwand wird aber besser bezahlt.
Würdest du denn das Ref in HH nochmal machen oder eher nach Nds gehen? Ich stehe gerade auch vor der Frage.. Die relativ freie Gestaltung der Stationen sehe ich eigentlich als Plus und finde es auch gut, dass man keine mdl Noten in den Stationen bekommt wie so'n 5Klässler, aber das mit der Ellbogenmentalität/Konkurrenzdruck klingt ja auch nicht so pralle..
Ich würde es jedenfalls nicht empfehlen, extra wegen des Refs nach HH zu ziehen. Wenn man hier eine tolle Station im Blick hat, kann man sich von der höheren unterhaltsbeihilfe eines anderen Bundeslandes für drei Monate ein airbnb in HH während der station nehmen.
Sofern man schon hier wohnt, halten sich mE Vor- und Nachteile mit Nds. in etwa die Waage. Vermutlich würde ich aus Bequemlichkeit in HH bleiben.
Das mit der Ellenbogenmentalität wäre für mich kein Ausschlusskriterium. Das Ref in HH ist groß genug, um auch coole Leute zu finden. Dauert evtl etwas länger als in einer festen kuscheligen AG. Und wie gesagt, kann man sich (wohldosiert) auch gut gegenseitig pushen.
07.12.2020, 01:36
(06.12.2020, 23:24)Gast schrieb:(06.12.2020, 20:45)Gast schrieb:(06.12.2020, 16:11)kritischer GastHH schrieb:(06.12.2020, 15:38)Gast schrieb: Man sollte aber auch bedenken, dass sich die guten Noten des 1. Examens vielfach durch den Schwerpunktbereich speisen. Wenn man den außer acht lässt und nur den Staatsteil betrachtet, ggf. davon nur die schriftlichen Noten, glaube ich kaum, dass sich jeder zweite verschlechtert. Man muss sich nur im Klaren sein, dass sich die Note im 2. halt nicht mehr durch irgendwelche hinterhergeworfenen Schwerpunktnoten aufbauscht.
Als Stadt ist Hamburg super, es gibt viele Ausbildungsstellen und die Freiheit, es so zu gestalten, wie man will, ist ein großer Vorteil.
Bei der Angabe, dass 80-90 Prozent der Refs ein Vb im Ersten haben, konnte ich den Schwerpunkt tatsächlich nicht herausrechnen, weil ich natürlich nicht die Staatsnoten aller Hamburger Refs kenne.
Bei meiner Nahbereichsempirie (25 Personen, siehe oben) habe ich jedoch nur die Staatsnoten berücksichtigt. Dort ging es oft eine oder vereinzelt auch zwei Notenstufen nach unten. Es dürften sich daher deutlich mehr als nur die Hälfte aller Refs verschlechtern.
Ob jetzt insgesamt auch jeder zweite sein staatliches Vb aus dem Ersten verliert oder die Verschlechterung sich insgesamt überwiegend innerhalb der Notenstufen abspielt, kann ich mangels Kenntnis genauer Daten natürlich nicht sagen.
Ich weiß im Übrigen auch nicht genau woran das liegt. An einer eventuellen relativen Bewertung? An der dürftigen Ausbildung? Wer weiß. Spricht jedenfalls beides nicht für HH. in den Genuss der Ausbildungsstellen und der schönen Stadt gelangt man ja auch, wenn man in HH wohnt und sein Ref in Niedersachsen (Lüneburg, Stade) macht. Ist natürlich nicht so bequem, wie mit dem Rad zum Sitzungsdienst zu fahren. Der Pendelaufwand wird aber besser bezahlt.
Würdest du denn das Ref in HH nochmal machen oder eher nach Nds gehen? Ich stehe gerade auch vor der Frage.. Die relativ freie Gestaltung der Stationen sehe ich eigentlich als Plus und finde es auch gut, dass man keine mdl Noten in den Stationen bekommt wie so'n 5Klässler, aber das mit der Ellbogenmentalität/Konkurrenzdruck klingt ja auch nicht so pralle..
Ich bin der obige Gast. Ich habe vor kurzem mein Examen geschrieben und noch keine Ergebnisse, daher kann ich das Leistungsniveau nicht abschätzen und ob ich zufrieden bin. Ich bin aber jemand, der eigenständig lernt, AGs bringen mir nicht sonderlich viel und ständig Klausuren auf Kommando muss ich auch nicht haben. Ich bin allerdings auch sehr selbstdiszipliniert und kann mich sehr gut organisieren.
