25.12.2022, 10:20
Moin, starte im Januar in das Ref und wollte Fragen ob es sich für zukünftige Ref Stationen lohnt, ein LinkedIn Account zu erstellen.
In Anbetracht, dass nahezu jeder meiner übrigen Freunde (egal ob BWLer, Ingenieur, Lehrer oder Friseur) über ein Profil dort verfügt, frage ich mich ob das für den juristischen Stellenmarkt unabdingbar ist oder man guten Gewissens drauf verzichten kann.
Liebe Grüße und schöne Feiertage.
In Anbetracht, dass nahezu jeder meiner übrigen Freunde (egal ob BWLer, Ingenieur, Lehrer oder Friseur) über ein Profil dort verfügt, frage ich mich ob das für den juristischen Stellenmarkt unabdingbar ist oder man guten Gewissens drauf verzichten kann.
Liebe Grüße und schöne Feiertage.
25.12.2022, 10:34
Es kommt drauf an.
Für die ersten Stellen ist das m. E. recht unwichtig. Dafür zählen die Note und ggf. "bekannt und bewährt", aber nicht irgendein Account oder Freund in einem sozialen Netzwerk.
Wenn du aber Anwalt werden willst, ggf. sogar als Einzelkämpfer, solltest du so viel netzwerken wie nur möglich.
Für die ersten Stellen ist das m. E. recht unwichtig. Dafür zählen die Note und ggf. "bekannt und bewährt", aber nicht irgendein Account oder Freund in einem sozialen Netzwerk.
Wenn du aber Anwalt werden willst, ggf. sogar als Einzelkämpfer, solltest du so viel netzwerken wie nur möglich.
25.12.2022, 10:56
Unabhängig vom Stellenmarkt ist dein Netzwerk in der freien Wirtschaft das A und O, egal ob Einzelkämpfer oder GK-Hengst. Insofern kann es durchaus sinnvoll sein, sich Linkedin zuzulegen und schonmal ein paar Kontakte zu sammeln. Richtiges Netzwerken geht aber natürlich weit über "Kontakt hinzufügen" hinaus.
Für den juristischen Stellenmarkt ist Linkedin m.E. nur nice to have. Du bekommst alle paar Tage bis Wochen Mails von Personalberatern, die dir Stellen vermitteln wollen. Die meisten davon betreiben jedoch reines Massengeschäft und bieten dir quasi keinen Mehrwert. Als Berufseinsteier fährst du im Normalfall besser, wenn du dich auf die ausgeschriebenen Stellen direkt bewirbst und die Kanzlei so nicht mit der Vermittlungsgebühr belastest.
Für den juristischen Stellenmarkt ist Linkedin m.E. nur nice to have. Du bekommst alle paar Tage bis Wochen Mails von Personalberatern, die dir Stellen vermitteln wollen. Die meisten davon betreiben jedoch reines Massengeschäft und bieten dir quasi keinen Mehrwert. Als Berufseinsteier fährst du im Normalfall besser, wenn du dich auf die ausgeschriebenen Stellen direkt bewirbst und die Kanzlei so nicht mit der Vermittlungsgebühr belastest.
08.01.2023, 21:51
Ich halte LinkedIN sowohl für Berufsanfänger als ich für erfahrenere Juristinnen/Juristen (in der Wirtschaft) für unerlässlich.
Ich bin seit Ende 2017 angemeldet und habe direkt mit dem Berufseinstieg an meiner Sichtbarkeit (nicht unbedingt der meines Arbeitgebers) gearbeitet. War für mich auch ein „Muss“ und Corona ein „Segen“, denn ich lebe in der ostdeutschen Mitte Deutschlands und konnte so gut netzwerken ohne nach FFM, MUC, HH oder Berlin zu fahren. Digitale Events kamen hinzu.
Mittlerweile habe ich ein beachtliches Netzwerk, es sind tolle Bekanntschaften entstanden, ich habe mich darüber beworben und hatte mehrere Angebote und ich werde regelmäßig von Headhuntern kontaktiert. Man kann ja höflich ablehnen.
Mein Fortbildungstool #1. Geschätzte Kolleg*innen posten regelmäßig interessanten Content. Selten verpasse ich eine neue Entscheidung im Bereich Datenschutz/IT.
Ich bin seit Ende 2017 angemeldet und habe direkt mit dem Berufseinstieg an meiner Sichtbarkeit (nicht unbedingt der meines Arbeitgebers) gearbeitet. War für mich auch ein „Muss“ und Corona ein „Segen“, denn ich lebe in der ostdeutschen Mitte Deutschlands und konnte so gut netzwerken ohne nach FFM, MUC, HH oder Berlin zu fahren. Digitale Events kamen hinzu.
Mittlerweile habe ich ein beachtliches Netzwerk, es sind tolle Bekanntschaften entstanden, ich habe mich darüber beworben und hatte mehrere Angebote und ich werde regelmäßig von Headhuntern kontaktiert. Man kann ja höflich ablehnen.
Mein Fortbildungstool #1. Geschätzte Kolleg*innen posten regelmäßig interessanten Content. Selten verpasse ich eine neue Entscheidung im Bereich Datenschutz/IT.