Flexmodelle

[Byisis]

Hat irgendwer von euch Erfahrung mit Flexmodellen (im Sinne von fixe Anzahl an Stunden die Woche) in GKs (T1/2)? 

Ich hätte zwar Bock auf GK, einfach wegen der Mandate, der Arbeitsqualität und des Umfelds, allerdings schrecken mich die Arbeitszeiten extrem ab. Aufstiegschancen sind mir nicht so wichtig, ich hätte kein Problem damit, mein Leben lang Senior Associate zu bleiben.

Was ok für mich wäre, ist zB transaktionsbezogen mal über nen Zeitraum mehr zu arbeiten, solange ich mich halbwegs darauf einstellen und das danach entsprechend zeitlich kompensieren kann.

Was mich va interessieren würde ist 
1.: wie wird sowas in der jew. Kanzlei überhaupt angeboten/akzeptiert &
2.: wie wird das in der Praxis umgesetzt, also stehen dann im Vertrag 40h & man arbeitet tatsächlich doch 60, oder lässt man um 17:30 den Stift fallen und fährt Golfen? 

Bin für Antworten dankbar! :)

[BavarianLawyer]

Das gibt es leider nicht, würden dann ja alle so machen wollen 

4 Tage Teilzeit ist das höchste der Gefühle, wenn man ein passendes Team findet

[AberratioInvictus]

Bewirb dich bei den großen Kanzleien in der Schweiz, da sind 80% Pensum möglich, manchmal vielleicht auch 60%.

[Unheilig]

Bewirb dich bei den großen Kanzleien in der Schweiz, da sind 80% Pensum möglich, manchmal vielleicht auch 60%.

Hättest Du noch mehr Informationen zum Arbeiten in der Schweiz als deutscher Jurist? Zahlen die GKs, die auch in DE sitzen, dort beträchtlich mehr? Ich könnte mir vorstellen, dort mehrere Jahre zu arbeiten oder sogar dauerhaft hinzuziehen. Leider spreche ich aber nur schlecht Französisch

[AberratioInvictus]

Bewirb dich bei den großen Kanzleien in der Schweiz, da sind 80% Pensum möglich, manchmal vielleicht auch 60%.

Hättest Du noch mehr Informationen zum Arbeiten in der Schweiz als deutscher Jurist? Zahlen die GKs, die auch in DE sitzen, dort beträchtlich mehr? Ich könnte mir vorstellen, dort mehrere Jahre zu arbeiten oder sogar dauerhaft hinzuziehen. Leider spreche ich aber nur schlecht Französisch

Französisch ist in Zürich kaum von Nöten. Da konzentrieren sich eigentlich die ganzen Kanzleien. Die Frage ist eben, ob 80% für die Lebenshaltung ausreichen. Und dann muss man als deutscher Jurist (enorm wichtig ist hier die Anwaltszulassung) auch genommen werden (was nicht unmöglich ist).

[Byisis]

Das gibt es leider nicht, würden dann ja alle so machen wollen 

4 Tage Teilzeit ist das höchste der Gefühle, wenn man ein passendes Team findet

Also auf dem Papier gibt es schon einige Läden die das anbieten (ich weiß zB von CC & LL). Meine Fragen beziehen sich auf die praktische Umsetzung.

[Patenter Gast]

Das gibt es leider nicht, würden dann ja alle so machen wollen 

4 Tage Teilzeit ist das höchste der Gefühle, wenn man ein passendes Team findet

Also auf dem Papier gibt es schon einige Läden die das anbieten (ich weiß zB von CC & LL). Meine Fragen beziehen sich auf die praktische Umsetzung.

Also es gibt diese Stellen meines Wissens schon in verschiedenen Kanzleien und dann wird auch entsprechend weniger gearbeitet. Die Arbeitszeiten sind dann in der Tat relativ fix vorgegeben und du lässt eben um X Uhr den Stift fallen.

Damit geht aber auch einher, dass du bei den Fällen mehr die Unterstützungskraft bist. Du kannst also nicht damit rechnen, einfach ein Associate zu sein, der pünktlich nach hause geht, sondern du machst schon eine etwas andere Arbeit. Ein Büro in der GK bekommst du natürlich trotzdem und du bist auch bei den Mittagspausen, Weihnachtsfeiern usw. dabei.

[Homer S.]

Das gibt es leider nicht, würden dann ja alle so machen wollen 

4 Tage Teilzeit ist das höchste der Gefühle, wenn man ein passendes Team findet

Also auf dem Papier gibt es schon einige Läden die das anbieten (ich weiß zB von CC & LL). Meine Fragen beziehen sich auf die praktische Umsetzung.

Also es gibt diese Stellen meines Wissens schon in verschiedenen Kanzleien und dann wird auch entsprechend weniger gearbeitet. Die Arbeitszeiten sind dann in der Tat relativ fix vorgegeben und du lässt eben um X Uhr den Stift fallen.

Damit geht aber auch einher, dass du bei den Fällen mehr die Unterstützungskraft bist. Du kannst also nicht damit rechnen, einfach ein Associate zu sein, der pünktlich nach hause geht, sondern du machst schon eine etwas andere Arbeit. Ein Büro in der GK bekommst du natürlich trotzdem und du bist auch bei den Mittagspausen, Weihnachtsfeiern usw. dabei.

wo soll das denn der Fall sein? So kenne ich das nicht. Kenne die Modelle aber zugegeben immer nur übers Eck. Z.B. bei Baker gibt es den alternativ track, hier gehst du aber nicht einfach um 16 Uhr, sondern hast einfach eine reduzierte Stundenvorgabe. Es kann dir also auch da durchaus passieren, dass du länger als 20.00 Uhr im Büro bist. 
Bei anderen Kanzleien z.B. McD habe ich von dort tätigen Kollegen gehört, dass man in dem Teilzeit-Modell eher nicht anfangen kann. Man muss also idR. erstmal ein Jahr da sein, um in dieses Modell zu wechseln.

Generell kann man sich aber von dem Gedanken verabschieden, bei man bei irgendeiner der Kanzleien 90k einstreicht und dafür erst um 9 kommt, dann unproduktiv etwas Zeit abhängt und dann um 17 Uhr ausstempelt.