06.08.2023, 18:45
Hallo ihr Lieben,
ich hatte bei einigen GKs in FFM Vorstellungsgespräche und habe glücklicherweise von allen auch ein Angebot erhalten für eine Wiss. Mit. Tätigkeit. Zwei Kanzleien stehen für mich in der engeren Auswahl.
1. eine kleinere amerikanische, die nicht wirklich bekannt oder in Rankings vertreten ist. Das Team hat mir super gut gefallen und mit dem Rechtsgebiet kann ich auch wirklich etwas anfangen. Es scheint auch eine gewisse Breite mit sich zu bringen, sodass man für das Ref. ein bisschen was mitnehmen kann.
2. eine wohl bekannte größere Kanzlei inklusive namhaften Partner in dessen Team ich arbeiten könnte. Das Rechtsgebiet (structured finance) ist für mich relativ neu. So wie ich mich kenne hätte ich damit keine großen Probleme nach einer gewissen Eingewöhnung, aber vielleicht habt ihr da ja auch Erfahrungen mit.
Soweit ich mit (ehemaligen) Kommilitonen gesprochen habe scheint sich eine gewisse Einigkeit hin zur Bekanntheit und zum Rennomee abzuzeichnen. Die Argumentation ist nicht selten, dass sich eine bekanntere Kanzlei einfach besser im Lebenslauf mache und man insoweit in Zukunft bessere Chancen im Einstieg hat.
Ich wollte euch mal fragen, ob jemand in einer ähnlichen Situation gesteckt hat und Erfahrungen sammeln konnte. Auch wenn ich die Argumentation vieler nachvollziehen kann, so glaube ich kaum, dass eine erfolgreiche Mitarbeit in einer immerhin international agierenden Wirtschaftskanzlei, wenn diese auch etwas unbekannter ist, im Lebenslauf nicht auch von erheblichem Vorteil ist.
Über Erfahrungen freue ich mich :-)
ich hatte bei einigen GKs in FFM Vorstellungsgespräche und habe glücklicherweise von allen auch ein Angebot erhalten für eine Wiss. Mit. Tätigkeit. Zwei Kanzleien stehen für mich in der engeren Auswahl.
1. eine kleinere amerikanische, die nicht wirklich bekannt oder in Rankings vertreten ist. Das Team hat mir super gut gefallen und mit dem Rechtsgebiet kann ich auch wirklich etwas anfangen. Es scheint auch eine gewisse Breite mit sich zu bringen, sodass man für das Ref. ein bisschen was mitnehmen kann.
2. eine wohl bekannte größere Kanzlei inklusive namhaften Partner in dessen Team ich arbeiten könnte. Das Rechtsgebiet (structured finance) ist für mich relativ neu. So wie ich mich kenne hätte ich damit keine großen Probleme nach einer gewissen Eingewöhnung, aber vielleicht habt ihr da ja auch Erfahrungen mit.
Soweit ich mit (ehemaligen) Kommilitonen gesprochen habe scheint sich eine gewisse Einigkeit hin zur Bekanntheit und zum Rennomee abzuzeichnen. Die Argumentation ist nicht selten, dass sich eine bekanntere Kanzlei einfach besser im Lebenslauf mache und man insoweit in Zukunft bessere Chancen im Einstieg hat.
Ich wollte euch mal fragen, ob jemand in einer ähnlichen Situation gesteckt hat und Erfahrungen sammeln konnte. Auch wenn ich die Argumentation vieler nachvollziehen kann, so glaube ich kaum, dass eine erfolgreiche Mitarbeit in einer immerhin international agierenden Wirtschaftskanzlei, wenn diese auch etwas unbekannter ist, im Lebenslauf nicht auch von erheblichem Vorteil ist.
Über Erfahrungen freue ich mich :-)
07.08.2023, 15:55
Rein für den Lebenslauf, ist es das Renommee entscheidend. Aber für mich wäre das nicht unbedingt der wichtigste Punkt. Wie viel Spaß macht der Job? In welchem Rechtsgebiet willst Du zukünftig arbeiten? Wie sind die Aussichten in der Kanzlei?
Ich würde da mehr Aspekte in die Entscheidung einstellen ;)
Ich würde da mehr Aspekte in die Entscheidung einstellen ;)
07.08.2023, 18:29
(06.08.2023, 18:45)F-H-BT schrieb: 1. eine kleinere amerikanische, die nicht wirklich bekannt oder in Rankings vertreten ist. Das Team hat mir super gut gefallen und mit dem Rechtsgebiet kann ich auch wirklich etwas anfangen. Es scheint auch eine gewisse Breite mit sich zu bringen, sodass man für das Ref. ein bisschen was mitnehmen kann.
Hierzu eine Nachfrage: Ist sie euch einfach nur nicht bekannt oder ist sie im Markt nicht wirklich bekannt? Und welche Rankings meinst du? Meinst du Azur oder so Dinge wie Chambers, Legal500 etc.?
Denn es gibt schon US-Kanzleien, die sind für den deutschen Referendar möglicherweise praktisch unbekannt, in der Szene haben sie aber einen super Ruf.
Zu deiner Frage: Renommee ist nicht überragend wichtig bei einer Station. Eingestellt wird sowieso überwiegend nach deine Noten und deiner Erfahrung in Bereich XY. Klar kann es noch das Sahnehäubchen sein, dass man die Erfahrung dann auch noch bei einem Top-Laden gesammelt hat aber darüber entscheidet sich selten die Einstellungsfrage.
Ich würde an deiner Stelle mehr wert auf den Spaßfaktor legen und dahin gehen, wo ich das Team und die Aufgabe am Besten fand.
08.08.2023, 07:34
Wenn die amerikanische Kanzlei mit W… G… anfängt, würde ich dringend davon abraten…
08.08.2023, 10:48