21.11.2022, 15:15
Hallo :)
Ich würde gerne alle mit "gutem" 2. Examen fragen, ob sie einen Lernplan hatten, und falls ja, wie dieser aussah.
Bin in der Anwaltsstation und gerade überfordert mit den Tipps, die Leute einem geben. Das bisher sinnvollste war: Kaiser Skripte/Seminare ballern, dann themenbezogene Klausuren dazu schreiben und generell 1 Klausur pro Woche mindestens skizzieren.
Da so viele Leute so vieles dazu zu sagen haben und das Lernen an sich naturgemäß personenbezogen unterschiedlich ist, kann ich für mich nur schwer beurteilen, inwiefern die Tipps/Pläne nun sinnvoll sind oder nicht. Hat es funktioniert? Über Punkte wird ja kaum offen gesprochen.
Deshalb dachte ich, ich frage mal ganz direkt diejenigen, die in Richtung Prädikat und aufwärts geschrieben haben. Um das Erstellen eines eigenen Plans werde und will ich nicht herumkommen. Mich würde aber interessieren, ob sich eine übergreifende Struktur von dem, was "klappt", herausarbeiten lässt :)
Vielen Dank schon einmal!
Ich würde gerne alle mit "gutem" 2. Examen fragen, ob sie einen Lernplan hatten, und falls ja, wie dieser aussah.
Bin in der Anwaltsstation und gerade überfordert mit den Tipps, die Leute einem geben. Das bisher sinnvollste war: Kaiser Skripte/Seminare ballern, dann themenbezogene Klausuren dazu schreiben und generell 1 Klausur pro Woche mindestens skizzieren.
Da so viele Leute so vieles dazu zu sagen haben und das Lernen an sich naturgemäß personenbezogen unterschiedlich ist, kann ich für mich nur schwer beurteilen, inwiefern die Tipps/Pläne nun sinnvoll sind oder nicht. Hat es funktioniert? Über Punkte wird ja kaum offen gesprochen.
Deshalb dachte ich, ich frage mal ganz direkt diejenigen, die in Richtung Prädikat und aufwärts geschrieben haben. Um das Erstellen eines eigenen Plans werde und will ich nicht herumkommen. Mich würde aber interessieren, ob sich eine übergreifende Struktur von dem, was "klappt", herausarbeiten lässt :)
Vielen Dank schon einmal!
21.11.2022, 15:20
Hey,
ich bin der Überzeugung, dass es ohne Lernplan nicht geht. Weder im 1. noch im 2. Examen. Ich habe für beide Prüfungen jeweils mit einen Plan gearbeitet, der das letzte halbe Jahr vor der Prüfung für jeden Tag anderen Stoff zur Wiederholung vorsah, wobei die Abstände jeweils immer größer wurden. Dabei hatte ich ausschließlich mit selbst gefertigten Karteikarten gearbeitet und parallel dazu Klausuren oder Fälle auf Examensniveau durchskizziert und auch diese immer wiederholt. In etwa habe ich 2-3 Stunden am Tag Karteikarten gelernt bzw. wiederholt, die restliche Zeit Fälle geübt.
Schon für das 1. Examen habe ich mir in allen Rechtsgebieten selbst Karteikarten gefertigt, die ich dann im 2. Examen verwenden konnte. Da sind nur wenige hinzukommen, soweit es neue Rechtsgebiete gab für das 2. Examen.
Ich habe in etwa in folgendem Abstand gelernt: am selben Tag, am nächsten Tag, 4 Tage später, 10 Tage später, 1 Monat später.
In diesem Schema habe ich das letzte habe Jahr komplett durchgeplant und mich dann auch akribisch daran gehalten.
