25.01.2022, 13:21
In welchem Bundesland muss man denn das Ref machen, damit man die Probeklausuren auch korrigiert und bewertet bekommt?
Erweist NRW seinen Referendaren eine solche Wohltat?
Erweist NRW seinen Referendaren eine solche Wohltat?
25.01.2022, 13:26
25.01.2022, 14:34
Niedersachsen - OLG Oldenburg hat einen Klausurenkurs samt Korrektur und Lösungsskizze und Besprechung (idR)
25.01.2022, 14:53
(25.01.2022, 13:21)Gast schrieb: In welchem Bundesland muss man denn das Ref machen, damit man die Probeklausuren auch korrigiert und bewertet bekommt?
Erweist NRW seinen Referendaren eine solche Wohltat?
Niedersachsen, alle drei OLG Bezirke. Die Klausuren werden zentral vom OLG Oldenburg raugegeben, die Korrektur erfolgt an (über) deinem LG/StA. Wir konnten die Klausuren einscannen und bekamen die Korrektur per Post, Besprechung war präsent bzw. nachher online.
25.01.2022, 15:13
25.01.2022, 19:31
Im ersten Examen lagen meine Probeklausuren im Schnitt bei ca. 7 Punkten. Allerdings war die Spanne recht groß, gerade im Zivilrecht. Von 3 - 11 Punkten war dort alles dabei. Die Klausuren im Örecht waren hingegen meist homogener, ich bin beispielsweise auch nie durch eine Klausur im Örecht gefallen.
Im Strafrecht lag ich bis wenige Monate vor dem Examen konstant bei ca. 4-5 Punkten im Schnitt und bin einige Male durch Probeklausuren gefallen. Das lag aber vor allem daran, dass ich Strafrecht lange Zeit auf Lücke gelernt hatte, da es nur eine Klausur im Examen ausmacht. Erst als ich mir auf den letzten Metern alle 3 Rengier-Lehrbücher reingeprügelt hatte, wurden die Noten deutlich besser. Im Examen war die Strafrechtsklausur dann zweistellig.
Insgesamt war mein schriftliches Ergebnis mit über 9 Punkten dann deutlich besser. Die Diskrepanz lag aber meines Erachtens auch daran, dass die Probeklausuren an meiner Uni oftmals sehr schlecht konzipiert (wenn es nicht gerade Originalklausuren waren) und noch schlechter korrigiert wurden. Im öffentlichen Recht war ich beispielsweise extrem gut vorbereitet, da es mir großen Spaß gemacht hat und ich deshalb viel mehr Lernaufwand investiert hatte. Ich hatte aber das Gefühl (und ja, ich weiß wie sich das anhört), dass die Korrektoren im Klausurenkurs leider oftmals kaum Ahnung von der Materie hatten und meine Erwägungen damals nicht richtig würdigten, bzw. sie einfach keine Lust hatten, weil die Vergütung als Korrekturassistent so gering ist. Im Nachhinein ist der Mangel an guten Korrektoren auch verständlich, da man an unserer Uni schon mit 6,5 Punkten (inklusive Schwerpunkt) Korrektor werden konnte.
Im Examen liefen dann die Örechtsklausuren deutlich besser. Insgesamt hatte ich das Gefühl, dass mein Können dort besser gewürdigt wurde.
Im Strafrecht lag ich bis wenige Monate vor dem Examen konstant bei ca. 4-5 Punkten im Schnitt und bin einige Male durch Probeklausuren gefallen. Das lag aber vor allem daran, dass ich Strafrecht lange Zeit auf Lücke gelernt hatte, da es nur eine Klausur im Examen ausmacht. Erst als ich mir auf den letzten Metern alle 3 Rengier-Lehrbücher reingeprügelt hatte, wurden die Noten deutlich besser. Im Examen war die Strafrechtsklausur dann zweistellig.
Insgesamt war mein schriftliches Ergebnis mit über 9 Punkten dann deutlich besser. Die Diskrepanz lag aber meines Erachtens auch daran, dass die Probeklausuren an meiner Uni oftmals sehr schlecht konzipiert (wenn es nicht gerade Originalklausuren waren) und noch schlechter korrigiert wurden. Im öffentlichen Recht war ich beispielsweise extrem gut vorbereitet, da es mir großen Spaß gemacht hat und ich deshalb viel mehr Lernaufwand investiert hatte. Ich hatte aber das Gefühl (und ja, ich weiß wie sich das anhört), dass die Korrektoren im Klausurenkurs leider oftmals kaum Ahnung von der Materie hatten und meine Erwägungen damals nicht richtig würdigten, bzw. sie einfach keine Lust hatten, weil die Vergütung als Korrekturassistent so gering ist. Im Nachhinein ist der Mangel an guten Korrektoren auch verständlich, da man an unserer Uni schon mit 6,5 Punkten (inklusive Schwerpunkt) Korrektor werden konnte.
Im Examen liefen dann die Örechtsklausuren deutlich besser. Insgesamt hatte ich das Gefühl, dass mein Können dort besser gewürdigt wurde.
25.01.2022, 21:28
25.01.2022, 22:46
Hab in beiden Examina knapp unter 12. Bei den Übungsklausuren war - genauso übrigens wie in den Examina - von 4 bis 17 alles dabei. Ich bin aber tatsächlich durch keine einzige durchgefallen.
15.02.2022, 15:29
Bei mir waren die Probeklausuren auch etwas schlechter als dann im 2. Examen, schriftlich knapp unter 12. In den Probeklausuren wurde bei mir zB nie über 13 gegeben, im Examen dann 16 und 17 in zwei Klausuren.
16.02.2022, 22:38
(24.01.2022, 11:43)Gast schrieb: Hallo zusammen,
rein aus Erfahrungswerten: Waren die Vb-Kandidaten in den Probeklausuren eig. auch dauerhaft im VB, gut-Bereich?
nein, meist bestanden, eher im Bereich 7 bis 8 P, was es dann auch schriftlich wurde. wichtiger ist, dass man alle klausuren überm strich hat und eher im soliden bereich von 7 bis 8 P liegt, wobei einige 9er noch dabei sein sollten. dann hast du top chancen es mit ner gescheiten mündlichen auf vb zu bekommen. so ab 7.5 bis 8p wird das realistisch.