20.07.2020, 19:45
Hey Leute,
nachdem ich über eine Videokonferenz mein erstes Vorstellungsgespräch für eine Wahlstation in einem großen Unternehmen hatte, habe ich nun eine Einladung zu einem 2. Vorstellungsgespräch vor Ort erhalten.
Ich finde es komisch, nur für die Wahlstation noch ein zweites Gespräch anzusetzen, oder was meint ihr dazu?
Im ersten Gespräch meinten die Anwälte der Rechtsabteilung, dass sie mich in Vollzeit einspannen wollen, dh 5 Tage die Woche, ausgenommen sind die AG-Tage. Auf die Frage, ob das okay wäre, hatte ich mit "ja" geantwortet. Nach Absprache mit einigen Kollegen raten mir die meisten davon ab, da ich kaum Zeit hätte mich auf die mündliche Prüfung im Anschluss vorzubereiten. Denkt ihr, dass bei sowas ein Spielraum besteht und man die Arbeitszeit nachträglich noch auf 3-4 Tage verhandeln kann?
Und zur guter letzt; zur Vergütung wurde nichts gesagt. Das werde ich dann auch mal ansprechen. Was ist denn die übliche Vergütung in großen Unternehmen? (ca. 650 Mitarbeiter, Rechtsabteilung mit 5-6 Anwälten)
nachdem ich über eine Videokonferenz mein erstes Vorstellungsgespräch für eine Wahlstation in einem großen Unternehmen hatte, habe ich nun eine Einladung zu einem 2. Vorstellungsgespräch vor Ort erhalten.
Ich finde es komisch, nur für die Wahlstation noch ein zweites Gespräch anzusetzen, oder was meint ihr dazu?
Im ersten Gespräch meinten die Anwälte der Rechtsabteilung, dass sie mich in Vollzeit einspannen wollen, dh 5 Tage die Woche, ausgenommen sind die AG-Tage. Auf die Frage, ob das okay wäre, hatte ich mit "ja" geantwortet. Nach Absprache mit einigen Kollegen raten mir die meisten davon ab, da ich kaum Zeit hätte mich auf die mündliche Prüfung im Anschluss vorzubereiten. Denkt ihr, dass bei sowas ein Spielraum besteht und man die Arbeitszeit nachträglich noch auf 3-4 Tage verhandeln kann?
Und zur guter letzt; zur Vergütung wurde nichts gesagt. Das werde ich dann auch mal ansprechen. Was ist denn die übliche Vergütung in großen Unternehmen? (ca. 650 Mitarbeiter, Rechtsabteilung mit 5-6 Anwälten)
20.07.2020, 21:06
Haha, du hast 5 Tage zugesagt und nichtmal nach dem Gehalt gefragt? xD
20.07.2020, 23:02
ja nachdem ich die 5 Tage gehört habe war ich so überrascht dass ich komplett weg war :D hab mich im nachhinein auch geärgert :dodgy:
21.07.2020, 07:50
Ich hatte letztens auch Vorstellungsgespräch für die Wahlstation in einem großen Kaffee-Unternehmen nördlich gelegen. Da wurden auch 5 Tage Mitarbeit gefordert.
Nachdem ich (am Tag des Gesprächs) direkt die Zusage hatte und mich dann erdreistet habe, nach Urlaub zur Vorbereitung auf die Mündliche zu fragen, wurde das Angebot zurückgenommen - es wäre nicht fair gewesen, das nicht direkt angesprochen zu haben und Urlaub stünde mir ohnehin nicht zu (naja...).
Da es bei Dir ja noch ein zweites Gespräch gibt: Sprich alle Punkte an, die Dir wichtig sind. Man weiß ja selbst am besten, was man möchte (auch gehaltsmäßig - bei dem Unternehmen, bei dem ich mich beworben habe, wären es 900 €/Monat gewesen).
Von 5 Tagen die Woche würde ich auch abraten - 4 fände ich das Maximum.
Viel Erfolg und Du kannst ja mal berichten, wie es gelaufen ist.
Nachdem ich (am Tag des Gesprächs) direkt die Zusage hatte und mich dann erdreistet habe, nach Urlaub zur Vorbereitung auf die Mündliche zu fragen, wurde das Angebot zurückgenommen - es wäre nicht fair gewesen, das nicht direkt angesprochen zu haben und Urlaub stünde mir ohnehin nicht zu (naja...).