Im Übrigen hatte ich nicht den Eindruck, dass die "Konkurrenz" aus Überfliegern besteht, da gab es schon auch viele, die erst in der Tauchphase richtig gelernt haben. Alles eine Frage, wie viel du bereit bist, zu investieren.
Für mich ist es auch gut, dass man in HH nur 30 % mündliche Prüfung hat, da die mündliche Prüfung eher noch vom Glücksfaktor beherrscht wird. Insgesamt würde ich das Ref erneut hier machen, meine Alternativen NRW (nichts ins Gesetz schreiben zu dürfen und sehr verschult) und BW (viel mehr Stofffülle, habe dort das 1. gemacht) kommen an die Vorzüge hier nicht ran. Zudem habe ich bereits jetzt aufgrund der Stationen gute Kontakte geknüpft. Zu Niedersachsen kann ich dagegen weniger sagen, aber die Klausurtypen sind da auch nicht sooo pralle (Relationsgutachten z.B.). Aber wie gesagt, alles Typfrage.
Letztlich ist man überall gut, wenn man ausreichend dafür tut - meine Meinung.
Das verstehe ich nicht. Klar ist die Mündliche eher vom Glück abhängig. Aber runtergeprüft wird doch schlussendlich fast niemand. Es geht also nur darum, wie sehr man hochgeprüft wird: 0,2 oder 2,2 Punkte. Und da sind 40 Prozent doch objektiv nützlicher als 30 Prozent? Mal abgesehen von den kaum vorkommenden Verschlechterungen in der Mündlichen.
07.12.2020, 06:33
(07.12.2020, 01:36)kritischer GastHH schrieb:(06.12.2020, 23:24)Gast schrieb:(06.12.2020, 20:45)Gast schrieb:(06.12.2020, 16:11)kritischer GastHH schrieb:(06.12.2020, 15:38)Gast schrieb: Man sollte aber auch bedenken, dass sich die guten Noten des 1. Examens vielfach durch den Schwerpunktbereich speisen. Wenn man den außer acht lässt und nur den Staatsteil betrachtet, ggf. davon nur die schriftlichen Noten, glaube ich kaum, dass sich jeder zweite verschlechtert. Man muss sich nur im Klaren sein, dass sich die Note im 2. halt nicht mehr durch irgendwelche hinterhergeworfenen Schwerpunktnoten aufbauscht.
Als Stadt ist Hamburg super, es gibt viele Ausbildungsstellen und die Freiheit, es so zu gestalten, wie man will, ist ein großer Vorteil.
Bei der Angabe, dass 80-90 Prozent der Refs ein Vb im Ersten haben, konnte ich den Schwerpunkt tatsächlich nicht herausrechnen, weil ich natürlich nicht die Staatsnoten aller Hamburger Refs kenne.
Bei meiner Nahbereichsempirie (25 Personen, siehe oben) habe ich jedoch nur die Staatsnoten berücksichtigt. Dort ging es oft eine oder vereinzelt auch zwei Notenstufen nach unten. Es dürften sich daher deutlich mehr als nur die Hälfte aller Refs verschlechtern.
Ob jetzt insgesamt auch jeder zweite sein staatliches Vb aus dem Ersten verliert oder die Verschlechterung sich insgesamt überwiegend innerhalb der Notenstufen abspielt, kann ich mangels Kenntnis genauer Daten natürlich nicht sagen.
Ich weiß im Übrigen auch nicht genau woran das liegt. An einer eventuellen relativen Bewertung? An der dürftigen Ausbildung? Wer weiß. Spricht jedenfalls beides nicht für HH. in den Genuss der Ausbildungsstellen und der schönen Stadt gelangt man ja auch, wenn man in HH wohnt und sein Ref in Niedersachsen (Lüneburg, Stade) macht. Ist natürlich nicht so bequem, wie mit dem Rad zum Sitzungsdienst zu fahren. Der Pendelaufwand wird aber besser bezahlt.
Würdest du denn das Ref in HH nochmal machen oder eher nach Nds gehen? Ich stehe gerade auch vor der Frage.. Die relativ freie Gestaltung der Stationen sehe ich eigentlich als Plus und finde es auch gut, dass man keine mdl Noten in den Stationen bekommt wie so'n 5Klässler, aber das mit der Ellbogenmentalität/Konkurrenzdruck klingt ja auch nicht so pralle..
