26.08.2025, 20:27
Hey,
ich beginne bald mein Referendariat und war am überlegen, meine Anwaltsstation in einer Großkanzlei in Düsseldorf zu absolvieren. Ich frage mich aber, ob sich das vor dem Hintergrund des aktuellen Einstellungsrückgangs bei Berufseinsteigern, WissMits und dann wohl auch Referendaren überhaupt lohnt, sich zu bewerben.
Ich muss dazu sagen, dass ich mein erstes Examen zwar 10,8 Punkte (staatl. 10,3) absolviert, aber wirklich überhaupt keine Berufserfahrung und sonstige Vorerfahrungen im wirtschaftsrechtlichen Bereich habe und auch sonst nur einen strafrechtlichen Schwerpunkt in der Uni absolviert habe. Strafrecht möchte ich beruflich aber überhaupt nicht machen.
Wie schätzt ihr die aktuellen Möglichkeiten ein? Man hört ja, wie schwierig es gegenwärtig im Allgemeinen ist.
ich beginne bald mein Referendariat und war am überlegen, meine Anwaltsstation in einer Großkanzlei in Düsseldorf zu absolvieren. Ich frage mich aber, ob sich das vor dem Hintergrund des aktuellen Einstellungsrückgangs bei Berufseinsteigern, WissMits und dann wohl auch Referendaren überhaupt lohnt, sich zu bewerben.
Ich muss dazu sagen, dass ich mein erstes Examen zwar 10,8 Punkte (staatl. 10,3) absolviert, aber wirklich überhaupt keine Berufserfahrung und sonstige Vorerfahrungen im wirtschaftsrechtlichen Bereich habe und auch sonst nur einen strafrechtlichen Schwerpunkt in der Uni absolviert habe. Strafrecht möchte ich beruflich aber überhaupt nicht machen.
Wie schätzt ihr die aktuellen Möglichkeiten ein? Man hört ja, wie schwierig es gegenwärtig im Allgemeinen ist.
26.08.2025, 21:52
Ich verstehe deine Frage, aber du wirst es nur durch ausprobieren herausfinden können. Denn sicher ist: Wenn du dich nicht bewirbst, wirst du keine Stelle bekommen.
Dein Examen dürfte die Punkteanforderungen der meisten/aller GKs erfüllen. Den Schwerpunkt kannst du weitestgehend vernachlässigen, der interessiert keinen. Was die Berufserfahrung angeht: Die GKs wissen, dass du als Referendar regelmäßig keine Berufserfahrung hast. Zudem ist die Arbeit in der GK ja auch eigen, so dass dir die meisten juristischen Vortätigkeiten eh wenig bringen würden. Fazit: Bewerben!
Dein Examen dürfte die Punkteanforderungen der meisten/aller GKs erfüllen. Den Schwerpunkt kannst du weitestgehend vernachlässigen, der interessiert keinen. Was die Berufserfahrung angeht: Die GKs wissen, dass du als Referendar regelmäßig keine Berufserfahrung hast. Zudem ist die Arbeit in der GK ja auch eigen, so dass dir die meisten juristischen Vortätigkeiten eh wenig bringen würden. Fazit: Bewerben!