Ob Dir das nun weiterhilft, weiß ich nicht. Aber so hab's ich gemacht
. Melde Dich einfach, wenn Du noch Fragen hast.
ich bin der Überzeugung, dass es ohne Lernplan nicht geht. Weder im 1. noch im 2. Examen. Ich habe für beide Prüfungen jeweils mit einen Plan gearbeitet, der das letzte halbe Jahr vor der Prüfung für jeden Tag anderen Stoff zur Wiederholung vorsah, wobei die Abstände jeweils immer größer wurden. Dabei hatte ich ausschließlich mit selbst gefertigten Karteikarten gearbeitet und parallel dazu Klausuren oder Fälle auf Examensniveau durchskizziert und auch diese immer wiederholt. In etwa habe ich 2-3 Stunden am Tag Karteikarten gelernt bzw. wiederholt, die restliche Zeit Fälle geübt.
Schon für das 1. Examen habe ich mir in allen Rechtsgebieten selbst Karteikarten gefertigt, die ich dann im 2. Examen verwenden konnte. Da sind nur wenige hinzukommen, soweit es neue Rechtsgebiete gab für das 2. Examen.
Ich habe in etwa in folgendem Abstand gelernt: am selben Tag, am nächsten Tag, 4 Tage später, 10 Tage später, 1 Monat später.
In diesem Schema habe ich das letzte habe Jahr komplett durchgeplant und mich dann auch akribisch daran gehalten.
Ob Dir das nun weiterhilft, weiß ich nicht. Aber so hab's ich gemacht
. Melde Dich einfach, wenn Du noch Fragen hast.
21.11.2022, 15:45
(21.11.2022, 15:20)MrJudgeBW schrieb: Hey,
ich bin der Überzeugung, dass es ohne Lernplan nicht geht. Weder im 1. noch im 2. Examen. Ich habe für beide Prüfungen jeweils mit einen Plan gearbeitet, der das letzte halbe Jahr vor der Prüfung für jeden Tag anderen Stoff zur Wiederholung vorsah, wobei die Abstände jeweils immer größer wurden. Dabei hatte ich ausschließlich mit selbst gefertigten Karteikarten gearbeitet und parallel dazu Klausuren oder Fälle auf Examensniveau durchskizziert und auch diese immer wiederholt. In etwa habe ich 2-3 Stunden am Tag Karteikarten gelernt bzw. wiederholt, die restliche Zeit Fälle geübt.
Schon für das 1. Examen habe ich mir in allen Rechtsgebieten selbst Karteikarten gefertigt, die ich dann im 2. Examen verwenden konnte. Da sind nur wenige hinzukommen, soweit es neue Rechtsgebiete gab für das 2. Examen.
Ich habe in etwa in folgendem Abstand gelernt: am selben Tag, am nächsten Tag, 4 Tage später, 10 Tage später, 1 Monat später.
In diesem Schema habe ich das letzte habe Jahr komplett durchgeplant und mich dann auch akribisch daran gehalten.
Ob Dir das nun weiterhilft, weiß ich nicht. Aber so hab's ich gemacht
Ich hatte für das erste Examen keinen Lernplan und hab kein Rep besucht.
Ich habe ausschließlich zwei Dinge gemacht: Basiskarten mit Anki gelernt, wiederholt sowie ergänzt und Klausuren aus dem Alpmann / Unikurs geschrieben.
Ich habe nur VB geschafft. Ein ähnliches Ergebnis würde mir persönlich im zweiten Examen auf jeden Fall reichen. „Gut“ ist immer besser ^^
21.11.2022, 16:53
Ich habe in beiden Examina kein "gut", sondern ein vb erreicht. Ich kann mich anschließen, dass ich seit dem 1. Examen mit meinen eigenen erstellten KK lerne und diese fürs zweite Examen modifiziert habe. Ansonsten zum Ende hin ohne Ende Probeklausuren unter Realbedingungen und insb. die Anmerkungen von (zugegeben: guten und engagierten Korrektor:innen) auch mal lesen... ist jetzt kein Geheimtipp, aber das habe ich im 1. Examen nie gemacht, hat mir aber sehr weitergeholfen. :D