Da es bei Dir ja noch ein zweites Gespräch gibt: Sprich alle Punkte an, die Dir wichtig sind. Man weiß ja selbst am besten, was man möchte (auch gehaltsmäßig - bei dem Unternehmen, bei dem ich mich beworben habe, wären es 900 €/Monat gewesen).
Von 5 Tagen die Woche würde ich auch abraten - 4 fände ich das Maximum.
Viel Erfolg und Du kannst ja mal berichten, wie es gelaufen ist.
21.07.2020, 09:39
5 geht bei uns gar nicht, weil noch AG-Veranstaltungen sind. Ich würde da sehr selbstbewusst auftreten - Wahlstationen gibt es wie Sand am Meer. Da brauch man sich nicht ohne Geld oder ohne die basic-Arbeitnehmerrechte wie Urlaub knechten lassen. Wenn es so schon anfängt, will man da doch nach der Station auch nicht anfangen.
21.07.2020, 09:57
Als ich die 5 Tage gehört hatte, meinte ich auch nur, dass wir einmal die Woche fast immer AG-Unterricht haben, manchmal sogar 2x die Woche.
Die Anwälte meinten dann, dass ich an diesen Tagen freigestellt werde weil ich meinen Pflichten natürlich nachgehen solle..
Beim zweiten Gespräch werde ich vorschlagen, unabhängig davon, ob AG-Unterricht stattfindet, 4x die Woche zu kommen und im letzten Monat vor der mündlichen Prüfung 3x die Woche. Mal schauen was dabei rauskommt. Habs halt selber bisschen vergeigt, indem ich am Anfang zu 5 Tagen direkt okay gesagt habe :D
das passiert nun mal wenn man bei Vorstellungsgesprächen 0 Erfahrung hat :dodgy:
Aber wie ihr schon sagt, möchte mich ungern zum Knecht machen und hasse ohnehin das Gefühl, ausgenutzt zu werden..
Die Anwälte meinten dann, dass ich an diesen Tagen freigestellt werde weil ich meinen Pflichten natürlich nachgehen solle..
Beim zweiten Gespräch werde ich vorschlagen, unabhängig davon, ob AG-Unterricht stattfindet, 4x die Woche zu kommen und im letzten Monat vor der mündlichen Prüfung 3x die Woche. Mal schauen was dabei rauskommt. Habs halt selber bisschen vergeigt, indem ich am Anfang zu 5 Tagen direkt okay gesagt habe :D
das passiert nun mal wenn man bei Vorstellungsgesprächen 0 Erfahrung hat :dodgy:
Aber wie ihr schon sagt, möchte mich ungern zum Knecht machen und hasse ohnehin das Gefühl, ausgenutzt zu werden..
21.07.2020, 11:40
Vielleicht kannst du ja auch sagen, dass 5 Tage, wie vereinbart, okay sind, aber dann eben die letzten Wochen freisgestellt sind zum lernen..
30.07.2020, 22:51
MDAX Unternehmen. Ein freier Lerntag die Woche und 750 €
04.08.2020, 19:30
(21.07.2020, 07:50)Juristin schrieb: Ich hatte letztens auch Vorstellungsgespräch für die Wahlstation in einem großen Kaffee-Unternehmen nördlich gelegen. Da wurden auch 5 Tage Mitarbeit gefordert.
Nachdem ich (am Tag des Gesprächs) direkt die Zusage hatte und mich dann erdreistet habe, nach Urlaub zur Vorbereitung auf die Mündliche zu fragen, wurde das Angebot zurückgenommen - es wäre nicht fair gewesen, das nicht direkt angesprochen zu haben und Urlaub stünde mir ohnehin nicht zu (naja...).
Da es bei Dir ja noch ein zweites Gespräch gibt: Sprich alle Punkte an, die Dir wichtig sind. Man weiß ja selbst am besten, was man möchte (auch gehaltsmäßig - bei dem Unternehmen, bei dem ich mich beworben habe, wären es 900 €/Monat gewesen).
Von 5 Tagen die Woche würde ich auch abraten - 4 fände ich das Maximum.
Viel Erfolg und Du kannst ja mal berichten, wie es gelaufen ist.
Tchibo? Da wollte ich mich eigentlich auch bewerben... :O