12.10.2022, 13:34
(12.10.2022, 13:19)Gast schrieb: Es ist noch immer ein absoluter Arbeitnehmer-Markt.
Die Gründe dafür haben sich nicht geändert.
Nicht nur Unternehmen, auch Kanzleien suchen nach wie vor händeringend.
Der wirtschaftliche Einbruch ist noch nicht da. Die Juristen betrifft die Erhöhung der Energiekosten nicht unmittelbar.
Aber die Industrie ist doch sehr wohl davon betroffen? Und dann ist kein Geld mehr da für Übernahmen, Konkurrenten mittels IP-Streitigkeiten ärgern, …
12.10.2022, 14:22
(12.10.2022, 13:34)Desperados schrieb:Großkanzleien beraten nicht nur Schönwetter-Mandate, sondern gerade auch in Problemlagen. Im Übrigen befeuert eine Energiekrise bestimmte Transaktionen. Zum Beispiel hat RWE vor wenigen Tagen einen Anbieter aus dem Bereich erneuerbare Energien gekauft. Die doppelte Aufgabe aus Digitalisierungs- und Nachhaltigkeitstransformation bleibt sowieso bestehen. Das allein wird für Umstrukturierungen und Zukäufe sorgen.(12.10.2022, 13:19)Gast schrieb: Es ist noch immer ein absoluter Arbeitnehmer-Markt.
Die Gründe dafür haben sich nicht geändert.
Nicht nur Unternehmen, auch Kanzleien suchen nach wie vor händeringend.
Der wirtschaftliche Einbruch ist noch nicht da. Die Juristen betrifft die Erhöhung der Energiekosten nicht unmittelbar.
Aber die Industrie ist doch sehr wohl davon betroffen? Und dann ist kein Geld mehr da für Übernahmen, Konkurrenten mittels IP-Streitigkeiten ärgern, …
Wenn man nicht einmal mehr genug finanzielle Mittel hat, um sein geistiges Eigentum zu schützen, ist das Unternehmen sowieso ein Restrukturierungsfall.
12.10.2022, 14:31
Unternehmen machen ja auch in der Krise weiter. Und die meisten GKs haben auch sehr große und solide Unternehmen als Mandanten. Die Krise trifft eher die kleineren Unternehmen und Kanzleien.
04.01.2024, 17:55
Wie ist euer Eindruck des aktuellen Arbeitsmarkts? Habe das Gefühl, dass von Unternehmen vor 1-2 doch deutlich mehr gesucht worden ist. Start-Ups schreiben zwar doch einige Stellen aus, aber da habe ich schon festgestellt, dass für mich nur etwas "strukturiertere" Unternehmen in Betracht kommen.
04.01.2024, 21:07
Vielleicht bin ich mit meinen 38 Jahren schon zu alt, aber mich schocken keine Krisen mehr. Wir haben die Weltfinanzkrise 2008 gut überstanden, die Griechenland-Pleite, Brexit, Corona, den Ukraine-Krieg mit Gaskrise und diverse kleinere Krisen zwischendurch.
Abgesehen von diversen kleineren und größeren fragwürdigen Entscheidungen der Politik (die es in jeder Regierungsperiode gibt), geht es Deutschland nach wie vor gut, wir haben keine Arbeitslosigkeit von 30% oder andere große Umbrüche zu erwarten.
Wir als Unternehmen im Energiesektor haben weiterhin Fachkräftemangel und stocken an Personal auf, was geht.
Abgesehen von diversen kleineren und größeren fragwürdigen Entscheidungen der Politik (die es in jeder Regierungsperiode gibt), geht es Deutschland nach wie vor gut, wir haben keine Arbeitslosigkeit von 30% oder andere große Umbrüche zu erwarten.
Wir als Unternehmen im Energiesektor haben weiterhin Fachkräftemangel und stocken an Personal auf, was geht.
04.01.2024, 22:29
Ich glaube der Kollege meinte Juristen. Dass Bedarf an produktiven Arbeitskräften herrscht (Ingenieure, ITler, Pflegekräfte, Ärzte, im Handwerk bzw je nach Branche auch in der Industrie),dürfte auf der Hand liegen.
04.01.2024, 23:35
Also meine persönliche Einschätzung aus der Bewerbungsphase ist, dass die Einstellungsbedingungen bei Unternehmen restriktiver werden. Heißt im Klartext: Berufsanfänger eher weniger, selbst wenn ausgeschrieben, auch bei den Noten etwas genauer hinschauen. Auch sind eher weniger Stellen aktuell frei, gerade bei den großen Kandidaten aus Pharma und Autoindustrie ist kaum etwas ausgeschrieben.
05.01.2024, 00:09
Habe auch den Eindruck, dass weniger gesucht wird als vor einem Jahr.