13.01.2022, 20:53
Ich bin Berufseinsteiger und würde gerne eure Erfahrungen/Meinungen zum Thema hören.
Wie einfach ist es, das Rechtsgebiet wenn man sagen wir 3 Jahre nur einen bestimmten Bereich gemacht hat, zu wechseln? Dass ggf Gehaltseinbußen möglich sind und man dann eher Richtung Berufseinsteiger gedrückt wird mit dem Gehalt kann ich mir vorstellen. Aber wie ist die Bereitschaft einzuschätzen so jemanden überhaupt einzustellen?
Habe etwas Angst, dass ich mich vorschnell auf etwas festlege und da dann nie wieder rauskomme (es ist nicht Strafrecht; Examen in Summe 15,4 ohne Prädikat, falls von Relevanz)
LG
Wie einfach ist es, das Rechtsgebiet wenn man sagen wir 3 Jahre nur einen bestimmten Bereich gemacht hat, zu wechseln? Dass ggf Gehaltseinbußen möglich sind und man dann eher Richtung Berufseinsteiger gedrückt wird mit dem Gehalt kann ich mir vorstellen. Aber wie ist die Bereitschaft einzuschätzen so jemanden überhaupt einzustellen?
Habe etwas Angst, dass ich mich vorschnell auf etwas festlege und da dann nie wieder rauskomme (es ist nicht Strafrecht; Examen in Summe 15,4 ohne Prädikat, falls von Relevanz)
LG
13.01.2022, 22:26
(13.01.2022, 20:53)Gast schrieb: Ich bin Berufseinsteiger und würde gerne eure Erfahrungen/Meinungen zum Thema hören.
Wie einfach ist es, das Rechtsgebiet wenn man sagen wir 3 Jahre nur einen bestimmten Bereich gemacht hat, zu wechseln? Dass ggf Gehaltseinbußen möglich sind und man dann eher Richtung Berufseinsteiger gedrückt wird mit dem Gehalt kann ich mir vorstellen. Aber wie ist die Bereitschaft einzuschätzen so jemanden überhaupt einzustellen?
Habe etwas Angst, dass ich mich vorschnell auf etwas festlege und da dann nie wieder rauskomme (es ist nicht Strafrecht; Examen in Summe 15,4 ohne Prädikat, falls von Relevanz)
LG
Ich bin zwar noch Referendarin, habe aber erst kürzlich mit dem Partner, für den ich arbeite, über genau das Thema unterhalten, da ich mir auch mit der Spezialisierung nicht sicher war: Es kommt natürlich wie immer sehr auf den Einzelfall an, aber er meinte, dass man sich doch besser über seinen Schwerpunkt schnell klar werden sollte, vor allem je mehr man sich stärker spezialisiert. Man kann zwar ohne Probleme in "ähnliche" Rechtsgebiete wechseln, aber wenn er (IP-Bereich) eine Bewerbung von einem Anwalt bekommt, der gerade 5 Jahre Arbeitsrecht gemacht hat, wandert die direkt in den Papierkorb.
Das scheint ja auch ein Grund zu sein, warum "Diesel-Anwalt" nicht allzu beliebt ist.
13.01.2022, 23:03
Das ist kein riesen Problem.
Kenne sehr viele Leute, die in einem Rechtsgebiet angefangen haben und dann nach 1 - 2 Jahren gewechselt haben.
Bei dem Wechsel zwischen FAchgebieten kann man sicher keine Gehaltssteigerung heraushandeln, weil man quasi neu anfängt, aber man kennt zumindest schon mal die Arbeitstechnik eines Anwalts und weiß wie es läuft. Denke, dass man da schon immer was finden kann :-)
Kenne sehr viele Leute, die in einem Rechtsgebiet angefangen haben und dann nach 1 - 2 Jahren gewechselt haben.
Bei dem Wechsel zwischen FAchgebieten kann man sicher keine Gehaltssteigerung heraushandeln, weil man quasi neu anfängt, aber man kennt zumindest schon mal die Arbeitstechnik eines Anwalts und weiß wie es läuft. Denke, dass man da schon immer was finden kann :-)
13.01.2022, 23:15
Wird auch aufs Gebiet ankommen. Gesellschaftsrecht wird man z.B. in fast allen Dezernaten nutzen können. Wer im Arbeitsrecht prozessiert hat, wird das in der ordentlichen auch können.