08.05.2024, 19:41
Ach herrje. Ausnahmsweise mal ein absolutes Luxusproblem bei mir, aber eins, bei dem ich mir noch unschlüssig bin, wie ich es behandeln soll.
Frage vorweg: Wie geht ihr es an bzw wie habt ihr es gehandhabt? Erstmal ein paar Monate Pause nach dem Ref, um wieder halbwegs unfallfrei geradeausgucken zu können? Sofort ab ins Getümmel? Wie viele Jobangebote habt ihr euch geholt, einfach, um mal den Marktwert und die Möglichkeiten zu checken?
Ich habe Zusagen und kann wählen. Dafür reichen in meinem Fall zwei bestandene Examina; nicht, weil die Anforderungen gering sind, sondern weil ich zT im Ref dort Station gemacht habe und die Leute meine Arbeitsweise und mich Kennenlernen könnten (und warum auch immer nicht sofort Tür und Tor verrammelt haben, damit ich nie wieder reinkomme), zT weil ich außergewöhnliche Qualifikationen auf den Gebieten habe, die von großem Vorteil sind.
Streng genommen bin ich ein absolutes Glücksschwein, das auch mit 2x4 Punkten noch die Wahl hätte, wer's denn dann werden soll.
Das ist schön.
Und trotzdem steh ich ein bisschen dumm da (also mehr als sonst) und weiß nicht so Recht, wie ich weiterplanen soll. Hol ich mir noch andere Angebote ein? Wie viele? Schadet es, einfach mal die Fühler auszugstrecken und nachzuschauen, was so gehen würde, auch dann, wenn ich die Arbeit gar nicht wirklich in Betracht ziehe?
Oder ist ein bisschen Pause sinnvoll? 6 Monate Ruhe, reisen, atmen, erleben, dass der Druck dann (hoffentlich!) weg ist.
Mir ist klar, dass ich diese Antwort für mich selbst herausfinden muss. Aber ich würd mich freuen, zu hören, wie ihr das handhaben wollt oder gehandhabt habt.
Viele Grüße!
Frage vorweg: Wie geht ihr es an bzw wie habt ihr es gehandhabt? Erstmal ein paar Monate Pause nach dem Ref, um wieder halbwegs unfallfrei geradeausgucken zu können? Sofort ab ins Getümmel? Wie viele Jobangebote habt ihr euch geholt, einfach, um mal den Marktwert und die Möglichkeiten zu checken?
Ich habe Zusagen und kann wählen. Dafür reichen in meinem Fall zwei bestandene Examina; nicht, weil die Anforderungen gering sind, sondern weil ich zT im Ref dort Station gemacht habe und die Leute meine Arbeitsweise und mich Kennenlernen könnten (und warum auch immer nicht sofort Tür und Tor verrammelt haben, damit ich nie wieder reinkomme), zT weil ich außergewöhnliche Qualifikationen auf den Gebieten habe, die von großem Vorteil sind.
Streng genommen bin ich ein absolutes Glücksschwein, das auch mit 2x4 Punkten noch die Wahl hätte, wer's denn dann werden soll.
Das ist schön.
Und trotzdem steh ich ein bisschen dumm da (also mehr als sonst) und weiß nicht so Recht, wie ich weiterplanen soll. Hol ich mir noch andere Angebote ein? Wie viele? Schadet es, einfach mal die Fühler auszugstrecken und nachzuschauen, was so gehen würde, auch dann, wenn ich die Arbeit gar nicht wirklich in Betracht ziehe?
Oder ist ein bisschen Pause sinnvoll? 6 Monate Ruhe, reisen, atmen, erleben, dass der Druck dann (hoffentlich!) weg ist.
Mir ist klar, dass ich diese Antwort für mich selbst herausfinden muss. Aber ich würd mich freuen, zu hören, wie ihr das handhaben wollt oder gehandhabt habt.
Viele Grüße!
08.05.2024, 19:47
(08.05.2024, 19:41)hyaene_mit_hut schrieb: Ach herrje. Ausnahmsweise mal ein absolutes Luxusproblem bei mir, aber eins, bei dem ich mir noch unschlüssig bin, wie ich es behandeln soll.
Frage vorweg: Wie geht ihr es an bzw wie habt ihr es gehandhabt? Erstmal ein paar Monate Pause nach dem Ref, um wieder halbwegs unfallfrei geradeausgucken zu können? Sofort ab ins Getümmel? Wie viele Jobangebote habt ihr euch geholt, einfach, um mal den Marktwert und die Möglichkeiten zu checken?
Ich habe Zusagen und kann wählen. Dafür reichen in meinem Fall zwei bestandene Examina; nicht, weil die Anforderungen gering sind, sondern weil ich zT im Ref dort Station gemacht habe und die Leute meine Arbeitsweise und mich Kennenlernen könnten (und warum auch immer nicht sofort Tür und Tor verrammelt haben, damit ich nie wieder reinkomme), zT weil ich außergewöhnliche Qualifikationen auf den Gebieten habe, die von großem Vorteil sind.
Streng genommen bin ich ein absolutes Glücksschwein, das auch mit 2x4 Punkten noch die Wahl hätte, wer's denn dann werden soll.
