21.07.2021, 10:02
Hallo,
ich arbeite derzeit in einer GK. Die Arbeitszeiten sind in Ordnung, allerdings setze ich mich aufgrund des Zeitsdrucks (x billables im Jahr) selbst enorm unter Druck und habe immer das Gefühl, zu wenig zu machen (für das Geld, das ich bekomme). Das motiviert mich aber auch nicht zwangsläufig, länger zu arbeiten. Es hört sich lächerlich an, aber ich kann mir nicht vorstellen, das lange durchzuhalten. Es nimmt innerlich sehr unschöne Züge an, obwohl ich erst 5 Monate dabei bin. Deshalb überlege ich schon, wohin meine Reise gehen wird.
Ich wollte immer schon in die Justiz. Allerdings habe ich die Befürchtung, dem Druck dort ebenfalls nicht standhalten zu können (x Erledigungen im Jahr). Was tut man, wenn man auch dort nicht glücklich wird? Welcher Arbeitgeber nimmt einen dann noch, wenn man sowohl GK als auch Justiz "abbricht"?
Habt ihr solche Sorgen auch und habt ihr irgendwelche Tipps, wie man damit umgehen kann? Habt ihr schonmal die Erfahrung gemacht, dass euch "vorgeworfen" wurde, nicht genug Billables zu haben? Was ist dann passiert? Wohin seid ihr aus einer GK hingewechselt? Gibt es vllt hier Leute, die sogar der GK und der Justiz den Rücken gekehrt haben?
Danke für jeden Tipp oder jede geteilte Erfahrung.
ich arbeite derzeit in einer GK. Die Arbeitszeiten sind in Ordnung, allerdings setze ich mich aufgrund des Zeitsdrucks (x billables im Jahr) selbst enorm unter Druck und habe immer das Gefühl, zu wenig zu machen (für das Geld, das ich bekomme). Das motiviert mich aber auch nicht zwangsläufig, länger zu arbeiten. Es hört sich lächerlich an, aber ich kann mir nicht vorstellen, das lange durchzuhalten. Es nimmt innerlich sehr unschöne Züge an, obwohl ich erst 5 Monate dabei bin. Deshalb überlege ich schon, wohin meine Reise gehen wird.
Ich wollte immer schon in die Justiz. Allerdings habe ich die Befürchtung, dem Druck dort ebenfalls nicht standhalten zu können (x Erledigungen im Jahr). Was tut man, wenn man auch dort nicht glücklich wird? Welcher Arbeitgeber nimmt einen dann noch, wenn man sowohl GK als auch Justiz "abbricht"?
Habt ihr solche Sorgen auch und habt ihr irgendwelche Tipps, wie man damit umgehen kann? Habt ihr schonmal die Erfahrung gemacht, dass euch "vorgeworfen" wurde, nicht genug Billables zu haben? Was ist dann passiert? Wohin seid ihr aus einer GK hingewechselt? Gibt es vllt hier Leute, die sogar der GK und der Justiz den Rücken gekehrt haben?
Danke für jeden Tipp oder jede geteilte Erfahrung.
21.07.2021, 10:20
(21.07.2021, 10:02)GastGast123412312 schrieb: Hallo,
ich arbeite derzeit in einer GK. Die Arbeitszeiten sind in Ordnung, allerdings setze ich mich aufgrund des Zeitsdrucks (x billables im Jahr) selbst enorm unter Druck und habe immer das Gefühl, zu wenig zu machen (für das Geld, das ich bekomme). Das motiviert mich aber auch nicht zwangsläufig, länger zu arbeiten. Es hört sich lächerlich an, aber ich kann mir nicht vorstellen, das lange durchzuhalten. Es nimmt innerlich sehr unschöne Züge an, obwohl ich erst 5 Monate dabei bin. Deshalb überlege ich schon, wohin meine Reise gehen wird.
Ich wollte immer schon in die Justiz. Allerdings habe ich die Befürchtung, dem Druck dort ebenfalls nicht standhalten zu können (x Erledigungen im Jahr). Was tut man, wenn man auch dort nicht glücklich wird? Welcher Arbeitgeber nimmt einen dann noch, wenn man sowohl GK als auch Justiz "abbricht"?
