17.08.2025, 20:29
Passiert es manchmal, dass ein Partner aus einer Rechtsanwaltskanzlei ausgeschlossen wird?
Z. B. weil er keinen Umsatz bringt oder sich Fehlverhalten gegenüber Mitarbeitern leistet?
Z. B. weil er keinen Umsatz bringt oder sich Fehlverhalten gegenüber Mitarbeitern leistet?
17.08.2025, 21:42
Ausschluss weiß ich nicht, aber das (Geschäfts-)Partner sich verkrachen, kommt natürlich wie bei jedem anderen Unternehmen hin und wieder mal vor. Dann muss einer gehen oder die Partnerschaft bricht komplett auseinander.
Wer Schuld hat, ist für Unbeteiligte oftmals gar nicht zu sagen. Den Mitarbeitern wird man die Gründe meistens auch gar nicht auf die Nase binden. Was auch immer du über den Flurfunk gehört hast, muss also nicht stimmen.
Ich habe es im Ref während der Anwaltsstation erlebt, wie eine Partnerschaft auseinander gegangen ist. Später nochmal bei einer Mandantin (GmbH) von uns und auch im weiteren Umfeld habe ich eine Bekannte, die sich mit ihrer Ex-Geschäftspartnerin überworfen hat. Manchmal passt es halt langfristig nicht.
Bei der Mandantin hagelte es Vorwürfe gegen den gegangenen Inhaber. Ob sie alle stimmen, weiß ich nicht. Nach inzwischen etlichen Jahren Berufserfahrung habe ich gelernt, dass es immer zwei Sichtweisen auf die Geschehnisse gibt.
Wer Schuld hat, ist für Unbeteiligte oftmals gar nicht zu sagen. Den Mitarbeitern wird man die Gründe meistens auch gar nicht auf die Nase binden. Was auch immer du über den Flurfunk gehört hast, muss also nicht stimmen.
Ich habe es im Ref während der Anwaltsstation erlebt, wie eine Partnerschaft auseinander gegangen ist. Später nochmal bei einer Mandantin (GmbH) von uns und auch im weiteren Umfeld habe ich eine Bekannte, die sich mit ihrer Ex-Geschäftspartnerin überworfen hat. Manchmal passt es halt langfristig nicht.
Bei der Mandantin hagelte es Vorwürfe gegen den gegangenen Inhaber. Ob sie alle stimmen, weiß ich nicht. Nach inzwischen etlichen Jahren Berufserfahrung habe ich gelernt, dass es immer zwei Sichtweisen auf die Geschehnisse gibt.
17.08.2025, 22:19
Habe ich zwar noch nicht direkt mitbekommen, aber von älteren Kollegen schon ein paar Mal gehört, dass es nicht gut ist, wenn der Gewinn geteilt wird, aber die Partner zu große Unterschiede beim erwirtschafteten Umsatz haben. Das wurde mir im Rahmen von Gesprächen oder Empfehlungen für die Kanzleigründungspartnersuche öfter als potenzielles Problem genannt.
Daher gehe ich davon aus, dass daran schon insbesondere kleinere Sozietäten zerbrochen sind oder ein Partner gegangen wurde.
Ein Kollege hat berichtet, dass sein ehemaliger Partner ihm mitgeteilt hat, das Arbeitspensum nicht mehr dauerhaft mitgehen zu können/wollen (weil die Familie darunter litt) und sich dann getrennt wurde.
Also ich denke das kommt vor, aber eher nicht so hart, wie sich der Rauswurf eines Partners anhört, sondern man merkt eben, dass es so nicht ganz passt, spricht und beendet dann die Zusammenarbeit.
Aber mit Streit gibt's das bestimmt auch.
Daher gehe ich davon aus, dass daran schon insbesondere kleinere Sozietäten zerbrochen sind oder ein Partner gegangen wurde.
Ein Kollege hat berichtet, dass sein ehemaliger Partner ihm mitgeteilt hat, das Arbeitspensum nicht mehr dauerhaft mitgehen zu können/wollen (weil die Familie darunter litt) und sich dann getrennt wurde.
Also ich denke das kommt vor, aber eher nicht so hart, wie sich der Rauswurf eines Partners anhört, sondern man merkt eben, dass es so nicht ganz passt, spricht und beendet dann die Zusammenarbeit.
Aber mit Streit gibt's das bestimmt auch.
18.08.2025, 06:17
18.08.2025, 08:44
Jedes Landgericht kennt schreckliche und langwierige Verfahren, in denen sich örtliche Anwaltskanzleien vor den Augen aller zerlegen...
18.08.2025, 09:26
(18.08.2025, 06:17)Pontifex Maximus schrieb: https://www.lto.de/recht/kanzleien-unter...eitsstrafe
"In der Kanzlei zählte Elser zu einer Riege jüngerer Partner, die sich bereits einen Namen gemacht haben. Lange war er der jüngste Partner im Steuerteam. Insbesondere vor diesem Hintergrund kommt sein Ausscheiden überraschend. Linklaters wollte dies auf Nachfrage nicht kommentieren. Elser selbst sagte, er wolle eine Auszeit nehmen, um sich privaten Dingen zu widmen. Danach wolle er sich noch stärker auf sein Spezialgebiet der Investmentbesteuerung konzentrieren."
Nicht allzu gut gealtert...