Das ist schön.
Und trotzdem steh ich ein bisschen dumm da (also mehr als sonst) und weiß nicht so Recht, wie ich weiterplanen soll. Hol ich mir noch andere Angebote ein? Wie viele? Schadet es, einfach mal die Fühler auszugstrecken und nachzuschauen, was so gehen würde, auch dann, wenn ich die Arbeit gar nicht wirklich in Betracht ziehe?
Oder ist ein bisschen Pause sinnvoll? 6 Monate Ruhe, reisen, atmen, erleben, dass der Druck dann (hoffentlich!) weg ist.
Mir ist klar, dass ich diese Antwort für mich selbst herausfinden muss. Aber ich würd mich freuen, zu hören, wie ihr das handhaben wollt oder gehandhabt habt.
Viele Grüße!
So ganz verstehe ich nicht, warum du es häufig betonst, die Wahl zu haben.
Was sind denn die außergewöhnlichen Qualifikationen?
Ansonsten: mach eben 3-4 Monate Pause und los geht’s.
08.05.2024, 20:08
(08.05.2024, 19:47)Joko schrieb:Ich schätze, ich habe es erwähnt, weil es ungewöhnlich ist, auch mit ggf schlechten Examina umworben zu werden, und ich würde auch vermuten, dass mich das schon doch auch ein bissel stolz macht und ich mich sehr freue. Hat bei mir keine:r erwartet.(08.05.2024, 19:41)hyaene_mit_hut schrieb: Ach herrje. Ausnahmsweise mal ein absolutes Luxusproblem bei mir, aber eins, bei dem ich mir noch unschlüssig bin, wie ich es behandeln soll.
Frage vorweg: Wie geht ihr es an bzw wie habt ihr es gehandhabt? Erstmal ein paar Monate Pause nach dem Ref, um wieder halbwegs unfallfrei geradeausgucken zu können? Sofort ab ins Getümmel? Wie viele Jobangebote habt ihr euch geholt, einfach, um mal den Marktwert und die Möglichkeiten zu checken?
Ich habe Zusagen und kann wählen. Dafür reichen in meinem Fall zwei bestandene Examina; nicht, weil die Anforderungen gering sind, sondern weil ich zT im Ref dort Station gemacht habe und die Leute meine Arbeitsweise und mich Kennenlernen könnten (und warum auch immer nicht sofort Tür und Tor verrammelt haben, damit ich nie wieder reinkomme), zT weil ich außergewöhnliche Qualifikationen auf den Gebieten habe, die von großem Vorteil sind.
Streng genommen bin ich ein absolutes Glücksschwein, das auch mit 2x4 Punkten noch die Wahl hätte, wer's denn dann werden soll.
Das ist schön.
Und trotzdem steh ich ein bisschen dumm da (also mehr als sonst) und weiß nicht so Recht, wie ich weiterplanen soll. Hol ich mir noch andere Angebote ein? Wie viele? Schadet es, einfach mal die Fühler auszugstrecken und nachzuschauen, was so gehen würde, auch dann, wenn ich die Arbeit gar nicht wirklich in Betracht ziehe?
Oder ist ein bisschen Pause sinnvoll? 6 Monate Ruhe, reisen, atmen, erleben, dass der Druck dann (hoffentlich!) weg ist.
Mir ist klar, dass ich diese Antwort für mich selbst herausfinden muss. Aber ich würd mich freuen, zu hören, wie ihr das handhaben wollt oder gehandhabt habt.
Viele Grüße!
So ganz verstehe ich nicht, warum du es häufig betonst, die Wahl zu haben.
Was sind denn die außergewöhnlichen Qualifikationen?
Ansonsten: mach eben 3-4 Monate Pause und los geht’s.
Mein erstes Examen ist ein befriedigend, weiß der Himmel, was Nr. 2 wird.
Falls es falsch rüberkommt: my bad!
Darüber hinaus klugscheiße ich allerdings ein bisschen und merke an, dass du das Threadthema nicht wirklich getroffen hast. Die Frage war gerichtet auf euren Weg direkt nach dem 2. StEx. 👉🏻👈🏻
08.05.2024, 21:20
(08.05.2024, 20:08)hyaene_mit_hut schrieb:Vielleicht will ich die Frage nicht beantworten?(08.05.2024, 19:47)Joko schrieb:Ich schätze, ich habe es erwähnt, weil es ungewöhnlich ist, auch mit ggf schlechten Examina umworben zu werden, und ich würde auch vermuten, dass mich das schon doch auch ein bissel stolz macht und ich mich sehr freue. Hat bei mir keine:r erwartet.(08.05.2024, 19:41)hyaene_mit_hut schrieb: Ach herrje. Ausnahmsweise mal ein absolutes Luxusproblem bei mir, aber eins, bei dem ich mir noch unschlüssig bin, wie ich es behandeln soll.
Frage vorweg: Wie geht ihr es an bzw wie habt ihr es gehandhabt? Erstmal ein paar Monate Pause nach dem Ref, um wieder halbwegs unfallfrei geradeausgucken zu können? Sofort ab ins Getümmel? Wie viele Jobangebote habt ihr euch geholt, einfach, um mal den Marktwert und die Möglichkeiten zu checken?
