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Von PWC zu Tier 1 oder 2 Kanzlei?
Bln2024
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Registriert seit: Jun 2024
#11
11.11.2025, 10:31
Lustiger Zufall! Ich habe gerade quasi die gleiche Frage stellen wollen - ich habe ein Angebot eines anderen Big4-Legal Ablegers. Ich empfand die Atmosphäre wirklich gut, die Gespräche waren nett. Mir wurde auch hier 90K mit einem Jahr BE bei 40h geboten + 7,5K Bonus. Im Gegensatz zu dem anderen Big4-Ableger, dem ich abgesagt habe, konnte man mir ein ganz gutes Bild bzgl. "Überstunden" vermitteln: Entweder zählen sie in den Bonus oder können in mehr Urlaubstage umgewandelt werden. 

Ich bin sehr unzufrieden bei meiner aktuellen GK (kaum Oversight vom Partner, alle gestresst, viel Ellenbogengesellschaft bei den Associates bishin zu gegenseitigem schlechtreden in den Weeklys), weswegen ich überlege die Stelle anzunehmen & habe genau die Sorgen, die Du hast: Ich kann mir vorstellen, dass ich ggf. später nochmal wechseln möchte in eine T1/T2 GK und sorge mich, dass ein Wechsel zu den Big4-Legal Ablegern da als "Malus" gilt. Wobei ich sagen muss, dass meine KollegInnen und Partner allesamt von Top-GKs zu Big4 gewechselt sind, also ich denke, dass die Qualität der Arbeit nicht weniger gut sein wird als bei meiner aktuellen GK, wenn nicht sogar besser.
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Almöhi
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Registriert seit: May 2023
#12
11.11.2025, 10:55
Das klingt doch traumhaft  Cool um was für einen Ableger handelt es sich?
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Patenter Gast
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Registriert seit: Oct 2022
#13
11.11.2025, 11:34
(11.11.2025, 10:31)Bln2024 schrieb:  Lustiger Zufall! Ich habe gerade quasi die gleiche Frage stellen wollen - ich habe ein Angebot eines anderen Big4-Legal Ablegers. Ich empfand die Atmosphäre wirklich gut, die Gespräche waren nett. 

Ehrlich, mach das doch, wenn du ein gutes Gefühl hast! Das Leben ist zu kurz, um sich mit doofen Arbeitgebern rumzuschlagen oder in irgendwelchen Läden weiter zu buckeln, nur weil man sich davon erhofft, dass irgendwer irgendwann einmal sagt, dass das gut gewesen sei. 

Viele Wege führen nach Rom und auch mit Big4 kannst du Partner werden und dir einen Porsche kaufen (wenn's denn wichtig ist) oder später in ein Unternehmen wechseln. Am Ende geht es nur darum, ob der von dir eingeschlagene Weg weiter zu deinen Wünschen passt (das ist mit Big4 der Fall) und ob du Spaß bei der Arbeit hast.
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BavarianLawyer
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Registriert seit: May 2021
#14
11.11.2025, 13:06
Ich denke so viel Realismus sollte schon sein, dass man festhält, dass der Wechsel von einem Big4 Ableger eher die Ausnahme als die Regel ist.

Und die andere Frage ist, ob man diesen Wechsel überhaupt will. 100k für 40 Wochen ist nicht "nur akzeptabel" das dürfte so ziemlich der Sweetspot sein auf dem man aufbauen kann.
Ihr vergesst, dass jede Stunde über den 40 nämlich "teurer" für euch ist als der Gehaltsunterschied ausgleichen könnte (im Hinblick auf Privatleben,  Gesundheit etc.).
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Bro
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Registriert seit: Oct 2022
#15
11.11.2025, 13:55
(11.11.2025, 13:06)BavarianLawyer schrieb:  Ich denke so viel Realismus sollte schon sein, dass man festhält, dass der Wechsel von einem Big4 Ableger eher die Ausnahme als die Regel ist.

Und die andere Frage ist, ob man diesen Wechsel überhaupt will. 100k für 40 Wochen ist nicht "nur akzeptabel" das dürfte so ziemlich der Sweetspot sein auf dem man aufbauen kann.
Ihr vergesst, dass jede Stunde über den 40 nämlich "teurer" für euch ist als der Gehaltsunterschied ausgleichen könnte (im Hinblick auf Privatleben,  Gesundheit etc.).

Der Sweetspot wäre für mich ehrlich gesagt ein Teilzeitjob in einer Kanzlei die 160k aufwärts zahlt. Etwa 80% für 128k - 140k / Jahr. Aber das ist derzeit halt utopisch.
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Sonnenschein
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Beiträge: 67
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Registriert seit: Apr 2025
#16
11.11.2025, 14:09
(11.11.2025, 13:55)Bro schrieb:  
(11.11.2025, 13:06)BavarianLawyer schrieb:  Ich denke so viel Realismus sollte schon sein, dass man festhält, dass der Wechsel von einem Big4 Ableger eher die Ausnahme als die Regel ist.