Habt ihr solche Sorgen auch und habt ihr irgendwelche Tipps, wie man damit umgehen kann? Habt ihr schonmal die Erfahrung gemacht, dass euch "vorgeworfen" wurde, nicht genug Billables zu haben? Was ist dann passiert? Wohin seid ihr aus einer GK hingewechselt? Gibt es vllt hier Leute, die sogar der GK und der Justiz den Rücken gekehrt haben?
Danke für jeden Tipp oder jede geteilte Erfahrung.
Hey,
mir gehts im Moment ähnlich. Bin in einer GK und werde bald kündigen, obwohl es auch erst 5 Monate sind. Ich hab im Ref echt coole Stationen gehabt, auch teilweise mit viel Stress. Das war nur ein Problem für mich. Jetzt ist es einfach anders als Anwalt - zumal mir die Materie auch keinen Spaß macht. Du scheinst ja sehr gute Noten zu haben, was die Suche natürlich schon deutlich einfach macht. Das gefühl, nicht zu wissen, was man danach machen soll, kenne ich - geht mir auch so. Ich glaube, sich halbherzig in den nächsten Job stürzen, macht keinen Sinn. Ich denke es ist auch absolut okay einzusehen, dass man für manche Jobs einfach nicht gemacht ist. Wenn es dich aktuell absolut auffrisst, zieh sofort die Reißleine. Kündige, nimm dir Zeit für dich und finde vllt auch einen Weg, dir selbst weniger Stress zu machen.
21.07.2021, 10:25
Also unabhängig davon, dass Billables als "Leistungskriterium" Schwachsinn sind (Belohnung der Ineffizienz - Ziel: "so langsam sein, dass der Mandant gerade noch nicht meckert") ist der Berufseinsteiger aus meiner Sicht nicht für seine billables verantwortlich.. ist doch klar, dass ein Berufseinsteiger noch kein eigenes Geschäft generieren kann.
21.07.2021, 10:38
(21.07.2021, 10:02)GastGast123412312 schrieb: Hallo,Die beste Exit Möglichkeit ist ne Syndikus Stelle im Unternehmen. Den Weg gehen die meisten zwar erst nach mindestens 2-3 Jahren in der GK, kann also sein, dass du nicht ganz das Gehalt kriegst, welches du für einen Wechsel nach entsprechend langer GK Erfahrung kriegen würdest, aber irgendein Unternehmen wird dich bei deinen Noten sicher nehmen.
ich arbeite derzeit in einer GK. Die Arbeitszeiten sind in Ordnung, allerdings setze ich mich aufgrund des Zeitsdrucks (x billables im Jahr) selbst enorm unter Druck und habe immer das Gefühl, zu wenig zu machen (für das Geld, das ich bekomme). Das motiviert mich aber auch nicht zwangsläufig, länger zu arbeiten. Es hört sich lächerlich an, aber ich kann mir nicht vorstellen, das lange durchzuhalten. Es nimmt innerlich sehr unschöne Züge an, obwohl ich erst 5 Monate dabei bin. Deshalb überlege ich schon, wohin meine Reise gehen wird.
Ich wollte immer schon in die Justiz. Allerdings habe ich die Befürchtung, dem Druck dort ebenfalls nicht standhalten zu können (x Erledigungen im Jahr). Was tut man, wenn man auch dort nicht glücklich wird? Welcher Arbeitgeber nimmt einen dann noch, wenn man sowohl GK als auch Justiz "abbricht"?
Habt ihr solche Sorgen auch und habt ihr irgendwelche Tipps, wie man damit umgehen kann? Habt ihr schonmal die Erfahrung gemacht, dass euch "vorgeworfen" wurde, nicht genug Billables zu haben? Was ist dann passiert? Wohin seid ihr aus einer GK hingewechselt? Gibt es vllt hier Leute, die sogar der GK und der Justiz den Rücken gekehrt haben?
Danke für jeden Tipp oder jede geteilte Erfahrung.
Und ganz ehrlich, selbst wenn du GK UND Justiz abbrichst wirst du anständige Jobs finden. Du bist in einer GK, also hast du wahrscheinlich mindestens zwei hohe b's, wenn nicht sogar ein oder zwei Prädikate.
