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Erfahrungswerte Datenbanken für den Einstieg in die Selbstständigkeit
NRWJUNI25
Junior Member
**
Beiträge: 9
Themen: 1
Registriert seit: Jun 2025
#1
05.10.2025, 11:24
Hallo zusammen,
ich werde mich direkt nach dem Referendariat in einer kleinen Einzelkanzlei selbstständig machen.
Das ist eine bewusst getroffene Entscheidung, daher bitte von Ratschlägen à la „erst angestellt beginnen und später in die Selbständigkeit wechseln“ absehen.
Ich möchte mich von Anfang an auf zwei Rechtsgebiete spezialisieren und nicht im klassischen „FWW“-Stil alle Aufträge annehmen.
Meine Frage betrifft die Kostenstruktur:
Abgesehen von Büro (Miete, Einrichtung) möchte ich die laufenden Ausgaben zu Beginn möglichst schlank halten.

Hat jemand Erfahrungswerte mit den Einstiegsmodulen der juristischen Datenbanken (Beck, juris, Otto Schmidt etc.)?
Reicht zu Beginn eine schlankere Variante, oder ist Beck Online Premium mit Add‑Ons von Anfang an faktisch unumgänglich?
Ein späteres Upgrade ist für mich selbstverständlich möglich — ich freue mich über Erfahrungsberichte und Tipps.


Vielen Dank schonmal!
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medoLAW
Junior Member
**
Beiträge: 46
Themen: 5
Registriert seit: Sep 2023
#2
05.10.2025, 11:53
Ich habe meine Anwaltsstation bei einem selbsständigen Einzelanwalt mit FA im Arbeitsrecht gemacht.

Der hatte weder beck noch juris Abo. "Gesetze und Urteile sind kostenlos abrufbar" war sein Motto. Er hatte ein paar Praxishandbücher und seine Fortbildungen für den FA besucht. Laut ihm innerhalb von 20 Jahren nie ein Haftungsfall. Ich überlege selbst in die Selbstständigkeit zu gehen und denke, dass man die fetten Abos beck beck/juris nicht braucht (oft zu akademisch, hohe Kosten). Mir wurde letztens auch gesagt: Kosten sind schnell da und wird man nur langsam wieder los.

Eine Variante wäre, sich durch die Probeabos zu schlemmen bzw. einfach mal auszu"probieren". Dafür sind sie ja da. Anschließend eine Kosten-Nutzen-Analyse machen (Wie oft überhaupt genutzt; wie oft und wie schnell verwertbare Rechercheergebnisse, verzetteln in akademischen Fragen, usw.)

Meine persönliche Empfehlung wäre aber einfach in jedem Rechtsgebiet, in dem du beraten willst, ein dickes Praxishandbuch zu kaufen, insb. auch mit Mustertexten inkl. Anmerkungen (Blick ins Buch nutzen, Inhaltsverzeichnis und Glossar analysieren, typische Fallgestaltungen erläutert? usw.). Vor allem Mustertexte samt Anmerkungen sind in meinen Augen pures Gold wert. Die Muster kann man dann an den Einzelfall anpassen. Immer noch einfacher als einen Vertrag aus dem Nichts zu entwerfen,
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Homer S.
Senior Member
****
Beiträge: 447
Themen: 6
Registriert seit: Apr 2023
#3
05.10.2025, 12:57
(05.10.2025, 11:24)NRWJUNI25 schrieb:  Hallo zusammen,
ich werde mich direkt nach dem Referendariat in einer kleinen Einzelkanzlei selbstständig machen.
Das ist eine bewusst getroffene Entscheidung, daher bitte von Ratschlägen à la „erst angestellt beginnen und später in die Selbständigkeit wechseln“ absehen.
Ich möchte mich von Anfang an auf zwei Rechtsgebiete spezialisieren und nicht im klassischen „FWW“-Stil alle Aufträge annehmen.
Meine Frage betrifft die Kostenstruktur:
Abgesehen von Büro (Miete, Einrichtung) möchte ich die laufenden Ausgaben zu Beginn möglichst schlank halten.

Hat jemand Erfahrungswerte mit den Einstiegsmodulen der juristischen Datenbanken (Beck, juris, Otto Schmidt etc.)?
Reicht zu Beginn eine schlankere Variante, oder ist Beck Online Premium mit Add‑Ons von Anfang an faktisch unumgänglich?
Ein späteres Upgrade ist für mich selbstverständlich möglich — ich freue mich über Erfahrungsberichte und Tipps.


Vielen Dank schonmal!

man munkelt die Einschreibung an der Uni gibt dir (via vpn) Zugriff auf die Datenbanken ;-)
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NRWJUNI25
Junior Member
**
Beiträge: 9
Themen: 1
Registriert seit: Jun 2025
#4
05.10.2025, 18:33
Danke für die zügigen Antworten! 