Und die andere Frage ist, ob man diesen Wechsel überhaupt will. 100k für 40 Wochen ist nicht "nur akzeptabel" das dürfte so ziemlich der Sweetspot sein auf dem man aufbauen kann.
Ihr vergesst, dass jede Stunde über den 40 nämlich "teurer" für euch ist als der Gehaltsunterschied ausgleichen könnte (im Hinblick auf Privatleben,  Gesundheit etc.).

Der Sweetspot wäre für mich ehrlich gesagt ein Teilzeitjob in einer Kanzlei die 160k aufwärts zahlt. Etwa 80% für 128k - 140k / Jahr. Aber das ist derzeit halt utopisch.
In einer GK wo ich Wismit war gab es eine Anwältin die war Counsel und hatte genau diesen Deal. Immer von 8-15 Uhr gearbeitet danach nicht mehr erreichbar. Gehalt vergleichbar mit einem Senior - also um die 180-220k. Dafür muss man wohl die vorherigen Jahre fleißig gewesen und unersetzbar aufgrund von Mandantenbeziehungen, Talent etc. sein. Und nein, die hat nicht heimlich abends gearbeitet.
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Patenter Gast
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Beiträge: 658
Themen: 0
Registriert seit: Oct 2022
#17
11.11.2025, 14:19
(11.11.2025, 13:55)Bro schrieb:  
(11.11.2025, 13:06)BavarianLawyer schrieb:  Ich denke so viel Realismus sollte schon sein, dass man festhält, dass der Wechsel von einem Big4 Ableger eher die Ausnahme als die Regel ist.

Und die andere Frage ist, ob man diesen Wechsel überhaupt will. 100k für 40 Wochen ist nicht "nur akzeptabel" das dürfte so ziemlich der Sweetspot sein auf dem man aufbauen kann.
Ihr vergesst, dass jede Stunde über den 40 nämlich "teurer" für euch ist als der Gehaltsunterschied ausgleichen könnte (im Hinblick auf Privatleben,  Gesundheit etc.).

Der Sweetspot wäre für mich ehrlich gesagt ein Teilzeitjob in einer Kanzlei die 160k aufwärts zahlt. Etwa 80% für 128k - 140k / Jahr. Aber das ist derzeit halt utopisch.

Ich finde, das wirkt nur wie ein Sweetspot. Wieso?

a) 80% von sehr viel ist immer noch viel. Wenn die anderen 60 Stunden arbeiten, ist man selbst immer noch mit 48 Stunden dabei.
b) Fast alle arbeiten in Teilzeit mehr als ihr Vertrag vorsieht; weil eben dann doch die deadline drückt, Stress ist und man dann nicht um 18:30 Uhr zum Team sagt "Tschüss, ich geh jetzt zum Sport". Das Gehalt bleibt aber bei 80%.
c) In Teilzeit hast du nicht die Karriereoptionen, sondern bist im Team immer der, der nur Teilzeit macht. 

Ich wäre lieber in einer Big4 in 100% der Performer im Team statt mit dem gleichen Arbeitsaufwand das Schlusslicht im Team einer T1 GK zu sein. Das ist das schönere Gefühl und für die Karriere mittelfristig auch dienlicher.
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Bln2024
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Beiträge: 65
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Registriert seit: Jun 2024
#18
11.11.2025, 16:19
Also, ich würde auch gerne eher 100K statt 90K bekommen, finde 100K wirklich angenehm für 40h. In meiner derzeitigen GK habe ich 150K+, jedoch arbeite ich eigtl. immer bis 22 Uhr. Klar, gibt es mal einen Tag, wo ich um 18/19 Uhr rauskomme, aber man schaut trotzdem immer in die Mails und auf jeden 18/19 Uhr Feierabend kommen gefühlt zwei 24 Uhr Tage, es frustet auch, dass man teilw. (vor-)mittags eher Däumchen dreht, bis am Nachmittag/Abend dann was aus den USA kommt. Da finde ich Big4-Ableger interessant, weil ja dort das Business wirklich kernbasiert aus DE kommt und Überstunden halt auch ausgeglichen werden, entweder im Bonus oder in mehr Freizeit. 

Andere Frage: Kann man bei den Big4 ggf. am Gehalt eigtl. verhandeln? Die 90K waren jetzt das erste Angebot, nun weiß ich nicht, ob man dem entgegnen kann, oder - wie bei GKs - dies ein fester Satz ist.
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Bro
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Registriert seit: Oct 2022
#19
11.11.2025, 18:59
(11.11.2025, 14:19)Patenter Gast schrieb:  
(11.11.2025, 13:55)Bro schrieb:  
(11.11.2025, 13:06)BavarianLawyer schrieb:  Ich denke so viel Realismus sollte schon sein, dass man festhält, dass der Wechsel von einem Big4 Ableger eher die Ausnahme als die Regel ist.