Ich bin der obige Gast. Ich habe vor kurzem mein Examen geschrieben und noch keine Ergebnisse, daher kann ich das Leistungsniveau nicht abschätzen und ob ich zufrieden bin. Ich bin aber jemand, der eigenständig lernt, AGs bringen mir nicht sonderlich viel und ständig Klausuren auf Kommando muss ich auch nicht haben. Ich bin allerdings auch sehr selbstdiszipliniert und kann mich sehr gut organisieren.
Im Übrigen hatte ich nicht den Eindruck, dass die "Konkurrenz" aus Überfliegern besteht, da gab es schon auch viele, die erst in der Tauchphase richtig gelernt haben. Alles eine Frage, wie viel du bereit bist, zu investieren.
Für mich ist es auch gut, dass man in HH nur 30 % mündliche Prüfung hat, da die mündliche Prüfung eher noch vom Glücksfaktor beherrscht wird. Insgesamt würde ich das Ref erneut hier machen, meine Alternativen NRW (nichts ins Gesetz schreiben zu dürfen und sehr verschult) und BW (viel mehr Stofffülle, habe dort das 1. gemacht) kommen an die Vorzüge hier nicht ran. Zudem habe ich bereits jetzt aufgrund der Stationen gute Kontakte geknüpft. Zu Niedersachsen kann ich dagegen weniger sagen, aber die Klausurtypen sind da auch nicht sooo pralle (Relationsgutachten z.B.). Aber wie gesagt, alles Typfrage.
Letztlich ist man überall gut, wenn man ausreichend dafür tut - meine Meinung.
Das verstehe ich nicht. Klar ist die Mündliche eher vom Glück abhängig. Aber runtergeprüft wird doch schlussendlich fast niemand. Es geht also nur darum, wie sehr man hochgeprüft wird: 0,2 oder 2,2 Punkte. Und da sind 40 Prozent doch objektiv nützlicher als 30 Prozent? Mal abgesehen von den kaum vorkommenden Verschlechterungen in der Mündlichen.
Ich bin der Gast mit der Frage HH oder NDS. Ich bin in der mdl. im 1. runter geprüft worden, zusammen mit allen anderen in der Runde. Bisher sah ich die 30% daher auch eher als einen pro-Faktor.
Danke für eure sehr hilfreichen Einschätzungen!
07.12.2020, 10:11
(07.12.2020, 01:36)kritischer GastHH schrieb:(06.12.2020, 23:24)Gast schrieb:(06.12.2020, 20:45)Gast schrieb:(06.12.2020, 16:11)kritischer GastHH schrieb:(06.12.2020, 15:38)Gast schrieb: Man sollte aber auch bedenken, dass sich die guten Noten des 1. Examens vielfach durch den Schwerpunktbereich speisen. Wenn man den außer acht lässt und nur den Staatsteil betrachtet, ggf. davon nur die schriftlichen Noten, glaube ich kaum, dass sich jeder zweite verschlechtert. Man muss sich nur im Klaren sein, dass sich die Note im 2. halt nicht mehr durch irgendwelche hinterhergeworfenen Schwerpunktnoten aufbauscht.
Als Stadt ist Hamburg super, es gibt viele Ausbildungsstellen und die Freiheit, es so zu gestalten, wie man will, ist ein großer Vorteil.
Bei der Angabe, dass 80-90 Prozent der Refs ein Vb im Ersten haben, konnte ich den Schwerpunkt tatsächlich nicht herausrechnen, weil ich natürlich nicht die Staatsnoten aller Hamburger Refs kenne.
Bei meiner Nahbereichsempirie (25 Personen, siehe oben) habe ich jedoch nur die Staatsnoten berücksichtigt. Dort ging es oft eine oder vereinzelt auch zwei Notenstufen nach unten. Es dürften sich daher deutlich mehr als nur die Hälfte aller Refs verschlechtern.
Ob jetzt insgesamt auch jeder zweite sein staatliches Vb aus dem Ersten verliert oder die Verschlechterung sich insgesamt überwiegend innerhalb der Notenstufen abspielt, kann ich mangels Kenntnis genauer Daten natürlich nicht sagen.
Ich weiß im Übrigen auch nicht genau woran das liegt. An einer eventuellen relativen Bewertung? An der dürftigen Ausbildung? Wer weiß. Spricht jedenfalls beides nicht für HH. in den Genuss der Ausbildungsstellen und der schönen Stadt gelangt man ja auch, wenn man in HH wohnt und sein Ref in Niedersachsen (Lüneburg, Stade) macht. Ist natürlich nicht so bequem, wie mit dem Rad zum Sitzungsdienst zu fahren. Der Pendelaufwand wird aber besser bezahlt.