Der juristische Arbeitsmarkt ist so unglaublich Notenfixiert, dass du es mit guten Noten eigentlich fast gar nicht komplett verbauen kannst.
21.07.2021, 10:39
Ich würde mir um die Billables auch keine Gedanken machen. Gerade wenn es im ersten Jahr noch keinen Bonus geben sollte (und auch dann tust du es ja nur für dich bzw deinen Kontostand). Es ist Aufgabe der Partner, dich entsprechend auszulasten.
Ich war in meinem ersten Jahr vollkommen unterbelastet und blieb weit (!) unter den erwarteten Billables zurück. Im ersten halben Jahr (Probezeit) habe ich daher noch fleißig Rundmails a la „Freie Kapazitäten“ herumgeschickt, ab dem 1. Tag des 7. Monats dann nicht mehr. Das hat dazu geführt, dass ich teilweise nur 5-10 Billables in einer Woche (!) hatte. Ich hab’s nicht angesprochen, mein Chef hat’s nicht angesprochen. Mittlerweile (zweites Jahr) ist es wieder mehr geworden. Es hat aber keinerlei Geige gespielt.
That‘s being said: Wenn du „schon immer in die Justiz“ wolltest, wie du selbst schreibst, würde ich auch in die Justiz gehen. GK-Tätigkeit macht den wenigsten richtig Spaß. Die meisten tun es einfach wegen Kohle und Lebenslauf (mich eingeschlossen). Und finden es ok. Wenn dir die Tätigkeit in der Justiz dagegen tatsächliche Freude bereitet, lohnt sich das weitaus mehr als ein paar Tausender mehr auf dem Konto oder dem Cayman statt dem Passat in der Garage.
Ich war in meinem ersten Jahr vollkommen unterbelastet und blieb weit (!) unter den erwarteten Billables zurück. Im ersten halben Jahr (Probezeit) habe ich daher noch fleißig Rundmails a la „Freie Kapazitäten“ herumgeschickt, ab dem 1. Tag des 7. Monats dann nicht mehr. Das hat dazu geführt, dass ich teilweise nur 5-10 Billables in einer Woche (!) hatte. Ich hab’s nicht angesprochen, mein Chef hat’s nicht angesprochen. Mittlerweile (zweites Jahr) ist es wieder mehr geworden. Es hat aber keinerlei Geige gespielt.
That‘s being said: Wenn du „schon immer in die Justiz“ wolltest, wie du selbst schreibst, würde ich auch in die Justiz gehen. GK-Tätigkeit macht den wenigsten richtig Spaß. Die meisten tun es einfach wegen Kohle und Lebenslauf (mich eingeschlossen). Und finden es ok. Wenn dir die Tätigkeit in der Justiz dagegen tatsächliche Freude bereitet, lohnt sich das weitaus mehr als ein paar Tausender mehr auf dem Konto oder dem Cayman statt dem Passat in der Garage.
21.07.2021, 10:52
Ich bin zwar selbst nicht in der von euch beschriebenen Situation. Ich wird mir aber von Freunden und Bekannten ähnlich geschildert. Viele überlegen, hinzuschmeißen.
Was zB die billables eines Freundes von mir angeht: manche Chefs holen anscheinend gern die „wie können Sie für XX denn so lange gebraucht haben, der Mandant zahlt doch allerhöchstens YY“-Keule raus. Was natürlich dazu führt, dass gerade Berufseinsteiger sehr verunsichert sind und im Zweifel eher weniger Stunden aufschreiben…die sie dann natürlich anderswo reinholen müssen. Für mich hört sich das nach einem ziemlich toxischen Teufelskreis an. Das durchzuhalten erfordert mE schon wirklich starke Nerven...und/oder eine „Scheißegal, denn ich bin sowieso gut“-Einstellung.