Und die andere Frage ist, ob man diesen Wechsel überhaupt will. 100k für 40 Wochen ist nicht "nur akzeptabel" das dürfte so ziemlich der Sweetspot sein auf dem man aufbauen kann.
Ihr vergesst, dass jede Stunde über den 40 nämlich "teurer" für euch ist als der Gehaltsunterschied ausgleichen könnte (im Hinblick auf Privatleben,  Gesundheit etc.).

Der Sweetspot wäre für mich ehrlich gesagt ein Teilzeitjob in einer Kanzlei die 160k aufwärts zahlt. Etwa 80% für 128k - 140k / Jahr. Aber das ist derzeit halt utopisch.

Ich finde, das wirkt nur wie ein Sweetspot. Wieso?

a) 80% von sehr viel ist immer noch viel. Wenn die anderen 60 Stunden arbeiten, ist man selbst immer noch mit 48 Stunden dabei.
b) Fast alle arbeiten in Teilzeit mehr als ihr Vertrag vorsieht; weil eben dann doch die deadline drückt, Stress ist und man dann nicht um 18:30 Uhr zum Team sagt "Tschüss, ich geh jetzt zum Sport". Das Gehalt bleibt aber bei 80%.
c) In Teilzeit hast du nicht die Karriereoptionen, sondern bist im Team immer der, der nur Teilzeit macht. 

Ich wäre lieber in einer Big4 in 100% der Performer im Team statt mit dem gleichen Arbeitsaufwand das Schlusslicht im Team einer T1 GK zu sein. Das ist das schönere Gefühl und für die Karriere mittelfristig auch dienlicher.

Es gibt eine US Litigation Kanzlei, die macht jedes Teilzeitmodell mit und da wird das auch ziemlich gut durchgezogen. Ein Bekannter von mir macht dort 80%. Ist bei ihm so gelöst, dass er zwei Nachmittage sehr früh aufhört. Er ist im fünften Jahr und verdient fast 170k Grundgehalt.
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ranger
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Beiträge: 82
Themen: 6
Registriert seit: Jan 2022
#20
11.11.2025, 20:10
(11.11.2025, 18:59)Bro schrieb:  
(11.11.2025, 14:19)Patenter Gast schrieb:  
(11.11.2025, 13:55)Bro schrieb:  
(11.11.2025, 13:06)BavarianLawyer schrieb:  Ich denke so viel Realismus sollte schon sein, dass man festhält, dass der Wechsel von einem Big4 Ableger eher die Ausnahme als die Regel ist.

Und die andere Frage ist, ob man diesen Wechsel überhaupt will. 100k für 40 Wochen ist nicht "nur akzeptabel" das dürfte so ziemlich der Sweetspot sein auf dem man aufbauen kann.
Ihr vergesst, dass jede Stunde über den 40 nämlich "teurer" für euch ist als der Gehaltsunterschied ausgleichen könnte (im Hinblick auf Privatleben,  Gesundheit etc.).

Der Sweetspot wäre für mich ehrlich gesagt ein Teilzeitjob in einer Kanzlei die 160k aufwärts zahlt. Etwa 80% für 128k - 140k / Jahr. Aber das ist derzeit halt utopisch.

Ich finde, das wirkt nur wie ein Sweetspot. Wieso?

a) 80% von sehr viel ist immer noch viel. Wenn die anderen 60 Stunden arbeiten, ist man selbst immer noch mit 48 Stunden dabei.
b) Fast alle arbeiten in Teilzeit mehr als ihr Vertrag vorsieht; weil eben dann doch die deadline drückt, Stress ist und man dann nicht um 18:30 Uhr zum Team sagt "Tschüss, ich geh jetzt zum Sport". Das Gehalt bleibt aber bei 80%.
c) In Teilzeit hast du nicht die Karriereoptionen, sondern bist im Team immer der, der nur Teilzeit macht. 

Ich wäre lieber in einer Big4 in 100% der Performer im Team statt mit dem gleichen Arbeitsaufwand das Schlusslicht im Team einer T1 GK zu sein. Das ist das schönere Gefühl und für die Karriere mittelfristig auch dienlicher.

Es gibt eine US Litigation Kanzlei, die macht jedes Teilzeitmodell mit und da wird das auch ziemlich gut durchgezogen. Ein Bekannter von mir macht dort 80%. Ist bei ihm so gelöst, dass er zwei Nachmittage sehr früh aufhört. Er ist im fünften Jahr und verdient fast 170k Grundgehalt.

Sowas hört man immer wieder, ist aber wohl weniger planbar, vor allem für Berufseinsteiger. Der jetzige Markt dürfte diese Anspruchshaltung sowieso nicht zulassen.
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