Würdest du denn das Ref in HH nochmal machen oder eher nach Nds gehen? Ich stehe gerade auch vor der Frage.. Die relativ freie Gestaltung der Stationen sehe ich eigentlich als Plus und finde es auch gut, dass man keine mdl Noten in den Stationen bekommt wie so'n 5Klässler, aber das mit der Ellbogenmentalität/Konkurrenzdruck klingt ja auch nicht so pralle..
Ich bin der obige Gast. Ich habe vor kurzem mein Examen geschrieben und noch keine Ergebnisse, daher kann ich das Leistungsniveau nicht abschätzen und ob ich zufrieden bin. Ich bin aber jemand, der eigenständig lernt, AGs bringen mir nicht sonderlich viel und ständig Klausuren auf Kommando muss ich auch nicht haben. Ich bin allerdings auch sehr selbstdiszipliniert und kann mich sehr gut organisieren.
Im Übrigen hatte ich nicht den Eindruck, dass die "Konkurrenz" aus Überfliegern besteht, da gab es schon auch viele, die erst in der Tauchphase richtig gelernt haben. Alles eine Frage, wie viel du bereit bist, zu investieren.
Für mich ist es auch gut, dass man in HH nur 30 % mündliche Prüfung hat, da die mündliche Prüfung eher noch vom Glücksfaktor beherrscht wird. Insgesamt würde ich das Ref erneut hier machen, meine Alternativen NRW (nichts ins Gesetz schreiben zu dürfen und sehr verschult) und BW (viel mehr Stofffülle, habe dort das 1. gemacht) kommen an die Vorzüge hier nicht ran. Zudem habe ich bereits jetzt aufgrund der Stationen gute Kontakte geknüpft. Zu Niedersachsen kann ich dagegen weniger sagen, aber die Klausurtypen sind da auch nicht sooo pralle (Relationsgutachten z.B.). Aber wie gesagt, alles Typfrage.
Letztlich ist man überall gut, wenn man ausreichend dafür tut - meine Meinung.
Das verstehe ich nicht. Klar ist die Mündliche eher vom Glück abhängig. Aber runtergeprüft wird doch schlussendlich fast niemand. Es geht also nur darum, wie sehr man hochgeprüft wird: 0,2 oder 2,2 Punkte. Und da sind 40 Prozent doch objektiv nützlicher als 30 Prozent? Mal abgesehen von den kaum vorkommenden Verschlechterungen in der Mündlichen.
Ich bin jemand, der in den Klausuren gut performt. Jedenfalls im 1. Examen, als es noch keine Kommentare gab, waren die anderen deutlich schwächer aufgestellt und da war viel Wissen einfach ein Vorteil. Ich hatte nach den schriftlichen Platzziffer 19 in ganz BW. Dann kam die mündliche und alle aus der Prüfung wurden fast um 1 Punkt nach unten geprüft. Meines Erachtens willkürlich. Die Kommission war an diesem Tag einfach richtig mies gelaunt. Immerhin waren alle 4 Kandidaten nicht zufällig im hohen Punktebereich.
Daher setze ich lieber auf den Faktor Klausuren und lass es mir im Zweifel weniger versauen.
07.12.2020, 11:53
Ich mag mich täuschen und ist natürlich Nahbereichsempirie, ich habe aber den Eindruck, dass es schlecht laufende mündliche Prüfungen, in denen sogar runtergeprüft wird, vor allem in einem bestimmten Notenbereich (aus der schriftlichen) gibt:
So im Bereich 9,0-11,5, insbesondere von 10-11,0 Punkten. Also so Top-Ergebnis aus den Klausuren, aber nicht die absoluten Mega-Überflieger.
Während darunter (so 8-8,9) meistens, wenn auch nicht immer, auf VB hochgeprüft wird, werden darüber (so 11,5+ oder 12+) meist nur Mondnoten vergeben (alle 13+ mündlich, auch bei mäßiger Performance), gilt das irgendwie so im Bereich "gerade zweistellig" nicht. Dort werden nicht selten Kandidaten entweder so um 0,2-1,0 runtergeprüft ("ist ja trotzdem noch VB") oder kurz vor dem "gut" verhungern gelassen (sensationelle Verbesserungen von 11,2 auf 11,4 oder so).
Woran das liegt, kann ich nicht wirklich sagen.
So im Bereich 9,0-11,5, insbesondere von 10-11,0 Punkten. Also so Top-Ergebnis aus den Klausuren, aber nicht die absoluten Mega-Überflieger.
