27.04.2025, 12:37
Hi,
habe zwei Jobangebote und würde mich über Input zur Entscheidungsfindung freuen
Job im Ministerium:
Job bei Bank:
habe zwei Jobangebote und würde mich über Input zur Entscheidungsfindung freuen

Job im Ministerium:
- Bis E15 ausgeschriebenen Stelle, zum Einstieg wurde mir aber "nur" E13 (Stufe 1) angeboten
- Nach der Ausschreibung ist eine "Übernahme in ein Beamtenverhältnis nach A13 grundsätzlich möglich"
- Bewerben konnten sich Beamte bis A15, woraus ich ableite, dass nach einer Verbeamtung Beförderungen bis A15 möglich wären
Job bei Bank:
- Brutto deutlich höheres Einstiegsgehalt, netto aber nur etwas über A13
- Weitere Gehaltswicklung unklar
- etwas weniger Homeoffice und längerer Pendelweg
27.04.2025, 13:26
Ohne direkte Verbeamtung (auf Probe) was ja an sich glaube auch knapp 5 Jahre dauert bis es mal auf Lebenszeit erfolgt, finde ich Stelle 1 weniger attraktiv. Ohnehin ist dabei die Frage, ob du der Typ für den ÖD/Beamtentum bist... im Hinblick auf Arbeitsplatz, Kollegen usw. Ich finde es "frech" dass Behörden bzw. der Staat meint einen 1-2 Jahre nach TVÖD anzustellen, um einen dann nochmal durch die Probezeit als Beamten durchlaufen zu lassen um ja sicher zu sein, dass die Person sich 5 Jahre+ super Mühe gibt und bloß nicht nachlässt und auf Linie bleibt bevor er dann 30 Jahre resignieren darf. Mal von zeitweisen Vertretung abgesehen wegen Elternzeit o.Ä.
27.04.2025, 16:43
Wenn Du die persönlichen Voraussetzungen mitbringst, wirst Du im Ministerium irgendwann verbeamtet werden - Näheres musst Du erfragen. In der Tat wäre dann bis A15 möglich. Das ist realistisch, wird aber natürlich ein paar Jahre dauern.
28.04.2025, 20:15
1 Stunde 10 Minuten in eine Richtung ist ziemlich heftig. Ich hab derzeit 1,5 Stunden Arbeitsweg in eine Richtung und kann dir nur sagen, dass du das nicht unterschätzen solltest, das schlaucht extrem und frustet auch
Wenn du nicht umsteigen musst kann man drüber reden, ansonsten würde ich nie im Leben wieder eine Stelle antreten, die nicht notfalls auch mit dem Fahrrad gut erreichbar wäre
Auto fahren ist keine Option? Ich selbst mag's nicht, aber wenn du gerne Auto fährst, würde ich das in Betracht ziehen
Wenn du nicht umsteigen musst kann man drüber reden, ansonsten würde ich nie im Leben wieder eine Stelle antreten, die nicht notfalls auch mit dem Fahrrad gut erreichbar wäre
Auto fahren ist keine Option? Ich selbst mag's nicht, aber wenn du gerne Auto fährst, würde ich das in Betracht ziehen
28.04.2025, 23:23
Danke für euren Input!
01.05.2025, 19:30
Wobei die Zeiten als TB auf die beamtenrechtliche Probezeit angerechnet werden dürften, so dass 1 Jahr Mindestprobezeit übrig bliebe.
01.05.2025, 21:27
(01.05.2025, 19:30)Spencer schrieb: Wobei die Zeiten als TB auf die beamtenrechtliche Probezeit angerechnet werden dürften, so dass 1 Jahr Mindestprobezeit übrig bliebe.
So ist es. Im Übrigen erfolgt die Einstellung als Tarifbeschäftigter regelmäßig nicht zur Verlängerung einer Probezeit o.ä. Der Grund ist zumeist (rein) haushaltsrechtlich. Für einen Beamten muss eine Planstelle zur Verfügung stehen, die eine entsprechende Ausweisung im Haushaltsplan (Einzelplan) voraussetzt. Wenn jetzt aber keine (freie) Planstelle zur Verfügung steht, weil der Bedarf vorher nicht absehbar war oder Wiederbesetzungssperren bestehen o.ä., man jetzt aber dennoch eine zusätzliche Arbeitskraft benötigt, dann stünde man vor einem Problem. Ein Tarifbeschäftigter benötigt hingegen keine Planstelle, sein Gehalt kann aus dem allgemeinen Geldtopf des Hauses finanziert werden, jedenfalls aus deutlich einfacher zugänglichen bzw. allokierbaren Mitteln.