13.03.2021, 22:43
Liebes Forum,
ich stehe am Ende meiner Promotion im Steuerrecht und plage mich mit der Frage, ob man das Korrekturlesen von Freunden ausreichen lässt. Letztlich will ich sicher gehen und habe mich daher für ein wissenschaftliches Lektorat entschieden. Meine Suche hat hierzu viele versch. Anbieter und v.a. Preismodelle gefunden. Vor allem die Preise schwanken beim Lektorat (nicht nur reines Korrekturlesen) von 1,50 bis 15 Euro pro Seite. Erstere sind meistens Anbieter, auf deren Seite man keine dahinterstehenden Personen ermitteln kann. Letzteres sind meist Einzelpersonen, die damit werben, dass sie für bekannte Verlage regelmäßig bspw. Kommentare lektorieren.
Aufgrund der dann doch breiten Spanne an Anbietern wollte ich hier nach Erfahrungen fragen: Worauf sollte man achten bzw. gibt es hier bekannte und bewährte Anbieter? Ehrlicherweise will ich mit meiner halben Lehrstuhlstelle auch keine >1000 Euro ausgeben (auch vor dem Hintergrund, dass meine Arbeit nicht sonderlich lang wird, sprich max. 250 Seiten).
ich stehe am Ende meiner Promotion im Steuerrecht und plage mich mit der Frage, ob man das Korrekturlesen von Freunden ausreichen lässt. Letztlich will ich sicher gehen und habe mich daher für ein wissenschaftliches Lektorat entschieden. Meine Suche hat hierzu viele versch. Anbieter und v.a. Preismodelle gefunden. Vor allem die Preise schwanken beim Lektorat (nicht nur reines Korrekturlesen) von 1,50 bis 15 Euro pro Seite. Erstere sind meistens Anbieter, auf deren Seite man keine dahinterstehenden Personen ermitteln kann. Letzteres sind meist Einzelpersonen, die damit werben, dass sie für bekannte Verlage regelmäßig bspw. Kommentare lektorieren.
Aufgrund der dann doch breiten Spanne an Anbietern wollte ich hier nach Erfahrungen fragen: Worauf sollte man achten bzw. gibt es hier bekannte und bewährte Anbieter? Ehrlicherweise will ich mit meiner halben Lehrstuhlstelle auch keine >1000 Euro ausgeben (auch vor dem Hintergrund, dass meine Arbeit nicht sonderlich lang wird, sprich max. 250 Seiten).
14.03.2021, 09:59
Du könntest zur Probe einem günstigeren und einem teureren Anbieter jeweils 20 Seiten schicken (vielleicht jetzt nicht die Einleitung, sondern eine Stelle, die dich bislang nicht restlos überzeugt) und dann die beiden Ergebnisse vergleichen.
Dadurch wird es etwas teuerer. Geben sich die Arbeitsergebnisse aber nichts, kannst du getrost den günstigeren nehmen.
Habe kein Lektorat gemacht, es aber ein bisschen bereut, da mein Prof (im Gegensatz zu mir/meinen Freunden, die Korrektur gelesen haben) und wirklich jede sprachliche Ungenauigkeit entdeckt hat (er ist aber halt auch Prof...). Andererseits: war dann auch nicht so schlimm, da ich seine Anmerkungen dann vor der offiziellen Einreichung eingearbeitet hab. Meines Erachtens ist ein Lektorat also nicht notwendig.
Dadurch wird es etwas teuerer. Geben sich die Arbeitsergebnisse aber nichts, kannst du getrost den günstigeren nehmen.
Habe kein Lektorat gemacht, es aber ein bisschen bereut, da mein Prof (im Gegensatz zu mir/meinen Freunden, die Korrektur gelesen haben) und wirklich jede sprachliche Ungenauigkeit entdeckt hat (er ist aber halt auch Prof...). Andererseits: war dann auch nicht so schlimm, da ich seine Anmerkungen dann vor der offiziellen Einreichung eingearbeitet hab. Meines Erachtens ist ein Lektorat also nicht notwendig.
15.03.2021, 19:57
Ich bin auch nicht sicher, ob das wirklich notwendig ist. Ich habe meine Diss auch im Steuerrecht geschrieben. Viele Fehler sind vor allem Freunden und Familie aufgefallen, weil sie fachlich nichts verstehen und sich daher genau auf die Worte konzentrieren.
Bei Abgabe an den Verlag, übernimmt dieser nochmal ein Lektorat - sodass hier die letzten 2-3 Schreibfehler auffielen, die weder mein Prof noch die Freunde oder ich entdeckt haben.
Bei Abgabe an den Verlag, übernimmt dieser nochmal ein Lektorat - sodass hier die letzten 2-3 Schreibfehler auffielen, die weder mein Prof noch die Freunde oder ich entdeckt haben.
16.03.2021, 08:47
Wenn es eine Vorkorrektur gibt, dann lass das doch deinen Prof. übernehmen
16.03.2021, 12:44
Ich würde mir das Geld sparen.Im Ernst: wer liest deine Diss schon. Du liest sie, gibst sie Bekannten und wenn dann trotzdem 3-4 Fehler durchrutschen und NIEMANDEM auffallen (und ich wage zu behaupten: die sind eh in jeder Diss drin): so what.Warum sollte sie dem Leser auffallen (wird doch eh niemand groß lesen) und selbst wenn: was sollte passieren? Das Geld würd ich mir echt sparen.