Während darunter (so 8-8,9) meistens, wenn auch nicht immer, auf VB hochgeprüft wird, werden darüber (so 11,5+ oder 12+) meist nur Mondnoten vergeben (alle 13+ mündlich, auch bei mäßiger Performance), gilt das irgendwie so im Bereich "gerade zweistellig" nicht. Dort werden nicht selten Kandidaten entweder so um 0,2-1,0 runtergeprüft ("ist ja trotzdem noch VB") oder kurz vor dem "gut" verhungern gelassen (sensationelle Verbesserungen von 11,2 auf 11,4 oder so).
Woran das liegt, kann ich nicht wirklich sagen.
07.12.2020, 12:42
Ich bin jetzt gerade mit allem durch... Hier in Hamburg. Fast alles Relevante wurde oben schon gesagt, möchte aber auch noch mal betonen, dass man das Examen hier nicht unterschätzen sollte. Es hat hier wirklich fast jeder ein VB aus dem ersten und nur gut 40% können die Note für das zweite Halten. Die Statistik finde ich schon ziemlich hart und da relativ bewertet wird, halte ich es tatsächlich hier für gar nicht so leicht auf ein VBzu kommen. Hierzu muss man auch wissen, dass es unklar ist, ob für die Korrektur die Klausuren mit Schleswig-Holstein gemischt werden, die bundesweit die schlechtesten Ergebnisse haben. Jedenfalls gibt es in Schleswig-Holstein auch relativ wenige Referendare, so dass das ganze nicht so ins Gewicht fällt.
Die mündliche zählt hier nur 30%, allerdings habe ich den Eindruck, dass hier tendenziell eher wohlwollend benotet wird, was aber auch natürlich viel Glück ist.
Viele gehen heutzutage nach Niedersachsen, Stade und Lüneburg, wo es mehr Geld gibt, eine wahlklausur im Examen und die mündliche 40% zählt, aber andererseits scheint bei denen die Organisation ziemlich schlecht zu sein und es gibt viele verpflichtende ags. Außerdem gibt es einige komische klausurtypen und man muss sich in das Landesrecht einarbeiten.
Auf keinen Fall würde ich jedenfalls mach Schleswig-Holstein gehen, denn da hast du die Nachteile des GPA kombiniert mit den Nachteilen eines Flächen Landes
Die mündliche zählt hier nur 30%, allerdings habe ich den Eindruck, dass hier tendenziell eher wohlwollend benotet wird, was aber auch natürlich viel Glück ist.
Viele gehen heutzutage nach Niedersachsen, Stade und Lüneburg, wo es mehr Geld gibt, eine wahlklausur im Examen und die mündliche 40% zählt, aber andererseits scheint bei denen die Organisation ziemlich schlecht zu sein und es gibt viele verpflichtende ags. Außerdem gibt es einige komische klausurtypen und man muss sich in das Landesrecht einarbeiten.
Auf keinen Fall würde ich jedenfalls mach Schleswig-Holstein gehen, denn da hast du die Nachteile des GPA kombiniert mit den Nachteilen eines Flächen Landes
Ich kann Dir empfehlen, zur Vorbereitung auf das Referendariat das Buch "99 Tipps & Hinweise für ein erfolgreiches Rechtsreferendariat" zu lesen. Das Buch gibt es als Print-Ausgabe und E-Book. Infos hierzu findest Du auf folgender Seite:
https://www.juristenkoffer.de/rechtsreferendariat/99-tipps-hinweise.php
Neben Tipps zur Planung des Referendariats beinhaltet das Buch auch viele hilfreiche Hinweise zur optimalen Examensvorbereitung sowie viele konkrete Tipps für das Schreiben der Klausuren.
https://www.juristenkoffer.de/rechtsreferendariat/99-tipps-hinweise.php
Neben Tipps zur Planung des Referendariats beinhaltet das Buch auch viele hilfreiche Hinweise zur optimalen Examensvorbereitung sowie viele konkrete Tipps für das Schreiben der Klausuren.
12.12.2020, 00:13
Ich kann meinem Vorposter was das Ref in SH angeht nicht zustimmen. Es war schlicht eine unfassbar tolle Zeit. Die AGs waren bis auf VerwR sehr gut. Der Umstand, dass die AGs über die gesamte Zeit wöchentlich und nicht als Block stattfindet, fördert zudem den Zusammenhalt enorm.
Die Ausbildung war super, die Noten im Übrigen auch. Ich würde es jederzeit wieder machen.
Die Ausbildung war super, die Noten im Übrigen auch. Ich würde es jederzeit wieder machen.