27.10.2023, 12:27
Hallo liebe Leute,
ich überlege mir nach dem 2. Examen einen LLM zu machen. Dabei stellen sich mir einige Fragen, die ihr mir vielleicht beantworten könnt.
1. Was sind die besten Adressen für einen LLM in England oder Amerika? (der Aufwand soll sich im Nachhinein ja gelohnt haben
)
2. Mit welchen Kosten muss man ca. rechnen? Vielleicht auch im Hinblick auf Waivern von Unis
3. Ist ein LLM vom inhaltlichen machbar oder doch sehr aufwendig? (bin nicht der Über Pro in Englisch)
Vielen Dank euch!
ich überlege mir nach dem 2. Examen einen LLM zu machen. Dabei stellen sich mir einige Fragen, die ihr mir vielleicht beantworten könnt.
1. Was sind die besten Adressen für einen LLM in England oder Amerika? (der Aufwand soll sich im Nachhinein ja gelohnt haben

2. Mit welchen Kosten muss man ca. rechnen? Vielleicht auch im Hinblick auf Waivern von Unis
3. Ist ein LLM vom inhaltlichen machbar oder doch sehr aufwendig? (bin nicht der Über Pro in Englisch)
Vielen Dank euch!
27.10.2023, 14:54
(27.10.2023, 12:27)zidane10 schrieb: Hallo liebe Leute,
ich überlege mir nach dem 2. Examen einen LLM zu machen. Dabei stellen sich mir einige Fragen, die ihr mir vielleicht beantworten könnt.
1. Was sind die besten Adressen für einen LLM in England oder Amerika? (der Aufwand soll sich im Nachhinein ja gelohnt haben)
2. Mit welchen Kosten muss man ca. rechnen? Vielleicht auch im Hinblick auf Waivern von Unis
3. Ist ein LLM vom inhaltlichen machbar oder doch sehr aufwendig? (bin nicht der Über Pro in Englisch)
Vielen Dank euch!
1. Die Rankings kennst Du ja (Google...) - führend sind also die üblichen Verdächtigen (Harvard, Yale, Stanford, Columbia, Oxford, Cambridge etc.). Das Ranking hat derweil nichts damit zu tun, ob sich der LL.M. lohnen wird, da der Nutzen eines LL.M. im englischsprachigen Ausland durch den Bekanntheitsgrad der Universität nur unerheblich gesteigert wird. Zu einer guten Uni geht man vor allem, weil man es kann. Und dann schreiben die Leute sich den Namen der Uni später hinter ihren eigenen, um auch allen anderen zu zeigen, dass man es konnte ;-) Natürlich dürfte das Studienerlebnis an einer der genannten Unis sich auch deutlich von einem LL.M. irgendwo im Nirgendwo in Nordengland abheben, alleine schon wegen der Mitstudierenden und des Lehrpersonals. Das bedingt sich alles gegenseitig. Aber aus Arbeitgebersicht ist das von (sehr) nachrangiger Bedeutung.
2. Grob: Irland/UK ab 30k/40k all-in (an den besseren Unis), USA ab 90k all-in (an den besseren Unis). Es ist am Ende immer deutlich teurer als man vorher dachte. Die Studiengebühren sind eben nur ein Teil des Gesamtprojekts. Aber einiges ist steurlich absetzbar.
3. Natürlich machbar, Arbeitsaufwand ist allerdings sehr unterschiedlich. Der LL.M. dient für 90 Prozent der deutschen Studierenden dazu, das eigene Englisch zu verbessern - je schlechter Dein Englisch aktuell ist, desto mehr lohnt sich der LL.M. für Dich.

27.10.2023, 23:53
(27.10.2023, 12:27)zidane10 schrieb: Hallo liebe Leute,
ich überlege mir nach dem 2. Examen einen LLM zu machen. Dabei stellen sich mir einige Fragen, die ihr mir vielleicht beantworten könnt.
1. Was sind die besten Adressen für einen LLM in England oder Amerika? (der Aufwand soll sich im Nachhinein ja gelohnt haben)
2. Mit welchen Kosten muss man ca. rechnen? Vielleicht auch im Hinblick auf Waivern von Unis
3. Ist ein LLM vom inhaltlichen machbar oder doch sehr aufwendig? (bin nicht der Über Pro in Englisch)
Vielen Dank euch!
Stimme meinem Vorredner in allen Punkten zu.
Ein Master in UK ist deutlich günstiger. Oxford und Cambridge bieten durch das College System auch einen echten Mehrwert, hat man da doch mehr Kontakt mit anderen Studiengängen und Persönlichkeiten. Ansonsten sind Londoner Unis natürlich interessant wegen der Stadt. Ansonsten wird einem akademisch da sehr wenig geboten, man ist dort auch als LL.M Student nicht so sehr eingebunden in das Uni Leben und die Kontakte beschränken sich auf andere LL.M. Studenten.
USA Unis bieten einem mit kleinen Kursen (das gibt es auch in Oxbridge nicht) und einer deutlich engeren Anbindung an die Uni (Dinner bei den Professoren zu hause, Möglichkeiten zu publizieren, Möglichkeit zum bar exam, Kurse mit den inländischen Studenten) schon deutlich mehr.
Ob dir das die 50.000 Dollar Mehrkosten wert sind, kommt wohl auf Stipendien oder Elternhaus an. Letzten Endes ist es in für
Deutsche Juristen nicht so wichtig, Hauptsache man spricht gut englisch.
30.10.2023, 16:08
Zu den Kosten in den USA: Wenn du an eine der Unis mit niedrigeren Lebenshaltungskosten gehst (z.B. Duke, Cornell, Virginia, Michigan, Vanderbilt oder Ähnliche) und nen üppigen waiver abstaubst (rechne mal nicht mit signifikant mehr als 50%, außer an den kleineren Unis mit niedrigerem Bekanntheitsgrad), geht's eventuell in den Bereich um 60k€. Viel weniger als das wird sportlich und beeinträchtigt die Lebensqualität vor Ort - du willst ja am studentischen und außerstudentischen Leben teilhaben. Und aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass am Ende immer alles teurer ist als gedacht.
Stipendien helfen über diesen Schmerz teilweise hinweg, aber nur wenige covern dich zu 100%.
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