Eine Bekannte arbeitet seit ca. 6 Monaten in einer GK, deren Chefin sich bislang gar nicht zu den von ihr abgerechneten Stunden geäußert hat. Da meine Bekannte davon ausgeht, dass „dann wohl alles passen sollte“, hat sie sich nicht weiter um ein Gespräch diesbezüglich bemüht. Ganz befriedigend ist es aber auch nicht…woher soll man schließlich wissen, ob man ggf. noch etwas verbessern kann oder sich vllt. gar nicht so sehr stressen muss wie bisher? Ein „Minimum“ an abrechenbaren Stunden wurde wohl auch nie offen kommuniziert. Ist das auch bei dir/euch auch so? Das würde ja vielleicht dafür sprechen, dass die billables ggf. nur ein grober Richtwert sind, der aber nicht absolut zwingend erreicht werden muss. Ob man sich deshalb weniger Stress macht kA, man hat ja immer noch seinen eigenen Ehrgeiz und ein entsprechendes Pflichtbewusstsein.
Ich gehe bald auf Jobsuche und GK‘s kommen für mich grundsätzlich in Frage. Wenn ich solche Dinge höre, habe ich da allerdings sehr wenig Lust drauf. Klar weiß man bei der Jobsuche, worauf man sich einlässt. Dass das Ziel der (eigentlich) gewünschten billables unterschritten oder sogar ignoriert wird, kann ja aber auch nicht des Rätsels Lösung sein. Genauso wenig, sich bei 70 Std./Woche schnurstracks ins Burnout zu begeben, weil anders die vorgeschriebene Anzahl an billables nicht erreicht wird.
Was zB die billables eines Freundes von mir angeht: manche Chefs holen anscheinend gern die „wie können Sie für XX denn so lange gebraucht haben, der Mandant zahlt doch allerhöchstens YY“-Keule raus. Was natürlich dazu führt, dass gerade Berufseinsteiger sehr verunsichert sind und im Zweifel eher weniger Stunden aufschreiben…die sie dann natürlich anderswo reinholen müssen. Für mich hört sich das nach einem ziemlich toxischen Teufelskreis an. Das durchzuhalten erfordert mE schon wirklich starke Nerven...und/oder eine „Scheißegal, denn ich bin sowieso gut“-Einstellung.
Eine Bekannte arbeitet seit ca. 6 Monaten in einer GK, deren Chefin sich bislang gar nicht zu den von ihr abgerechneten Stunden geäußert hat. Da meine Bekannte davon ausgeht, dass „dann wohl alles passen sollte“, hat sie sich nicht weiter um ein Gespräch diesbezüglich bemüht. Ganz befriedigend ist es aber auch nicht…woher soll man schließlich wissen, ob man ggf. noch etwas verbessern kann oder sich vllt. gar nicht so sehr stressen muss wie bisher? Ein „Minimum“ an abrechenbaren Stunden wurde wohl auch nie offen kommuniziert. Ist das auch bei dir/euch auch so? Das würde ja vielleicht dafür sprechen, dass die billables ggf. nur ein grober Richtwert sind, der aber nicht absolut zwingend erreicht werden muss. Ob man sich deshalb weniger Stress macht kA, man hat ja immer noch seinen eigenen Ehrgeiz und ein entsprechendes Pflichtbewusstsein.
Ich gehe bald auf Jobsuche und GK‘s kommen für mich grundsätzlich in Frage. Wenn ich solche Dinge höre, habe ich da allerdings sehr wenig Lust drauf. Klar weiß man bei der Jobsuche, worauf man sich einlässt. Dass das Ziel der (eigentlich) gewünschten billables unterschritten oder sogar ignoriert wird, kann ja aber auch nicht des Rätsels Lösung sein. Genauso wenig, sich bei 70 Std./Woche schnurstracks ins Burnout zu begeben, weil anders die vorgeschriebene Anzahl an billables nicht erreicht wird.
21.07.2021, 11:41
(21.07.2021, 10:52)Gast schrieb: Ich bin zwar selbst nicht in der von euch beschriebenen Situation. Ich wird mir aber von Freunden und Bekannten ähnlich geschildert. Viele überlegen, hinzuschmeißen.
Was zB die billables eines Freundes von mir angeht: manche Chefs holen anscheinend gern die „wie können Sie für XX denn so lange gebraucht haben, der Mandant zahlt doch allerhöchstens YY“-Keule raus. Was natürlich dazu führt, dass gerade Berufseinsteiger sehr verunsichert sind und im Zweifel eher weniger Stunden aufschreiben…die sie dann natürlich anderswo reinholen müssen. Für mich hört sich das nach einem ziemlich toxischen Teufelskreis an. Das durchzuhalten erfordert mE schon wirklich starke Nerven...und/oder eine „Scheißegal, denn ich bin sowieso gut“-Einstellung.