Beides sind auf jeden Fall interessante Ansätze Happywide
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Äfes
Senior Member
****
Beiträge: 309
Themen: 3
Registriert seit: Jul 2022
#5
05.10.2025, 19:11
Ich denke das kommt stark auf das Rechtsgebiet an. In meinem brauche (oder nutze) ich Beck zumindest in letzter Zeit recht häufig. Ein Kollege hat es jahrelang gar nicht genutzt, hat jetzt aber den Zugang und nutzt es jetzt häufiger. Er braucht es dennoch bei weitem nicht so häufig, wie ich. In meiner alten Kanzlei hatte ich es auch weniger gebraucht.

Der Tipp mit den Formular- und Musterbüchern ist auf jeden Fall gut - damit kommt man auch schon weit.

EDIT: Mir ist noch was eingefallen: Bei unserem Vermögensschadenshaftpflichtversicherer ist das Beck-Grundmodul schon automatisch dabei. Das ist bei der Allianz.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.10.2025, 10:28 von Äfes.)
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NRWJUNI25
Junior Member
**
Beiträge: 9
Themen: 1
Registriert seit: Jun 2025
#6
06.10.2025, 11:02
(05.10.2025, 19:11)Äfes schrieb:  Ich denke das kommt stark auf das Rechtsgebiet an. In meinem brauche (oder nutze) ich Beck zumindest in letzter Zeit recht häufig. Ein Kollege hat es jahrelang gar nicht genutzt, hat jetzt aber den Zugang und nutzt es jetzt häufiger. Er braucht es dennoch bei weitem nicht so häufig, wie ich. In meiner alten Kanzlei hatte ich es auch weniger gebraucht.

Der Tipp mit den Formular- und Musterbüchern ist auf jeden Fall gut - damit kommt man auch schon weit.

EDIT: Mir ist noch was eingefallen: Bei unserem Vermögensschadenshaftpflichtversicherer ist das Beck-Grundmodul schon automatisch dabei. Das ist bei der Allianz.

Das ist natürlich ein Totschlagargument für die Allianz Happywide

In welchem Rechtsgebiet bist du denn unterwegs? 

Ich werde mich rund um die Immobilie, also Miet, WEG-, Bau- und Architektenrecht, bewegen und ggf. Corporate für kleinere Unternehmen aus der Region anbieten. 
Die Vorstellung ohne Beck und Co. zu arbeiten ist für mich derzeit sehr absurd, aber vor 30 Jahren lief die Welt ja auch ohne Online Datenbanken Happywide
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Äfes
Senior Member
****
Beiträge: 309
Themen: 3
Registriert seit: Jul 2022
#7
06.10.2025, 13:33
(06.10.2025, 11:02)NRWJUNI25 schrieb:  
(05.10.2025, 19:11)Äfes schrieb:  Ich denke das kommt stark auf das Rechtsgebiet an. In meinem brauche (oder nutze) ich Beck zumindest in letzter Zeit recht häufig. Ein Kollege hat es jahrelang gar nicht genutzt, hat jetzt aber den Zugang und nutzt es jetzt häufiger. Er braucht es dennoch bei weitem nicht so häufig, wie ich. In meiner alten Kanzlei hatte ich es auch weniger gebraucht.

Der Tipp mit den Formular- und Musterbüchern ist auf jeden Fall gut - damit kommt man auch schon weit.

EDIT: Mir ist noch was eingefallen: Bei unserem Vermögensschadenshaftpflichtversicherer ist das Beck-Grundmodul schon automatisch dabei. Das ist bei der Allianz.

Das ist natürlich ein Totschlagargument für die Allianz Happywide

In welchem Rechtsgebiet bist du denn unterwegs? 

Ich werde mich rund um die Immobilie, also Miet, WEG-, Bau- und Architektenrecht, bewegen und ggf. Corporate für kleinere Unternehmen aus der Region anbieten. 
Die Vorstellung ohne Beck und Co. zu arbeiten ist für mich derzeit sehr absurd, aber vor 30 Jahren lief die Welt ja auch ohne Online Datenbanken Happywide

Im Erbrecht.

Vor 30 Jahren hatten die Kanzleien halt auch noch (große) Bibliotheken. Aber ja, es geht auch oft ohne. Du kannst ja auch den Probemonat bei Beck nutzen und mal schauen. Man kann ja auch, wenn man Dokumente aus nicht abonnierten Modulen braucht, diese im Einzeldokumentbezug kaufen für ein paar Euro pro Dokument. Vielleicht geht das auch, wenn man gar kein Abo hat. Sprich: Wenn Du Beck nur einmal im Monat brauchst, kaufst Du einfach immer die paar Einzeldokumente, die Du brauchst. Weiß aber nicht, wie sinnvoll das schlussendlich ist, da man die Dokumente ja erst einsehen kann, wenn man sie schon gekauft hat und dann oft feststellt, dass nichts brauchbares drin steht.
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