25.09.2022, 15:38
Hallo liebes Forum,
ich fange bald als wisenschaftliche Mitarbeiterin in einer Großkanzlei (Magic Circle) an und wollte mich mal erkundigen, wie "streng" der Dresscode für wissMits denn ist? Also ich würde natürlich drauf achten am ersten Tag schon entsprechend schick zu kommen, aber habe mich gefragt, ob ich meine komplette Garderobe umstellen muss. Ich würde meinen Stil aktuell schon als relativ schick bezeichnen, aber nicht jeder Rock ist knielang, nicht alles ist ohne Ausschnitt etcetc. Vielleicht mag da Jemand seine Erfahrung teilen :)
Liebe Grüße
ich fange bald als wisenschaftliche Mitarbeiterin in einer Großkanzlei (Magic Circle) an und wollte mich mal erkundigen, wie "streng" der Dresscode für wissMits denn ist? Also ich würde natürlich drauf achten am ersten Tag schon entsprechend schick zu kommen, aber habe mich gefragt, ob ich meine komplette Garderobe umstellen muss. Ich würde meinen Stil aktuell schon als relativ schick bezeichnen, aber nicht jeder Rock ist knielang, nicht alles ist ohne Ausschnitt etcetc. Vielleicht mag da Jemand seine Erfahrung teilen :)
Liebe Grüße
25.09.2022, 16:31
(25.09.2022, 15:38)Memory schrieb: Hallo liebes Forum,Ich (allerdings m) habe den Eindruck gewonnen, dass der dress code für Juristinnen weniger streng ist, da es keinen etablierten Standard (Anzug, helles Hemd, keine Krawatte) gibt.
ich fange bald als wisenschaftliche Mitarbeiterin in einer Großkanzlei (Magic Circle) an und wollte mich mal erkundigen, wie "streng" der Dresscode für wissMits denn ist? Also ich würde natürlich drauf achten am ersten Tag schon entsprechend schick zu kommen, aber habe mich gefragt, ob ich meine komplette Garderobe umstellen muss. Ich würde meinen Stil aktuell schon als relativ schick bezeichnen, aber nicht jeder Rock ist knielang, nicht alles ist ohne Ausschnitt etcetc. Vielleicht mag da Jemand seine Erfahrung teilen :)
Liebe Grüße
Bezüglich der Thematik Ausschnitt/Rocklänge haben die Kolleginnen ausnahmslos eher konservative Optionen gewählt. Es wird aber niemand mit dem Maßband herumgehen und die Rocklänge messen. Es erwartet auch niemand, dass man als Frau konturenverhüllende Kartoffelsäcke zu tragen hat. An deiner Stelle würde ich aber schon allein deshalb der angemessen konservativen Richtung folgen, um etwaigen (sexistischen) Ansichten keinen Ansatzpunkt zu bieten. Natürlich sollte jeder tragen dürfen, was er oder sie will, ohne dass dadurch negative Rückschlüsse gezogen werden. Das hilft einer Nachwuchsjuristin im konkreten Fall aber auch nicht.
Im Übrigen würde ich einfach weiße Blusen kaufen und vielleicht noch zwei dunkle Stoffhosen. Sowas kann man immer gut gebrauchen - zB im Ref.
25.09.2022, 17:24
Ich würde am ersten Tag auf jeden Fall etwas schickeres tragen und dann einfach im Laufe des Tages mal erfragen, wie streng der Dresscode ist und ob es zB einen casual Friday gibt. Auch in den MC Kanzleien unterscheidet sich das innerhalb der Teams. In dem Team, in dem ich war, konnte man freitags auch in (dunkler) Jeans und Sneakern kommen, in anderen Teams war Hosenanzug / Kostüm Pflicht.
28.09.2022, 15:00
Also ich habe die Erfahrung gemacht, dass kleine Extras wie Lippenstift oder dezenter (!) Ausschnitt durchaus Vorteile haben können, vor allem wenn man andere weibliche Associates als K"Konkurrenz" hat
28.09.2022, 16:41
Starre Dresscodes haben selbst die Deutschen GKs nicht mehr; von daher hat man heute - jedenfalls als Anwalt, WMA freilich eingeschränkter - mehr persönliche Freiheit. In den meisten Fällen bewegt sich das irgendwo zwischen Chino, Hemd, Ledersneaker und voller Kampfmontur. Wenn Du nicht auffallen magst, einfach an der faktischen Kleiderordnung innerhalb des Teams orientieren.
29.09.2022, 00:13
Ich war bisher in 2 amerikanischen und einer deutschen GK. Die Frauen genossen outfittechnisch deutlich größere Freiheiten als die Herren, Kostüm oder Hosenanzug waren nicht zwingend. Und gerade bei den Referendaren und WissMits geht es z.T. noch einmal lockerer zu. Rocklänge war allerdings nie kürzer als mindestens Handbreit über dem Knie. Meine Strategie war, besser am ersten Tag leicht "overdressed" erscheinen, und dann an die lokalen Gegebenheiten anpassen. Das nimmt einem wohl keiner übel.