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Wie ist das möglich? (Auslandsaufenthalt)
Gast
Unregistered
 
#1
16.01.2022, 18:45
Ich habe mir einige Lebensläufe von diversen Rechtsanwälten verschiedener Kanzleien, welche in Deutschland stationiert sind, angesehen und bin auf Associates gestoßen, die mehrere Jahre beispielsweise in Singapur tätig waren (Also im asiatischen Bereich). 

1. und 2. Staatsexamen in Deutschland absolviert und danach direkt für 5 Jahre in Singapur tätig gewesen. Das würde doch bedeuten, dass ein langfristiger Berufsaufenthalt im Ausland wie Singapur auch möglich ist. 

Doch aus meinem Umfeld sagt mir jeder, dass man mit deutschem Recht nicht im Ausland tätig sein kann und man es als Rechtsanwalt am schwierigsten hat, auszuwandern. 

Wie ist eure Meinung diesbezüglich? Kann man als Anwalt auch langfristig gesehen in solche Länder auswandern?
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Gast
Unregistered
 
#2
16.01.2022, 18:47
Was ich noch hinzufügen möchte: Neben der Kanzlei war diejenige Person auch bei KPMG. Vielleicht hilft diese Information ja weiter.
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Gast
Unregistered
 
#3
16.01.2022, 18:47
(16.01.2022, 18:47)Gast schrieb:  Was ich noch hinzufügen möchte: Neben der Kanzlei war diejenige Person auch bei KPMG. Vielleicht hilft diese Information ja weiter.

Also in Singapur war er 3 Jahre in einer Kanzlei und 2 Jahre bei KPMG
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Gast Gast
Unregistered
 
#4
16.01.2022, 19:42
Also in wirtschaftsberatenden Kanzleien muss man das nationale Recht nicht zwingend kennen. Wenn du an internationalen M&A Projekten oder Umstrukturierungen arbeitest, ist es ziemlich egal, wo du sitzt. Ich kenne das Gesellschaftsrecht des Staates Delaware jedenfalls besser als mein Kommunalrecht hier. 

Nur als Einzelkämpfer bist du natürlich national gebunden und kannst nicht wie ein Arzt oder BWLer einfach das Land wechseln und dann dort zum Mietrecht beraten.
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Gast
Unregistered
 
#5
17.01.2022, 18:15
(16.01.2022, 18:45)Gast schrieb:  Ich habe mir einige Lebensläufe von diversen Rechtsanwälten verschiedener Kanzleien, welche in Deutschland stationiert sind, angesehen und bin auf Associates gestoßen, die mehrere Jahre beispielsweise in Singapur tätig waren (Also im asiatischen Bereich). 

1. und 2. Staatsexamen in Deutschland absolviert und danach direkt für 5 Jahre in Singapur tätig gewesen. Das würde doch bedeuten, dass ein langfristiger Berufsaufenthalt im Ausland wie Singapur auch möglich ist. 

Doch aus meinem Umfeld sagt mir jeder, dass man mit deutschem Recht nicht im Ausland tätig sein kann und man es als Rechtsanwalt am schwierigsten hat, auszuwandern. 

Wie ist eure Meinung diesbezüglich? Kann man als Anwalt auch langfristig gesehen in solche Länder auswandern?

Das sind Ratschläge von Leuten, die sich nie ernsthaft mit einem Auslandsaufenthalt beschäftigt haben und es deswegen schnell abtun wollen. Wer etwas möchte, findet dafür auch Wege. Natürlich ist es nicht einfach, aber mit entsprechenden Kontakten, Spezialisierungen und natürlich viel Eigeninitiative (solche Stellen kommen selten von selbst zu einem) geht das. Beschäftige dich mit Zulassungsvoraussetzungen der jeweiligen Länder und etwas plump: Schreib die RA an, meistens stehen ja E-Mail Adressen auf der jeweiligen Seite. Da wird sich bestimmt jemand finden, der dir seinen eigenen Werdegang aufzeigt. Daran kann man sich dann möglicherweise orientieren.
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Gast
Unregistered
 
#6
17.01.2022, 18:29
(16.01.2022, 18:45)Gast schrieb:  Ich habe mir einige Lebensläufe von diversen Rechtsanwälten verschiedener Kanzleien, welche in Deutschland stationiert sind, angesehen und bin auf Associates gestoßen, die mehrere Jahre beispielsweise in Singapur tätig waren (Also im asiatischen Bereich). 

1. und 2. Staatsexamen in Deutschland absolviert und danach direkt für 5 Jahre in Singapur tätig gewesen. Das würde doch bedeuten, dass ein langfristiger Berufsaufenthalt im Ausland wie Singapur auch möglich ist. 

Doch aus meinem Umfeld sagt mir jeder, dass man mit deutschem Recht nicht im Ausland tätig sein kann und man es als Rechtsanwalt am schwierigsten hat, auszuwandern. 

Wie ist eure Meinung diesbezüglich? Kann man als Anwalt auch langfristig gesehen in solche Länder auswandern?

Habe einige Freunde, die nach dem LL.M. nach London gegangen oder in NYC geblieben sind. Haben mit Deutschland (fast) nichts mehr zu tun. Ist halt absolut rechtsgebietabhängig. Finance oder M&A kannst du auch von wo anders machen, Arbeitsrecht und öffentliches Recht wohl eher schwierig.
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Gast
Unregistered
 
#7
18.01.2022, 09:47
Das ist ganz normal so. Wir haben zum Beispiel auch in China eine Niederlassung. Da sitzen dann eine Hand voll lokaler Anwälte die das dortige Recht kennen. Trotzdem brauchst Du halt (mindestens) einen Deutschen vor Ort der den Laden am Laufen hält und den Kontakt zu den deutschen und deutschsprachigen Mandanten hält.
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