12.12.2021, 14:12
Das mit Abstand größte Problem im Assessorexamen ist die Zeit. Klausuren trainieren macht also schon Sinn. Ich habe aber Kollegen mit mindestens durchschnittlichen Noten, die nur das absolute Minimum an Probeklausuren geschrieben haben, die haben teils auch in Vorbereitung aufs erste Examen eine (in Zahlen: 1) Probeklausur geschrieben, geklappt hats trotzdem ordentlich.
Kann man also bestehen? Ja. Ist es vernünftig? Nein. Ich bezweifle aber auch, dass du dir daraus was ableiten kannst, dass andere mit XY Punkten XX Klausuren geschrieben haben. Es wird nicht schlechthin ausgeschlossen sein zu bestehen, mehr aber auch nicht.
Die Frage ist auch, was man alternativ zum Klausuren schreiben macht. Das Binge-Learning alter Klausuren, das die Repetitorien mehr oder weniger offen propagieren, hilft super dabei, die dort verwerteten, alten Klausuren zu lösen. Für die neuen bringt es einem leider weniger.
Kann man also bestehen? Ja. Ist es vernünftig? Nein. Ich bezweifle aber auch, dass du dir daraus was ableiten kannst, dass andere mit XY Punkten XX Klausuren geschrieben haben. Es wird nicht schlechthin ausgeschlossen sein zu bestehen, mehr aber auch nicht.
Die Frage ist auch, was man alternativ zum Klausuren schreiben macht. Das Binge-Learning alter Klausuren, das die Repetitorien mehr oder weniger offen propagieren, hilft super dabei, die dort verwerteten, alten Klausuren zu lösen. Für die neuen bringt es einem leider weniger.
13.12.2021, 09:08
Was ist Binge learning?
13.12.2021, 09:23
Ich habe nur die Pflichtklausuren geschrieben (alle). Die aber mit minimalen Hilfsmitteln und auch längst nicht bei jeder Klausur. Dann noch 3-4 Kaiser Klausuren. Vorm ersten Examen hatte ich aber 50 oder so geschrieben. Hat in den Klausuren zu einem hohen 8er Schnitt gereicht.
13.12.2021, 15:15
Ich finde solche Beiträge etwas schwierig. Ja, man kann durchaus Glück haben und mit 10 Klausuren als Übung ein gutes Examen schreiben. Ich kenne allerdings wesentlich mehr Personen, die mit 10 geschriebenen Arbeiten deutlich durchs Examen gefallen sind. Die Wahrscheinlichkeit zu den wenigen gehören, denen Klausuren ausformulieren keinen Mehrwert bringt, ist meines Erachtens sehr eher gering.
Übrigens bietet sich das Lernen mit Klausuren einfach schon durch die Aufgabentypen im Examen an. Alleine die Praxisentwürfe können nicht wirklich auswendig gelernt werden, sondern müssen mal selbstständig verfasst werden und eine gute juristische Ausdrucksfähigkeit lernt man auch nur durch Klausuren selber.
Ich kann daher nur jedem ans Herz legen: schreibt Klausuren. Insbesondere, wenn ihr im ersten Examen eher im Mittelfeld gelandet sind und vielleicht schon dort zu wenige Arbeiten verfasst habt.
Klausuren auszuschreiben ist das effektivste und beste Examenstraining in jeglicher Hinsicht. Ihr nehmt mehr mit als aus dem Zusammenfassen von XY Skripten. Setzt euch hin, formuliert das aus- notfalls auch mit Hilfe- und arbeitet die Lösungsskizze zu gut wie möglich nach. Ihr werdet so sehr davon profitieren und habt euren Lerntag zugleich strukturiert.
Übrigens bietet sich das Lernen mit Klausuren einfach schon durch die Aufgabentypen im Examen an. Alleine die Praxisentwürfe können nicht wirklich auswendig gelernt werden, sondern müssen mal selbstständig verfasst werden und eine gute juristische Ausdrucksfähigkeit lernt man auch nur durch Klausuren selber.
Ich kann daher nur jedem ans Herz legen: schreibt Klausuren. Insbesondere, wenn ihr im ersten Examen eher im Mittelfeld gelandet sind und vielleicht schon dort zu wenige Arbeiten verfasst habt.
Klausuren auszuschreiben ist das effektivste und beste Examenstraining in jeglicher Hinsicht. Ihr nehmt mehr mit als aus dem Zusammenfassen von XY Skripten. Setzt euch hin, formuliert das aus- notfalls auch mit Hilfe- und arbeitet die Lösungsskizze zu gut wie möglich nach. Ihr werdet so sehr davon profitieren und habt euren Lerntag zugleich strukturiert.
13.12.2021, 15:18
Ich schließe mich den Vorpostern an. Die Frage lässt sich nicht allgemein und vor allem nicht auf Basis von Erfahrungen Anderer beantworten. Klausuren schreiben hat meiner Meinung nach aber entscheidende Vorteile. Zum einen stellt sich eine gewisse Routine ein. Damit meine ich nichtmal fachliche Praxis, sondern die herangehensweise an den SV, die Zeiteinteilung, Gewichtung etc.. Zum anderen hilft einem das lösen von "Standardproblemen" dabei, diese möglichst schnell abzufrühstücken. Es klingt nach alter Repetiroren Leier, aber es gibt im Examen einfach Konstellationen die immer und immer wieder abgeprüft werden. Da hilft es schon enorm, dass man zumindest über den grundsätzlichen Aufbau nicht mehr nachdenken muss, weil man es eben schon X mal gemacht hat.
21.12.2021, 17:33
Ich habe für das 1. Examen keine Klausuren (außer die Klausuren der Uni für die Scheine) geschrieben und auch recht gut (zumindest für die Einstellung in das Richteramt würde es reichen
) abgeschnitten.
Jetzt bin ich gerade mitten im 2. Examen. Hier hat das Klausurenschreiben tatsächlich eine große Wichtigkeit.

Jetzt bin ich gerade mitten im 2. Examen. Hier hat das Klausurenschreiben tatsächlich eine große Wichtigkeit.
21.12.2021, 18:00

21.12.2021, 18:14
(21.12.2021, 17:33)Gast123456789 schrieb: Ich habe für das 1. Examen keine Klausuren (außer die Klausuren der Uni für die Scheine) geschrieben und auch recht gut (zumindest für die Einstellung in das Richteramt würde es reichen) abgeschnitten.
Jetzt bin ich gerade mitten im 2. Examen. Hier hat das Klausurenschreiben tatsächlich eine große Wichtigkeit.
Mitten im Zweiten Examen heißt? Schreibt ihr über Weihnachten oder wie ?