Eine Bekannte arbeitet seit ca. 6 Monaten in einer GK, deren Chefin sich bislang gar nicht zu den von ihr abgerechneten Stunden geäußert hat. Da meine Bekannte davon ausgeht, dass „dann wohl alles passen sollte“, hat sie sich nicht weiter um ein Gespräch diesbezüglich bemüht. Ganz befriedigend ist es aber auch nicht…woher soll man schließlich wissen, ob man ggf. noch etwas verbessern kann oder sich vllt. gar nicht so sehr stressen muss wie bisher? Ein „Minimum“ an abrechenbaren Stunden wurde wohl auch nie offen kommuniziert. Ist das auch bei dir/euch auch so? Das würde ja vielleicht dafür sprechen, dass die billables ggf. nur ein grober Richtwert sind, der aber nicht absolut zwingend erreicht werden muss. Ob man sich deshalb weniger Stress macht kA, man hat ja immer noch seinen eigenen Ehrgeiz und ein entsprechendes Pflichtbewusstsein.
Ich gehe bald auf Jobsuche und GK‘s kommen für mich grundsätzlich in Frage. Wenn ich solche Dinge höre, habe ich da allerdings sehr wenig Lust drauf. Klar weiß man bei der Jobsuche, worauf man sich einlässt. Dass das Ziel der (eigentlich) gewünschten billables unterschritten oder sogar ignoriert wird, kann ja aber auch nicht des Rätsels Lösung sein. Genauso wenig, sich bei 70 Std./Woche schnurstracks ins Burnout zu begeben, weil anders die vorgeschriebene Anzahl an billables nicht erreicht wird.
Bewerben anhand grober Vorauswahl aus öffentlichen Quellen. Dann im Gespräch offen und direkt solche Dinge ansprechen. Wenn es keine vernünftigen Antworten gibt, weißt du schon genug. Dann hat man da offenbar etwas zu verbergen.
21.07.2021, 11:42
Ich war auch für gut ein Jahr in einer GK. Für mich war das alles auch überhaupt nichts. Der ständige Blick auf die billables und die sehr ungleichmäßige Arbeitsbelastung und der (zum großen Teil selbst gemachte) Leistungsdruck haben mich auf Dauer zermürbt.
Nun bin ich ins Unternehmen gewechselt und ziemlich zufrieden. Im Nachhinein bin ich auch froh über die Zeit. So weiß ich die Arbeitsbedingungen zu schätzen und weiß, dass GK definitiv nichts für mich ist. Daher schaue ich auch nicht neidisch auf die Gehälter.
Also ich denke der Einstieg in die GK ist nie schlecht. Sobald das aber zu sehr an die Psyche geht, sollte man lieber wechseln, statt sich kaputt zu machen. Danach kann es eigentlich nur besser werden.
Nun bin ich ins Unternehmen gewechselt und ziemlich zufrieden. Im Nachhinein bin ich auch froh über die Zeit. So weiß ich die Arbeitsbedingungen zu schätzen und weiß, dass GK definitiv nichts für mich ist. Daher schaue ich auch nicht neidisch auf die Gehälter.
Also ich denke der Einstieg in die GK ist nie schlecht. Sobald das aber zu sehr an die Psyche geht, sollte man lieber wechseln, statt sich kaputt zu machen. Danach kann es eigentlich nur besser werden.
21.07.2021, 12:02
Ich tue mich auch schwer, die guten Jobs in Unternehmen zu finden, da die meist unter der Hand bzw. über sonstige Connections vergeben werden.
Habt ihr da Tipps?
Habt ihr da Tipps?
21.07.2021, 12:24
Als ehemaliger GK Anwalt kann ich nur empfehlen, bei den eigenen Mandanten anzuklopfen. Dies wird von den Partnern auch gerne gesehen, wenn dort Positionen mit "eigenen Leuten" besetzt werden. Der beste Weg ist erst mal ein Secondment beim Mandanten. Mach Dich mal schlau in der Kanzlei. Bei uns wurden eigentlich immer freiwillige gesucht.