Ich habe Zusagen und kann wählen. Dafür reichen in meinem Fall zwei bestandene Examina; nicht, weil die Anforderungen gering sind, sondern weil ich zT im Ref dort Station gemacht habe und die Leute meine Arbeitsweise und mich Kennenlernen könnten (und warum auch immer nicht sofort Tür und Tor verrammelt haben, damit ich nie wieder reinkomme), zT weil ich außergewöhnliche Qualifikationen auf den Gebieten habe, die von großem Vorteil sind.
Streng genommen bin ich ein absolutes Glücksschwein, das auch mit 2x4 Punkten noch die Wahl hätte, wer's denn dann werden soll.
Das ist schön.
Und trotzdem steh ich ein bisschen dumm da (also mehr als sonst) und weiß nicht so Recht, wie ich weiterplanen soll. Hol ich mir noch andere Angebote ein? Wie viele? Schadet es, einfach mal die Fühler auszugstrecken und nachzuschauen, was so gehen würde, auch dann, wenn ich die Arbeit gar nicht wirklich in Betracht ziehe?
Oder ist ein bisschen Pause sinnvoll? 6 Monate Ruhe, reisen, atmen, erleben, dass der Druck dann (hoffentlich!) weg ist.
Mir ist klar, dass ich diese Antwort für mich selbst herausfinden muss. Aber ich würd mich freuen, zu hören, wie ihr das handhaben wollt oder gehandhabt habt.
Viele Grüße!
So ganz verstehe ich nicht, warum du es häufig betonst, die Wahl zu haben.
Was sind denn die außergewöhnlichen Qualifikationen?
Ansonsten: mach eben 3-4 Monate Pause und los geht’s.
Mein erstes Examen ist ein befriedigend, weiß der Himmel, was Nr. 2 wird.
Falls es falsch rüberkommt: my bad!
Darüber hinaus klugscheiße ich allerdings ein bisschen und merke an, dass du das Threadthema nicht wirklich getroffen hast. Die Frage war gerichtet auf euren Weg direkt nach dem 2. StEx. 👉🏻👈🏻
Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der GK, dann Master und dann Berufseinstieg. :)
09.05.2024, 08:46
Das hängt auch von deinen aktuellen Angeboten ab, insbesondere Höhe und wiefern diese sich voneinander unterscheiden. Grundsätzlich spricht nie etwas dagegen, sich auch noch weitere Angebote einzuholen. Manchmal wundert man sich, was andere für einen bezahlen würde. Insbesondere wenn man eine besondere Nebenqualifikation hat.
Hinsichtlich der Pause tickt sicherlich jeder anders. Jeder nimmt auch anders den Stress durch das Examen wahr. Solltest du merken, dass du dich immer noch ausgebrannt fühlst, solltest du dir auch nach der Mündlichen noch ein paar Monate freinehmen. Die Möglichkeit wirst du im Berufsleben ohne weiteres nicht bekommen. Das Risiko eingehen und in Richtung Burnout zu arbeiten, sind die paar Monate früherer Berufseinstieg idR nicht wert.
Hinsichtlich der Pause tickt sicherlich jeder anders. Jeder nimmt auch anders den Stress durch das Examen wahr. Solltest du merken, dass du dich immer noch ausgebrannt fühlst, solltest du dir auch nach der Mündlichen noch ein paar Monate freinehmen. Die Möglichkeit wirst du im Berufsleben ohne weiteres nicht bekommen. Das Risiko eingehen und in Richtung Burnout zu arbeiten, sind die paar Monate früherer Berufseinstieg idR nicht wert.
09.05.2024, 09:22
Bei mir und den meisten meiner Mitreferendare waren es 2-3 Monate frei. Fand ich ideal und auch in finanzieller Hinsicht tragbar.
Angebote habe ich keine mehr eingeholt, ich wusste aber auch, was es werden sollte.
Wenn es in deiner Stadt eine dieser Karrieremessen für Juraabsolventen gibt, kannst du da ja mal drüber schlendern und schauen, wie es sich so anfühlt.
Ansonsten haben bei mir auch einige Leute ihren Job im ersten Jahr gewechselt, weil dann oft klarer wurde, was sie sich beruflich wünschen bzw. was die Realität hinter den Angeboten war.
Angebote habe ich keine mehr eingeholt, ich wusste aber auch, was es werden sollte.
Wenn es in deiner Stadt eine dieser Karrieremessen für Juraabsolventen gibt, kannst du da ja mal drüber schlendern und schauen, wie es sich so anfühlt.
Ansonsten haben bei mir auch einige Leute ihren Job im ersten Jahr gewechselt, weil dann oft klarer wurde, was sie sich beruflich wünschen bzw. was die Realität hinter den Angeboten war.
09.05.2024, 09:58
2 Monate Pause damals. Danach hatte ich dann auch Bock richtig zu arbeiten und war sowieso pleite. Kein Vergleichsangebot. Das Angebot damals war gut, hat mir gefallen, also habe ich damit gestartet.