31.07.2022, 11:37
Liebe Mädels,
ich habe mal eine Frage an euch: seit ich mit dem 2. Examen fertig bin und alle juristischen Berufe ausüben kann, finde ich plötzlich Männer, die sich verbeamten lassen / ins Richteramt gehen, verdammt unattraktiv. Für mich ist das eher ein Hausfrauenberuf geworden, man spricht ja auch von der Vergrundschulung der Justiz, und irgendwie kann ich solche Männer, die im Leben nicht mehr reißen, nicht mehr ganz ernst nehmen. Das Gehalt reicht nicht wirklich, um allein eine Familie ernähren zu können.
Wie geht es euch dabei?
ich habe mal eine Frage an euch: seit ich mit dem 2. Examen fertig bin und alle juristischen Berufe ausüben kann, finde ich plötzlich Männer, die sich verbeamten lassen / ins Richteramt gehen, verdammt unattraktiv. Für mich ist das eher ein Hausfrauenberuf geworden, man spricht ja auch von der Vergrundschulung der Justiz, und irgendwie kann ich solche Männer, die im Leben nicht mehr reißen, nicht mehr ganz ernst nehmen. Das Gehalt reicht nicht wirklich, um allein eine Familie ernähren zu können.
Wie geht es euch dabei?
Wer Richter auf Probe bzw. Staatsanwalt werden möchte, sollte sich mit dem Karriere-Dossier über die Einstellungschancen und Bewerbungsvoraussetzungen informieren. Das Karriere-Dossier ist als Print-Buch sowie als E-Book für alle 16 Bundesländer erhältlich:
https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
Und zur Vorbereitung auf das alles entscheidende Vorstellungsgespräch sollte man auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben.
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Und zur Vorbereitung auf das alles entscheidende Vorstellungsgespräch sollte man auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben.
31.07.2022, 11:41
Passt doch. Ich kann dich auch nicht ernst nehmen.
31.07.2022, 11:41
31.07.2022, 11:43
(31.07.2022, 11:37)Gast schrieb: Liebe Mädels,
ich habe mal eine Frage an euch: seit ich mit dem 2. Examen fertig bin und alle juristischen Berufe ausüben kann, finde ich plötzlich Männer, die sich verbeamten lassen / ins Richteramt gehen, verdammt unattraktiv. Für mich ist das eher ein Hausfrauenberuf geworden, man spricht ja auch von der Vergrundschulung der Justiz, und irgendwie kann ich solche Männer, die im Leben nicht mehr reißen, nicht mehr ganz ernst nehmen. Das Gehalt reicht nicht wirklich, um allein eine Familie ernähren zu können.
Wie geht es euch dabei?
Da ich Entschieden nicht den Anspruch habe dass mein Mann allein die Familie zu ernähren habe, kann ich der absurden Argumentation echt nicht folgen. Was hilft mir denn mein Mann wenn der immer nur arbeitet und auf Geschäftsreisen ist? Ich will ja selber auch arbeiten und auswärtige Termine wahrnehmen. Da kann der auch ganz prima die Kleine in den Kindergarten bringen und mit der Großen über die Notwendigkeit von Hausaufgaben diskutieren.
Es gibt attraktivere Dinge als ein großes Gehalt.
31.07.2022, 12:56
Betrifft mich zwar nicht, da mein Mann in der Wirtschaft (Bank) ist, aber aus dem näheren Bekanntenkreis sind alle (!) Beamtenehen noch intakt. Vermutlich liegt das daran, dass auch mehr Zeit für die Beziehung bleibt. Ob die Attraktivität dadurch nachlässt, dass der Gatte ein gesichertes Einkommen hat, vermag ich schwer einzuschätzen, aber das denke ich ist angesichts von potentiellen Führungspositionen in der Verwaltung eher nicht der Fall. ÖD ist ja sehr unterschiedlich. Da kann eine A15/16 Stelle auch bedeuten, dass man 100-300 Leute leitet. Natürlich gibts auch diejenigen, die nie aufsteigen und dann verbittern.
Im Kontrast dazu sind die meisten Ehen meiner Freundinnen aus dem Studium, welche mit Anwälten zusammen waren gescheitert. Meistens lag es daran, dass zu viel in die eigene Karriere investiert wurde und die Partnerin mit Kindern nur noch als Dekoration angesehen wurde. Die meisten Frauen wollen heutzutage einen Partner, der auch bereit ist Zeit in die Beziehung bzw. die Kinder zu investieren.
