01.07.2021, 08:20
(30.06.2021, 23:09)Gast schrieb: In der 5. Klasse hatte ich das Wort "Base" in einer Deutsch-Klassenarbeit verwendet. Wir sollten damals ein Gedicht schreiben und ich habe noch händeringend nach einem Wort gesucht, welches meinen Reim vollendet und sich geschmeidig in das übrige Versmaß fügt. Der Deutschlehrer kannte dieses Wort leider nicht.
Erschütternd. Der Chemielehrer hätte das Wort bestimmt gekannt!
Zur Sache: Desinteresse ist natürlich etwas extrem. Aus Richtersicht finde ich allerdings das Gegenteil schlimmer, wenn der Rechtsanwalt das Begehren des Mandanten ohne jede professionelle Distanz zu seiner eigenen Sache macht und dadurch für eine objektive Sicht nicht mehr zugänglich ist. Das dient dem "wohlverstandenen Interesse" des Mandanten weniger als ein Anwalt, der die Dinge mit Abstand betrachtet und nicht jedes angeblich erlittene Unrecht persönlich mitdurchleidet.
01.07.2021, 08:57
Das ist letztlich in vielem Berufen so. Anwälte, Ärzte, Bänker, Friseure.. Die Leute suchen halt jemand, der sich für ihre Probleme interessiert. Stundensatz ;)