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Gebührennachlass bei US-Law-Schools im Mittelfeld
GastUSA
Unregistered
 
#11
26.10.2022, 19:15
(26.10.2022, 18:52)Gast schrieb:  Habe mit ordentlichen, aber nicht herausragenden Noten, aber dafür einem sehr attraktiven Lebenslauf, herausragenden Empfehlungsschreiben und nachvollziehbarem Motivationsschreiben nicht nur Zusagen für Unis erhalten, von denen ich nur geträumt hatte, sondern auch waivers, die sich gewaschen haben. Highlights: 2x 42.000 und 2x 35.000 waiver (letztere liefen also auf 50% raus), drei davon T14-Unis.

Erheblich mehr als 50% ist ziemlich schwierig zu kriegen, weil du ab dann für die Unis ein Verlustgeschäft bist. Bei den Gesprächen mit meinen Kollegen habe ich einmal von einem gehört, dass er sogar einen waiver iHv USD 50.000 bekommen hat. "Full ride" scholarships (100% Rabatt auf die Studiengebühren) wird in aller Regel für LLMs überhaupt nicht angeboten, auch weil die Law Schools in der Regel davon ausgehen, dass man bereits berufstätig ist und entsprechend entweder selbst ein bisschen Geld zur Seite gelegt hat oder der Arbeitgeber in die Bresche springt. Das ist nur Zeug für die JDs.

Ob Law Schools mit etwas niedrigeren Rankings bessere Angebote machen, kann ich nicht abschließend beurteilen. Die e-fellows-Stipendien lassen darauf schließen, dass sie zumindest in der 50-67% Range durchaus mal zu Angeboten bereit sein könnten. 
Siehe als Beispiel: Die Northeastern University bietet e-fellows-Stipendiaten einen waiver von angeblich mindestens USD 40.000 an und die tuition ist da von vornherein etwas niedriger als anderswo, nämlich nach meiner Recherche im Bereich um USD 60.000.

Tipp von mir: Wer waiver-Maximierung betreiben möchte, sollte nach Erhalt der ersten waivers die höheren Gebote an die anderen Unis weiterleiten (ich habe ganz schmerzfrei direkt die entsprechenden Emails an an die Admissions Officers der konkurrierenden Unis weitergeleitet, aber Berkeley hat dafür meines Wissens sogar ein richtiges Formular) und höflich danach fragen, ob angesichts der attraktiven Angebote der Konkurrenz ein bisschen mehr drin ist. Hat mir bei meiner Wunsch-Uni USD 10.000 Erhöhung des waivers eingebracht, woraufhin ich auch zugesagt habe  Upside_down

LLM-Student hier. Das kann ich so grob bestätigen. 

Ich hatte mit ähnlichem Profil viele Zusagen der T14 (nicht Yale, Harvard, Stanford) und auch einige Waivers (zwischen $10,000 und $35,000) aus den T14. Ich hatte den Eindruck, dass die Höhe des Waivers mit dem Ranking der Uni abgenommen hat, wobei es auch Ausnahmen gab. Natürlich gibt es auch staatliche Unis wie Berkeley, die nicht so großzügig sein können. Das Nachverhandeln hat bedingt funktioniert, ist aber definitiv nicht außergewöhnlich.

Ich würde mich aber insgesamt von der Vorstellung lösen, dass die deutsche Examensnote den Waiver (alleine) bestimmt. Ja, die T14-Unis können unsere Noten einschätzen. Aber ich glaube nirgendwo außerhalb Deutschlands gibt es eine vergleichbare Notenwichtigkeit wie bei uns. Wenn überhaupt kann eine Rangzifferbescheinigung, die da #1 oder Top 5% oder so aussagt, mal den Ausschlag geben. Insgesamt aber dürfte sich der Merit Waiver nach der Gesamtstärke der Bewerbung richten, d.h. wie gut bzw. unispezifisch ist das Motivationsschreiben? Was besteht für eine Spezialisierung und wie passt die zur Uni? Was besteht für eine Berufserfahrung? etc. Und natürlich, was haben andere Unis geboten?
Zitieren
Gast
Unregistered
 
#12
27.10.2022, 02:04
(26.10.2022, 18:52)Gast schrieb:  Habe mit ordentlichen, aber nicht herausragenden Noten, aber dafür einem sehr attraktiven Lebenslauf, herausragenden Empfehlungsschreiben und nachvollziehbarem Motivationsschreiben nicht nur Zusagen für Unis erhalten, von denen ich nur geträumt hatte, sondern auch waivers, die sich gewaschen haben. Highlights: 2x 42.000 und 2x 35.000 waiver (letztere liefen also auf 50% raus), drei davon T14-Unis.