Wenn du das anders siehst, dann ist das aber auch vollkommen normal. Habe mehrere Freundinnen denen es nicht wichtig war den Partner länger als 1-2 Stunden am Tag zu sehen. Die sind aber auch alle kinderlos geblieben, weshalb das natürlich dann auch wesentlich leichter umzusetzen ist.
suum cuique
Im Kontrast dazu sind die meisten Ehen meiner Freundinnen aus dem Studium, welche mit Anwälten zusammen waren gescheitert. Meistens lag es daran, dass zu viel in die eigene Karriere investiert wurde und die Partnerin mit Kindern nur noch als Dekoration angesehen wurde. Die meisten Frauen wollen heutzutage einen Partner, der auch bereit ist Zeit in die Beziehung bzw. die Kinder zu investieren.
Wenn du das anders siehst, dann ist das aber auch vollkommen normal. Habe mehrere Freundinnen denen es nicht wichtig war den Partner länger als 1-2 Stunden am Tag zu sehen. Die sind aber auch alle kinderlos geblieben, weshalb das natürlich dann auch wesentlich leichter umzusetzen ist.
suum cuique
31.07.2022, 13:23
Obwohl ich ein Mann bin, würde ich gerne meine Meinung dazu äußern.
Also die Fragestellung ist sehr berechtigt, da Ehen in der Regel aus
finanziellen Gründen geschlossen werden.
Ein Mann, der nach R1 oder nach A13 bis A15 bezahlt wird, ist ausgesprochen attraktiv.
Das verdienen nur ganz wenige Männer. Da müsste man in einer Kanzlei auf
70 bis 120 k brutto im Jahr kommen, was gerade im ländlichen Bereich schwierig
werden könnte.
Viele Frauen in meinem Bekanntenkreis streben den Status Hausfrau an und wollen während der Ehe nicht mehr
arbeiten, sondern möchten sich entweder selbst verwirklichen oder sich
um die Kinder kümmern. Mit R1 kann man einer Frau das locker ermöglichen.
Ein Grundschullehrer verdient A12, dürfte also auf dem Heiratsmarkt auch relativ
attraktiv sein, sofern die Frau weiß, dass man da fast so viel wie ein Richter verdient.
A16 dürfte für Juristen in der Regel nicht drin sein. Das bekommen eher Lehrer, die
die Leitung eines Gymnasiums übernehmen.
Also die Fragestellung ist sehr berechtigt, da Ehen in der Regel aus
finanziellen Gründen geschlossen werden.
Ein Mann, der nach R1 oder nach A13 bis A15 bezahlt wird, ist ausgesprochen attraktiv.
Das verdienen nur ganz wenige Männer. Da müsste man in einer Kanzlei auf
70 bis 120 k brutto im Jahr kommen, was gerade im ländlichen Bereich schwierig
werden könnte.
Viele Frauen in meinem Bekanntenkreis streben den Status Hausfrau an und wollen während der Ehe nicht mehr
arbeiten, sondern möchten sich entweder selbst verwirklichen oder sich
um die Kinder kümmern. Mit R1 kann man einer Frau das locker ermöglichen.
Ein Grundschullehrer verdient A12, dürfte also auf dem Heiratsmarkt auch relativ
attraktiv sein, sofern die Frau weiß, dass man da fast so viel wie ein Richter verdient.
A16 dürfte für Juristen in der Regel nicht drin sein. Das bekommen eher Lehrer, die
die Leitung eines Gymnasiums übernehmen.
31.07.2022, 13:28
31.07.2022, 13:32
Ich bin GK Anwalt, meine Frau Hausfrau. Für uns die beste Kombi, sind sehr zufrieden.
31.07.2022, 13:56
(31.07.2022, 11:37)Gast schrieb: Liebe Mädels,
ich habe mal eine Frage an euch: seit ich mit dem 2. Examen fertig bin und alle juristischen Berufe ausüben kann, finde ich plötzlich Männer, die sich verbeamten lassen / ins Richteramt gehen, verdammt unattraktiv. Für mich ist das eher ein Hausfrauenberuf geworden, man spricht ja auch von der Vergrundschulung der Justiz, und irgendwie kann ich solche Männer, die im Leben nicht mehr reißen, nicht mehr ganz ernst nehmen. Das Gehalt reicht nicht wirklich, um allein eine Familie ernähren zu können.
Wie geht es euch dabei?
Ein unfreiwilliger Redpill-Post.
Mit einer A13 Stelle ist man einkommensmäßig als alleinstehende Person schon in den oberen 10 % der Gesellschaft. Mit dem Gehalt und der Sicherheit kann man btw bestimmt auch ganz gut mit Immobilien hustlen o.ä., um sich eine zweite Einnahmequelle aufzubauen.
31.07.2022, 14:02
Ich würde deiner Argumentation im engeren Sinne zwar nicht folgen. Im Ergebnis finde ich Juristen, die verbeamtet sind, meist nicht sonderlich attraktiv. Ich denke, das liegt am Grundtypus derjenigen, die sich für den Staat entscheiden (Sehnsucht nach Sicherheit, Wenig bis Kaum ernsthaftes Interesse an Karriere, etc.) und nicht an dem Job als solchen.