Erheblich mehr als 50% ist ziemlich schwierig zu kriegen, weil du ab dann für die Unis ein Verlustgeschäft bist. Bei den Gesprächen mit meinen Kollegen habe ich einmal von einem gehört, dass er sogar einen waiver iHv USD 50.000 bekommen hat. "Full ride" scholarships (100% Rabatt auf die Studiengebühren) wird in aller Regel für LLMs überhaupt nicht angeboten, auch weil die Law Schools in der Regel davon ausgehen, dass man bereits berufstätig ist und entsprechend entweder selbst ein bisschen Geld zur Seite gelegt hat oder der Arbeitgeber in die Bresche springt. Das ist nur Zeug für die JDs.

Ob Law Schools mit etwas niedrigeren Rankings bessere Angebote machen, kann ich nicht abschließend beurteilen. Die e-fellows-Stipendien lassen darauf schließen, dass sie zumindest in der 50-67% Range durchaus mal zu Angeboten bereit sein könnten. 
Siehe als Beispiel: Die Northeastern University bietet e-fellows-Stipendiaten einen waiver von angeblich mindestens USD 40.000 an und die tuition ist da von vornherein etwas niedriger als anderswo, nämlich nach meiner Recherche im Bereich um USD 60.000.

Tipp von mir: Wer waiver-Maximierung betreiben möchte, sollte nach Erhalt der ersten waivers die höheren Gebote an die anderen Unis weiterleiten (ich habe ganz schmerzfrei direkt die entsprechenden Emails an an die Admissions Officers der konkurrierenden Unis weitergeleitet, aber Berkeley hat dafür meines Wissens sogar ein richtiges Formular) und höflich danach fragen, ob angesichts der attraktiven Angebote der Konkurrenz ein bisschen mehr drin ist. Hat mir bei meiner Wunsch-Uni USD 10.000 Erhöhung des waivers eingebracht, woraufhin ich auch zugesagt habe  Upside_down

Dem kann ich nur zustimmen. In meinem Fall habe ich einen Waiver iHv knapp $ 60.000 Dollar erhalten, allerdings gekoppelt an "good academic standing". Dem ist noch hinzuzufügen, dass dies keine gängige Praxis ist und die anderen waiver zugunsten der Kolleginnen und Kollegen dadurch geringer ausfallen. Im Übrigen habe ich das Prozedere genau so betrieben wie der Kollege über mir geschrieben hat. Hatte darüber hinaus aber auch bereits Kontakt zu Verantwortlichen der Universität und das Interview verlief auch ganz gut.
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A_Ghast
Member
***
Beiträge: 89
Themen: 1
Registriert seit: Nov 2022
#13
09.11.2022, 18:42
e-fellows Stipendien scheinen immer großzügiger zu werden, wie ich soeben erfahren habe:

Dank LL.M.-Stipendium kostenlos im Lone Star State studieren

Für e-fellows, die sich erfolgreich für die Law School bewerben, übernimmt die Texas A&M School of Law die Studiengebühren


Das war zu meiner Zeit noch eher Wunschtraum. Aber Texas A&M ist auch nicht T14, sondern eher im Mittelfeld. Das deckt sich evtl. mit den Vorstellungen des Threaderstellers.
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NRW12345
Junior Member
**
Beiträge: 6
Themen: 0
Registriert seit: Jan 2023
#14
10.01.2023, 17:10
Auch mit mittelmäßigen Noten ist viel drin. 

Ich kann mal von meinen Bewerbungszeiten 2016 (ja schon ein paar Jahre her) berichten:

Ich habe damals viel Aufwand in einige Bewerbungen gesteckt, weil ich zum "Teufel komm raus" einen LL.M. machen wollte. Ich hatte ein mittleres "bef.", hatte auch ein paar Semester BWL studiert, die eine oder andere Veröffentlichung und schrieb gerade an einer Diss. Bei folgenden Unis habe ich mich damals beworben:

- Cornell, Zusage, aber nur $ 5000 Waiver
- Vanderbilt, Zusage, 55% Waiver
- Emory (hierfür damals entschieden), Zusage, 55% Waiver
- Temple University, Zusage, 25% Waiver
- Tulane University, Absage
- Stetson University, Zusage, aber volle Studiengebühren
- University of Glasgow, Zusage, aber volle Studiengebühren
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